Cover-Bild Der Psychopath
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783442713301
Bram Dehouck

Der Psychopath

Thriller
Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Eine Lösung, die ein Vater nie wählen würde.

Sam ist anders als andere Kinder. Das merken seine Eltern früh. Doch der Arzt und die Krankenschwester können damit umgehen. Sams Verhalten wird erst zum Problem, als er in die Schule kommt. Niemand hat den aufbrausenden Jungen im Griff. Während seine Mutter glaubt, der Sohn werde gemobbt, ist sein Vater Chris mehr und mehr davon überzeugt, dass mit Sam etwas nicht stimmt. Manisch sammelt er Fachartikel, die beweisen sollen, dass sein Sohn ein geborener Psychopath ist. Als Sam eines Tages einer Katze den Bauch aufschlitzt, um nachzusehen, was sich darin verbirgt, versteift sich Chris immer mehr auf seine Theorie. Und er sieht nur eine Lösung. Eine Lösung, die ein Vater sonst nie wählen würde: Er will den eigenen Sohn umbringen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Wie es in den Wald reinruft, schallt es wieder heraus

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Sam ist laut seines Vater ein Psychopath. Er hat keine Freunde in der Schule und muss oft die Schule wechseln. Zudem ist er im Urlaub im Kinderclub auffällig. Als er eines Tages seine Katze operieren möchte, ...

Sam ist laut seines Vater ein Psychopath. Er hat keine Freunde in der Schule und muss oft die Schule wechseln. Zudem ist er im Urlaub im Kinderclub auffällig. Als er eines Tages seine Katze operieren möchte, trennen sich die Eltern, da der Vater kein Verständnis mehr zeigt.
Schon in Kindheitstagen sammelt der Vater Texte über kindliche- psychomatische Störungen. Sams Mutter beantragt ein Besuchsverbot. Eines Tages kommt Sam nach der Schule nicht nach Hause. Die Lehrerin berichtet, dass sie den Vater gesehen habe und dass Sam in sein Auto gestiegen ist. Bei der Polizei berichtet die Mutter davon und befürchtet, dass der Vater Sam umbringen will. Es folgt eine spannende Verfolgungsjagd.
Desweiteren wird in dem Buch die Kindheitsgeschichte des Vaters wiedergespiegelt.

Das Cover gefällt mir sehr gut mit dem Wald im Hintergrund und der dominanten Schrift. Wer der wahre Psychopath ist, bleibt bis zum Ende spannend. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Charaktere sind sehr authentisch.

Ich finde, dass das Buch sehr gut zur heutigen Gesellschaft passt und den Erziehungsstil vieler Eltern widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Spannender besorgniserregender Thriller!

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Der Titel sowie das rote Cover stachen mir direkt ins Auge, sodass ich mich direkt nach dem Lesen der Inhaltsangabe entschloss das Buch zu kaufen.
Der Psychopath ist ein spannender und zugleich besorgniserregender ...

Der Titel sowie das rote Cover stachen mir direkt ins Auge, sodass ich mich direkt nach dem Lesen der Inhaltsangabe entschloss das Buch zu kaufen.
Der Psychopath ist ein spannender und zugleich besorgniserregender Thriller. Wobei ich den Inhalt des Buches eher als eine Art Fallbeschreibung sehe. Denn leider leider muss ich aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass dieser Plot sehr realitästsnah geschrieben ist und die großen Probleme eines Paares aufzeigt, dessen Kind eine Dissoziale Persönlichkeitsstörung zeigt. Sehr rasch kommen Erziehungsberechtigte hier an ihre Grenzen. Der Plot ist geht nicht zu sehr in die Tiefe, zeigt jedoch äußerst klar und empfindsam die alltäglichen schwer zu bewältigenden Situationen auf.
Die 222 Seiten sind - dank eines flüssigen Schreibstiles - flott zu lesen. Ich hatte das rasch durch und fand es sehr spannend und aufklären.
Auf jeden Fall lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider zu kurzweilig

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Die Story:
Bram Dehouck präsentiert hier dem Leser einen ganz schön harten Brocken: Ein Vater, der seinen Sohn töten will, weil er in ihm einen Psychopathen sieht.
Dass es Psychopathen gibt, wissen wir ...

Die Story:
Bram Dehouck präsentiert hier dem Leser einen ganz schön harten Brocken: Ein Vater, der seinen Sohn töten will, weil er in ihm einen Psychopathen sieht.
Dass es Psychopathen gibt, wissen wir alle. Und auch, dass es Eltern gibt, die im Nachhinein immer ganz geschockt reagieren, wenn ihre Kinder austicken. Es gibt sogar Fälle, in denen Eltern ihre Kinder decken. Doch Dehouck beschäftigt sich mit der Frage, was geschieht, wenn der Vater es erkannt hat UND es mit allen Mitteln verhindern will. Eine Thematik, die ruhig einmal zur Sprache kommen darf.

