Cover-Bild Das göttliche Mädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783959671651
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Aimée Carter

Das göttliche Mädchen

Freya Rall (Übersetzer)

Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

"Eine Geschichte wie ein strahlendes Funkeln!"
Cassandra Clare, New York Times-Bestsellerautorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Durchkämpfen lohnt sich

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Ich fand dieses Buch zunächst echt lahm. Es war eine Idee mit klarem Potenzial wie ich fand, aber es kam mir einfach so vor als hätten die Seiten Lücken und man würde sich viele ausdenken müssen. Irgendwann ...

Ich fand dieses Buch zunächst echt lahm. Es war eine Idee mit klarem Potenzial wie ich fand, aber es kam mir einfach so vor als hätten die Seiten Lücken und man würde sich viele ausdenken müssen. Irgendwann war ich dann fast an dem Punkt das Buch abzubrechen. Es war fad und wirkte kaum spannend doch plötzlich wurde es das. Es begann mit Intrigen und mit Fallen. Kate wird mehrfach auf die Probe gestellt und die ganzen eingebundenen Personen warfen ihr große Steine in den Weg. Es wurden Dinge aufgedeckt die man nie erwartet hat und das gefiel mir. Es wurde langsam echt gut bis man dann irgendwann beim letzten Abschnitt ankam und es einfach nur noch total verwirrend und komisch wurde. Nichts war wie es schien und man hatte das Gefühl alles wäre eine Lüge. Wie ein Stoß ins kalte Wasser. Und dann war da noch Henry, der irgendwann ganz cool war. Nachdem dann alles aufgelöst war und ich dachte jetzt wird alles gut war das Buch vorbei. Ich habe eine Ausgabe wo hinten noch 2 Kurzromane drin sind und hatte das einfach null auf dem Schirm. Es war plötzlich vorbei und auch wenn mir der Beginn des Buches gar nicht gefiel bin ich jetzt wirklich gespannt auf den zweiten Band und will die Reihe unbedingt weiterlesen!

Ich finde dieses Buch hat mir zu allererst gezeigt, dass man nicht vorzeitig Bücher abbrechen sollte aber was es mir viel wichtigeres gezeigt hat ist, dass die Liebe zur eigenen Mutter einen viel opfern lässt und dass es gut ist Risiken einzugehen. Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Fehlende Gefühle

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Charaktere:
Kate: Einerseits konnte ich mich mit Kate sehr gut identifizieren, da sie zunächst die typischen und alltäglichen Probleme einer Jugendlichen vorweist. Auch gegenüber ihrer Familie und ihren ...

Charaktere:
Kate: Einerseits konnte ich mich mit Kate sehr gut identifizieren, da sie zunächst die typischen und alltäglichen Probleme einer Jugendlichen vorweist. Auch gegenüber ihrer Familie und ihren Freunden ist sie sehr herzlich und loyal. Allerdings ließ sie sich meiner Meinung nach sehr leicht von all zu komischen Situationen zu oft blenden und hat vieles nicht hinterfragt.

Henry: Henry war das gesamte Buch über irgendwie ein großes Mysterium. Er wirkte die meiste Zeit sehr distanziert und war daher kaum einzuschätzen. Allerdings hängt er sehr stark an seiner "ersten Liebe", auch wenn diese stets nur einseitig war.

Schreibstil:
Erzählt wird "Das göttliche Mädchen" aus Kates Sicht in der Ich-Perspektive. Allerdings hatte ich das gesamte Buch über so einige Probleme mit dem Schreibstil. Denn leider kamen die Gefühle einfach nicht richtig rüber. Es hat immer das gewisse Etwas gefehlt. Daher fehlte auch die richtige Bindung zu den Charakteren. Grundsätzlich blieb einfach das Zwischenmenschliche aus. Ansonsten war der Schreibstil aber recht detailliert und lebendig.

