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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Spannend und rasant

Verräterisches Schweigen
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Dieses Buch ist quasi von der ersten Zeile an sehr spannend und rasant und bis zum Ende interessant. Schade fand ich, dass die Hauptfigur leider sehr unsympathisch und egoistisch ist und mich daher nicht ...

Dieses Buch ist quasi von der ersten Zeile an sehr spannend und rasant und bis zum Ende interessant. Schade fand ich, dass die Hauptfigur leider sehr unsympathisch und egoistisch ist und mich daher nicht so recht erreichen konnte. Er wird als großartiger Ermittler und Verhörspezialist gefeiert und sieht sich auch so, aber er mag dem mutmaßlichen Mörder nicht richtig zuhören, lässt ihn nicht zu Wort kommen, ist sich von Anfang an sicher, dass er es sowieso war und gibt ihm keine Chance. Erst gegen Ende hat er endlich mal menschliche Züge gezeigt. Das war mir zu viel. Schlimm fand ich vor allem sein Verhalten seiner kleinen Tochter gegenüber, die er angeblich so liebt.
Davon abgesehen ist das Buch spannend und unterhaltsam und man denkt noch lange darüber nach. Für mich war es schwierig, weil ich mit der Hauptfigur einfach nicht warm wurde. Das hat es für mich dann zäh gemacht, auch wenn die Geschichte als solche spannend und auch interessant war. Ich bleiben zwiegespalten zurück.
Nachdenklich macht das Buch aber auf jeden Fall. Man sollte immer im Kopf haben, dass vieles nicht so ist, wie es scheint und dass von einer Minute auf die andere alles anders sein kann.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Etwas seltsam, aber auch spannend

Die Verlassene
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Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Es ist einerseits so seltsam, dass ich schon überlegt hatte, es abzubrechen, andererseits aber auch spannend. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, ...

Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Es ist einerseits so seltsam, dass ich schon überlegt hatte, es abzubrechen, andererseits aber auch spannend. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, was wirklich passiert ist und was hinter den ganzen Vorkommnissen steckt. Das ist auch gut gemacht und beschrieben, zugleich fiel es mir aber schwer, in das Buch reinzukommen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit der Hauptfigur überhaupt nicht warm geworden bin. Obwohl ich ihre Verzweiflung und ihre Fragen gut nachvollziehen konnte, war es als würde ich das Geschehen nur aus der Ferne beobachten. Trotzdem hatte mich das Buch ab einem bestimmten Zeitpunkt so in seinen Bann gezogen, dass ich es unbedingt fertig lesen wollte.
Insgesamt bin ich immer noch unentschieden, wie ich dieses Buch einordnen soll. Es wird sicherlich seine Fans haben, aber viele werden es auch nicht zu Ende lesen. Ich bin zwiegespalten.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Gute Unterhaltung

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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In diesem Buch ermittelt die Kölner Kommissarin Hannah Richter bereits in ihrem zweiten Fall. Mir hat das Buch gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Es war spannend und man hatte durch die ungewöhnliche ...

In diesem Buch ermittelt die Kölner Kommissarin Hannah Richter bereits in ihrem zweiten Fall. Mir hat das Buch gut gefallen und es hat mich gut unterhalten. Es war spannend und man hatte durch die ungewöhnliche Szenerie in der Provence auch gleich ein bisschen Urlaubsfeeling. Leider kenne ich das erste Buch dieser Reihe von Autorin Sandra Aslund nicht, war aber dennoch neugierig. Man kann dieses Buch auch gut und schlüssig lesen, ohne dass Fragen offen bleiben, auch wenn man den ersten Band nicht kennt. Das finde ich gut, auch wenn ich Bücher lieber der Reihe nach lese.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Landschaft, von Natur und Menschen in der Provence. Allerdings hätte es meiner Meinung nach gerne mehr sein dürfen, denn genau davon leben Krimis ja auch – dass es eine besondere Szenerie gibt.
Hannah konnte mich leider nicht immer ganz überzeugen, aber zu viel kann und möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Die Auflösung hat mir aber ganz gefallen, auch wenn ein paar Fragen bleiben. Vielleicht klärt sich davon ja noch etwas im nächsten Band, den ich sicherlich auch wieder gerne lesen werde.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Spannennd, aber der CLou fehlt

Der Pflegefall
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Dieses Buch klangt der Kurzbeschreibung nach sehr spannend und das war es auch, aber leider fehlte mir auch der Clou. Es ist gut geschrieben und beschrieben, wie Anna sich fühlt, ihr Verhalten konnte ich ...

