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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Für mich nicht so überzeugend

Verborgenes Unheil
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Verborgenes Unheil
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag Edition M für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (12. Juni 2018) und das Buch hat 400 Seiten.
Kurzinhalt:
»Der ...

Verborgenes Unheil
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag Edition M für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (12. Juni 2018) und das Buch hat 400 Seiten.
Kurzinhalt:
»Der Abt hat eine Frau verbrannt!« Dass der junge Nils eine blühende Fantasie hat, weiß Emma. Seit sie vor Kurzem zu ihrer Schwester und deren Mann Phil an den Niederrhein gezogen ist und im Café der hiesigen Burg arbeitet, hat sie viel mit Nils zu tun. Dass auf dem Gelände ein zwielichtiger Abt Menschen tötet, kann Emma kaum glauben.
Doch die Atmosphäre wird immer beklemmender, denn plötzlich tauchen menschliche Knochen auf. Und war der Todesfall auf der Burg wirklich ein Unfall – oder Mord? Emma beginnt gefährliche Fragen zu stellen, die Nils‘ schweigsamen Bruder Lennard auf den Plan rufen. Und dann verschwindet plötzlich eine Frau spurlos …
Meine Meinung: Ich bin sehr gut in das Buch herein gekommen und es las sich eigentlich spannend. Aber für mich hätte das Buch nicht unbedingt 400 Seiten haben müssen, denn vieles, was zwischendurch passiert ist, dies wurde oft erwähnt oder es war nicht unbedingt erwähnenswert, aber dies ist ja Geschmackssache. Am Ende blieben für mich noch einige Fragen offen, die nicht beantwortet wurden. Es war auch für mich kein typischer Thriller, sondern eher ein Familienroman mit Thrillerszenen. Das meiste ging im Kopf des Lesers vor, es war zumindest bei mir so. Seht oft habe ich z. B. gelesen, wie die Nachbarskinder Ida und Theresa miteinander spielen und das interessiert mich nicht so brenennd, denn es hatte ja keinen direkten Einfluß auf die Geschichte. Der Schreibstil war locker und leichtgängig zu lesen. Die Protagonisten waren eigentlich alle etwas sonderbar, jeder hatte irgendein komisches Laster oder irgendeine komische Art. Ich konnte z. B. bei Emma nicht verstehen, dass sie so naiv in Bezug auf Lennard ist. Nils war auch ein komischer Kauz mit seiner Ritterrüstung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Ideen, in die mich die Autorin geführt hat, wer der Täter sein könnte, man konnte sehr gut mitraten. Und ich war oft auf einer falschen Spur, dies macht die Geschichte interessant.
Mein Fazit: Dem Buch hätte etwas Tempo gut getan, aber alles in allem war es lesenswert, es war etwas anders als andere Bücher, aber es hat durchaus Potenzial. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es weiter empfehlen. Aber es hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen !

Veröffentlicht am 03.07.2018

Leichte Ermüdungsanzeichen

Selfies
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Selfies
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (10. März 2017) und es hat 576 Seiten.
Kurzinhalt: Der siebte Fall für das Sonderdezernat Q
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen ...

Selfies
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (10. März 2017) und es hat 576 Seiten.
Kurzinhalt: Der siebte Fall für das Sonderdezernat Q
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen Todesfalls von der Mordkommission in Kopenhagen hinzugezogen. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem mehrere Jahre zurückliegenden und ausgesprochen brisanten cold case, aus dem sich schwerwiegende Konsequenzen für die aktuellen Ermittlungen ergeben. Ausgerechnet jetzt geht es Carls Assistentin Rose sehr schlecht. Sie wird von grauenhaften Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit heimgesucht. Rose kämpft mit aller Macht dagegen an – und gegen das Dunkel, in dem sie zu ertrinken droht. Welche Rolle spielen die jungen Frauen Michelle, Jasmin und Denise, die sich zu einem starken und hochexplosiven Kleeblatt verbündet haben?
Meine Meinung: Ich bin ja immer wieder begeistert, wie es Jussi Adler Olsen schafft, dass ich solche dicken Bücher so verschlingen muss. Obwohl ich weiß, dass es gemächlich zugeht in den Büchern, finde ich eben diese Detailgenauigkeit so toll, denn so kann ich mich wunderbar in die Darsteller des Buches hineinversetzen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich den 7. Teil etwas schwächer als die anderen finde, aber ich glaube, dass liegt auch daran, weil die Autoren einen gewissen Zeitdruck haben, um ein neues Buch zu produzieren und weil sie einfach auch an den Erfolg anknüpfen wollen, den sie an vorherigen Teilen hatten und deswegen verlieren sie auch den Draht zur Geschichte. Was mich enttäuscht hat, dass ich diesmal keine guten Antworten auf meine Fragen bekommen habe, sondern dass alles am Ende erklärt wurde, aber eben die wichtigsten Sachen nicht. Dies war schon mal etwas besser. Aber die Protagonisten fand ich wieder toll, obwohl ich finde, dass sich die meisten gar nicht so wirklich weiter entwickeln, wie z. B. der Assad. Für mich war sogar die mordernde Sozialarbeiterin sehr sympathisch. Rose war für mich irgendwie zu abgedreht, aber wiederum hat es der Autor gut verstanden, mir ihre Krankheit besser zu erklären.
Mein Fazit: Der siebente Fall zeigte ein paar kleine Schwächen und Ermüdungsanzeichen, ich hoffe, dass der achte Fall wieder besser laufen wird für Carl, denn ich mag das Sonderdezernat Q sehr gerne. Ich vergebe gute 4 Sterne und kann eine Leseempfehlung geben.