Meine Meinung:
An sich war dieses Buch eine tolle Geschichte mit schönen Aspekten der griechischen Mythologie. Es gefiel mir wirklich hier mal wieder andere Seiten der Götter kennenlernen zu dürfen.
Allerdings fehlten mir hier einfach die Gefühle... Es kam einfach nicht wirklich rüber, was die Protagonisten denn nun dachten oder eben fühlten. Somit wirkte auch die "Liebesbeziehung" zwischen Henry und Kate ziemlich fahl. Die Anführungszeichen haben in diesem Fall eine eigene Bedeutung, denn für mich gab es keine entstehende Liebe. Zunächst trauerte Henry ewig seiner ersten Frau hinter her und war total abweisend. Und plötzlich näherten sich beide einander an und waren total verliebt? Wo war hier die Annäherungsphase, in welcher die Gefühle überhaupt entstehen? Für mich kam das einfach von einem Schlag auf den anderen und war einfach nicht nachvollziehbar, geschweige denn glaubhaft. Dies ist wirklich mein größter Kritikpunkt, denn eigentlich ist das ganze Buch ja darauf aufgebaut, dass Kate Henrys Gefühle für sich gewinnt, folglich ist die gesamte Geschichte auf wackligen Beinen.
Insgesamt wirkten alle Charaktere nicht sonderlich greifbar oder authentisch. So kam es auch zu einigen komischen Situationen, da vieles einfach absolut nicht hinterfragt, sondern so hingenommen wurde. So war es für mich beispielsweise sehr unverständlich, wie Kates Freunde ihren Deal mit Henry sofort Glauben schenken konnten. Normale Leute wären ziemlich kritisch hinter dieser Tatsache gestanden und hätten es niemals so naiv geglaubt. Auch Kates Reaktion auf die vermeintlich tot geglaubten war nicht nachvollziehbar, denn normalerweise gerät man doch in Panik, wenn man jemanden wieder begegnet der zuvor vor seinen Augen gestorben ist, oder nicht?
Natürlich war es mir schon im Voraus klar, dass zum Beispiel Kates Freunde mehr wussten als sie sollten, aber das erklärt trotzdem nicht, wieso Kate immer so ruhig blieb?
Des Weiteren enthielt das Buch noch zwei weitere Kurzgeschichten. Leider muss ich auch hier sagen, dass sie mir nicht all zu gut gefallen haben... Kate hat mich teilweise wirklich genervt, so dass ich echt froh war, dass es hier nur um Kurzgeschichten ging.

Somit konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeuge, auch wenn die Geschichte an sich eigentlich sehr viel mehr Potential hätte.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Fesselnd, aber leider zu unrealistisch

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Inhalt:
Um den letzten Wunsch ihrer sterbenden Mutter zu erfüllen, zieht Kate an ihrem 18ten Geburtstag nach Eden, die Heimatstadt ihrer Mutter. An ihrem ersten Tag an ihrer neuen Schule trifft sie auf ...

Inhalt:
Um den letzten Wunsch ihrer sterbenden Mutter zu erfüllen, zieht Kate an ihrem 18ten Geburtstag nach Eden, die Heimatstadt ihrer Mutter. An ihrem ersten Tag an ihrer neuen Schule trifft sie auf James, einen Außenseiter und Ava, die oberste Cheerleaderin. Als Ava Kate zu ihrer Party einlädt, merkt Kate erst bei der Location, dass Ava sie hereingelegt hat. Sie will Kate gerade im Wald alleine zurück lassen, als sie stürzt und in den Fluss fällt. Kate hat eigentlich panische Angst vor Wasser, dennoch springt sie hinein um Ava zu retten. Doch es ist zu spät, Ava ist tot. Dann taucht plötzlich ein junger Mann auf, der sich als Henry vorstellt. Er würde Ava helfen, wenn Kate dafür dazu bereit ist, alles für ihn zu tun. Kate willigt ein und am nächsten Tag ist alles wie immer. Kate glaubt mittlerweile an einen Scherz und nimmt ihr versprechen nicht ernst, doch dann steht er plötzlich wieder vor ihr um eine Entscheidung von ihr zu bekommen...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr schön, die Kapitel hatten eine gute Länge und werden von Kate erzählt.

