Cover-Bild Animant Crumbs Staubchronik
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 556
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783959913911
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.


In "Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik" erfährt man, wie es mit den Personen aus dem Buch weitergeht und kann der Autorin über die Schulter blicken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Entführt in eine andere Welt

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Dieses Buch hat mir an so vielen Stellen den Atem geraubt. Mit der Einstellung der Gesellschaft und dem Charme und Witz der 1890er Jahre und der Protagonistin, hat dieses Buch mich wirklich verzaubert. ...

Dieses Buch hat mir an so vielen Stellen den Atem geraubt. Mit der Einstellung der Gesellschaft und dem Charme und Witz der 1890er Jahre und der Protagonistin, hat dieses Buch mich wirklich verzaubert.

Ich bin überaus angetan von Animant Crumb, ihrer Entwicklung gegenüber sich selbst und ihrer Mutter vor allem, sowie von Thomas Reed.
Alle Charaktere haben mich auf ihre Weise beeindruckt und mitgenommen.

Die Geschichte ist aus der Perspektive von Animant geschrieben. An manchen Stellen wirkte sie etwas naiv auf mich, aber das liegt bestimmt einfach an ihrer Situation (erste Gefühle) und war deshalb auch wieder nachvollziehbar.

Das letzte Kapitel war etwas zu abrupt und wirkte „hingeklatscht“, vielleicht auch etwas vorhersehbar nach dem vorherigen Kapitel. Aber als Leser hat man sich dieses Ende auch gewünscht. Hätte nur etwas schöner ausgeschmückt werden können auf ein paar Seiten mehr, die es an der Dicke des Buches jetzt auch nicht getan hätten.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, war flüssig zu lesen. Trotz der Sprache im Jahr 1890 war alles leicht zu verstehen bzw vielleicht auch für unser Verständnis angeglichen.

Es ist alles in allem eins meiner Jahreshighlights.
Ich werde es auf alle Fälle demnächst nochmal lesen <3

Veröffentlicht am 17.07.2018

Es gibt Dinge, die muss man selbst erleben...

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England 1890: Die 19-jährige, aus wohlhabender Familie stammende Animant geht nach London um 4 Wochen in der Universitätsbibliothek zu arbeiten. Und stellt dabei so nach und nach fest, dass das echte Leben ...

England 1890: Die 19-jährige, aus wohlhabender Familie stammende Animant geht nach London um 4 Wochen in der Universitätsbibliothek zu arbeiten. Und stellt dabei so nach und nach fest, dass das echte Leben genauso spannend sein kann, wie die Inhalte ihrer geliebten Bücher...

Das Cover ist wunderschön gestaltet und mir hat das Buch wirklich gut gefallen, es war unterhaltsam mit vielen unterhaltsamen Wendungen und einer ganz besonderen Atmosphäre, die sich durch die vielen Szenen in der alten Bibliothek ergibt.
Einzig die Sprache hat mich nicht so ganz überzeugt, möglicherweise liegt dies aber einfach nur an einer nicht so gelungen Übersetzung. (So ist der Bibliothekar permanent mürrisch, alle Protagonisten "behaupten" in allen möglichen Situationen etwas und diverse sympathische Figuren haben gelegentlich "verschlagene Augen".)

Alles in allem eine wirklich ganz besondere Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Staubchronik

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Animant Crumbs - Staubchronik erschien am 20.11.2017 im Drachenmondverlag.
Inhalt:Animant lebt bei ihren Eltern im Jahre 1890 in einer kleinen Stadt. Ihre Mutter träumt von einer pompösen Hochzeit für ...

