Cover-Bild Invisible
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.03.2019
  • ISBN: 9783499291579
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Invisible

Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt – obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2019

Invisible- Ein Thriller der begeistert

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Handlung:

Ein angesehener, sehr bekannter Chirurg betritt einen OP-Raum und rammt dem dort gerade operierten, ihm fremden Patient vor laufender Kamera ein Skalpell ins Herz. Daraufhin lässt er sich ohne ...

Handlung:

Ein angesehener, sehr bekannter Chirurg betritt einen OP-Raum und rammt dem dort gerade operierten, ihm fremden Patient vor laufender Kamera ein Skalpell ins Herz. Daraufhin lässt er sich ohne Widerstand festnehmen. Dies ist nur der Auftakt eine Reihe weiterer, scheinbar zusammenhangsloser Morde. Die Ermittler Salomon und Buchholz müssen nun eine Verbindung zwischen den Morden finden, da immer mehr Menschen sterben und mittlerweile sogar der Ruf der Hamburger Polizei angesichts ihrer Hilflosigkeit öffentlich angezweifelt wird.

Eigene Meinung:

Nachdem ich bereits mehrere Bücher von Ursula Poznanski gelesen habe habe ich nicht lange bei diesem Buch gezögert, da ich ihre Bücher bisher immer spannend und mitteißend fand. Dass es sich bei diesem Buch um den zweiten Fall handelt habe ich erst nach dem Lesen festgestellt und habe mich aber auch ohne "Anonym" gelesen zu haben sehr gut in dem Buch zurechtzufinden können. Zudem fand ich die aufgezeigte Thematik sehr spannend, da sie sehr real ist, aber die wenigsten Menschen sich einmal damit befasst haben. Entschuldigt bitte, dass ich so schwammig formuliere aber ich will nicht spoilern.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass man schnell im Buch versinkt. Geschrieben ist es abwechselnd aus der Sicht der beiden Ermittler, wodurch man diese zum einen besser kennenlernt und was zum anderen sehr das Verständnis des Geschehens unterstützt. Jedoch ist es mir im Laufe der Morde immer schwerer gefallen den Überblick über alle Personen zu behalten, weil bei jedem Mord neue Protagonisten hinzukommen auf die später dann teilweise wieder zurückgegriffen wird und die man aber schon gar nicht mehr auf dem Schirm hat.
Die Spannung ist in "Invisible" allgegenwärtig und das Ende kommt sehr überraschend und auch wenn man ca in der Mitte des Buchs einen kleinen Hinweis darauf bekommt, wie der Drahtzieher vorgegangen ist, ist bis zum Ende unklar wer letztendlich hinter den Morden steckt.

Fazit:

Ein packender Thriller gefüllt mit Spannung und einer gefährlich realen Thematik.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Daniel Buchholz und Nina Salomon ermitteln wieder

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Daniel Buchholz und Nina Salomon ermitteln wieder! Nach "Anonym" geht das Duo wieder an den Start.

Denn Ursula Poznanski und Arno Strobel haben ihre aus einer Weinlaune entstandene Zusammenarbeit wieder ...

Daniel Buchholz und Nina Salomon ermitteln wieder! Nach "Anonym" geht das Duo wieder an den Start.

Denn Ursula Poznanski und Arno Strobel haben ihre aus einer Weinlaune entstandene Zusammenarbeit wieder erfolgreich fortgeführt.

Besonders die abwechselnde Sichtweise beim Erzählstil zwischen den beiden Ermittlern bringt in die Handlung eine erfrischende Würze. Dies wird durch die Eigenheiten der Hauptprotagonisten verschiedenen Geschlechts mit einem Hang zur Unordnung bzw. Penibilität unterstützt.

Und die beiden haben ordentlich zu tun: Denn es wird gemordet. Die Mörder: leicht zu finden. Doch warum? Die Wut und der Hass unerklärlich tief. Wer wird der nächste Mörder?
Auch im Team gibt es auf einmal unerklärliche Spannung; die ein neuer Kollege nur noch verstärkt.

Es stellt sich die Frage:

Was braucht es, um einen Mörder zu erschaffen?

Anfänglich kam ich mir trotz des gelungenen Schreibstils bei der der Vielfalt der Namen und der Handlung etwas verloren vor. Doch dies sollte vermutlich einfach so sein. Denn wo wäre der Thrillereffekt, wenn gleich am Anfang alles klar und eindeutig wäre? Schließlich stehen Daniel Buchholz und Nina Salomon vor dem gleichen Problem.

Das Buch hat Bezug zu aktuellen Themen (Achtung: neutraler Mini-Spoiler: Psychometrie, Big Data, Cambridge und German Wings) und ich war erstaunt und auch erschrocken über die gezogenen Rückschlüsse und möglichen (!?) Missbrauch.

Mehr verrate ich nun wirklich nicht. 8 von 10 Punkten aufgrund der unübersichtlichen Täter/Opferkonstellationen.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Interessante Thematik mit Zwischenspielen

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Zum Inhalt
Nina Salomon und Daniel Buchholz müssen in mehreren Mordfällen in Hamburg ermitteln. Ein Arzt sticht einem Patienten mitten ins Herz, ein Mann wird mit mehreren Messerstichen getötet, ein anderer ...

