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Veröffentlicht am 08.06.2018

Habe mir mehr von Gretas Geschichte versprochen!

Die kleine Inselbuchhandlung
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Das Cover ist für meine Begriffe wenig auffällig gestaltet und würde in der Buchhandlung eher nicht meine Blicke auf sich ziehen können. Knalligere Farben wären hier bestimmt sehr viel besser zur Geltung ...

Das Cover ist für meine Begriffe wenig auffällig gestaltet und würde in der Buchhandlung eher nicht meine Blicke auf sich ziehen können. Knalligere Farben wären hier bestimmt sehr viel besser zur Geltung gekommen...

Ehrlich gesagt hatte ich während der ersten Seiten meine Probleme, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Vielleicht lag es zum einen daran, dass ich beim Lesen immer wieder gestört worden bin, zum anderen vielleicht aber auch daran, dass anfangs nicht wirklich viel Spektaluläres passiert.

Greta ist mir von Anfang an sympathisch, ihre Tante Hille ebenfalls. Mit Claas werde ich nicht so richtig warm, er ist mir irgendwie zu unscheinbar.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht verständlich, sie (be)schreibt die Nordseeinsel und deren Umgebung sehr lebendig und farbenfroh. Trotzdem plätschert die Geschichte anfangs mehr oder weniger seicht vor sich hin. Auch im mittleren Teil des Buches passiert nicht wirklich viel Aufregendes. Dafür überschlagen sich zum Ende hin die Ereignisse so extrem, dass die ganze Story für meine Begriffe durch die Bank weg unglaubwürdig und auch unrealistisch wirkt. Ich möchte hier auch nicht zu viel verraten, deshalb kann ich auf meine Aussage auch nicht näher eingehen, doch wer dieses Buch liest, wird wissen, was ich meine. Dafür, dass in den ersten zwei Dritteln dieser Geschichte nicht wirklich etwas passiert, hat die Autorin das Ende vollgestopft mit Irrungen und Wirrungen, sodass ich als Leserin den Eindruck hatte, dass Mommsen mit aller Macht versucht, jetzt doch noch "Leben und Action" in ihr Buch zu bekommen. Mir persönlich auf jeden Fall "too much".

Fazit:

Ich habe mir von diesem Buch (laut Klappentext) sehr viel mehr versprochen. Stattdessen hat mich hier eine mehr oder weniger langweilige und völlig an den Haaren herbeigezogene Geschichte erwartet, die man allenfalls im Liegestuhl lesen kann, ohne großartig drüber nachzudenken. Schade!

Veröffentlicht am 15.05.2018

Sommerschwestern - ein Leben lang!

Schwestern für einen Sommer
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Das Cover ist meiner Meinung nach eher unauffällig und relativ schlicht gehalten. Ich bin mir nicht sicher, ob es in der Buchhandlung auf den ersten Blick meine Aufmerksamkeit erregen würde. Doch beim ...

Das Cover ist meiner Meinung nach eher unauffällig und relativ schlicht gehalten. Ich bin mir nicht sicher, ob es in der Buchhandlung auf den ersten Blick meine Aufmerksamkeit erregen würde. Doch beim näheren Hinsehen nimmt man die beiden Frauen am Strand erstmal richtig wahr und stellt fest, dass Cover und Titel auf jeden Fall wunderbar miteinander harmonieren. Man muss sich gezielt für das Buch interessieren, dann erst kommt das Cover so richtig zur Geltung.