Veröffentlicht am 10.06.2018

Nicht ganz so meins

Solange du lügst
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Solange du lügst
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke dem Aufbau Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1. (16. Februar 2018)und ...

Solange du lügst
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und danke dem Aufbau Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1. (16. Februar 2018)und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Selbst eine perfekte Ehe hat ihre dunklen Seiten …
Iris führt eine harmonische Ehe – glaubt sie. Doch als ein Flugzeug abstürzt, in dem ihr Mann sitzt, obwohl er eine andere Maschine nehmen wollte, begreift sie, dass sie mit einem Lügner verheiratet war. Will hat ihr etwas vorgemacht, was seine Vergangenheit und seinen Job anging. Dann erhält Iris plötzlich Drohungen, die eigentlich nur von einem kommen können – ihrem angeblich toten Ehemann.
Meine Meinung: Ich weiß bis jetzt noch nicht, was ich von dem Buch halten soll. Auf einer Seite hat es mich gefesselt, da war es auch spannend zu lesen, aber dann plätscherte es wieder so vor sich hin, dass es langweilig war. Aber alles in allem, war es ein gutes Buch, welchem ich noch gute 4 Sterne gebe. Das Thema ist ja nicht so neu, aber die Autorin hatte schon einige gute neue Ansätze dazwischen, die aber noch ausbaufähig sind. Auch wenn man schon am Anfang des Buches davon ausgeht, in welche Richtung es läuft, hat sie doch immer wieder einige neue Ideen dazwischen, die das Buch wieder in eine andere Richtung bringen und es wird wieder spannend. Was mir nicht so behagt hat, dass ist, dass Iris nie irgendetwas an ihrem Mann gemerkt hat, dass er so etwas machen wollte oder dass er sich vorher mal durch irgendetwas verraten hat, dass er einen neuen Freund hat, der dann auch der Täter ist. Für mich gab es auch einige Ungereimtheiten, die aber nur für mich nicht gepasst haben, aber das Ende hat mich dann doch wieder mit dem Buch in Einklang gebracht.
Mein Fazit: Der Psychothriller wäre noch ausbaufähig gewesen, es hatte schon einige gute, neue Ideen dabei. Aber für mich hatte das Buch einige langweilige Seiten, deswegen gibt es von mir nur gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Zu viele Themen, die das Buch überladen

Polarisiert
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Polarisiert
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem chiliverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der chiliverlag ( 29. März 2018) und es hat 464 Seiten.

Kurzinhalt: Nach ...

Polarisiert
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem chiliverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der chiliverlag ( 29. März 2018) und es hat 464 Seiten.

