Cover-Bild Wenn der Sommer endet
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.06.2016
  • ISBN: 9783570164075
Moïra Fowley-Doyle

Wenn der Sommer endet

Karen Gerwig (Übersetzer)

Zeit der Dunkelheit, Zeit der Geheimnisse ...

So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre Schwester Alice schon zu spät sein …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

Ungewöhnliche, unvorhersehbare Geschichte mit außergewöhnlichem Schreibstil!

0

Inhalt:
In dem Jugendbuch „Wenn der Sommer endet“ geht es um eine Familie, die einmal im Jahr von der sogenannten „Dunklen Zeit“ heimgesucht werden. In dieser Zeit passieren allen Familienmitgliedern sehr ...

Inhalt:
In dem Jugendbuch „Wenn der Sommer endet“ geht es um eine Familie, die einmal im Jahr von der sogenannten „Dunklen Zeit“ heimgesucht werden. In dieser Zeit passieren allen Familienmitgliedern sehr viele Unfälle, die in der Vergangenheit auch schon tödlich geendet haben. Dieses Mal soll es eine der schlimmsten Male und wir begleiten die 17-jährige Cara durch diese Zeit.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er etwas Poetisches hat, dennoch sehr flüssig zu lesen ist. Ich fand ihn sehr außergewöhnlich und beeindruckend.
Meine Meinung: Die Handlung hat mir gut gefallen, ich habe mir allerdings ein bisschen mehr Spannung und Humor erhofft. Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz packen, aber ich habe das Buch trotzdem sehr schnell und gerne gelesen.
Der Prolog hat mich durch den wundervollen Schreibstil schon sehr beeindruckt, allerdings hatte ich dann in den ersten Kapiteln einige Problem mit den Charakteren. Sie sind fast alle sehr ungewöhnlich und auf der Schule eher die Außenseiter. Dies fand ich an sich auch gar nicht schlimm, allerdings brauchte ich ein bisschen Zeit um die Figuren sympathisch zu finden. Auch Cara, die in der Ich-Perspektive die Ereignisse erzählt, hat mir am Anfang nicht so zu gesagt. Dies änderte sich wie gesagt aber beim weiteren Lesen.
Die Geschichte war für mich nicht vorhersehbar und das Ende hat mich nochmal überrascht. Allerdings gab es für mich noch einen Minuspunkt. Die meisten Charaktere in diesem Buch rauchen, trinken (auch schon mittags) und rauchen ab und zu mal einen Joint. Dieses Verhalten wurde als schön beschrieben und ohne Konsequenzen oder Hinterfragungen. Ich habe den Sinn von diesem Verhalten nicht verstehen können und halte es in einem Jugendbuch für sehr unangemessen.
Deswegen und weil mich die Geschichte nicht ganz packen konnte vier von fünf Sternen.

Fazit:
Ungewöhnliches Jugendbuch mit ein paar Schwächen, aber einer tollen Geschichte, die man so noch nicht gelesen hat. Wegen des außergewöhnlichen Schreibstils werde ich das Buch auf jeden Fall nochmal lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit

0

Jedes Jahr kommt sie wieder, die dunkle Zeit. Die Zeit, in der Cara und ihre Familie besonders anfällig für Unfälle und Verletzungen sind, in der sie sich alle dick einpacken und extrem vorsichtig sind, ...

Jedes Jahr kommt sie wieder, die dunkle Zeit. Die Zeit, in der Cara und ihre Familie besonders anfällig für Unfälle und Verletzungen sind, in der sie sich alle dick einpacken und extrem vorsichtig sind, in der aber dennoch immer wieder irgendetwas passiert. Blaue Flecke, Schnitte, Knochenbrüche bis hin zu Todesfällen, es ist wie ein Fluch, der alljährlich über die Familie kommt.

Und dann ist da noch die mysteriöse Mitschülerin Elsie. Cara bemerkt eines Tages, dass Elsie auf allen Fotos zu sein scheint, die Cara in den letzten Jahren so gemacht hat. Doch als sie Elsie näher befragen will, ist diese nicht aufzufinden und egal, wen sie nach ihr fragt, niemand scheint wirklich etwas über Elsie zu wissen oder sie jemals richtig wahrgenommen zu haben.

Die Protagonisten sind Cara, ihre Schwester Alice, ihr Stiefbruder Sam und ihre beste Freundin Bea. Sie werden alle gut dargestellt und schnell merkt man als Leser, dass jeder von ihnen seine verborgenen Seiten hat. Einige meiner Spekulationen haben sich schnell als richtig herausgestellt, andere Entwicklungen haben mich aber auch überraschen können. Insgesamt blieb für mich als Leserin allerdings eine recht große Distanz zu den Figuren.