Die Idee zur Geschichte macht von Anfang an neugierig auf dieses Buch. Was ist damals vor 15 Jahren geschehen, dass die beiden Schwestern kein einziges Wort mehr miteinander wecheln? Und was genau steckt dahinter, wenn von einem schlimmen Verrat die Rede ist? All diese Fragen gilt es zu beantworten.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker und leicht verständlich, ich konnte mich ohne Probleme von Anfang an in die Geschichte der beiden Schwestern hineinversetzen. Hinzu kommt, dass Lyra abwechselnd aus Sicht von Julie und Cassie erzählt, sodass der Leser die Möglichkeit bekommt, die beiden Mädels relativ gut kennen zu lernen. Sie werden absolut unterschiedlich dargestellt, sind mir jedoch beide auf ihre ganz eigene Art sehr sympathisch. Julie hatte es offensichtlich ihr Leben lang aufgrund ihres tollen Aussehens sehr viel einfacher als Cassie, die sich tatsächlich alles selbst erkämpfen musste. Doch ist das tatsächlich so? Julie sowie auch Cassie haben beide Bindungs- und Beziehungsprobleme, jedoch auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Diese Ängste werden total gut dargestellt und auch rüber gebracht.

Da die beiden Schwestern seit vielen Jahren nicht mehr miteinander reden, war das Buch zeitweise ziemlich langatmig. Es hat lange gedauert, bis die Mädels sich so halbwegs angenähert haben. Bis dahin plätscherte die Geschichte mehr oder weniger seicht ohne großartige Vorfälle vor sich hin. Nach der von mir sehnlichst herbei gesehnten Aussprache ging dann irgendwie alles Knall auf Fall. Zu guter letzt nimmt die Geschichte eine für mein Empfinden viel zu dramatische Wendung, die dem ganzen einen leicht unglaubwürdigen Touch gibt. Ich denke, hier hätte eine etwas unspektakulärere Situation auf jeden Fall authentischer gewirkt.

Am Ende ist natürlich - was auch nicht anders zu erwarten war - alles "Friede, Freude, Eierkuchen". Auch hier ist mir alles zu "glatt" gegangen...

Alles in allem eine tolle Strand- oder Gartenlektüre, die ganz klar zeigt, dass Blut immer dicker als Wasser ist und dass die Familie zusammen halten soll, egal, was kommt! Doch wenn das immer so einfach wäre, dann gäbe es wohl viel weniger Zank und Streit innerhalb der Verwandtschaft! Trotz allem eine klare Botschaft, die man sich zu Herzen nehmen sollte!

Veröffentlicht am 26.04.2018

Für mich persönlich nicht das beste Buch von Jojo Moyes!

Im Schatten das Licht
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Ich habe dieses Buch von meiner Tochter zum Geburtstag geschenkt bekommen aufgrund der Tatsache, dass es von Jojo Moyes ist. Und genau das ist auch der Grund, warum dieses Buch in der Buchhandlung meiner ...

Ich habe dieses Buch von meiner Tochter zum Geburtstag geschenkt bekommen aufgrund der Tatsache, dass es von Jojo Moyes ist. Und genau das ist auch der Grund, warum dieses Buch in der Buchhandlung meiner Aufmerksamkeit erregen könnte, denn das Cover ist eher unauffällig gestaltet und definitiv kein Eyecatcher.

Ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich schwer damit getan, ins Buch reinzufinden. Den Prolog habe ich über einen relativ langen Zeitraum mehrmals lesen müssen, weil mich hier so gar nichts zum Weiterlesen animiert hat. Hätte meine Tochter mich nicht immer wieder an ihr Geburtstagsgeschenk erinnert, das ungelesen im Schrank liegt, hätte ich es bis heute wohl noch immer nicht final angerührt. Doch dann habe ich mich echt zusammengerissen und habe die ersten Seiten gelesen, sodass ich schließlich tatsächlich im ersten Kapitel angekommen bin und Natasha kennenlernen durfte. Natasha ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie zunächst oberflächlich und viel zu beschäftigt rüberkommt. Doch im Laufe der nächsten Kapitel erfährt der Leser mehr über die Hauptprotagonistin und es ist nicht allzu schwer, sich zusammen zu reimen, warum sie so ist und welche inneren Machtkämpfe sie tagtäglich ausficht.

