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Veröffentlicht am 03.02.2017

Etwas zu wenig Spannung für mich

Stormglass. Das Tesla-Beben
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Stormglass – Das Tesla-Beben von Andy Demer

Verlag: Aladin
Buchform: Flexibler Einband, 304 Seiten
Erschien am 29.09.2016
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
ISBN: 978-3-8489-2073-0
Preis: € 12,99

Etwas zu wenig ...

Stormglass – Das Tesla-Beben von Andy Demer

Verlag: Aladin
Buchform: Flexibler Einband, 304 Seiten
Erschien am 29.09.2016
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
ISBN: 978-3-8489-2073-0
Preis: € 12,99

Etwas zu wenig Spannung für mich

Inhalt:

Ein neuer Stormglass-Auftrag erreicht die Nachwuchsagenten Jake, Lizzie und Filby. Bei einer Versteigerung soll eine alte Truhe mit unbekanntem Inhalt aus dem Besitz des Erfinders Nikola Tesla versteigert werden, doch das gute Stück verschwindet kurz nach Auktionsende spurlos. Stimmen die Gerüchte, dass sich in der geheimnisvollen Kiste Teslas gefürchtete Erdbebenkanone befindet? Und was hat der internationale Popstar Tof Flintoff mit dem Fall zu tun?
Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, reisen die Agenten von Belgrad bis nach Bangkok, wo sie wahrlich erschütternde Ereignisse erwarten. Und natürlich hat auch diesmal Vindiqo seine schmutzigen Finger mit im Spiel!

Meine Meinung:

Ich kenne zwar den ersten Teil nicht, aber man findet sich recht gut auch ohne Vorwissen in die Geschichte. Zwischendrin werden immer mal wieder Erklärungen zum vorigen Teil eingestreut, so dass man die Verbindungen einzelner Charaktere untereinander gut nachvollziehen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, wodurch die Zielgruppe (ab 12) bestens bedient wird. Liegt es vielleicht an meinem Alter, ich weiß es nicht, aber obwohl so einiges geschah, kam bei mir kein ansteigender Spannungsbogen zu stande. Irgendwie schien die Geschichte auf relativ gleichem Niveau vor sich hinzudümpeln.
Meine 11 jährige Tochter konnte sich allerdings auch nicht in das Buch verlieben. Ich denke daher, für 12 Jährige Jungs, die auf Geheimagenten stehen, ist es das richtige Buch, meins war es nicht so wirklich.

Fazit:

Eine nette Story für nebenbei, bestimmt gut für Jungs geeignet, die zum Lesen animiert werden möchten/sollen. Aber definitiv kein All-Ager.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Mittelprächtig bis gut

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Goddess of Poisom – Tödliche Berührung von Melinda Salisbury

Verlag: bloomoon
Buchform: Fester Einband, 352 Seiten
Erschien am 19.09.2016
Altersfreigabe: ab 14 Jahre
ISBN: 978-3845815138
Preis: € 17,99

Von ...

Goddess of Poisom – Tödliche Berührung von Melinda Salisbury

Verlag: bloomoon
Buchform: Fester Einband, 352 Seiten
Erschien am 19.09.2016
Altersfreigabe: ab 14 Jahre
ISBN: 978-3845815138
Preis: € 17,99

Von mittelprächtig bis gut

Meine Meinung

Das Cover ist absolut passend und spiegelt einen wichtigen Bestandteil der Geschichte sehr treffend wieder. Es ist eines dieser Cover, die einen anlocken, auch wenn man sich vorher nicht für das Buch interessiert hat. So auch bei mir geschehen.

Die Story selbst ist eher langweilig, zumindest über die ersten 150 Seiten hinweg. Natürlich erfährt man einiges über Twylla, über den Hofstaat und die grausame Königin, doch es zieht sich arg in die Länge, wenn es ständig nur darum geht, in den Tempel zu gehen und zu beten. Wäre der Schreibstil nicht recht angenehm gewesen und die Idee mit der gottgleichen Daunen neu, hätte ich das Buch sicher irgendwann beiseite gelegt.