Kurzinhalt: Nach einem Burnout entscheidet sich Andreas für ein Sabbatjahr in Sibirien. In den endlosen Weiten der Taiga bekommt der überarbeitete Programmierer schnell die volle Tragweite seines Entschlusses zu spüren.
Während sein Sohn sich auf der Suche nach dem eigenen Weg durch den Großstadtdschungel schlägt, lernt Andreas die wahre Natur der Wildnis kennen.
Als würden die widrigen Lebensbedingungen nicht schon genügen, wird er in eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes verwickelt, die die Welt für immer verändern könnte …
Meine Meinung: Ich weiß bis jetzt immer noch nicht richtig, was ich von dem Buch halten soll. Vielleicht habe ich mir ja auch was ganz anderes darunter vorgestellt, ich weiß es nicht. Auf alle Fälle fand ich die Ideen in dem Buch und die Themenansätze sehr spannend, aber meist wurden sie nur sehr oberflächlich behandelt, so dass es sehr viele Themen in dem Buch gab, die zwar alle miteinander was zu tun haben, aber es waren einfach zu viele. Auch fand ich die Liebesgeschichte vom Sohn zwar interessant, aber mir erschloss sich nicht der Sinn dahinter, also, was es mit der Liebesgeschichte auf sich hat. Und ich hatte mir vorgestellt, dass mir mehr Seiten vom Aussteigerleben gezeigt werden, welche Probleme und Widrigkeiten zu bekämpfen sind, aber dies wurde auch nur meist am Rande erwähnt. Die Verschwörung an sich ist sicherlich schlimm und sie wird auch ein wenig erläutert, aber man kann die Ausmaße doch kaum einschätzen und da hätte ich auch gern ein paar Antworten gehabt, wie so etwas abläuft und was da alles so gemacht wird in den Lagern, obwohl es doch vorstellbar wäre, dass so etwas passieren könnte.
Mein Fazit: Sicherlich ein interessantes Buch, aber etwas weniger Input, dafür mehr Tiefgang hätte ich mir gewünscht. Sachen, die mich interessiert hätten, wurden nur gestriffen und andere, für mich unbedeutendere Dinge wurden sehr detailliert beschrieben. Vielleicht habe ich einfach was anderes von dem Buch erwartet, ich weiß es nicht. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Politthriller aus deutscher Feder

Operation Rubikon
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Operation Rubikon

Herausgeber ist Suhrkamp Verlag; Auflage: 1 (12. Dezember 2016) und hat 800 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Der scheinbar aussichtslose Kampf gegen ein machtgieriges ...

Operation Rubikon

Herausgeber ist Suhrkamp Verlag; Auflage: 1 (12. Dezember 2016) und hat 800 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Der scheinbar aussichtslose Kampf gegen ein machtgieriges Kartell – perfekt choreographiert und packend bis zum Schluss. Ein explosiver Thriller mit elegant verwobenem Plot und voller Insiderwissen, der bleibenden Eindruck hinterlässt.
Für die junge Staatsanwältin Sophie Wolf ist es der erste richtige Fall: Sie soll einen Spezialeinsatz des Bundeskriminalamts bei einem illegalen Waffengeschäft leiten. Dass der BKA-Präsident ihr Vater ist, zu dem sie seit ihrer Kindheit keinen Kontakt hatte, macht die Sache nicht unbedingt leichter. Die Aktion endet in einem Desaster: Zwei hohe Mafiabosse werden liquidiert, ein Ermittler stirbt bei der Explosion eines Waffencontainers, ein Informant wird auf dem Flughafen erschossen. Alles verweist auf ein neues Kartell, das mit Erpressung, Korruption und Mord den internationalen Waffen- und Drogenmarkt zu erobern versucht. Der BKA-Präsident geht einen gefährlichen Weg: Er gründet die Gruppe Rubikon. Nur Sophie und vier seiner engsten Mitarbeiter wissen davon. Vielleicht einer zu viel!

Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von dem deutschen Autor gelesen und bin eigentlich nie enttäuscht worden. Aber diesmal muss ich sagen, man hätte aus den 800 Seiten weniger machen können. Es hat sich die ganze Geschichte dadurch in die Länge gezogen. Hätte ich das Buch als haptisches Erlebnis gekauft, wäre ich wahrscheinlich sehr enttäuscht gewesen. So hatte ich es aus der Bücherei, da hielt sich dies noch in Grenzen. Zwischendurch wollte ich immer wieder mal aufgeben, weil es auch etwas schleppend sich hinzog, aber dann nahm die Geschichte wieder Fahrt auf und ich hab doch weiter gelesen.
Es geht um Verschwörungen, ie amerikanischen Bosse und Kartellbesitzer und viele andere amerikanische Übermenschen, die man eigentlich schon immer kennt. Und dann gibt es immer wieder die guten Menschen, die es auch immer wieder schaffen, dagegen zu kämpfen. Die Handlung ist immer real angehaucht, sodass man es auch wirklich so glauben kann, wie es in der Story geschieht. Deswegen ist das Buch auch teilweise beängstigend. Sehr tief und gut recherchiert.

Mein Fazit: Wieder ein gutes Buch aus deutschen Landen, auch wenn es zwischendurch einige Längen hatte und man es gut 200 Seiten verkürzen hätte können, war es gut. Ich vergebe 4 gute Sterne. Und kann es jedem Politthrillerfan empfehlen.