Auf der anderen Seite lernen wir Sarah kennen, die ebenfalls einen Hauptcharakter dieses Buches ausmacht. Auch Sarah ist mir sympathisch und ich total fasziniert bzw. entsetzt, wie sich der Alltag der 14-Jährigen gestaltet. Doch insgesamt ist mir diese Geschichte von Sarah, von Sarahs Großvater Henri und von Sarahs Pferd Boo einfach irgendwie "too much" und vor allem auch zu farblos. Im Gegensatz dazu hat mir die Geschichte von Natasha und Mac sehr viel besser gefallen. Also plätscherte diese Geschichte mehr oder weniger seicht vor sich hin und immer dann, wenn die Sprache bzw. die Kapitel auf Natasha und Mac kam, war ich definitiv interessierter. Der Schreibstil von Jojo Moyes ist wie immer locker und leicht verständlich, doch sie kann bei weitem mit diesem Buch nicht das bieten, was ich als Leserin bisher von ihr gewohnt bin. Vielleicht liegt es auch ein kleines bisschen am Pferde-Thema, welches eigentlich nicht wirklich meine erste Wahl wäre.

Das Ende der Geschichte war meiner Meinung nach ebenfalls langatmig und die französischen Aussagen, die den Leser hier erwarten, sind absolut unnötig und unverständlich. Die komplette Story ist für meine Begriffe ziemlich überzogen und teilweise richtig langweilig. Die Tatsache, dass es zumindest im großen und ganzen ein HappyEnd gibt, ist ebenfalls glasklar und auch vorhersehbar.

Fazit:
Kann man lesen, wenn man gerade nichts anderes zu tun hat, muss man aber nicht! Dieses Buch "Im Schatten" das Licht ist bis jetzt das schwächste, was ich von Frau Moyes gelesen habe.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Für mich persönlich ein absoluter Flop!

Geheimnis in Rot
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Das wunderschön gestaltete Cover mit einer Art Leinenoptik ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen.

Es handelt sich hier um einen ...

Das wunderschön gestaltete Cover mit einer Art Leinenoptik ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen.

Es handelt sich hier um einen Krimi aus dem Jahr 1936, der 2013 erstmals ins Deutsche übersetzt wurde und nunmehr erschienen ist. Und genau diese Tatsache sollte man sich beim Bewerten dieses Buches auf jeden Fall vor Augen halten, sonst wäre in meinem Fall die Bewertung wahrscheinlich noch einen Stern schlechter ausgefallen.




Inhalt:

Tante Mildred hat es schon immer geahnt: Die Verwandtschaft an Weihnachten zu versammeln ist keine gute Idee. Als der Familienpatriarch mit einer Kugel im Kopf gefunden wird,hält sich die Trauer der anwesenden Verwandtschaft jedoch in Grenzen, da Sir Osmond ein beträchtliches Erbe hinterlässt. Jedes der eingeladenen Familienmitglieder zieht seinen Nutzen aus dem Tod des Patriarchen – nur der Weihnachtsmann, der genug Gelegenheiten hatte, den alten Herrn ins Jenseits zu befördern, besitzt kein Motiv. Inmitten von Missgunst, Verdächtigungen und Abscheu stellt sich schließlich heraus: Es kann nicht nur einen verkleideten Weihnachtsmann gegeben haben.




Meine Meinung:

Dieser Krimi ist wie eine Art Tagebuch aufgemacht, die ersten und auch die letzten Kapitel werden von verschiedenen Familienmitgliedern in der Ich-Perspektive und die mittleren Kapitel werden von Colonel Halstock, dem Ermittler, erzählt. Und genau mit den einzelnen Familienmitgliedern habe ich mich so schwer getan, denn es waren einfach viel zu viele. Diese und ihre dazugehörigen Geschichten auseinanderzuhalten war für mich mehr als verwirrend, eine Art Auflistung aller Namen vorne im Buch wäre hier mehr als hilfreich gewesen. Ich habe mich also sehr auf die ganzen Verwandschaftsverhältnisse konzentrieren müssen, so dass ich es als sehr müßig empfunden habe, mich mit Hauptaugenmerk auf die eigentliche Geschichte zu fixieren. Hinzu kommt auch noch erschwerend die Tatsache, dass es sich hier bei diesem Buch um einen Krimi aus den 20er Jahren handelt und dass der Sprachgebrauch zusätzlich zur relativ komplizierten Familiensituation sein übriges tut. Die ganze Zeit plätschern die wenig spektakulären Geschehnisse also mehr oder weniger seicht und zäh vor sich hin und ich habe angestrengt darüber nachgedacht, wer hier mit wem wohl gemeinsame Sache machen könnte oder wer auf keinen Fall bei diesem Mord mitgemischt hat. Die Auflösung hat mir dann den Rest gegeben, denn noch nicht mal diese war auch nur halbwegs spektakulär. Schade, ich habe mich selten mit einem Buch so schwer getan wie mit diesem!




