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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Das große Glück

Good Luck Chuck
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Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte ...

Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte sie nicht wirklich.

Das Thema ist in der heutigen Zeit wohl nicht mehr weg zu denken. Immer mehr hört man von Depressionen, Burn out etc. Durch den enormen Arbeitsdruck und auch den hohen gesellschaftlichen Anforderungen fühlen sich mehr und mehr Menschen als nicht gut genug bzw. minderwertig. Viele sehen nicht mehr was sie GUT können, da es nicht in Noten oder Geld gemessen werden kann.

David hat sein komplettes Selbstbewusstsein verloren, aber die gute Erziehung seiner Oma kommt durch und lässt ihn dadurch aus der Masse stechen, obwohl er genau dies nicht möchte. Als er seine Diagnose erhält, will er sich seinen größten Wunsch erfüllen und fliegt nach New York. Dort lernt er zufällig Coco kennen und lieben. Coco ist wohl der Mensch, der alles und jeden mit sich reißt und nichts unversucht lässt Davids Schutzmauer zu durchbrechen.

Fazit: Gut erzählt Geschichte, aber nichts Neues!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Sweet und irritierend

King of New York
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Das Buch habe ich auf Lesejury als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst allerdings meine Bewertung in keinster Weise.

Haper ist am Ziel ihrer Träume, sie arbeitet für Max ...

Das Buch habe ich auf Lesejury als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst allerdings meine Bewertung in keinster Weise.

Haper ist am Ziel ihrer Träume, sie arbeitet für Max King. Leider erweist sich der Big Boss als absolutes A... loch und macht ihr das Leben schwer. Trotz aller Differenzen ziehen sie sich körperlich an. Beide wehren sich dagegen, prallen aber immer wieder zusammen.

Max lebt nur für die Arbeit und für seine Tochter Amanda. Sie ist das Wichtigste in seinen Leben und er möchte einfach nur ein guter und besorgter Vater sein. Allerdings ist dies bei einer 14-jährigen Tochter nicht so einfach.
Als Harper in seine private Welt eintaucht und er auch noch einen Vorteil für seine Arbeit sieht, wird sein Leben turbulenter.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Es wird abwechselnd aus Harper und Max Sichtweise geschrieben. Die intimen Szenen sind nicht zu ordinär und lassen sich mit Vergnügen lesen.

Die absoluten Highlights im Buch waren für mich allerdings die Szenen, in welchen Amanda oder Max Familie vorkam. Max Tochter lockerte das Buch auf und legte den Fokus nicht rein auf die sexuelle Anziehung und den beruflichen Erfolg.

Max fand ich gut beschrieben, er wächst von Seite zu Seite und man bekommt förmlich mit, wie seine Schale aufzubrechen droht, wie er zulässt Gefühle für Harper zu entwickeln. Harper wirkt oft oberflächlich und zickig, sehr auf Äußerlichkeiten und Erfolg fixiert. Leider wurde ich nicht ganz warm mit ihr.

Fazit: Ein schöner Roman welcher einen gut unterhält. Wenn man nicht alles auf die Goldwaage legt, kann er einem zum Schmunzeln und Schmachten bringen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.06.2018

Altes Märchen neu interpretiert

Die Bremer Stadtrapper
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Die Geschichte um die vier Bremer Stadtmusikanten kennt wohl fast jeder und auch jedes Kind. Eine Geschichte um Musik und Tier, Nutzlosigkeit und Freundschaft.

Ich fand die Idee super, das Ganze als Rap ...

Die Geschichte um die vier Bremer Stadtmusikanten kennt wohl fast jeder und auch jedes Kind. Eine Geschichte um Musik und Tier, Nutzlosigkeit und Freundschaft.

Ich fand die Idee super, das Ganze als Rap zu interpretieren, da es ja den Musikgedanken wieder aufgreift.

Bei Vorlesen mussten wir dann doch alle immer wieder schmunzeln, wenn die "neumodischen" Wörter verwendet wurden.

