Anders als der Vorgänger aber nicht weniger toll! Ich liebe die Geschichte von _ und Justin so, wie ich sie von Ally und Brandon geliebt habe!
Inhalt:
Zweite Chance für die eine große Liebe
Justin Carter hat ein Geheimnis. Er ist gar nicht der große Player, für den er sich ausgibt. Nicht wirklich. Denn eigentlich wollte er immer nur eine: seine große Liebe Peyton. Blöd nur, dass er ihr vor drei Jahren das Herz gebrochen hat. Wegen eines Schulprojekts müssen die beiden wieder mehr Zeit miteinander verbringen. Und während Justin alles versucht, um Peyton zurückzugewinnen, versucht Peyton alles, um ihn und auch sich selbst davon zu überzeugen, dass sie längst über ihn hinweg ist. Was natürlich eine fette Lüge ist... (© cbj)
Meine Meinung:
Es war reiner Zufall, als ich Ende August „Und er steht doch auf dich“ verschlungen habe, denn damals wollte ich einfach eine SuB-Leiche lesen. Und als ich gesehen habe, dass es einen 2. Band gibt, der über Justin handelt, war ich hin und weg! Erneut die Chance zu bekommen die Charas zu treffen…klar musste ich die Möglichkeit ergreifen!
Die Geschichte über Justin und Peyton. Anders als die Geschichte von Ally und Brandon, aber ebenso packend und mitreißend!
Die Handlung
Ich kann mir nicht helfen, aber „Und ich habe dich doch vermisst“ kommt mir mit der Thematik schwerer vor, als „Und er steht doch auf dich“. Beide Bücher sind tiefer als eine einfache Liebesgeschichte, denn es werden Ängste und Krankheiten angesprochen und doch…Justin & Peytons Geschichte ist ernster.
Das fängt schon einmal da an, dass Peyton krank war und immer noch nicht ganz fit zu sein scheint. Jedenfalls in der 9. Klasse.
In der zweiten Zeitachse der Geschichte – 12. Klasse – hat sie immer noch Ängste, aber die liegen wo anders.
Krankheit und Angst liegen hier ebenso im Fokus wie das Einsehen von Fehlern und das Wiedergutmachen.
Und ja…Justin versucht wirklich alles, um seine große Dummheit von vor 3 Jahren wieder zurechtzubiegen. Welche Dummheit?
Tja, das erfährt man als Leser Stück für Stück, denn eine weiter Besonderheit des Buches ist, dass es nicht nur in zwei Sichten (Justin und Peyton) geschrieben ist, sondern auch in zwei Zeiten spielt.
In der 9. Klasse, als sich Justin und Peyton kennengelernt haben und in der 12. Klasse, wo die eine den anderen hasst und der andere sie wieder zurückgewinnen möchte seufz.
Irgendwie fühle ich mich mittlerweile wie ein Fangirl, denn ich kenne gerade einmal 2 Bücher von Rachel Harris und beide haben mir schlaflose Nächte beschert und mich aus einer fast-Leseflaute gerissen. Beide Bücher habe ich binnen 2 Tage verschlungen und sie gingen mir nahe. Alle beide auf ihre eigene Art und Weise.
Die Charaktere
Peyton Williams ist etwas ganz Besonders, denn sie ist mutig, offen, freundlich und hat es geschafft, dass einer von den „Coolen“ so etwas wie eine Beziehung will ^.^
Es gab eine Zeit, da liebte sie das Rodeoreiten sehr, doch ein Schicksalsschlag machte ihr dieses Hobby kaputt. Peyton ist stark, aber auch zerbrechlich. Sie versucht normal zu sein, obwohl sie außergewöhnlich ist. Ich mag sie sehr gerne!
JustinCarter kennt man ja schon aus „Und er steht doch auf dich“, nur hat man ihn da als Aufreißer mit hohem Mädchenverschleiß kennengelernt. Justin gehörte schon immer zu den „Coolen“, nie darauf aus, eine Beziehung zu führen…scheint so. Doch er zeigt uns, dass er auch anders kann. Er kann besorgt, liebevoll, besitzergreifend und total verliebt sein. Und ein echter Mistkerl. Jap…definitiv. Das, was er Peyton antut ist schlimm…und doch schaffte er es immer wieder, dass ich ihm verzeihe. Blöder, charmanter, immer-die-richtigen-Worte-findender Baseballspieler xP.
Aber auch andere Charas aus dem quasi Vorgänger haben ihre Auftritte und sie sind immer noch großartig charakterisiert.
Selbst Lauren kann man verstehen. Nachvollziehbar erklärt, aber ethisch betrachtet ist ihre Handlung unterstes Niveau, denn sowas tut man keinen anderen Menschen an (ich mein ja nur).
Die Schreibweise
Locker, flockig, flüssig und durch die ständigen Sichten- bzw. Zeitenwechsel stetig spannend.
Es ist immer was los, die Neugierde ist immer gegeben, sodass an Aufhören gar nicht erst zu denken ist. Das perfekte Buch, um dem Schlaf den Kampf anzusagen ;P.
Fazit:
Ich hatte große Erwartungen.
Und wurde nicht enttäuscht! „Und ich habe dich doch vermisst!“ hat alles, was ich mir von einem Youngh Adult Buch wünsche, denn es beinhaltet ernste Themen mit Gefühlen. Man verfolgt zwei Charaktere die Seite für Seite reifer werden und über sich hinauswachsen.
Spannend, mitreißend und herzerwärmend!
Von mir bekommt „Und ich habe dich doch vermisst!“ 5 von 5 Federn!
Definitiv verdient!