Cover-Bild Die dritte Stimme
Band 2 der Reihe "Die Rönning/Stilton-Serie"
(10)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783442714094
Rolf Börjlind, Cilla Börjlind

Die dritte Stimme

Kriminalroman
Christel Hildebrandt (Übersetzer)

Marseille: In einem Naherholungsgebiet wird die Leiche einer blinden jungen Frau gefunden. Sie wurde brutal ermordet. Man weiß nicht viel über sie – nur dass sie in einem Zirkus ganz in der Nähe gearbeitet hat. Zur selben Zeit in Stockholm: In seinem Haus in Rotebro erhängt sich der Zollbeamte Bengt Sahlmann. Schnell findet die Polizei heraus, dass es sich nicht um einen Selbstmord gehandelt hat – obwohl alles darauf hindeutete. Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Zwei Morde, an deren Aufklärung Polizeianwärterin Olivia Rönning und der ehemalige Kriminalkommissar Tom Stilton ein jeweils ganz privates Interesse haben ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2022

Suche nach dem Ich

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Nach der Offenlegung ihrer Vergangenheit muss die Polizeianwärtin Olivia Rönning zunächst zu sich selbst finden. Was will mit ihrem Leben anstellen? Soll sie der Polizei den Rücken zudrehen? Zur gleichen ...

Nach der Offenlegung ihrer Vergangenheit muss die Polizeianwärtin Olivia Rönning zunächst zu sich selbst finden. Was will mit ihrem Leben anstellen? Soll sie der Polizei den Rücken zudrehen? Zur gleichen Zeit machen der ehemalige Kriminalkommissar Tom Stilton und sein Freund Abbas eine Reise nach Marseille. Abbas begibt sich auf die Spuren seiner Vergangenheit, die zu einem brutalen Verbrechen in der Gegenwart mündeten. Zurück in Stockholm stossen sie auf einen vermeintlichen Selbstmord eines Zollbeamten, der allen noch unter die Haut gehen wird.


Die Fortsetzung der «Rönning & Stilton»-Reihe ist genauso verstrickt wie Band 1. Alle Charaktere haben mich sich selbst zu tun und doch führen sie alle Wege wieder zueinander. Man bekommt so mehrere Geschichten in einer serviert. Auch diesmal war die Spannung hoch und ich wollte wissen, wie alles zusammenhängt. Schlussendlich füllten sich aber die vielen Zufälle etwas zuviel an.


Mein Fazit: Das Ende war etwas vorhersehbar, aber ich freue mich schon auf die weiteren Bände. Es wird nämlich nie langweilig. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

3. Stimme

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Der zweite Fall der beiden Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton. Auch den Vorläufer hierzu gelesen zu haben, ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber meiner Erfahrung nach doch anzuraten. Ich kannte ...

Der zweite Fall der beiden Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton. Auch den Vorläufer hierzu gelesen zu haben, ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber meiner Erfahrung nach doch anzuraten. Ich kannte den ersten Teil nämlich nicht und hatte manchmal schon den Eindruck, mir fehlten doch einige Informationen.
Ich habe dieses Buch sehr gerne in einem Rutsch gelesen und war buchstäblich bis zur letzten Seite von seinem spannenden Inhalt so gefesselt, als hätte mich der mehrfach darin erwähnte hochbegabte Meister der Messerwerferkunst höchstpersönlich daran festgenagelt.
Die Geschichte handelt von alter und neuer Schuld, von Liebe, Korruption, Erpressung, Prostitution, Pornografie, Vertrauen, Freundschaft und Loyalität.
Manchmal geht es zugegebenermaßen schon sehr brutal zu, dies wird aber zu keinem Zeitpunkt ins sensationshäscherische Übermaß ausgeweitet. Außerdem macht das ja für viele Leser erst den Reiz eines wirklich guten Thrillers aus.

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Veröffentlicht am 02.07.2019

Komplex!

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Beengt Sahlmann wird von seiner Tochter Sandra tot aufgefunden. Er hat sich im Wohnzimmer erhängt, und alles deutet auf einen Selbstmord hin. Kriminalkommissarin Mette Olsäter und ihr Team finden jedoch ...