Der Text oder Rap gefiel mir sehr gut. Die Zeichnungen sind etwas einfach gehalten. Es werden zwar die wichtigen Merkmal, wie Goldkette, Brille, Cap bei den Tieren mit verwendet, aber die Tiere wirken wir nur schnell mit eingefügt. Der Wald, die Bäume, Wiesen sind sehr viel genauer und aufwändiger gestaltet. Meine Tochter bemängelte außerdem, dass es ja eine Henne ist und kein Hahn

Veröffentlicht am 11.06.2018

Hamburg, Polizei, Highsociety und SM

Money Pig
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Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme mit dem Schreibstil zurecht zu kommen. Nach ein paar Kapiteln legt sich dies allerdings und das Buch las sich relativ schnell und flüssig.

Am Anfang des Buches ist ...

Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme mit dem Schreibstil zurecht zu kommen. Nach ein paar Kapiteln legt sich dies allerdings und das Buch las sich relativ schnell und flüssig.

Am Anfang des Buches ist eine Auflistung aller vorkommenden Personen und welchen Posten oder welchen gesellschaftlichen Stand sie innehaben. Dies fand ich sehr gut, somit war man nicht mit der Fülle der verschiedenen Personen überfordert.

Zwar wird bei jeden Kapitel kurz erwähnt, wo man sich aufhält, trotzdem hatte ich immer wieder Probleme den aktuellen Ort bzw. die Personen, welche nun anwesend sind zuerkennen. Es ging oft rasant von hier nach da und dadurch wurde es hin und wieder sehr unübersichtlich. Die Handlung blieb aber im Großen und Ganz klar erkennbar.

Die SM-Szene wird zwar erwähnt und eben auch was dort so abgeht, aber nur am Rand. Was für mich neu war - waren die MoneyDoms und eben auch die MoneyPigs. Ich will hier aber nicht zuviel verraten, da diese beiden sehr entscheidend zum Geschehen beitragen. Wer bei dem Buch aber auf viele Sexszenen oder pikante Details wartete ist hier nicht richtig. In erster Linie geht es um den Mord an einen bekannten Reeder und die Entführung eines Mannes aus der Highsociety.

Gefühlt hatte ich den totalen Widerspruch beim Lesen, einerseits wollte ich unbedingt weiterlesen und weiterlesen, weil es so rasant war und man wissen wollte/musste was nun eigentlich los ist, andererseits zog es sich doch in die Länge.

Ich würde für das Buch 3,5 Punkte vergeben!

Veröffentlicht am 07.06.2018

Blödsinn, Wahnsinn oder Irrsinn?!

Ich bin dann mal was Blödes tun
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Das Buch wollte ich unbedingt lesen, da ich den Titel schon super toll fand. Ich hoffe auf ein lustiges Buch, das einem zum Lachen, Schmunzeln und etwas zum Nachdenken bringen sollte. Das erste Mal wurde ...

Das Buch wollte ich unbedingt lesen, da ich den Titel schon super toll fand. Ich hoffe auf ein lustiges Buch, das einem zum Lachen, Schmunzeln und etwas zum Nachdenken bringen sollte. Das erste Mal wurde Zweiteres schon im Vorwort erfüllt. Somit konnte es ja nur noch besser werden.

Teilweise ist es schon sehr böse. Man sollte diese Buch nur lesen, wenn man eine hohe Toleranzschwelle besitzt oder viel Humor, schwarzen Humor und auch über Selbstkritik verfügt. Jeder wird sich wohl einmal in der Rolle des Veräppelten finden. Der Autor macht sich über alles mögliche lustig, sei es Politik, Glaube, Beziehungen, Kinofilme, Ernährung, Gesundheit, Weltuntergang, Mülltrennung usw. das Spektrum scheint unerschöpflich.
Toll fand ich Sätze wie diesen: "Ich bin nicht dick, ich bin nur nicht so verkümmert."

Auch wenn von einen Mann geschrieben, erinnern mich die abrupten Gedankensprünge, Themenwechsel doch sehr an das weibliche Geschlecht (wird ihnen auf jeden Fall nachgesagt). Auf jeden Fall wird das Buch dadurch nicht langweilig.

Der Schreibstil ist witzig und flüssig zu lesen. Ein Buch, welches man bestimmt nicht ganz ernst nehmen sollte.
Fazit: Lachen und Humor sind wohl doch eine sehr gute Medizin

Nun doch etwas Kritik von mir. Aber der Hälfte hatte ich das Gefühl vieles schon einmal gelesen zu haben und die letzten vier Wochen in der Klinik hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Interessant wurde es für mich erst wieder, als die Zeit nach dem Klinikaufenthalt thematisiert wurde.