Die Story an sich hat mir richtig gut gefallen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, weil ich den roten Faden sehr spannend fand. Doch viele Handlungen fand ich sehr unrealistisch und unglaubwürdig. Würde mir meine Freundin erzählen, sie hätte mich letzte Nacht von den Toten zurück holen lassen, würde ich sie erst mal fragen, welche Drogen sie nimmt oder ob sie schlecht geträumt hat. Oder das Kate noch nicht mal zwei Wochen auf einer völlig neuen Schule ist und schon neue Best Friends Forever hat.. Nichts wird hinterfragt, sondern einfach nur hingenommen. Selbst die Liebesgeschichte fand ich zu oberflächlich und einseitig.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen, doch Kate wirkte eher wie 12 und Henry wie 40...da war das Problem in meinem Kopf schon vorprogrammiert ;) Sie waren mir alle sympathisch, doch es fehlte allen an Tiefe und reife.

Die Story hat ein gutes Tempo und einen spannenden roten Faden, doch man hätte aus den Charakteren noch viel mehr heraus holen können. Toll finde ich allerdings die beiden Zusatzromane (die findet man in der neuen Taschenbuchausgabe), die kurz nach dem Ende und weit vor dem Beginn spielen. Wenn die Charaktere etwas realistischer gehandelt hätten, wäre das Buch ganz klar in meiner Top 10 2018 gelandet. So habe ich mich aber mehr darüber aufgeregt und kann leider nicht mehr ♥ geben.

Vielen Dank an den Verlag für das Buch ♥

Veröffentlicht am 21.11.2017

Ich bin unschlüssig über die Protagonistin

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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr neugierig gemacht. Und jetzt, da ich ihn nochmal gelesen habe, muss ich leider feststellen, dass er total falsch ist.

Als Kate mit ihrer Mutter nach Eden zieht, ...

Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr neugierig gemacht. Und jetzt, da ich ihn nochmal gelesen habe, muss ich leider feststellen, dass er total falsch ist.

Als Kate mit ihrer Mutter nach Eden zieht, ahnt sie noch nichts von Eden Manor und dessen Bewohnern. Durch den Unfall einer Mitschülerin lernt sie Henry kennen, der ihr ein Angebot macht, was sie kaum ausschlagen kann. Doch sie glaubt ihm nicht, bis die Realität sie einholt und sie Henry auf Eden Manor aufsucht, um ihren Pakt einzulösen.

Kate ist ein wechselhafter Charakter. Ich kann mich bis heute nicht entscheiden, ob ich sie mag oder doch nur nervig finde. Sie ist 17 und hat die letzten vier Jahre damit verbracht, sich um ihre krebskranke Mutter zu kümmern. So weit, so bemerkenswert. Nur hat sie dabei vollkommen vergessen, wie es ist zu leben oder ein Teenager zu sein. Okay, kann man nachvollziehen. Aber so zwanghaft am Leben ihrer Mutter festzuklammern, und sie partout nicht gehen zu lassen, finde ich irgendwie übertrieben. Aber wenn man niemanden sonst hat, und es ist nun mal ihre Mutter, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen.
Dann begegnet sie Henry und natürlich ist sie erstmal vorsichtig und traut ihm nicht sofort. Das fand ich gut. Kein unnötiges Anhimmeln, nur weil er umwerfend aussieht. Und dann, ganz plötzlich, ist er der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Wie das passieren konnte? Keine Ahnung.