Animant Crumbs - Staubchronik erschien am 20.11.2017 im Drachenmondverlag.
Inhalt:Animant lebt bei ihren Eltern im Jahre 1890 in einer kleinen Stadt. Ihre Mutter träumt von einer pompösen Hochzeit für Animant und versucht seit einigen Jahren Animant zu verkuppeln. Doch Ani zieht die Bücher der Gesellschaft von Menschen vor. Als ihr Onkel, aus London, zu besuch kommt und ein Problem mitbringt, kann Animant helfen. Somit wird sie zur neuen Bibliotheksassistentin. Ihre Mutter ist nicht begeistert und auch Animant ist sich anfangs unsicher. Vorallem als sie ihren Vorgesetzten Mr. Reed kennen lernt ist sie sich nicht sicher ob sie bleiben möchte.Doch dann lernt sie eine gute Freundin kennen und erlebt das Verliebt sein am eigenen Leibe.
Charaktere:Ich finde das Animant eine wirklich tolle Person ist. Man kann eine Entwicklung im Laufe des Buches erkennen die sie am Ende Erwachsener dastehen lässt. Auch finde ich es gut, das sie den Job durchzieht, denn es war damals nicht leicht als Frau. Animant ist eine Starke Frau, die jedoch auch ihre Schwächen hat und das hat die Autorin gut rüber gebracht. Auch alle anderen Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen die, die Autorin gut zur Geltung gebracht hat.
Cover:Dazu muss ich nicht viel sagen. Ich finde das Cover Traumhaft schön. Die Farben passen gut zusammen und die Form der Frau wo man dahinter eine Bibliothek erahnen kann, ist wirklich eine gute Idee. Das Cover passt zum Inhalt und ist zudem sehr ansprechend.
Meine Meinung:Der Anfang hat sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Die ersten Tage bzw. die ersten zwei Wochen hat Animant nicht wirklich viel erlebt, dennoch hat der Leser haarklein erfahren was sie jetzt macht. Das fand ich etwas lang gezogen und man hätte sicher noch ein wenig kürzen können.Ab der Hälfte wurde es dann richtig interessant. Es passierte viel auf einmal, aber nie zu viel als das man nicht mehr durchblicken könnte. Es kamen immer mehr Geheimnisse ans Licht und die Gefühle von Animant wurden super beschrieben und ich konnte richtig mit ihr Mitfühlen. Besonders gut fand ich auch das Ende, das ist sehr gelungen.
Fazit:Ich kann es allen Liebesroman und ein wenig historisch liebenden nur ans Herz legen und empfehlen es zu lesen. Das Buch bekommt von mir 4 - 4,5 Sterne da mir der Anfang zu lang war. Aber sonst ist es ein tolles Buch in der man in eine andere Welt abtaucht und seine eigene gut vergessen kann.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Etwas zu moderne Wortwahl, aber verzaubert wird man doch...

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Inhalt:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus ...

Inhalt:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.


Quelle: Instgram 'mirkasbuntewelt'



Meine Meinung:

Aufmachung:
Das Cover ist der reinste Traum! Ein typischer kleiner Drachenschatz eben. Marie Grasshoff hat sich selbst übertroffen in der Aufmachung des Buchrückens, der tatsächlich wie eine alte Chronik aussieht. Auch Buchdeckel, Buchrücken und die innere Gestaltung sind einfach bezaubernd. Man wird in die Welt der Bücher und des 19. Jahrhunderts hineingezogen und will einfach nur noch lesen.


Lektorat:
Dass der Drachenmondverlag mit viel Liebe an seinen Büchern arbeitet, weiß man inzwischen ja mehr als genau. Aber auch hier kann es natürlich passieren, dass die Spaßdrachen einem die Augen zuhalten und ein paar kleine Kommatafehler übersehen. Das einzige was mich stört, ist die Tatsache, dass sich ab und zu wirkliche Satzfehler eingeschlichen haben. "...ich konnte es eh nicht zu ändern..." oder "über was?" anstatt "worüber". Aber schlussendlich tut es dem guten Schreibstil keinen Abbruch.