Dieses Buch klangt der Kurzbeschreibung nach sehr spannend und das war es auch, aber leider fehlte mir auch der Clou. Es ist gut geschrieben und beschrieben, wie Anna sich fühlt, ihr Verhalten konnte ich allerdings nicht immer ganz nachvollziehen. Ich hätte sie aufgrund ihres Benehmens als viel jünger eingeschätzt. Sie wirkt in meinen Augen oft unselbstständig und unsicher.

Das Buch selbst ist spannend und auch die Frage, ob Selbstjustiz gerechtfertig ist oder nicht, fand ich wirklich interessant. Man spürt, wie schwierig es für Anna ist und dass sie Probleme hat. Sie wird in diese Problematik vor Ort hineingezogen und kann sich kaum dagegen wehren. Sie hängt zwischen den parteien und weiß nicht mehr, was sie glauben soll, da jeder was anderes sagt. Sie kann sich so recht keine eigenen Meinung bilden, da einerseits Brunt, dann das Ehepaar Schmitts, Brunts Exfrau und später auch noch ihre Freunde und die Polizei auf sie einreden....
Ich war gespannt, was es mit dem Brand auf sich hat und was wirklich hinter allem steckt. ob Brunt ein genialer schauspieler und Verrückter ist oder sind die anderen irre sind. Leider hat mir die Auflösung dann nicht so gut gefallen.
Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten und die Frage nach Gerechtigkeit ist immer wieder interessant.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Interessant, aber nicht packend

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ...

Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ist interessant und meiner Meinung nach auch sehr gut geschrieben, dennoch ist der Funke nicht so richtig übergesprungen. Die Autorin Felicity Everett kann sehr gut Situationen, Gefühle und Befindlichkeiten schildern, man kann sich in die Figuren reinversetzen, auch wenn sie einem nicht mal sonderlich sympathisch sind. Man fühlt die Stimmungen und kann nachvollzie-hen, warum jemand tut, was er eben in diesem Moment tut. Und auch die eigentliche Geschichte ist interessant, bzw. die Idee des Buches, aber dennoch hat mir was gefehlt.
Die neuen Nachbarn Lou und Gavin sind alles, was Sara und Neil nicht sind. Bisher waren die bei-den glücklich, aber nun hat Sara das Gefühl, etwas verpasst zu haben, flippiger sein zu müssen, sich beweisen zu müssen, den neuen Nachbarn gefallen zu müssen. Sie vernachlässigt ihre bishe-rigen Freunde teilweise auf üble Weise und merkt gar nicht mehr, wie sehr sie sich verändert. Hier wiederum hat mir die Szene mit ihrer Mutter vor der Filmpremiere sehr gut gefallen. Als Leser er-fährt man durch die Fragen der Mutter mehr über das, was inzwischen alles passiert ist.

Ich konnte die Faszination von Sara, die sich in ihrem bisher glücklichem und geborgenem Leben wohlfühlte, schon nachvollziehen. Lou ist wie ein exotischer Falter, der Sara anzieht. Sie möchte ihr gefallen, passt auf ihre Kinder auf, vernachlässigt sich selbst, um immer da sein zu können. Sie lässt sich Meinungen einreden und wird immer mehr zur Marionette. Das ist gut beschrieben. Aber dann fehlt etwas, fand ich. Schade, denn die Idee war gut und schreiben kann die Autorin auch sehr gut.