Erst ab ca. der zweiten Hälfte kommt Schwung in die Sache. Hier konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, obwohl nicht sonderlich viel neues passierte. Die Autorin vergreift sich zwar an altbekannten Schemata, aber sie funktionieren. Einzig die Anektion von einigen Märchen/Sagen wie die des Rattenfängers zu Hameln, fand ich etwas befremdlich.

Der Plottwist am Ende kam nicht so überraschend und war auch durchaus vorhersehbar, aber er passte zum Rest.

Fazit

Ein nettes Jugendbuch, das gerade am Anfang viel Ausdauer erfordert, dann jedoch mit einer spannenden zweiten Hälfte punkten kann. Es kann nicht mit einigen anderen aktuellen Fabtasyromanen im Young Adult Bereich mithalten, aber es ist für zwischendurch gut zu lesen. Teil 2 werde ich sicher auch lesen.

Ich vergebe daher 3,5 Sterne für Goddess of Poison.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Insgesamt recht unausgereift

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Eine Krone aus Feuer und Sternen war zunächst unter anderem Titel geplant und deshalb wäre ich fast davon abgekommen, es zu lesen, da ich es erst nicht zuordnen konnte. Ob der aktuelle Titel besser passt, ...

Eine Krone aus Feuer und Sternen war zunächst unter anderem Titel geplant und deshalb wäre ich fast davon abgekommen, es zu lesen, da ich es erst nicht zuordnen konnte. Ob der aktuelle Titel besser passt, wage ich zu bezweifeln, aber für mich passt leider einiges nicht…

Ich danke cbj und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Eine Krone aus Feuer und Sternen von Audrey Coulthourst

Originaltitel: Of Fire and Stars



INHALT

Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle

Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle …



(randomhouse.de)


MEINE MEINUNG

Eine Krone aus Feuer und Sternen ist der Debütroman von Audrey Coulthourst. Sie hat Literatur studiert und liebt Magie und Pferde. Insbesondere letzteres merkt man sehr stark in dem Roman. Ich persönlich fand es ein wenig zu viel der Pferde und neige zu sagen, dass der Roman wohl eher für in Pferde vernarrte Mädchen geeinet ist.

Doch kommen wir zu den Charakteren, der eigentlichen Handlung und der fantastischen Welt, in der das Buch spielt. Da haben wir Dennalaia, die magische Fähigkeiten hat, diese aber unterdrücken muss und einem Prinzen aus einem anderen Land versprochen ist. Denna schien anfangs ein wirklich spannender Charakter zu sein mit viel Konfliktpotential und Geheimnissen, doch leider stellte sich schnell heraus, dass sie versucht sich so gut wie möglich in den neuen Hof einzufügen. Ehrlich gesagt, war sie mir auf Dauer einfach zu langweilig, zu angepasst. Sie stellt die typische Prinzessin da, irgendwie hatte ich das gar nicht erwartet.

Mara hingegen ist ein rebellischer Charakter, die nicht zufrieden mit ihrem Leben und Schicksal ist. Sie war mir augenblicklich symphatisch und etwas mehr von ihr, hätte ich mir an Denna gewünscht. Einzig das ewige Thema Pferde, das sich gerade in Maras Parts häufte, war mir zu viel des Guten.

Leider muss ich sagen, schleppt sich die Handlung die ersten etwa 150 Seiten nur ziemlich gemächlich voran. Ich kann leider nicht nachvollziehen, wie manche finden, dass das Buch keine Längen hätte. Es fängt schon mit einer sehr langen an. Ich musste zeitweise wirklich mit mir kämpfen, das Buch nicht aus der Hand zu legen und abzubrechen. Ansich bemühe ich mich Rezensionsexemplare zügig fertig zu lesen, aber hier war es mir tatsächlich unmöglich. Zeitweise hat das Buch mich sogar gelangweilt.

Hinzu kommt, dass das Worldbuilding ziemlich auf der Strecke geblieben ist und das ist etwas, auf das ich bei Fantasyromanen, egal ob Jugendbuch oder High Fantasy, immer sehr stark achte und Wert drauf lege. Ein gutes Fantasybuch steht und fällt damit oftmals und eine Krone aus Feuer und Sternen konnte damit leider nicht punkten.

