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Veröffentlicht am 10.06.2018

Eine lange Reise findet ihr Ende und lässt mich etwas unschlüssig zurück

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft ...

Inhalt:
Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Und dieses Blut wollen ihr Percy und seine Freunde auf keinen Fall geben! Doch wie sollen sie gegen die Monsterarmee bestehen? Und wie können sie gleichzeitig den drohenden Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern daheim im Camp Half-Blood verhindern? Jetzt geht es um alles …

Meinung:
Die Armee der Riesen ist auferstanden und setzt nun alles daran die Göttin Gaia zum Leben zu erwecken. Dafür wird jedoch das Blut zweier Halbgötter benötigt. Da passt es sich doch gut, dass die Gruppe der Halbgötter rund um Percy sich genau auf dem Weg zu den Riesen befindet. Percy und seine Freunde wollen jedoch genau dies auf jeden Fall verhindern. Doch neben einer Armee voller Monster und den vielen Riesen droht auch noch ein Krieg zwischen den römischen und griechischen Halbgöttern zu entfachen. Nun heißt es zusammenhalten und das schlimmste abwenden.

Da ich dieses Mal den fünften Band direkt nach dem vierten gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme was die Erinnerungen zum Vorgängerband anging. Auch die Charaktere waren mir mehr als präsent. Dies sorgte dafür, dass ich mich voller Vorfreude auf das Finale gestürzt habe. Leider wurde ich jedoch enttäuscht. Denn, wie bereits in den Vorgängerbänden, wird wieder wild durch die Gegend gereist. Immer wieder treffen die Freunde auf neue Endgegner (Monster, Götter, andere Halbgötter) und am Ende wartet dann der Bigboss, nämlich Gaia, auf die Freunde. Zwar kann Rick Riordan wieder mit jeder Menge genialer Ideen aufwarten, dennoch fing ich dieses Mal an mich ein wenig zu langweilen. Ich hatte mir mehr von diesem Finale erhofft.

Gut gefallen hat mir, dass auch in diesem Band der Leser die Geschichte aus den verschiedenen Sichtweisen der Charaktere erlebt. Besonders hervorstechend fand ich hierbei die Passagen rund um Nico. Ich persönlich könnte mir sehr gut ein Buch oder eine weitere Reihe aus seiner Sicht vorstellen.
Der Autor verlangt seinen Helden auch in diesem Band wieder einiges ab. Dennoch weiß der Leser eigentlich immer, dass nichts schlimmeres passieren wird. Dies ist auf der einen Seite beruhigend, auf der anderen Seite erhoffte ich mir an mancher Stelle einmal überrascht zu werden. Leider ist die Geschichte doch sehr vorhersehbar.

Das Ende ist fulminant und actionreich. Auch nach dem Showdown nimmt der Autor sich Zeit, den Fortgang der Geschehnisse genau zu beschreiben. Für mich blieben keine großen Fragen offen und dennoch bin ich mehr als gespannt wie und mit welchen Charakteren die Geschichte in der Apollo-Reihe weiter fortgeführt wird.

Fazit:
Man könnte nun meinen, dass mir das Buch so überhaupt gar nicht gefallen hat, wenn man sich meine Kritik durchliest. Dies ist nicht der Fall. Rick Riordan hat einen bezaubernden Schreibstil, schafft es geniale Charaktere ins Leben zu rufen, bringt die nötige Portion Humor mit und hat einen Quell an Ideen der Seinesgleichen sucht. Dennoch kann ich auch nicht über meine Kritik hinwegsehen und vergebe haarscharfe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Leider nicht so gut wie die Weihnachtosaurus-Reihe

Die Danger-Gang
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Meinung:
Da ich von Autor Tom Fletcher die Weihnachtosaurus Reihe sehr liebe und sie zu meinen absoluten Lieblings-Reihen zählt, musste ich natürlich auch dieses Buch von ihm lesen.

Die Aufmachung gefiel ...

Meinung:
Da ich von Autor Tom Fletcher die Weihnachtosaurus Reihe sehr liebe und sie zu meinen absoluten Lieblings-Reihen zählt, musste ich natürlich auch dieses Buch von ihm lesen.