Das Buch ist ziemlich mysteriös und ich habe mich beim Lesen anfangs etwas schwergetan. Die Grenzen verschwimmen immer wieder und es ist oft nicht klar, was nun real ist und was nicht. Ich habe mich lange Zeit gefragt, ob ich hier nun ein Fantasybuch lese oder einen normalen Jugendroman. Aber genau dieses Spiel mit der Realität macht das Buch auch interessant und am Ende löst sich vieles auf, auch wenn manche Fragen nicht beantwortet werden – das ist dann aber auch so gewollt.
Dennoch ist der Handlungsverlauf oft etwas verwirrend, wer lieber geradlinige Bücher mag, wird hier wahrscheinlich nicht so begeistert sein. Mich hat es, nachdem ich mich erst einmal in diesen Stil hineingefunden hatte, neugierig gemacht. Dennoch habe ich mir Zeit gelassen beim Lesen, um die vielen kleinen Hinweise und Spuren nicht zu verpassen.

Sprachlich hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde die Autorin daher auf jeden Fall weiter im Blick behalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein düsteres Sommerbuch

0

Wenn der Sommer endet von Moira Fowley-Doyle
erschienen bei cbt

Zum Inhalt

So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre ...

Wenn der Sommer endet von Moira Fowley-Doyle
erschienen bei cbt

Zum Inhalt

So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre Schwester Alice schon zu spät sein …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Dieses Buch ist in der ersten Person geschrieben. Die Autorin hat mir dadurch einen guten Draht zu den Protagonisten ermöglicht. Die Seitenzahlen wirken wie mit einer alten Schreibmaschine getippt – dies bietet einen Bezug zur Geschichte und gefiel mir sehr gut. Stellenweise tauchen kursiv gedruckte Kapitel auf, die ich aber bis zum Schluss nicht eindeutig einer Person zuordnen konnte. Vielleicht wird dies auch gewollt der Fantasie eines jeden Lesers überlassen…
Cara ist 17 Jahre alt, macht aber einen älteren und manchmal auch weiseren Eindruck. Genau wie auch die anderen Figuren Sam, Alice und Bea. Ebenso gibt es hier Beigaben wie Alkohol und Zigaretten, was in einem Buch dieser Altersgruppe ja nicht allzu oft auftaucht. Die Autorin hat diese Dinge aber zum Glück nicht ausgeschlachtet und übertrieben dargestellt, sie waren einfach da und gehörten dazu.
Alle Personen waren mir sympathisch, auch wenn sie sehr melancholisch wirkten. Es geht ja um die „dunkle Zeit“, die Caras Familie jedes Jahr im Oktober in Form von mysteriösen Unfällen oder sogar Todesfällen trifft. Überhaupt hat die Autorin ein sehr schwermütiges Buch mit einer äußerst dichten Atmosphäre geschrieben. Nicht nur Cara hat mit der Zeit immer mehr ein Problem damit, zwischen Realität und Traum zu unterscheiden – mir erging es als Leser nicht anders. Ich denke, dass jeder die Story und die dahinter verborgenen Geheimnisse auf seine Art und Weise interpretieren kann und sollte. Eine stichhaltige und zu 100% mit Fakten untermauerte Auflösung findet hier nicht statt. Es ist ein Buch, das einem eine Gänsehaut beschert. Ein Buch, das einen nachdenklich macht. Moira Fowley-Doyle schneidet hier eine ganze Reihe an Themen an, die mit der Zeit jedoch etwas überladen wirkten. Man hatte Schwierigkeiten, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Am meisten interessierte mich die Suche nach der ominösen Elsie. Eine gewisse Ahnung, was dahinterstecken könnte, hatte ich mit der Zeit schon. Ob sie richtig oder falsch ist, wurde nicht ganz von der Autorin aufgeklärt.

„Die dunkle Zeit hinterlässt ihre Spuren“, sage ich stattdessen.
Seite 187

Moira Fowley-Doyle hat mit Wenn der Sommer endet einen tollen Jugendroman geschrieben, der mich sehr an die Dark Angels-Reihe von den Spencer-Schwestern erinnerte. Die Story ist sehr ruhig gehalten, die Atmosphäre wahnsinnig düster. Die Protagonisten taumeln zwischen Realität, Wirklichkeit und einer gewissen Magie durch die Seiten – selbst für den Leser verwischen stellenweise die Grenzen. Sehr gut gefiel mir die Erwähnung des roten Knopfes, der ja auch auf dem Cover zu sehen ist. Nichts Großartiges, aber so hat er wenigstens seine „Daseinsberechtigung“:) Zeitliche Logikfehler kommen in der Story vor, aber das verwirrt nur leicht und stört nicht allzu sehr. Der Schreibstil ist toll, nahezu poetisch angehaucht. Metaphern findet der Leser auch – glücklicherweise aber nicht zu viele. Ich vergebe für das Debüt der Autorin 4 von 5 möglichen schwarzen Katzen.