Auch der Schreibstil ist anfänglich etwas holprig, was unter anderem auch an den komplizierten Namen liegt. Dies legt sich allerdings im Laufe der Zeit und man gewöhnt sich daran. Inhaltlich verpasst es die Autorin jedoch in vielen Fällen, die Spannung ausreichend aufzubauen und so plätschert eine vermeintlich dramatische Szene dann doch nur so dahin, was – wie schon erwähnt – mich teilweise regelrecht langweilte.

Die Liebesgeschichte und die Entwicklung der Protagonisten fand ich wiederum gelungne und muss sagen, dass es endlich mal zwei Prinzessinen sind, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die ihren gemeinsamen Weg finden. Schade ist einfach nur, dass mir das Buch bis zu dieser Entwicklung durch seine vielen Längen und Unausgereiftheiten einen Großteil vom Spaß genommen hatte und auch diese Entwicklung es nicht mehr herausreißen konnte.

Teil 2 wird es daher nicht mehr zu mir auf die Leseliste schaffen.


FAZIT

Trotz einer wirklich mal anderen und schönen Liebesgeschichte, die das Buch zu was Besonderem hätte machen können, kann ich persönlich keine Kaufempfehlung aussprechen, da das Buch für mich an vielen Stellen einfach noch zu Unausgereift war. Ich vergebe daher 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Manchmal zu viel von allem

Mister Q
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Nach viel Fantasy und Jugendromanen hatte ich mal wieder Lust auf ein wenig „Erwachsenenlektüre“ und war schon gespannt auf Mr. Q von Zara Cox.

Danke an RandomHouse/Goldmann für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Mr. ...

Nach viel Fantasy und Jugendromanen hatte ich mal wieder Lust auf ein wenig „Erwachsenenlektüre“ und war schon gespannt auf Mr. Q von Zara Cox.

Danke an RandomHouse/Goldmann für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Mr. Q von Zara Cox
Originaltitel: Beautiful Liar
Verlag Goldmann
Genre Erotik
Erscheinungstermin 18.06.2018
Seitenanzahl 480
ISBN 978-3-442-48758-5
Mehrteiler nein
Preis 12,00 € (Klappenbroschur)
Altersfreigabe Erwachsene

Manchmal zu viel von allem

Inhalt

Elyse Gilbert, genannt Lucky, ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Völlig mittellos gelangt sie nach New York, wo sie auf eine Anzeige stößt, die ihre Rettung sein könnte. Eine Million Dollar für zehn Nächte mit dem mysteriösen Q, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Q entführt Lucky in seine luxuriöse Villa und in eine dunkle Welt der Lust, nach der sie sich mit jeder weiteren Nacht mehr sehnt. Denn auch wenn die kalte Stimme hinter der Maske sie abstößt, berühren die gemeinsamen Stunden ihr Herz. Doch Lucky kann nicht ahnen, dass Q einer der reichsten Männer New Yorks ist und sie nur eine Figur in einem gefährlichen Spiel …



(RandomHouse)


Meinung

Nach längerer Zeit habe ich mich endlich mal wieder auf ein anderes Genre eingelassen und ansich mag ich Erotikromane oder auch Thriller, wenn sie gut gemacht sind, erstere insbesondere, weil sie eher leichtere Kost sind und gut mal eben weggelesen werden können. Mit Mr. Q hatte ich leider so ein Exemplar in den Händen, dass so gar nicht in dieses Schema passte.

Manche finden den Roman vielleicht spannungsgeladen und ja, er hatte seine interessanten und durchaus spannenden Momente irgendwie, aber er ist halt kein Thriller und auch die angenehme Leichtigkeit eines Erotikromans fehlte. Wenn ich die Vergleiche mit Shades of Grey höre, was ich beileibe nicht als Meisterwerk empfinde, kann ich nur den Kopf schütteln. Lucky ist alles andere als schlau. Das war die unerfahrene und zunächst schüchterne Anna in Shades of Grey nämlich. Lucky bemerkt zwar ständig diese frappierenden Ähnlichkeiten zwischen Quinn und Q, scheint aber das Offensichtliche einfach zu ignorieren. Zudem fand ich den Sex mit einem Mann mit dieser Maske, die ihn roboterhaft klingen und wirken lässt, alles andere als erotisch.

