Cover-Bild Das Labyrinth der Lichter
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 944
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783596032518
Carlos Ruiz Zafón

Das Labyrinth der Lichter

Roman
Peter Schwaar (Übersetzer)

Packend, rasant und voller Magie!

Mit seinen Bestseller-Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher schuf Carlos Ruiz Zafón eine der faszinierendsten Erzählwelten aller Zeiten. Die Verheißung, die mit »Der Schatten des Windes« begann, findet mit seinem großen Roman »Das Labyrinth der Lichter« ihre Vollendung.

Spanien in den dunklen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des zwielichtigen Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie Das Labyrinth der Lichter, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

Mit »Das Labyrinth der Lichter« öffnet Carlos Ruiz Zafón zum letzten Mal das Tor zum Friedhof der Vergessenen Bücher.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2021

Irrungen mit Wirrungen

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Der geheime Auftrag der Politischen Polizei führt die junge, vom Krieg gezeichnete Alicia Gris zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Sie soll das mysteriöse Verschwinden des Innenministers Mauricio Valls ...

Der geheime Auftrag der Politischen Polizei führt die junge, vom Krieg gezeichnete Alicia Gris zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Sie soll das mysteriöse Verschwinden des Innenministers Mauricio Valls aufklären, eine umstrittene Persönlichkeit mit düsterer Vergangenheit. Alicia findet in Valls Besitz ein seltenes Buch aus der Reihe «Das Labyrinth der Lichter». Wieso hielt er es versteckt? Hat es mit seinem Verschwinden zu tun? Alicia macht sich auf die Suche. Der Weg führt sich in ein Labyrinth von Intrigen und tödlichen Machenschaften.

Der vierte und letzte Band der Reihe «Friedhof der Vergessenen Bücher» ist ein spannender Krimi, der schlussendlich alle offenen Fragen, auch aus den drei vorgängigen Büchern, beantwortet. Carlos Ruíz Zafon versteht es einen runden Abschluss zu machen. Sein Schreibstil ist nach wie vor philosophisch, sarkastisch und voller Humor. Mit 944 Seiten ist dieses Buch aber eine ziemliche Herausforderung.

Mein Fazit: Ein ausgiebiges Ende der Reihe, dass alle Erzählstränge der einzelnen Bücher zusammenführt. Wer in die Vergangenheit Barcelonas eintauchen will, kann sich in diesem Labyrinth verlieren. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.06.2018

Mein erster Zafón

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Inhalt:
Der letzte Band rund um die Reihe zum ,,Friedhof der vergessenen Bücher".
Ein Auftrag der Polizei veranlasst Alicia Gris in ihre Heimatstadt Barcelona zurückzukehren, um das Verschwinden eines ...

Inhalt:
Der letzte Band rund um die Reihe zum ,,Friedhof der vergessenen Bücher".
Ein Auftrag der Polizei veranlasst Alicia Gris in ihre Heimatstadt Barcelona zurückzukehren, um das Verschwinden eines angesehenen Ministers, Mauricio Valls, aufzuklären. Dabei stößt sie auf seine dunkle Vergangenheit als Direkt im Montjuïc Gefängnis. Viele Menschen haben als Motiv die Rache dieser Tage. Zwischen zwielichtigen Gestalten, tragischen Schicksalen und grausamen Morden findet Alicia mehr und mehr heraus, mit was sie es zu tun und führt dabei die Geschichten vieler Familien und Personen zusammen, die miteinander in Zusammenhang stehen.


Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Zafón und ich steige damit am Ende einer Reihe ein, zu der, laut Autor, von jedem Band Zugang gefunden werden kann. Das kann ich bestätigen, denn auch wenn ich anfangs nicht gewusst habe, wohin mich die Reise führt, konnte ich mich unabhängig von den anderen Bänden in der Geschichte zurechtfinden. Auch ohne die Charaktere aus den anderen Teilen zu kennen, wird schon früh ersichtlich, auf welchem Wege sich diese kreuzen werden.
Manche Charaktere sind einem sofort sympathisch, wie der etwas kindliche Daniel Sempere, manche Schurken sind dem Leser von Anfang an unsympathisch und manche Charaktere müssen sich im Verlauf der Geschichte erst noch beweisen, Am meisten gefallen hat mir die Persönlichkeit Fermíns, der mit seinem Wortwitz und seinen teils ironischen, teils verrückten Aussagen so viel Schwung in die Geschichte bringt, das man immer dann, wenn er auftaucht, gleich viel eher weiterlesen möchte. Er lockert die düstere Atmosphäre des Nachkriegs-Barcelonas auf und konnte mir sogar an den traurigsten Stellen ein Grinsen entlocken, wenn er mal wieder seine Kommentare abließ.
Der Schreibstil von Zafón ist erlesen, einmalig wortgewandt und so gewaltig, dass ich mir am liebsten hunderte Zitate herausgeschrieben hätte, um diese nie zu vergessen. Trotz dieser herausragenden Art zu schreiben, habe ich zwischendurch etwas kämpfen müssen um dran zu bleiben, da vor allem Alicias Ermittlungen in ihrem Fall etwas langatmig wurden. Da hätte man sich gut und gerne kürzer fassen können.
Am Schluss bleibt zu sagen, dass es erstaunlich ist, wie umfangreich diese Geschichte ist und wie viele Charaktere der Autor vor allem zum Ende hin plausibel zusammenbringt, auch wenn mir nicht alle Punkte gefallen haben.


Fazit:
Auch wenn der Autor sich zwischendurch hätte kürzer halten können, ein sprachgewaltiger Roman, der mit viel Talent mehrere Schicksale und Charaktere zusammenbringt.

Veröffentlicht am 11.06.2020

Guter Abschluss einer großartigen Reihe

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Mit „Das Labyrinth der Lichter“ habe ich es nun endlich geschafft, auch den letzten Band rund um den Friedhof der vergessenen Bücher zu lesen, beziehungsweise zu hören, denn mit knapp eintausend Seiten ...

Mit „Das Labyrinth der Lichter“ habe ich es nun endlich geschafft, auch den letzten Band rund um den Friedhof der vergessenen Bücher zu lesen, beziehungsweise zu hören, denn mit knapp eintausend Seiten ist dieser Band auch zugleich der dickste der ganzen Reihe. Aber nun ja, kommen wir zu meiner Meinung.

Wie schon bei den anderen Büchern des Autors, die ich bisher von ihm gelesen habe, sticht auch in diesem wieder der großartige Schreibstil heraus. Zafón hat eine Sprachgewalt, die ich kaum jemals bei einem anderen Autor erlebt habe und weiß ganz genau, den Leser mit der durch seine Worte erzeugten Atmosphäre, in seinen Bann zu ziehen. So auch mich. Und auch die einzelnen Dialoge sind wieder eine Wucht, der man gerne folgt, wenn es auch manchmal schwer ist, gerade wenn Fermin einmal mehr seine gleichzeitig genialen, wie endlosen Ansprachen von sich gibt.

Leider muss ich aber auch sagen, dass mich die Handlung dieses Mal nicht zu einhundert Prozent gepackt hat. Auch wenn ich es von Carlos Ruiz Zafón bisher gewohnt war, dass er seine Geschichten gerne ausbaut und etwas in die Länge zieht, so hat es mich hier ein bisschen gestört und einzelne Passagen waren mir einfach viel zu lang und aufgebauscht. Das lag wahrscheinlich aber ebenfalls daran, dass ich die Semperes und Fermin gerade im Mittelstück des Romans ziemlich vermisst habe. So dreht sich die Handlung größtenteils um Alicia Gris, eine ziemlich starke Persönlichkeit, die mich aber leider nicht so sehr von sich überzeugen konnte, wie die Protagonisten aus den anderen Bänden.

Anders war es, als ich nach gefühlt endlosen Seiten Daniel Sempere samt seiner Familie und auch dem gutherzigen, etwas schrulligen Fermin wieder begegnen durfte. Wie wahnsinnig habe ich mich gefreut, als am Ende noch einmal alle ihren verdienten Auftritt hatten und die gesamte Geschichte einen wirklich runden Abschluss bekommen hat.

Insoweit muss ich sagen, dass dieser vierte und letzte Band der Reihe absolut seine Berechtigung hat und schriftstellerisch wieder ein absolutes Highlight ist. Auch inhaltlich ist er wirklich genial, alles hat Sinn und Zweck, auch wenn man es in dem Moment, in dem man es liest, vielleicht noch nicht versteht. Und dennoch konnte mich persönlich die Geschichte selbst nicht vom Hocker reißen. Ich denke allerdings, dass es viele geben wird, die auch diesen Band wieder absolut lieben werden.

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