Die Aufmachung gefiel mir auf Anhieb sehr gut, erkennt man doch sofort den Zeichenstil vom Weihnachtosaurus Illustrator Shane Devries wieder. Und auch die Illustrationen im Buchinneren können sich wirklich sehen lassen. Viele kleine Bilder untermalen die Geschichte auf unterhaltsame Art und Weise.

Die Geschichte an sich hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Hätte ich nicht gewusst, dass der Autor des Buches Tom Fletcher ist, wäre ich niemals darauf gekommen, dass er diese Geschichte geschrieben hat. Tatsächlich war mir der Humor einfach zu drüber. Gefühlt entsteht alle paar Seiten ein sehr gewollter Witz, was mir auf Dauer einfach zu viel des Guten wurde.

Aber auch die Handlung konnte mich nicht so ganz überzeugen. Ich bin ein großer Fan von fantasievollen Geschichten und eigentlich ist mir nichts zu viel. Hier kam ich allerdings nicht so wirklich mit den vielen, so unterschiedlichen Superkräften, der Kinder zurecht. Es wirkte ein wenig abstrus auf mich.

Schön finde ich die Beziehung der Kinder untereinander. Schnell findet Franky neue Freunde. Er ist ein sehr offener Mensch und gibt daher sogar Fiesling Ronnie Nusstopf eine Chance.

Richtig toll fand ich, dass dieses Buch wie eine Ansammlung von Briefen aufgebaut ist. Franky ist nämlich erst vor kurzem umgezogen und lässt seine beste Freundin Danika mit monatlichen Briefen an den Ereignissen in Schrägheim teilhaben.

Fazit:
Leider wurde ich zum ersten Mal von einem Buch von Autor Tom Fletcher enttäuscht. Der Humor war mir einfach zu drüber und auch die Handlung an sich war nicht so ganz nach meinem Geschmack. Toll ist jedoch, wie sich die Beziehung der Kinder untereinander entwickelt und auch die Aufmachung des Buches kann sich absolut sehen lassen!

Veröffentlicht am 27.10.2024

Leider nicht was ich mir erhofft habe

Everlasting Fate – Ein Reich aus Silber und Magie
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Meinung:
Das wunderschöne Cover, der coole Farbschnitt und der fantastisch klingende Klappentext haben mich sofort sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Dieb Ilya ...

Meinung:
Das wunderschöne Cover, der coole Farbschnitt und der fantastisch klingende Klappentext haben mich sofort sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Dieb Ilya und dem Mädchen Leianna erzählt. Aufgrund der beiden Perspektivwechsel lernt man daher beide Sichtweisen der Liebesgeschichte kennen und versteht, was die jeweilige Person gerade empfindet. Dies mag ich prinzipiell sehr gerne. Jedoch hatte ich leider hier das Problem, dass mich die Liebesgeschichte relativ kaltgelassen hat. Dabei kann ich gar nicht sagen, dass die beiden mir irgendwie unsympathisch gewesen wären. Vielmehr war es tatsächlich so, dass mich ihre Geschichte ein wenig kaltließ.
Und bedauerlicherweise zog sich dieses Gefühl das ganze Buch über durch.

Das Setting an sich ist toll aufbereitet und genau mein Fall. Dennoch hatte ich, sobald ich das Buch zur Seite legte, nie das Bedürfnis, schnell wieder nach der Geschichte zu greifen. Und so habe ich mich ein wenig durch die Geschichte gequält.

Toll ist die Landkarte im Buch, dank der man die Reise von Ilya und Leianna ganz genau verfolgen kann.

Das Ende nimmt dann noch einmal Fahrt auf. Doch leider hatte mich die Geschichte zu diesem Zeitpunkt schon verloren.

Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich mehr von der Geschichte erwartet habe. Für mich bietet das Buch ein stimmiges Grundgerüst, das definitiv Potenzial hat, welches jedoch nicht wirklich ausgeschöpft wurde. Die Geschichte kommt ein wenig 0815 daher und auch die Liebesgeschichte ließ mich kalt.

Veröffentlicht am 06.10.2024

Der Vergleich mit den Tributen von Panem und Harry Potter hinkt

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Meinung:
Da die Seite Kirkus Reviews damit wirbt, dass es sich bei dieser Geschichte um einen Mix aus Harry Potter und den Tributen von Panem handelt, war meine Neugierde auf diesen Titel sofort geweckt.

Mit ...