Für mich persönliches ein absoluter Flop!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Tolle Inhaltsangabe - relativ schwache Umsetzung!

Körpersammler
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Das Cover lässt den Leser sofort erkennen, mit welchem Genre er es hier zu tun hat. Ich hatte das große Glück, dieses Buch im Rahmen einer Leserunde zu gewinnen und bin anhand der kurzen Inhaltsangabe ...

Das Cover lässt den Leser sofort erkennen, mit welchem Genre er es hier zu tun hat. Ich hatte das große Glück, dieses Buch im Rahmen einer Leserunde zu gewinnen und bin anhand der kurzen Inhaltsangabe und auch aufgrund der Leseprobe total neugierig darauf geworden, was es mit „Schritter“ und seinen besonderen außerordentlichen Fähigkeiten auf sich haben mag.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors ist locker und leicht verständlich, ich konnte mich ohne Probleme von Anfang an in diese Geschichte einfinden. „Schritter“ ist mir sympathisch, auch wenn die Ausführung seiner Begabung, den sogenannten Schein zu sehen, mir persönlich etwas zu weit hergeholt war. Die kurze Inhaltsangabe verspricht, dass der Ermittler die besondere Fähigkeit hat, am Tatort erkennen zu können, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Doch die Umsetzung dieser Fähigkeit im Buch ist für meine Begriffe zu abstrakt. Diese Gabe hätte man meiner Meinung nach anders und bestimmt auch besser umsetzen können. Aber das ist ja vielleicht auch einfach ein bisschen Geschmackssache.

Trotzdem ist mir der Hauptprotagonist sympathisch, genau wie sein Kollege. Die beiden geben ein gutes Ermittler-Team ab.

Leider kommt es zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder vor, dass der Autor Cope irgendwelche unspektakulären und unrelevanten Dinge sehr ausführlich darstellt. Dies hat logischerweise zur Folge, dass der Thriller stellenweise immer mal wieder recht langatmig und auch langweilig rüberkommt. Dann wiederum wird es kurzzeitig super spannend. Der Autor kann diesen Spannungsbogen jedoch nicht aufrecht erhalten. Ich fühlte mich beim Lesen irgendwie so ein bisschen wie beim Achterbahn fahren… Mal hoch, mal runter, aber das „Hoch“ war leider viel zu wenig.

Zu guter Letzt kommt noch hinzu, dass viele Frage unbeantwortet bleiben. Die komplette Auflösung dieses Falles hat mir zugegebenermaßen total gefehlt. Achtung Spoiler Es wird weder geklärt, warum der Mörder sein Markenzeichen hinterlässt, noch warum genau er sich diese Sorte Mädchen ausguckt, wie er sie überwältigt und warum er überhaupt mordet. Frowney wird am Ende geschnappt, aber mehr passiert diesbezüglich leider nicht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier noch weitere Teile geben wird. Doch fast beinahe genau so sicher bin ich mir auch, dass es im nächsten Teil eine eventuelle komplette Auflösung zum ersten Teil ebenfalls nicht geben wird, denn dieser erste Teil ist in sich grundsätzlich abgeschlossen, der Mörder weilt nicht mehr unter uns und kann sich also diesbezüglich auch nicht mehr äussern. Schade!

Alles in allem würde ich diesen Thriller wohl eher nicht weiter empfehlen.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht!

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