Amüsante Krimiserie - nicht nur für Camper
Der Tod sonnt sich im CampingstuhlDie Camper vom Hirschgrund raufen sich die Haare - ausgerechnet in ihrer Idylle soll eine Jugendgruppe zelten. Das geht ja mal gar nicht. So werden die Jugendlichen einfach ausquartiert und zelten auf ...
Die Camper vom Hirschgrund raufen sich die Haare - ausgerechnet in ihrer Idylle soll eine Jugendgruppe zelten. Das geht ja mal gar nicht. So werden die Jugendlichen einfach ausquartiert und zelten auf einer abgelegenen Wiese.
Doch am nächsten Morgen ist nichts mehr, wie es war- nicht etwa Brummschädel säumen die Wiese, nein, die Betreuerin liegt tot in der Scheune.
Sofia findet das alles sehr seltsam und fragt sich, was der ebenfalls seltsame Priester mit der ganzen Geschichte zu tun hat. Doch bevor sie Licht ins Dunkel bringen kann, gerät sie erst einmal selbst in Gefahr...
Der zweite Teil der Campingkrimireihe hat es in sich...die Idylle auf dem Campingplatz und seiner Gäste ist wieder sehr schön beschrieben, sodass ich mich direkt vor Ort befinde und mitten unter ihnen verweile. Das macht natürlich doppelt Spaß, denn so kann ich meine kleine Spürnase direkt bei den Ermittlungen betätigen und mit Sofia gemeinsam den Fall lösen. Der abwechslungsreiche Schreibstil geizt nicht mit temperamentvollen Szenen, tollen Dialogen und vielseitigen Charakteren, die das Bild beleben. Es entsteht eine spannende Geschichte, die mit dem einen oder anderen Schmunzler gespickt ist und mir so kurzweilige Lesestunden beschert.
Die Atmosphäre eines Campingplatzes ist sehr gut eingefangen und bildet mit der bayrischen Kulisse den perfekten Hintergrund für diesen humorigen Krimi, der ganz ohne blutrünstige Szenen und Blutvergießen auskommt. Die Spannung kommt nicht zu kurz und bleibt konstant bis zum Schluss erhalten, so dass ich miträtseln und knobeln kann, wer hier denn der unhold ist, der der jungen Betreuerin das Licht ausgeknipst hat.
Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Rezi-Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.