Meinung:
Da die Seite Kirkus Reviews damit wirbt, dass es sich bei dieser Geschichte um einen Mix aus Harry Potter und den Tributen von Panem handelt, war meine Neugierde auf diesen Titel sofort geweckt.

Mit solchen Vergleichen ist es natürlich immer ein wenig heikel, da sie Erwartungen schüren, die nicht immer bedient werden können. So war es leider bei mir und den Wächtern der Magie. Das Buch konnte für mich zu keiner Zeit auch nur den Hauch eines Gefühls von Panem oder Harry Potter erzeugen.

Dabei ist die Geschichte alles andere als schlecht. Die Zwillinge Aaron und Alex werden im Alter von dreizehn Jahren voneinander getrennt. Alex führt fortan das Leben eines Ungewollten, während Aaron ein deutlich privilegierteres Leben führen darf. Doch das Leben als Ungewollter ist gar nicht so schlimm, wie vermutet. Alex taucht ein in eine magische und zauberhafte Welt.

Der Ansatz der Geschichte ist wirklich höchst interessant, die Umsetzung jedoch hat für mich an einigen Ecken und Enden zu wünschen übriggelassen. Denn nach der Einführung in das Leben in Artimé passiert lange Zeit einfach kaum etwas Spannendes. Die Handlung zieht sich wie ein Kaugummi und erst auf den letzten Seiten der Geschichte geht dann richtig die Post ab.

Auch die Charaktere blieben mir zu oberflächlich. Ich habe keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen können. Wirklich sehr schade, da wie bereits erwähnt der Ansatz der Geschichte wirklich vielversprechend ist.

Fazit:
Leider hinkt hier der Vergleich mit den Tributen von Panem und Harry Potter. Die Geschichte war weder das eine noch das andere für mich. Der Ansatz des Ganzen ist äußerst interessant und vielversprechend. Doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen und die Handlung zog sich wie Kaugummi.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Zu schräg und überdreht für mich

Willkommen bei Familie Fies – Nicht ohne unsere Geister!
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Meinung:
Da ich Geschichten über Geister, Untote und Co. sehr gerne mag, war ich äußerst gespannt auf dieses Buch. Zu Beginn der Geschichte erwartet den Leser zunächst einmal eine kurze Charakterdarstellung. ...

Meinung:
Da ich Geschichten über Geister, Untote und Co. sehr gerne mag, war ich äußerst gespannt auf dieses Buch. Zu Beginn der Geschichte erwartet den Leser zunächst einmal eine kurze Charakterdarstellung. Hier erfährt der Leser nicht nur etwas über den Namen und das Alter des Charakters, sondern auch über dessen Beruf, was die Person mag oder nicht mag und was noch gut zu wissen wäre. Diesen Einstieg fand ich schon mal richtig toll, vermittelt er doch einen guten Eindruck zu den verschiedenen Personen.

Fiona ist anders als der Rest ihrer Familie und das bekommt sie leider auch immer wieder vor Augen geführt. Wo ihre Eltern gemein und fies sind, mag Fiona es eigentlich gar nicht Schabernack zu treiben und Unheil zu stiften. Sie tut diese Dinge daher nur halbherzig. Zum Glück gibt es Opa Schuftig, der ebenfalls ein wenig aus der Familienreihe tanzt.

Mit dem Auftauchen von Fionas Onkel Furi Fies beginnt eine aufregende Suche nach den vermissten Opas. Denn auch Opa Schuftig ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Bei der Suche taucht der Leser in die höchst interessante Unterwelt ein und stößt dabei auf einige merkwürdige Personen.

An und für sich hat mir die Idee mit Familie Fies und ihren Aufgaben wirklich gut gefallen. Dennoch war mir die Geschichte an manchen Stellen leider etwas zu schräg und teilweise ein wenig zu drüber.

Die Bilder im Buch stammen von Hannah Peck und passen gut zum Erzählstil der Autorin. Ich finde, dass die Bilder wirklich sehr gut mit der Geschichte harmoniert haben.

Fazit:
Eine Idee, die mich auf jeden Fall in ihren Bann ziehen konnte, so viel steht fest. Jedoch komme ich nicht umhin festzustellen, dass mir die Geschichte stellenweise zu schräg und überdreht war. Weswegen ich das Buch ein wenig zwiegespalten beendet habe.