Beengt Sahlmann wird von seiner Tochter Sandra tot aufgefunden. Er hat sich im Wohnzimmer erhängt, und alles deutet auf einen Selbstmord hin. Kriminalkommissarin Mette Olsäter und ihr Team finden jedoch heraus, dass Sahlmann ermordet wurde. Olivia Rivera, die gerade zurück von ihrer Auszeit in Mexiko ist, kennt die Familie Sahlmann gut, und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Nicht zum Vergnügen von Mette Olsäter.
Abbas el Fassi fährt Hals über Kopf mit Tom Stilton nach Marseille, da dort in einem Naherholungsgebiet eine Bekannte zerstückelt aufgefunden wurde.


Die ganze Geschichte ist sehr komplex, da nicht nur in zwei verschiedenen Mordfällen ermittelt werden muss, sondern auch noch andere kriminelle Taten einbezogen wurden. Die Mordfälle werden von verschiedenen Teams untersucht und die haben auch noch ein Privatleben, das Platz einnimmt. Sehr aufmerksames Lesen ist da angesagt. Da dieses Buch nach " Die Springflut " der zweite Teil ist, werden oft Gegebenheiten aus dem ersten Teil angesprochen. Meiner Meinung nach muss man über dieses Vorwissen verfügen. Denn sonst versteht man zum Beispiel die Figur Olivia Rivera, die auf der Suche nach sich selbst ist nicht.
Der Schreibstil des Autorenduos liest sich an und für sich toll. Meiner Meinung nach hätte einiges weggelassen und gestrafft werden dürfen. So verliert man sich teilweise völlig in den Schilderungen und unrelevanten Details, was diesen Krimi noch mal anspruchsvoller macht.
Ein grosses Lob, wie die Charakterisierung gestaltet wurde. Obwohl ich in Büchern mit sehr, sehr vielen Figuren oft etliche Zeit und ein persönlich angefertigtes Personen Glossar benötige, kam ich hier ohne aus.
Die Themen Mord und kriminelle Handlungen, die ich hier spoilere, sind sehr gut in die Geschichte eingefügt. Der Aufbau der Taten, die Ermittlungen und die Auflösung logisch. Zudem werden immer wieder brisante Themen, wie die Situation von Pflegepersonal in Seniorenheimen, angesprochen. Einerseits fällt dies unter unrelevante Details, andererseits gefiel mir der authentische Bezug zum realen Leben.

Veröffentlicht am 08.06.2018

2. Band

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Der zweite Band von dem schwedischen Autorenppar war wieder spannend und interessant, jedoch nicht ganz so flüssig wie der erste Band. Wer Cilla & Rolf Börjlind lesen möchte, sollte mit dem ersten Band ...

Der zweite Band von dem schwedischen Autorenppar war wieder spannend und interessant, jedoch nicht ganz so flüssig wie der erste Band. Wer Cilla & Rolf Börjlind lesen möchte, sollte mit dem ersten Band beginnen. Die Autoren bauen auf die Geschehnisse des ersten Bandes auf. Zwar werden die groben Ereignisse noch einmal als Rückblenden eingebaut, jedoch fehlen die vielen kleinen Informationen, um das Verhalten von Tom, Abbas oder Olivia richtig zu deuten.

Die Fälle sind brutal und grausam und die Suche nach dem Mörder gleicht wieder einem Puzzelspiel. Während Tom Stilton und Abbas nach Frankreich reisen und dort einiges erfahren und erleben, müssen sich Mette und die Kollegen mit dem Tod von Bengt Sahlmann beschäftigen. Was wie ein Selbstmord aussieht, wird schnell zum Mord. Dazwischen stehen die Tochter von Bengt Sahlmann, die nicht versteht, was um sie herum passiert und Olivia Rönning, die noch immer ihren Platz im Leben sucht.