Ich glaube, meine ganze Familie ist so: Wir schlucken die Dinge hinunter, die wir nicht sagen können, und wir polstern jede Oberfläche für den unausweichlichen Moment, wenn sich alle mit Gewalt befreien.
Seite 188

Zum Autor

Moïra Fowley-Doyle ist halb Französin, halb Irin und lebt mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und einer alten Katze in Dublin.

Moïras französische Hälfte mag Rotwein und düstere Bücher, in denen alle sterben. Ihre irische Hälfte mag Tee und Happy Ends.

Wenn der Sommer endet ist ihr erster Roman.


ab 14 Jahren
320 Seiten
übersetzt von Karen Gerwig
ISBN 978-3-570-16407-5
Preis: 16,99 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

Veröffentlicht am 20.06.2018

Die Thematik bei diesem Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen, die drückende düstere Atmosphäre passte einfach perfekt

0

Dieses Buch beginnt sogleich mit einer ziemlich düsteren und drückenden Atmosphäre. Sobald man in die ersten Seiten eintaucht, versteht man auch warum das so ist.
Es ist wieder soweit. Jedes Jahr überfällt ...

Dieses Buch beginnt sogleich mit einer ziemlich düsteren und drückenden Atmosphäre. Sobald man in die ersten Seiten eintaucht, versteht man auch warum das so ist.
Es ist wieder soweit. Jedes Jahr überfällt Cara und ihre Familie zwischen Oktober und Nocember eine düstere Zeit.
Es ist die Zeit in der Unfälle passieren.
Nun ja Unfälle können passieren oder?
Vielleicht sind es einfach nur Unfälle, die dem Zufall zuzuschreiben sind.
Das waren so meine ersten Gedanken.
Womit ich etwas Schwierigkeiten hatte, waren die Charaktere.
Sie schienen mir alle etwas mysteriös, geheimnisvoll und ein Stück unheimlich.
Vor allem wirkten sie auf mich sehr traurig.
Einzig zu Cara konnte ich etwas Zugang finden.
Sie wirkte auf mich unheimlich traurig. Ich hatte oftmals das Gefühl, sie wisse eigentlich gar nicht wo ihr Platz im Leben ist.
Ja wer sie eigentlich ist.
Es ist eine Unruhe in ihrem Leben, das alles ziemlich runterzieht.
Das ist auch ein Grund dafür, das ich swehr schwer vorankam. Es gab immer wieder Längen die mich stocken ließen und somit auch den Lesefluss behinderten.
Dennoch kamen die Emotionen der Charaktere sehr gut hervor.
Ich hab mich einfach nur immer wieder gefragt worauf das Ganze hinauszielt.
Eine Person spielt hier eine wichtige Rolle: Elsie.
Doch ist sie real oder ein Geist?
Ich hatte da auch mitunter Probleme zwischen Realität und Visionen zu unterscheiden.
Aber ich denke, genau so ist es gewollt.
Damit man einfach auch miträtselt.
Auch die Liebe spielt hier eine nicht unerhebliche Rolle. Sie kommt zaghaft und schleichend.
Sie führt in die Irre und macht vieles viel schmerzvoller, aber auch ein Stück lebendiger.
Das hat einen sehr guten Kontrast zu dem doch eher düsterem Buch gegeben.
Die Grundthematik um die es hier ging, hat mir im Prinzip reccht gut gefallen.
Dennoch hätte man es viel spannender gestalten können. Daher war für mich die Auflösung schon eine Überraschung, was auch vieles erklärte.
Wobei auch da einiges offen blieb, da ist wohl die eigene Interpretation gefragt. Wie auch bei vielen Sachen in diesem Buch
Grundsätzlich hätte ich mir noch mehr Einzelheiten über die eine wichtige Sache gewünscht. Das wurde mir wiederum zu schnell abgehandelt.
Was ich recht gut fand, es wurde einige ernstere Themen eingewoben, jedoch stand das Thema Elsie immer im Vordergrund.
Letztendlich ein gutes Jugendbuch mit einer guten Grundidee, jedoch zuviel Längen. Teilweise hatte man leider das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Cara, was ihr mehr Raum verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezichnet und ausdrucksstark.
Die einzelnen Kapitel sind nrmal gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend, aber auch melancholisch und teilweise recht poetisch.Was mir sehr gut gefallen hat.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 19.10.2016

Definitiv keine 0815 Geschichte

0

"Lasst uns trinken auf die dunkle Zeit." Und mitten in der dunklen Zeit finden wir uns am Anfang des Buches wieder. Jedes Mal im Oktober passieren den 3 Geschwistern Cara, Alice und Sam, sowie ihrer Mutter ...