Die Charaktere:
Chris Whalschap ist der Hauptprotagonist und führt uns größtenteils durch die Geschichte. Als Kind hatte er ein distanziertes Verhältnis zu seinen Eltern und nie viel Wärme erfahren. Trotzdem hat es ihm an nichts gefehlt, denn mit seinem Bruder konnte er sich austoben. Schon früh hat er aber erkannt, dass mit ihm etwas nicht stimmt, dass er anders als die anderen Kinder ist. Mit Tabletten und eiserner Disziplin konnte dem Einhalt geboten werden. Doch hier spannt sich nun der Bogen zu Chris' Sohn Sam. Für Chris ist es nur logisch, dass Sam seine schlechten Gene geerbt hat und er versteift sich bis auf's Äußerste darauf.
Sam Walschap ist ein unkontrollierter Junge, der mich mit seinen beschriebenen Taten jedesmal wütend gemacht hat. Er ist brutal und asozial und nur sein Vater hat erkannt, dass bei ihm ein besorgniserregendes Aggressionspotential besteht. Ich habe für Sam nur Abscheu empfunden und daher konnte ich mich sehr gut in Chris' hineinfühlen. Ich muss sogar eingestehen, dass ich regelrecht mitgefiebert habe, ob Chris es schafft Sam zu töten.
Die beiden Charaktere hat der Autor sehr gut gezeichnet. Nur die anderen Figuren sind überaus blass dargestellt. Aber um die Geschichte richtig zu übermitteln (und in Anbetracht der Kürze des Buches) ist es eigentlich nur logisch.

Der Schreibstil:
Herr Dehouck präsentiert uns 2 Erzählebenen. Zum einen lässt er uns an Rückblicken teilhaben, die aus der Erinnerung von Chris bestehen. Chris' Vorhaben und die Suche von Chris' Ehefrau nach Mann und Kind finden in der Gegenwart statt und werden treffend im Präsens erzählt.
Zugestopft fühlte ich mich allerdings, als in Chris' Erzählperspektive Erinnerungen in Erinnerungen wiedergegeben wurden. Das heißt, im Rückblick vom Vater gab es mindestens eine noch weiter in der Vergangenheit liegende Rückblende, von der er uns in diesem Zusammenhang unbedingt berichten musste. Das war etwas too much und kam leider nicht selten vor.
Dem Buch hätten außerdem ein paar mehr Seiten nicht geschadet. So fehlte für mich einfach die Tiefgründigkeit. So ausführlich wie im Klappentext beschrieben, wird es nicht dargestellt. Als Leser blickt man "nur mal eben ganz kurz" rein und schon ist es vorbei. Der Spannung hätte dies sicher auch gut getan.

Ende:
Leider konnte mich das Ende nicht überzeugen. Ich habe es als unbefriedigend und regelrecht einfallslos empfunden. Ich hatte einfach Besseres erwartet.

Fazit:
Ein Plus sind die überzeugenden Charaktere. Aber die fehlende Tiefgründigkeit und das schwache Ende können dies schwer ausgleichen.
3 1/2 von 5 Isis'

Veröffentlicht am 21.02.2018

Zu kurz

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Die Idee finde ich genial, und auch die Umsetzung ist nicht komplett schlecht: Leider ist das Buch nach meiner Meinung einfach zu knapp verfasst, um bei diesem Thema wirklich in die Tiefe gehen zu können. ...

Die Idee finde ich genial, und auch die Umsetzung ist nicht komplett schlecht: Leider ist das Buch nach meiner Meinung einfach zu knapp verfasst, um bei diesem Thema wirklich in die Tiefe gehen zu können. Es ist nicht so, dass die Spannung fehlen würde - man rauscht quasi einmal durch das Buch durch. Teilweise hatte ich schlicht das Gefühl, jemand hätte Kapitel zu sehr eingekürzt.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Der Psychopath

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Das Buch "Psychopath" ist ein kurzes Vergnügen. Mit etwas mehr als 200 Seiten erzählt uns der Autor die Geschichte. Es wird nur das nötigste erzählt und nicht lange drum herum geredet. Alles ist kurz und ...

Das Buch "Psychopath" ist ein kurzes Vergnügen. Mit etwas mehr als 200 Seiten erzählt uns der Autor die Geschichte. Es wird nur das nötigste erzählt und nicht lange drum herum geredet. Alles ist kurz und knapp gehalten.

Sam ist ein merkwürdiges Kind. Er ist verhaltensauffällig und aggressiv. Dennoch schafft er es, seine Mutter und seine Großeltern um den Finger zu wickeln. In ihrer Gegenwart ist er ein liebes, braves Kind. Seine Mutter findet für sein Verhalten immer eine Erklärung. Nur sein Vater Chris, selber Arzt, meint ihn zu durchschauen. Er ist davon überzeugt, dass sein Sohn ein Psychopath ist, da er alle Anzeichen zeigt, die Chris bei Recherchen entdeckt hat.

Das Buch hat eine durchgehende leichte Spannung. Der Schreibstil ist manchmal etwas wirr, was aber vielleicht an der Übersetzung gelegen haben könnte. Es wird zum Teil in Rückblenden aus Chris's Kindheit erzählt, in der es einen merkwürdigen Vorfall gab. Zudem auch Sams Verhalten in der Kindheit. Das Ganze wird umrandet mit der Suche nach Chris und Sam durch Sams Mutter und der Polizei.

Fazit:
Die Geschichte hat mir vom Grundgedanken gefallen. Es war mal was anderes zu lesen. Dennoch fand ich es nicht sonderlich toll. Es war zwar eine Spannung vorhanden, aber nur leicht. Zudem finde ich, hätte man die Geschichte mehr ausbauen können. Ich fand es ziemlich kurz. Für mich war es kein Thriller, sonder ein Roman mit etwas Spannung.