Währene ich also Lucky/Elyse zwar in gewisserweise symphatisch finde, aber etwas dümmlich – naiv ist sie nicht, wenn man ihre Vorgeschichte betrachtet, weshalb mich das Erkennen von Q/Quinn auch sehr verwundert , so empfinde ich Quinn egal in welcher Lebenslage nur als Arschloch/Player und egal, was er tut, ich kann das nicht ablegen. Selten war mir ein Hauptprotagonist, der ja eigentlich auf der „Guten“ Seite steht unsymphatischer.

Alles in allem merkt ihr schon, ich kann dem Roman nicht so viel abgewinnen. Ja, er war eine nette Lektüre, die mich allerdings viel zu lange aufgehalten hat. Ich persönlich warte jetzt lieber auf den neuen Roman von Vi Keeland, deren lockerer charmanter Schreibstil mir eindeutig besser gefällt.


fazit

Eines der wenigen Male, in denen ich nicht weiß, was ich schreiben soll. Wer es mag, soll es lesen, für mich war es das erste und letzte Buch von Zara Cox. Der Schreibstil ist in Ordnung, inhaltlich war es einfach nicht meins. Ich vergebe daher 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Chance nicht genutzt

Herz aus Gold und Asche
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Katja Ammon ist tatsächlich in der ganzen Flut von Fantasy Jugendbüchern mal etwas Neues gelungen. Erfrischend sollte man denken, leider muss ich dazu anmerken, dass mir bereits nach etwa 50 Seiten komplett ...

Katja Ammon ist tatsächlich in der ganzen Flut von Fantasy Jugendbüchern mal etwas Neues gelungen. Erfrischend sollte man denken, leider muss ich dazu anmerken, dass mir bereits nach etwa 50 Seiten komplett klar war, was passiert und worum sich das Mysterium dreht. Ich nenne es jetzt so, weil ich niemanden spoilern möchte.

Grundsätzlich ist die Geschichte wirklich herzzerreißend. Elin hat viel ertragen und muss es immer noch. Ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen, ihre Tante glaubt an kein Unglück und Elins Bruder ist mit Krebs gestraft. Eigentlich hätte dieses Buch mit seiner Dramatik zu einem Highlight werden können, doch die Autorin schafft es nicht, die zunächst aufgebaute Dynamik beizubehalten und driftet leider ins Banale.

So verliebt sich Elin fast auf der Stelle in den testoteron geschwängerten Esra, der natürlich ein Geheimnis hat. Die Schreibweise tut ihr Übriges. Wäre es inhaltlich nicht ein Buch für ab 14jährige, würde ich es vom Schreibstil eher in die Kategorie 9-11jährige einordnen, da er recht simpel und naiv ist. Kann man naiv sagen? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie ich es anders beschreiben sollte. Und dann kommt dazu, wie ich schon erwähnte, dass es wirklich extrem offensichtlich ist, wie die Geschichte verlaufen wird bzw. was das Geheimnis von Esra und dem Pharmaunternehmen Panazea aussieht.

Für mich war hier eindeutig nur das Cover ein kleiner Lichtblick, dass mit seiner goldenen Schrift auf dunklem Hintergrund mehr Mysterium verbreitet, als die eigentliche Geschichte.

Fazit

Ja, inhaltlich ist die Geschichte etwas anderes, aber die Autorin hat es nicht geschafft, daraus etwas wirklich Besonderes zu machen. Dramatik verkommt ein wenich zu sehr in Kitsch und Liebelei. Wer sich daran nicht stört, der wird ein Buch finden, dass er schnell nebenbei lesen kann. Ich persönlich kann aber maximal 2,5 von 5 Sternen vergeben, weil ich doch deutlich höhere Erwartungen hatte.