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Veröffentlicht am 20.06.2018

Wenn eine gemeinsame Nacht alles verändert

Die letzte erste Nacht
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Klappentext: Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist ...

Klappentext: Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, die Anziehungskraft, die seit dem ersten Tag am College zwischen ihnen herrscht, noch länger zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall zulassen, erneut bei Tate schwach zu werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Denn während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Firsts-Reihe, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da es in jedem Band um ein anderes Pärchen geht. Für mich war es das erste Buch von Biance Iosivoni und so habe ich Tate und Trevor auch hier erst kennengelernt, die im Vorgänger bereits als Nebencharaktere eine Rolle gespielt haben.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam.

Eine gemeinsame Nacht verändert alles…

Tate hat ihren Bruder verloren und ist noch immer auf der Suche nach Antworten, wie es dazu kommen konnte. Sie vermisst ihn und versucht, zu vergessen. Alkohol, Drogen oder Sex - nur einfach nicht mehr nachdenken müssen. Wenn nur Trevor nicht immer den Aufpasser für sie spielen würde.

Trevor hat selbst mit der Vergangenheit zu hadern und versucht, dieses eine Geheimnis für sich zu behalten. Und obwohl er weiß, dass er sich von Tate fernhalten sollte, bekommt er sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er kümmert sich rührend um sie und hält sie von Dummheiten ab.

Während es eine Weile gedauert hat, bis ich mit Tate und ihrer selbstzerstörerischen Art warm geworden bin, mochte ich Trevor vom ersten Moment an. Seine ruhige, geduldige und beschützende Seite hat mir sehr gefallen.
Die Anziehungskraft zwischen Tate und Trevor war auch von Anfang an spürbar. Ich habe mir für die beiden wirklich ein Happy End gewünscht, auch wenn sie selbst nicht an so etwas glaubten.

Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gefallen, so dass ich nur zu gern auch ihre eigene Geschichte lesen möchte und dies auf jeden Fall noch nachholen werde.

Obwohl man schon früh erahnt, was es mit dem Tod von Tates Bruder auf sich hat, war ich gespannt darauf, wie Tate davon erfährt und wie sie schließlich damit umgeht.

Vom Ende habe ich mir dann aber irgendwie mehr erhofft und dieses hat auch nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Dennoch war es zufriedenstellend.

Fazit:

„Die letzte erste Nacht“ war für mich das erste Buch der Reihe, das mir insgesamt ganz gut gefallen hat. Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und die Thematik gut umgesetzt. Von mir gibt es daher 3,5 bis ganz knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Eine gelungene Geschichte, die mich überzeugen konnte

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Klappentext: Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. ...

Klappentext: Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.

Meine Meinung:

Dies ist mein erstes Buch von Petra Hülsmann. Nach all den positiven Rezensionen konnte auch ich einfach nicht daran vorbei und der Klappentext hat mich zudem noch richtig neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Annika, mit der ich mich allerdings etwas schwer getan habe. Sie wirkte besonders am Anfang zu verwöhnt und ihren Entscheidungen konnte ich auch nicht immer etwas abgewinnen.

Dann gibt es da noch zwei Männer, von denen mir Tristan nicht so gut gefallen hat. Um nicht zu spoilern, nenne ich den zweiten Mann nicht beim Namen, mochte aber gerade ihn um einiges mehr. Auch Annikas Freunde und Nachbarn waren toll.

Auch wenn mich die Geschichte teilweise an einen bekannten Film erinnert hat, fand ich es doch mal ganz interessant, auch darüber zu lesen. Die Schüler wurden authentisch herausgearbeitet und die Umgebung bildhaft beschrieben, was mir wirklich gut gefallen hat. Besonders Meikel ist mir dabei sofort ans Herz gewachsen.

Fazit:

Mit „Wenn’s einfach wär, würd's jeder machen“ hat Petra Hülsmann zwar keine neue, aber eine wirklich gelungene Geschichte zu Papier gebracht. Ich habe das Buch gerne gelesen und vergebe daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Die Gier nach Macht

Die Bruderschaft der schwarzen Maske
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Klappentext: Venedig im Jahr 1794. Seit dem Tod seiner Eltern lebt Rainero im Haus seines Onkels. Kein Tag vergeht, an dem der schüchterne Junge nicht von seinem Cousin Gasparo verspottet und als Angsthase ...