Aber, das wichtige aber: Die Geschichte um Kate und Henry ist sehr spannend. Die Götter, die Prüfungen, der Rat, Eden Manor, einfach alles. Es ist spannend herauszufinden, worin Kates Prüfungen bestehen und wie sie sie bestanden hat. Oder eben nicht. ;) Alles in allem fühle ich mich gut unterhalten, auch wenn ich Kate nicht mag. Oder doch. Ich bin mir eben nicht sicher.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Schöner Auftakt aber zu wenig Emotion

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„Das göttliche Mädchen“ von Aimée Carter ist der Auftakt einer Trilogie und der erste Band der „Goddess Reihe“. Die Autorin vereint hier eine Geschichte basierend auf der griechischen Mythologie mit den ...

„Das göttliche Mädchen“ von Aimée Carter ist der Auftakt einer Trilogie und der erste Band der „Goddess Reihe“. Die Autorin vereint hier eine Geschichte basierend auf der griechischen Mythologie mit den allgegenwärtigen Themen wie „Liebe, Freundschaft, Mut und Vertrauen“, sowie „Trauer und Tod“. Durch ein paar überraschende Wendungen, wird der Leser auf Trapp gehalten und die Spannung steigt gemächlich an.

Die Protagonistin Kate ist ein Mädchen, dass wirklich viele verschiedene Facetten kombiniert. Sie ist selbstlos und kümmert sich die ganze Zeit um ihre todkranke Mutter, aber sie wirkt manchmal auch sehr naiv und ängstlich, was sich gerade in ihrem Handeln betreffend ihrer Mutter und Henry zeigt. Ich denke es gibt ihr von Anfang an wirklich Potenzial von ihrem Stand aus sich sehr gut weiter zu entwickeln. Sie kann aber auch ihren Willen durch setzen und vor allem ist sie sehr loyal.

Als Gegenpart haben wir den geheimnisvollen Henry, dessen Schicksal irgendwie in Kates Händen zu liegen scheint und der so eine richtig ruhige Ausstrahlung besitzt. Mit seiner sanften Art, seinen dunklen Haaren und diesen besonders leuchtenden Augen faszinierte er mich ab dem ersten Moment. Warum, weshalb, wieso und vor allem, welchen teuflischen Part er hat, müsst ihr selbst herausfinden. Ich mochte Henry total, auch wenn er mir im ersten Teil doch noch etwas zu distanziert gegenüber Kate wirkt. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Die Nebencharaktere sind wirklich liebenswert. Ob die männerbesessene Ava oder der ruhige Pommes-Häusschen-Bauer James, sie zeigen wirklich typische Charakterzüge, da ihr Wesen einfach zu ihrem göttlichen Dasein passt. Die Doppelleben der zwei sind verrückt und die Freundschaft, die beide mit Kate verbindet ist einfach skurril. Aber sie sind auf eine seltsame Art sympathisch.

Die Schreibweise der Autorin ist leicht und flüssig, modern und umgangssprachlich. Die Kapitel weisen lustige Überschriften auf, auf was man sich so gefasst machen darf. Ich habe so manches Mal geschmunzelt. Die Kapitel fliegen nur so dahin und der Stil von Aimée Carter ist recht fesselnd, wenn auch manchmal etwas mehr Tiefgang schön gewesen wäre. Erzählt wird aus der Sicht von Kate, was uns einfach super in ihre Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen lässt.

Ein großes Manko hatte die Geschichte für mich leider schon. Ich konnte die Gefühle nicht wirklich spüren. Ich finde das Hin und Her zwischen Kate und Henry etwas gekünstelt und mir fehlen einfach diese großen echten mitreißenden Gefühle. Ich hoffe, dass da im zweiten Teil einfach mehr passiert.

Das Buch ist eine Neuauflage bei ya! So sind der zweite und dritte Teil bei anderen Verlägen schon veröffentlicht, aber bei Harper Collins wird es noch ein bisschen dauern, bis es weiter geht. Ich bin trotzdem gespannt und werde mich mit dem Zweiten Teil mal befassen.