Inhalt:
Ich glaube ich habe seit langem nicht mehr so auf ein Buch gewartet wie auf Staubchronik. Und das hatte nichts damit zutun, dass ich Lin Rina kenne, sondern viel mehr an dem Jahrhundert und dem Thema die sie beschreibt.
Jane Austen ist für mich die wahrscheinliche größte Autorin unter der Sonne, und ich hatte sofort den Gedanken an sie, als ich den Klappentext las. Ich hatte mir das Buch zu Weihnachten gewünscht, und als ich es schließlich in den Händen hielt, habe ich sofort mit lesen begonnen.
Die Geschichte rund um Animant und die Bücher ist wundervoll und elegant auskonzipiert und passt sich der Zeit des 19. Jahrhunderts an, wie eine zweite Haut.
Ich fand die Idee, dass eine junge, bücherverrückte Frau nach London gehen und in einer Bibliothek arbeiten soll, einfach großartig, weil es ein buchiges Setting versprach und ich wusste, dass ich den Bibliothekar lieben würde.
Animant hat eine spritzige und sarkastische Art an sich, die (natürlich in einer etwas anderen Sprache) an die Protagonisten aus Stolz und Vorurteil erinnert. Lin Rinas Stil zeugt natürlich davon, dass es heute und nicht in der damaligen Zeit geschrieben wurde, aber das ist eine sehr interessante Tatsache. Das Wort "Arsch", wurde meiner Meinung nach in der damaligen Zeit eher seltener in den Mund genommen. Seine Verwendung führt zu einem Stilbruch, der einen versierten Leser des Regency etwas irritiert. Jedoch kann man gut darüber hinwegsehen, weil... ach, es ist einfach nett!
Das Buch ist wirklich wirklich dick, und so richtig glücklich wurde ich erst ab etwa Seite 250 aber auch bis dahin ist es eine unglaubliche Unterhaltung. Man riecht den Geruch der Bücher in der großen Unibibliothek, man spürt das Ziehen in Animants Knochen nach der ersten harten Arbeit ihres Lebens und man verliebt sich. Und zwar nicht zu knapp.
Ich kann euch sagen, dass ich den Mann zu gerne selbst für mich hätte. Er ist... toll!
Auch die Einblicke in die Schicht der weniger Priviligierten sind toll ausgearbeitet und man wünscht sich einfach nur mehr.


Fazit:
Ich schätze mal, dass ich eigentlich keine großen Worte mehr über mein Fazit verlieren muss, aber ich tue es trotzdem. Das Buch ist ein Muss und zudem ein toller Blickfang im Regal. Mit Charme, Witz und durchaus auch mit Ernst, schafft die Autorin eine Geschichte, die es wert ist gelesen zu werden! Von mir bekommt sie 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Ein Buch, das ins alte London entführt ...

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Das Cover ist ein Traum. Ich weiß gar nicht, weshalb ich so häufig im Laden um das Buch herumgeschlichen bin und mich nicht getraut habe, es mir genauer anzusehen. Vielleicht, weil ich Angst hatte, enttäuscht ...

Das Cover ist ein Traum. Ich weiß gar nicht, weshalb ich so häufig im Laden um das Buch herumgeschlichen bin und mich nicht getraut habe, es mir genauer anzusehen. Vielleicht, weil ich Angst hatte, enttäuscht zu werden? Denn die Aufmachung des Buches ist wirklich unglaublich gut gelungen. Ich habe mich sofort in den Aufbau und die Kapitelüberschriften verliebt. Es sind einfach so viele kleine, schöne Details, die mich bereits verzaubert haben, bevor ich den Klappentext gelesen habe:

England 1890:
Animants Mutter wünscht sich nichts für ihre Tochter, als den perfekten Ehemann. Sie führt ihre Tochter in teuren Kleidern mit auf Bälle, aber das ist nicht, was Animant möchte. Ani liebt Bücher und bleibt der Realität lieber fern, bis plötzlich ihr Onkel vor der Tür steht und ihr Angebot macht, das sie unmöglich abschlagen kann.
Schon bald merkt Ani, dass wahre Gefühle denen in Büchern eben doch nicht gleichkommen können …

Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe Ani sofort ins Herz geschlossen, konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und ihr Handeln nachempfinden. Eine wirklich starke, eigenwillige Protagonistin, die zum Glück nicht nur mein Herz gestohlen hat, sondern so einigen Männern den Kopf verdrehte. Ihre Art und die Gespräche waren zum Teil ziemlich amüsant geschrieben und ich stand häufiger in der Öffentlichkeit, das Buch in der Hand, und hoffte, dass niemand mein dämliches Grinsen bemerkte.
Der Schreibstil hat es mir ebenfalls ziemlich angetan – vor allem die detaillierten Beschreibungen der Umgebung und der Gefühle und Gedanken, Ich liebe solche Bücher einfach! Zudem fällt hier definitiv keine Beziehung vom Himmel, was mich ebenfalls sehr erfreut hat. Und obwohl viel beschrieben wird und die Hoch- und Tiefphasen von Ani sich stets abwechselten, war das Buch zu keiner Zeit langatmig und langweilig. Im Gegenteil: Ich fand es immer spannend und konnte sogar die Zeit beim Lesen vergessen, was in letzter Zeit doch eher weniger beim Lesen passiert ist. Ein großartiges Buch, das einen aus der Wirklichkeit entführt und dabei selbst so realistisch geschrieben ist, dass es scheint, als würde man selbst im alten England mit Ani durch London laufen.
Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.