Klappentext: Venedig im Jahr 1794. Seit dem Tod seiner Eltern lebt Rainero im Haus seines Onkels. Kein Tag vergeht, an dem der schüchterne Junge nicht von seinem Cousin Gasparo verspottet und als Angsthase beschimpft wird. Doch als eine Reihe brutaler Morde die Stadt erschüttert, muss Rainero all seinen Mut zusammennehmen - für Valeria, die Verlobte seines Cousins, in die er heimlich verliebt ist. Denn sollten die Gerüchte stimmen und tatsächlich ein Werwolf in der Stadt sein Unwesen treiben, schwebt Valeria in größter Gefahr. Rainero verfolgt die Spur der Bestie, nicht ahnend, dass er damit einen viel mächtigeren Feind gegen sich aufbringt: Die Bruderschaft der schwarzen Maske.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält. Mir waren es jedoch etwas zu häufige Perspektivwechsel, so dass die einzelnen Protagonisten eher oberflächlich blieben.

Es gibt so einige Charaktere, die hier eine entscheidende Rolle spielen. Sie sind machtgierig, verlogen, herzlos und brutal. Doch passten sie allesamt perfekt in diese Geschichte rein. Lediglich Rainero ist ein ahnungsloser Protagonist und damit auch der einzige, dem ich Sympathie entgegenbringen konnte.

Ursprünglich war die Reihe rund um die Bruderschaft der schwarzen Maske in fünf einzelne Kurzromane aufgeteilt, die in diesem Buch nun alle zusammengefasst wurden.

Die Handlung hält durchaus genug Spannung für den Leser bereit. Gleichzeitig ist sie sehr brutal und bestialisch, was nicht unbedingt meinen Geschmack getroffen hat. Dennoch konnte die Geschichte fesseln.
Es geht um Geheimbünde, Machtkämpfe und uralte Legenden, die bis in die Zeiten der Pharaonen zurückreichen. Die angedeutete Liebesgeschichte würde ich bisher zwar noch nicht als solche benennen, aber da das Ende offen wirkt, gibt es vielleicht ja noch eine Fortsetzung.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, die durchaus fesseln konnte, aber auch ziemlich brutal war. Meinen Geschmack hat die Geschichte daher nicht unbedingt getroffen, lohnt sich aber zu lesen. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Bruderschaft, Magier oder Fae?

Blood Destiny - Bloodmagic
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Klappentext: Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von ...

Klappentext: Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von allem - insbesondere fort von den Gestaltwandlern. Als Mack dann noch einen Job in einer kleinen Buchhandlung ergattern kann, scheint das Leben perfekt zu sein - für einen kurzen Moment! Denn die Besitzerin des Ladens - eine rätselhafte ältere Dame - scheint nicht nur ein Faible für Kräuterkunde zu haben, sondern weiß auch mehr, als sie vorgibt. Plötzlich findet sich Mack zwischen den Fronten des Ministeriums für Magie, den Fae und der Bruderschaft wieder. Und sie muss sich entscheiden: Bleibt sie in Deckung oder stellt sie sich Corrigan - mit seinen faszinierend grünen Augen - entgegen.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Mackenzie Smith-Reihe. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist es empfehlenswert, sie der Reihe nach zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und lässt sich angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte auch hier wieder ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Mackenzie.

Die Charaktere finde ich allesamt interessant, auch wenn sie neben Mackenzie weiterhin nur eine Nebenrolle spielen. Diesmal findet sich Mack zwischen den Fronten wieder, denn nun ist nicht nur die Bruderschaft hinter ihr her. Auch die Magier und die Fae zeigen deutliches Interesse an ihrer Person.

Doch leider ist auch hier, wie bereits im Auftakt der Reihe, noch immer keine Liebesgeschichte in Sicht. Aber ich habe weiterhin die Hoffnung, dass diese vielleicht in einem der folgenden Bände etwas Raum bekommt. Ein leichtes Knistern ist zwischen Corrigan und Mackenzie ja bereits von Anfang an vorhanden.