Zum Inhalt
Nina Salomon und Daniel Buchholz müssen in mehreren Mordfällen in Hamburg ermitteln. Ein Arzt sticht einem Patienten mitten ins Herz, ein Mann wird mit mehreren Messerstichen getötet, ein anderer mit einem Baseballschläger zu Tode geprüft. Die Täter haben einiges gemeinsam: sie werden schnell verhaftet und geben an, eine große Wut auf ihr Opfer gehabt zu haben, aber eigentlich haben sie ihre Opfer gar nicht gekannt. Es scheint, als ob jemand im Hintergrund die Fäden zieht.

Meine Gedanken zum Buch
Nachdem das erste Buch dieses Autoren-Duos mit dem Titel „Fremd“ mich nicht überzeugen konnte und ich deswegen den ersten Band um Nina Salomon und Daniel Buchholz („Anonym“) nicht gelesen habe, fehlten mir möglicherweise Vorkenntnisse über die beiden. Es war für mich zwar ersichtlich, dass sie ihre Schwierigkeiten miteinander hatten, aber die Hintergründe blieben für im Dunkeln.

Der Einstieg in  den Thriller war etwas anspruchsvoll, da er mit medizinischem Fachwissen unterlegt wurde, aber das passte natürlich zum Schausplatz des ersten Mordes, einer Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie. Die weiteren Morde sind sehr grausam, teilweise blutig, das mag nicht jedermanns Sache sein, mich hat es nicht gestört.

Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht der beiden Ermittler geschrieben. Zwischendurch tauchen Geschehnisse um eine weitere Person auf, die weiß, dass sie ein potentielles Opfer ist und daher auf der Hut sein muss.

Wie ich gelesen habe, wurde für einige Leser das Privatleben zu stark thematisiert, aber mir hat die Mischung gut gefallen. Kurioserweise haben mich die Nebenhandlungen das Buch kaum zur Seite legen lassen, wobei der Fall selbst auch sehr spannend war.

Der Fall an sich hat zwar keine überraschende Wendungen, denn man ahnt von vorneherein, dass jemand die Täter manipuliert hat, aber die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen sind sehr gut konstruiert. Als Leser kann man zwar im Vorfeld überhaupt nicht erahnen, was zu den Taten geführt hat, aber gegen Ende folgt ein Kapitel, aus dem heraus die Motive für verschiedene Taten klar werden. Das war soweit ein runder Abschluss.

Leider waren einige Dinge überzogen, außerdem sind für mich einige Fragen offen geblieben.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Der 2. Fall für Daniel & Nina

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Einem Opfer wurde brutal der Kopf mit einem Baseballschläger eingeschlagen, ein Arzt sticht während der OP dem Patienten ins Herz und ein anderer wird mit unsagbar vielen Messerstichen ermordet.
All diese ...

Einem Opfer wurde brutal der Kopf mit einem Baseballschläger eingeschlagen, ein Arzt sticht während der OP dem Patienten ins Herz und ein anderer wird mit unsagbar vielen Messerstichen ermordet.
All diese Fälle hatten verschiedene Täter. Was sie alle gemeinsam haben? Sie kannten ihre Opfer nicht. Zu der Tat wurden sie von der unbändigen Wut getrieben, die von jemandem ausgelöst wurde, den sie ebenfalls nicht kennen und der ein perfides Spiel spielt.


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr realistisch und deutlich. Wer also nicht auf genaue Schilderungen steht, der wird schon beim Anfang des Buches schlucken müssen.

Ich wurde von Anfang an mitgerissen. Gerade, als sich herausstellte, dass die Täter ihre Opfer gehasst haben, ohne sie zu kennen. Wie tief muss dieser Hass gewesen sein, um einem Menschen das anzutun und ihn nicht mal zu kennen?
Für mich stand von Anfang an fest, dass irgendeine unsichtbare Macht die Täter dazu angestiftet haben muss. Auch der Titel des Buches hat mich bei meiner Idee unterstützt.

Nina Salomon und Daniel Buchholz bekommen hier ebenfalls wieder den Fall, wer Anonym gelesen hat, ist mit diesen Beiden ja schon vertraut. Daniel war am Anfang ziemlich unkonzentriert. Spürbar war, dass ihn etwas bedrückte und mit der Zeit fiel dies auch Nina auf. Als dann die kleinen Details mit Isabel rauskamen war mir sofort klar, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Allerdings scheint das nicht alles zu sein, was ihn bedrückt, denn auch auf die Flirtversuche eines Kollegen mit Nina reagiert er sehr empfindlich.
Die beiden Ermittler waren wieder sehr gut ausgearbeitet.
Auch die Nebenfiguren, die anderen Kollegen, oder die Hinterbliebenen haben ein klares Gesicht und eine kleine Geschichte bekommen. Durch die vielen Morde, die passiert sind, gab es da auch viele Personen und manchmal bin ich mit den Namen und dem dazugehörigen Hintergrund durcheinander gekommen.

