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Veröffentlicht am 07.06.2018

Gelungen, aber nicht mein Fall

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Glücklicherweise bin ich ziemlich ahnungslos in dieses Buch hineingetappt - so konnte ich die überraschende Auflösung am Ende in vollen Zügen genießen. Wobei genießen hier nicht gerade das passende Wort ...

Glücklicherweise bin ich ziemlich ahnungslos in dieses Buch hineingetappt - so konnte ich die überraschende Auflösung am Ende in vollen Zügen genießen. Wobei genießen hier nicht gerade das passende Wort ist...eher wurde ich wohl überrollt von dieser unerwarteten Wendung.

Eine Frau und ein Mann, Jake, sind auf dem Weg zu Jakes Eltern. Die Frau, aus deren Perspektive erzählt wird, denkt darüber nach, ihre Beziehung zu Jake zu beenden. Rückblenden, Momentaufnahmen, Gründe sowohl dafür als auch dagegen blitzen in ihren Gedanken auf. Dann der seltsame Besuch bei den merkwürdigen Eltern. Und danach wird es dann wirklich schräg...

Die zugrundeliegende Story des Buches und auch die Art der Umsetzung, alles in Realzeit zu erzählen, ist durchaus beeindruckend. Allerdings ist mir die Schreibweise bzw. die Gedankenwelt der Erzählerin von Anfang an auf die Nerven gegangen. Ihre nüchterne "Stimme" hat mir einfach nicht zugesagt, und obwohl ihre verdrehten Gedankengänge und -sprünge Sinn machen, ließen mich ihre Regungen allesamt kalt: warum tut sie es nicht endlich?

Dann wird die Geschichte immer absurder, angefangen mit dem skurrilen Besuch bei Jakes Eltern. Spätestens da hätte es mir gereicht, und genau da liegt für mich ein Problem: im Nachhinein betrachtet macht alles perfekten Sinn, aber als ich noch mitten drinsteckte in der Geschichte, unwissend was am Ende kommt, war es einfach nur...hmm, was denn? Nervig. Störend. Die ganze Zeit über hab ich mich gefragt, wann die Frau denn nun endlich mal 'zu Potte kommt' mit ihrem Vorhaben - oder eben auch nicht. Aber dieses Hin und Her, diese Unentschiedenheit haben total genervt.

Auch wenn, wie bereits gesagt, das Ende alles ins rechte Licht rückt, überwiegt letztendlich doch der Eindruck, dass mir das Buch insgesamt keinen großen Spaß gemacht hat. Fazit: Clever konstruierte Story, Überraschungseffekt gelungen, aber die meiste Zeit über nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Perfekt um zwischendurch mal abzuschalten

Wintersonnenglanz
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Das Buch habe ich spontan aufgrund des Covers und des Klappentextes als leichte Lektüre für die Weihnachtszeit gekauft. Die Geschichte war dann auch wie erwartet: leicht kitschig, mit vorhersehbaren Katastrophen ...

Das Buch habe ich spontan aufgrund des Covers und des Klappentextes als leichte Lektüre für die Weihnachtszeit gekauft. Die Geschichte war dann auch wie erwartet: leicht kitschig, mit vorhersehbaren Katastrophen und einem Happy End unterm Weihnachtsbaum. Der Adventskalender am Ende des Buches mit kleinen Anekdoten, Gedichten und Rezepten hat mir gut gefallen. Perfekt zum Zwischendurch-mal-abschalten, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Stelle Dich Deinen Ängsten!

Nightmares! 1. Die Schrecken der Nacht
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Die Geschichte war ausreichend interessant, aber ich fand die Ereignisse in der
Albtraumwelt zu unzusammenhängend, teilweise wirkten sie sehr zufällig. Natürlic
h muss man berücksichtigen, dass es sich ...

Die Geschichte war ausreichend interessant, aber ich fand die Ereignisse in der
Albtraumwelt zu unzusammenhängend, teilweise wirkten sie sehr zufällig. Natürlic
h muss man berücksichtigen, dass es sich um Albträume verschiedener Personen han
delt, daher war diese ungleiche Mischung sicher nicht völlig zu vermeiden.

Obwohl das Buch einige ernste Themen behandelt - Tod eines Elternteils, mit eine
r neuen Stiefmutter zuruechtkommen, sich den eigenen Ängsten stellen - wirkte es
nicht übertrieben moralisch und konzentrierte sich auf Charlies Abenteuer in der Albtraumwelt. Ich denke Kinder können sich sehr leicht mit Charlie und/oder seinen Freunden identifizeren, da diese keine Superhelden sind, sondern ebenfalls ganz normale Kinder. In diesem Sinne sendet dieses Buch eine wertvolle Botschaft: um Deine Ängste zu besiegen, musst Du Dich ihnen stellen.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Unterhaltung pur

Yasemins Kiosk
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Ich habe selten eine derart abstruse Geschichte gelesen - und mich gleichzeitig so prächtig dabei amüsiert! Der Plot wirkt meistens so an den Haaren herbeigezogen, dass man hier gleich den ganzen Skalp ...

Ich habe selten eine derart abstruse Geschichte gelesen - und mich gleichzeitig so prächtig dabei amüsiert! Der Plot wirkt meistens so an den Haaren herbeigezogen, dass man hier gleich den ganzen Skalp in der Hand hält. Ist aber auch schnuppe, denn das wird durch die skurrilen Personen mehr als wett gemacht: Nina, Polizistin auf Zwangsurlaub, die so gar nicht dem üblichen Bild entspricht; Doro, die agoraphobische Vermieterin; und Yasemin, junge Kioskbesitzerin und kein Kind von Traurigkeit. Zusammen ergeben die drei ein unglaubliches Trio, das mit noch unglaublicheren Methoden und viel Schnaps einen Mordfall aufklärt. Dazu ein guter Schuss Lokalkolorit und fertig ist der haarsträubendste und zugleich witzigste Krimi, den ich seit langem (oder besser jemals) gelesen habe - Unterhaltung pur. Isso, garantiert!

Veröffentlicht am 09.05.2018

Einfach aber witzig

Kommst du raus spielen?
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Der Wolf sitzt vor einem Höhleneingang und fragt das Tier darin, ob es zum Spielen herauskommt. Natürlich hat der Wolf nicht nur spielen im Sinne, und so bleibt das Tier erst einmal in seiner Höhle. Bis ...

Der Wolf sitzt vor einem Höhleneingang und fragt das Tier darin, ob es zum Spielen herauskommt. Natürlich hat der Wolf nicht nur spielen im Sinne, und so bleibt das Tier erst einmal in seiner Höhle. Bis es selbst plötzlich Hunger bekommt...

Die Geschichte ist einfach gehalten, aber mit einer witzigen, wenn auch (zumindest für Erwachsene) nicht ganz unerwarteten Pointe am Ende, das eigentlich wieder ein Anfang ist. Die Bilder waren etwas lieblos hingemalt, was im Stil zwar an Kinderbilder erinnern mag (oder soll?), mir aber nicht so gut gefallen hat. Die Farben waren teilweise zu "muschelig", ich bevorzuge klare leuchtende Farben. In einem aber waren wir uns einig: das Lesen hat Spaß gemacht.