Corrigan bleibt allerdings auch weiterhin eher geheimnisvoll und undurchschaubar, was mich ein wenig störte. Ich würde nämlich auch ihn gerne näher kennenlernen. Zudem tritt noch ein weiterer Mann in Mackenzies Leben, der seine wahren Absichten ebenfalls unter Verschluss hält. Aus seinen vagen Andeutungen ließ sich nur schwer etwas deuten.

So schlägt sich Mackenzie auch in diesem Teil wieder durch, legt sich mit Magiern und der Bruderschaft an und stiftet ein wenig Unruhe.
Zwar war die Handlung nicht allzu spannend, aber dennoch interessant.
Das Ende bleibt schließlich offen. Nun heißt es erneut, warten auf die Fortsetzung, die leider erst im September erscheint.

Fazit:

Auch in „Blood Destiny – Bloodmagic“ muss Mackenzie so einige Hürden nehmen und ist auch weiterhin auf der Suche nach ihrer wahren Identität. Ich habe sie dabei durchaus gerne wieder auf ihrem Weg begleitet und vergebe 3,5 bis 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Eine kleine Liebesgeschichte für zwischendurch

Rough Love
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Klappentext: Als Melody Greens größter Traum - eine Karriere als Tänzerin - wegen eines schweren Unfalls platzt, hat sie keine Wahl: Sie muss den Job als Lehrerin an einer Elite-High-School annehmen, auch ...

Klappentext: Als Melody Greens größter Traum - eine Karriere als Tänzerin - wegen eines schweren Unfalls platzt, hat sie keine Wahl: Sie muss den Job als Lehrerin an einer Elite-High-School annehmen, auch wenn es das Letzte ist, worauf sie Lust hat. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie dort auf einen Mann treffen könnte, der ihr Herz mit einem einzigen Blick erobert. Jamie Followhill ist arrogant und sexy, und die Sehnsucht, die sie in seiner Nähe spürt, raubt ihr jegliche Vernunft. Zu versuchen, ihm zu widerstehen, ist zwecklos. Doch die Sache hat einen Haken: Jamie ist Melodys Schüler. Eine Liebe zwischen ihnen ist verboten und könnte Melody erneut ihre Karriere kosten.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um eine Novelle zur Sinners-of-Saint-Reihe, in der Jamie, einer der Nebencharaktere aus dem ersten Band „Vicious Love“ seine eigene kleine Geschichte bekommen hat. Im Prinzip lässt sich diese Kurzgeschichte auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Erzählt wird die Geschichte dabei ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Melody, was ich wirklich sehr schade fand. Ich hätte gerne auch etwas aus Jaimes Perspektive gelesen, wobei der kleine Abschnitt im Epilog wenigstens ein klitzekleiner Trost war.

Melody hatte es nicht immer leicht. Sie war mir für ihr Alter und der Stellung als Lehrerin aber zu unreif. Ich habe mich mit ihr doch etwas schwer getan und konnte ihren Entscheidungen nur selten etwas abgewinnen. Jaime war anfangs unfassbar arrogant und selbstverliebt, was ihn mir nicht gerade sympathisch machte. Aber er hatte auch noch eine andere Seite, die mir deutlich besser gefiel.

Die Grundidee war zwar nichts neues, aber durchaus interessant. Eine verbotene Liebe zwischen Lehrerin und Schüler hat etwas spannendes an sich, wurde hier aber trotz kleiner Hürden eigentlich recht unproblematisch gelöst. Die Liebesgeschichte entwickelte sich für meinen Geschmack auch etwas zu schnell und wirkte dadurch unrealistisch.

Mit gerade mal knapp über 100 Seiten, ist die Novelle sehr kurz. Dadurch schreitet die Handlung ohne Tiefgang schnell voran, wird aber auch immer sofort auf den Punkt gebracht. Bei einer Kurzgeschichte rechne ich allerdings von vornherein nicht mit Tiefgang, daher war es für mich in dieser Hinsicht auch keine Enttäuschung.

Die erotischen Szenen wurden wiederum zu schnell abgehandelt. Es fehlte das Knistern und echte Leidenschaft, für mich war davon leider nichts zu spüren.

Fazit:

Eine lockere Novelle, die sich schnell und angenehm lesen lässt und sich ideal für zwischendurch eignet. Obwohl ich den ersten Band der Reihe noch nicht gelesen habe, bin ich problemlos in diese Kurzgeschichte reingekommen. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.