Die Thematik des Buches, die zum Ende hin aufgelöst wurde fand ich sehr spannend! Leider,leider würde ich sogar glauben, dass sowas möglich ist. Nicht bis hin zum gezielten töten lassen von Menschen, aber Hass auf jemanden schüren, ohne denjenigen zu kennen kann ich mir in der heutigen Zeit sehr gut vorstellen. Was doch auch recht schade ist.

Allerdings ,und dafür gibt es einen Stern Abzug, hat mich die Herangehensweise etwas verwirrt.
Da kamen immer wieder diese Morde, doch es hat auch das Privatleben von den Ermittlern eine große Rolle gespielt. Was mich gar nicht groß gestört hätte, wenn ich es nicht als Hauptgeschichte empfunden hätte. Die Morde und das Aufdecken kamen für mich irgendwie an zweiter Stelle. Daher fand ich es ab der Mitte auch ein bisschen langatmig, für einen Thriller, der so gut anfing, habe ich mir da etwas mehr Spannung erhofft.

Dennoch hat mich dieses Buch gut unterhalten. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Ein spannender Thriller mit einem grandiosen Ende!

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In Hamburg gibt es der Reihe nach Morde – und alle Täter sind leicht gefasst. Und doch treibt sie alle die gleiche, unfassbare Wut, welche sie dazu bringt ihr Opfer zu töten. Die Kriminalkommissare tippen ...

In Hamburg gibt es der Reihe nach Morde – und alle Täter sind leicht gefasst. Und doch treibt sie alle die gleiche, unfassbare Wut, welche sie dazu bringt ihr Opfer zu töten. Die Kriminalkommissare tippen im Dunklen. Wurden die Täter manipuliert? Und wie kann so etwas passieren...

Dieses Buch kann man auch getrennt vom ersten Band lesen.

Von Ursula Poznanski und Arno Strobel habe ich bereits „Anonym“ gelesen, welches der Auftakt dieser Reihe ist. Von diesem Thriller war ich ja sehr begeistert, deswegen war ich auf Anhieb gespannt, ob mich diese Geschichte genauso mitreißen würde.
Das Cover ist ähnlich wie auch der Vorgänger gestaltet und ich finde es farblich ganz okay. Wenn aber alle Bände so ähnlich aufgemacht werden, hat es doch einen hohen Wiedererkennungswert. Außerdem hat es auch etwas mit der Handlung zu tun, was auch ein großer Pluspunkt ist.

Der Schreibstil von beiden Autoren ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Sie schaffen es Spannung zu erzeugen und auch wenn die Geschichte langatmig erscheint, unterhaltend zu wirken.

Die Charaktere rund um Nina Salomon und Daniel Buchholz sind auch hier mal wieder sehr vielfältig. Sie ergänzen sich perfekt, aber es gibt trotzdem Momente, wo ich mich nur fragen konnte, wie man die beiden nur in ein Team stecken konnte. Aber auch das ist wieder unterhaltend.
Nina ist eine spontane und lebenslustige Polizistin, welche oft Einzelgänge unternimmt. Das macht sie sympathisch und bringt etwas Stimmung in die Geschichte. Daniel Buchholz ist eher derjenige, der sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und dabei das ein oder andere mal schimpft. Er ist eher ernst und nicht unbedingt für jeden Spaß zu haben.
Beide zeigen im Laufe des Buches ihre Fähigkeiten und ich mochte beide sehr gerne.

Die Handlung hört sich auf den ersten Blick sehr vielfältig an und ich war gespannt, wie man die Lösung realistisch präsentieren möchte. Denn dies ist schon eine Kunst für sich. Wenn es am Ende nicht überzeugend wirkt, dann ist es ein gewaltiger Griff ins Klo. Dies war zum Glück nicht der Fall.
Der Anfang hatte Tiefen und Höhen, wobei der Hauptteil sehr langatmig war. Es passierte recht wenig und sie schienen die ganze Zeit auf der gleichen Stelle zu laufen. Es gab ein paar Nebenhandlungen, die sehr interessant waren und auf die die Aufmerksamkeit gelegt wurde. So passierte sowohl Daniel Buchholz, als auch Nina Salomon erstaunliches, wodurch man auch öfters auf die falsche Fährte gelockt wurde. Ich hatte öfters Vermutungen, die sich aber zum Glück nicht bewahrheiteten.

Das Ende hat mich aber sehr überrascht und ich mochte es sehr gerne, da es schlüssig war. Trotzdem kam es mit etwas zu übertrieben vor, was besonders auf den letzten Seiten schon sehr betont wurde. Auch das Motiv war klar und die zuerst fehlende Spannung war nun vorhanden. Ich wurde positiv überrascht.
Genau wie der Titel auch sagt, ist das Motiv sehr verborgen und man wird lange hinters Licht geführt.

Fazit: Es ist eine gute Geschichte mit einem spannenden Ende, aber auch einem etwas langatmigen Hauptteil. Auch die Charaktere waren sehr realistisch und auch wenn es nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten konnte, ist es ein gelungenes Buch.