In die Handlung haben die Autoren aktuelle politische Themen eingebaut und gut mit der Geschichte verknüpft. Die Hauptpersonen dürfen sich zum Teil weiterentwickeln und bekommen dadurch immer deutlichere Charakterzüge. Es gibt keine Person, die einfach nur glatt durch die Geschichte gleitet, alle Figuren haben ihre Vergangenheitslast zu tragen. Manche sind auf dem Weg ins "echte" Leben, andere staucheln noch. Das Autorenpaar fügt zudem noch ein paar neue Personen ein, die hoffentlich in dem nächsten Band eine größere Rolle spielen werden.

Nicht immer habe ich bestimmte Handlungsweisen von Olivia und Mette verstanden, aber am Ende ist es trotzdem eine runde Geschichte, die das Böse im Menschen, die Grausamkeiten, aber auch den Zusammenhalt und den Wert einer Freundschaft zeigt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die dritte Stimme

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Inhalt:

Marseille: In einem Naherholungsgebiet wird die Leiche einer blinden jungen Frau gefunden. Sie wurde brutal ermordet. Man weiß nicht viel über sie - nur dass sie in einem Zirkus ganz in der Nähe ...

Inhalt:

Marseille: In einem Naherholungsgebiet wird die Leiche einer blinden jungen Frau gefunden. Sie wurde brutal ermordet. Man weiß nicht viel über sie - nur dass sie in einem Zirkus ganz in der Nähe gearbeitet hat.

Zur selben Zeit in Stockholm: In seinem Haus in Rotebro erhängt sich der Zollbeamte Bengt Sahlmann. Schnell findet die Polizei heraus, dass es sich nicht um einen Selbstmord gehandelt hat - obwohl alles darauf hindeutete.
Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Zwei Morde, an deren Aufklärung Polizeianwärterin Olivia Rönning und der ehemalige Kriminalkommissar Tom Stilton ein jeweils ganz privates Interesse haben ...


Meine Meinung:

Ich kenne das erste Buch des Autoren Duos leider nicht, aber ich denke, man kann beide auch getrennt voneinander lesen. Denn in die Story rein zu finden war nicht sonderlich schwer, also ohne Vorkenntnisse.

Das Cover sagt mir sehr zu, dabei hätte ich auch in jedem Buchladen danach gegriffen. Der Titel allerdings? Hm, damit kann ich so gar nichts anfangen. Aber nun gut, es muss ja nicht immer alles stimmig sein.

Olivia Rönning, die sich lieber Rivera nennen möchte und doch statt der Polizeischule einen Kunstkurs besuchen will, drängt sich aber dann doch in die Ermittlungen um den Fall Bengt Sahlmann ein und kann selber einiges herausfinden. Zum Beispiel der abhanden gekommene Laptop des Mädchens, den ihr Vater zuletzt bei sich hatte, bevor er angeblich Selbstmord begangen haben soll. Sie nimmt sich Sandra, der Tochter liebevoll an und verspricht ihr zu helfen. Dabei begibt sie sich auch mehrmals in Gefahr.

Eine blinde Frau wird brutal zerstückelt und ermordert, auf dem Laptop finden sich dort Beweise dafür und so ergibt sich das eine nach dem anderen. Wer alles dahinter steckt, wer darin involviert war und wer der eigentlich Mörder zu sein scheint, das möchte ich nicht vorwegnehmen. Nur soviel: man denkt oft ganz verkehrt !

Der Schreibstil hat mich schon gefesselt, aber die vielen Seiten des Buches, bis endlich der Showdown am Ende kam, haben dann doch überhand genommen. Teilweise einfach Lückenfüller nur um die Seiten voll zu bekommen, so kam es mir öfter vor. Hätte man entweder spannender gestalten können oder aber eben keinen 550 Seiten Roman draus werden lassen.


Mein Fazit:

Interessanter Roman, für Krimifans ganz sicher geeignet. Jedenfalls nicht langweilig, aber ein Meisterwerk war es für mich nicht. Da hab ich schon ganz andere Thriller/Kriminalromane gelesen. Daher vergebe ich gute

3 Sterne !