"Lasst uns trinken auf die dunkle Zeit." Und mitten in der dunklen Zeit finden wir uns am Anfang des Buches wieder. Jedes Mal im Oktober passieren den 3 Geschwistern Cara, Alice und Sam, sowie ihrer Mutter seltsame Unfälle. Sie verletzten sich, Knochen brechen, Blutergüsse entstehen, Menschen sterben. Sie denken auf der Familie liegt ein Fluch.

So ein Buch, wie dieses habe ich noch nie gelesen. Es ist mystisch, geheimnisvoll, mit einem Hauch Fantasy. Der Hauch Fantasy hätte nicht sein müssen, den tatsächlich gefiel mir dieser Teil an dem Buch nicht ganz. Es passte einfach nicht hinein und lies das Ganze noch abgedrehter wirken, als es so schon war.

Cara ist die Hauptperson, die uns von der dunklen Zeit erzählt. Sie war ganz okay. Ich fand sie etwas naiv und langweilig. Wohingegen die anderen Charaktere besser waren. Cara wurde nach und nach bewusst, dass sie mehr für ihren Ex-Stiefbruder empfindet, unterdrückt diese Gefühle aber. Und ehrlich ... mehr kann ich euch nicht über Cara erzählen. Sie war für mich doch sehr unscheinbar und es ist nicht viel von ihr im Kopf geblieben. Sie versteift sich auf die Suche nach Elsie und das ist das zweite Thema, was sich durch das Buch zieht.

Alice ist die ältere Schwester von Cara. Sie hat wohl die meisten Geheimnisse in dem Buch für sich gepachtet, deshalb dauert es etwas, ehe man sie genauer kennenlernt und vor allem ehe sie mir sympathisch wurde. Bea ist die beste Freundin von Cara. Sie gehört praktisch mit zur Familie und sie unternehmen fast alles zusammen. Trotzdem haben sie auch geheimnisse voreinander. Bea war die "Hexe" im Ort. Sie legte ständig ihre Tarotkarten. Sie war etwas seltsam aber ein wichtiger Bestandteil der Gruppe. Sam war wohl der Normalste von Allen, leider damit wohl auch der langweiligste, bzw. gab es nicht viel über ihn zu erfahren. Die Charaktere waren für mich alle sehr oberflächlich und nicht greifbar genug. Man erfährt zwar einiges über die Vergangenheit aber charakterlich fehlte einfach noch so viel, damit sie im Kopf bleiben. Lediglich Alice war von Allen die prägnanteste Figur.

Die Geschichte allerdings war spannend. Ich war neugierig und wollte wissen, was nun hinter der dunklen Zeit steckt. Die Unfälle, wie die Geschwister nach Elsie suchen und vor allem die Auflösung von alle dem fand ich gut umgesetzt und animierte zum Weiterlesen. Ganz besonders die letzten Seiten haben mir sehr gut gefallen. Man ahnte zwar bereits nach und nach, was passiert ist und gerade deswegen fand ich es sehr gut. Es waren keine plötzliche Überlegungen, sondern schlüssige Ereignisse. Was mir allerdings nicht gefallen hat, war die Halloweenparty. Sie war zu übertrieben, zu verworren und zu fantasievoll. Was war Wirklichkeit und was nur Caras Alkoholkonsum zuzuschreiben?

Was einen große Fetten Pluspunkt bekommt, ist der Schreibstil der Autorin. Sie hat eine spannende, mystische Atmosphäre geschaffen. Ich war fasziniert, begeistert und gefangen von ihren Worten und das muss man erst einmal schaffen.

Fazit
Es ist schade, aber schon nach wenigen Tagen schwand die Erinnerung an das Buch, die Geschichte ist noch in meinem Kopf aber die Charaktere verblassten ziemlich schnell. Es ist eine interessante und magische Geschichte, ein großartiger Schreibstil, der die Atmosphäre perfekt einfängt, aber leider konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Schade, aber trotzdem sollten man dem Buch eine Chance geben, denn es ist keine 0815 Geschichte.