Schöne Fortsetzung
Es ist schon einige Zeit her, dass ich die beiden Vorgänger „Spreewaldgrab“ und „Spreewaldtod“ gelesen habe. Ich mochte beide Bücher sehr, sodass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Ich war nach ...
Es ist schon einige Zeit her, dass ich die beiden Vorgänger „Spreewaldgrab“ und „Spreewaldtod“ gelesen habe. Ich mochte beide Bücher sehr, sodass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Ich war nach ein paar wenigen Seiten sofort wieder mitten drin und unterwegs mit Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner. Sie fand ich von Anfang an super und eine tolle Hauptfigur. Sie hat Ecken und Kanten und ist gleichzeitig sympathisch. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit und versucht, sich in der Gegenwart zurecht zu finden und eine gute Ermittlerin zu sein.
In „Spreewaldrache“ kämpft sie gegen alte Familienfehden und die Gespenster der Vergangenheit. Sehr gut gefallen hat mir die Schreibweise mit den Rückblenden und dem aktuellen Geschehen, die abwechselnd von den Ereignissen berichten. So erfährt der Leser nach und nach immer wieder ein bisschen mehr von dem, was damals geschah und die Menschen in dem kleinen Örtchen bis heute nachhaltig beeinflusst. Schon damals gab es einen Toten und auch jetzt geht wieder ein Mörder um...
Klaudia Wagner macht sich auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit und hat auch gleichzeitig noch mit ihrem Privatleben zu tun. Das gefällt mir gut. Ihre Ermittlungen stehen im Vordergrund, doch gleichzeitig wird sie von Autorin Christiane Dieckerhoff auch als Privatperson sehr menschlich dargestellt.