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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Kriminalroman? Nein, langatmige Schicksalsschnulze ohne jegliche Spannung

Das Haus der Schwestern
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Üblicherweise verweise ich bezüglich des Inhalts auf die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Die gibt aber wenig bis nichts her - aber das trifft die Handlung recht gut.


Von einer spannenden Krimi-Handlung ...

Üblicherweise verweise ich bezüglich des Inhalts auf die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Die gibt aber wenig bis nichts her - aber das trifft die Handlung recht gut.


Von einer spannenden Krimi-Handlung ist weit und breit nichts zu lesen. Erst kurz vor Schluss kommt es zu einem Tötungsdelikt im Affekt.

Die Handlung ist geteilt in einen Handlungsstrang in aktueller Zeit. Hier geht es um eine zerrüttete Ehe, deren Bestand oder Nichtfortbestand von den Protagonisten durch einen Urlaub im "Haus der Schwestern" geklärt werden soll. Leider schneit man dort ein und eine selbstgerechte Ehefrau liest in einer Art Tagebuch von Ereignissen in diesem Haus in der Vergangenheit. Dieser Buchteil ist seitenmässig der kleinere Teil.

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Zeit der 10er bis 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und schildert das Leben der damaligen Bewohner, insbesondere der Frances Gray. Auch diese Protagonistin wird sehr negativ gezeichnet, eine ichbezogene Frau, die alle um sich herum von sich stösst. Statt einer Krimihandlung werden hier "Ausflüge" in das Grauen des 1. Weltkriegs gemacht und auch in die Zeit des 2. Weltkrieges.

Das Buch ist eher eine Schicksalsschmonzette und ich empfinde die Anpreisung auf dem Cover als "Kriminalroman" als grob irreführend!
Ich habe mehrfach kurz davor gestanden, das Buch ob seiner Langatmigkeit abzubrechen. Nur aufgrund der bei dieser Autorin nicht zu bezweifelnden guten Formulierkunst habe ich mich zu einem (nur sehr bedingt verdienten) zweiten Stern entschieden.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Enttäuschender Krimi mit wenigen Spannungsmomenten

Schwarzer Mann
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite; ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt hat mich dieses Buch enttäuscht. ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite; ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt hat mich dieses Buch enttäuscht. In den knapp 450 Seiten des Buches kam nur gelegentlich so etwas wie Spannung auf, dafür nahmen persönliche Irrungen und Wirkungen der Protagonisten breiten Raum ein. Allerdings ist es dem Autor zu keiner Zeit gelungen den Protagonisten "Leben einzuhauchen". Es reicht für meinen Geschmack dazu eben nicht aus, diesen z.B. eine Heimvergangenheit und eine schwierige Kindheit anzudichten und schon garnicht plötzlich unbekannte Geschwister aus dem Hut zu zaubern. Für meinen Geschmack blieben die Protagonisten blass, hölzern und klischeehaft.

Einen weiteren Kritikpunkt bietet aus meiner Sicht die Schreibweise. Diese fand ich sehr einfach; sie hat mich an einen Aufsatz erinnert; aufgelockert lediglich durch leider ebenfalls sehr flache Dialoge. Das hat mir das Lesevergnügen doch sehr verleidet. Nach meinem Geschmack ist das Buch mit 2 Sternen noch sehr gut bewertet.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Seichte Unterhaltung ohne Überraschungen

Tödliche Träume
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Der Inhalt dieses Buches ist von enttäuschender Einfachheit: Ein Bösewicht, eine auf Rache fixierte Protagonistin mit einem kranken Kind und ein Mann, den sie so überhaupt nicht leiden kann, der ihr aber ...

Der Inhalt dieses Buches ist von enttäuschender Einfachheit: Ein Bösewicht, eine auf Rache fixierte Protagonistin mit einem kranken Kind und ein Mann, den sie so überhaupt nicht leiden kann, der ihr aber natürlich den Kopf verdreht. Alles schon zigmal gelesen....! Ein typischer sogenannter Lady-Thriller der zwar durchaus in das übliche Repertoire der Autorin fällt, hier aber mit bedrückender Schlichtheit daherkommt.

Die Figuren sind schlicheebehaftet und ohne Tiefe. Die Handlung einfachst und vorhersehbar. Da hilft auch der flüssige Schreibstil nicht mehr um das Lesevergnügen zu steigern. Gut gefallen hat mir aber, dass die Autorin einige der Protagonisten aus der (eindeutig etwas besseren) Eve-Duncan-Reihe in dieses Buch als Nebenfiguren eingebaut hat.

Insgesamt reicht das aber nur, dem Buch die Einstufung als absoluten Flop zu vermeiden. Es ist mit 2 Sternen noch gut bedient...!

Veröffentlicht am 10.06.2018

Ein wenig Thriller, ein wenig Erotik - verpackt in eine recht vorhersehbare Story

Kill me softly
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Einen knappen Einblick in die nicht sehr originelle Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch kann weder als Erotikroman, noch als Thriller überzeugen.
Eigentlich ...

Einen knappen Einblick in die nicht sehr originelle Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch kann weder als Erotikroman, noch als Thriller überzeugen.
Eigentlich ist der Ansatz der Rettung der "unschuldigen Maid" durch einen skrupellosen Auftragskiller, der noch dazu gerade den Auftrag hat den Vater der "Maid" umzubringen, nicht schlecht. Die Umsetzung allerdings hat mir nicht wirklich gefallen.

Die Handlung ist ziemlich im Verlauf vorhersehbar und bietet nur geringe Spannung. Einzige Höhepunkte sind ein paar prickelnde erotische Passagen. Das Beziehungs- hin - und -her der beiden Hauptfiguren ermüdet schon recht bald. Auch diverse Wiederholungen bereits bekannter Tatsachen langweilen schon bald. Selbstverständlich sind auch die beiden Hauptfiguren mit einer schweren, traumatischen Kindheit belastet....; oh weh - wie oft haben wir das schon gelesen?

Die Schreibweise ist recht einfach, aber flüssig zu lesen, die Dialoge aber flach und wenig geschliffen.

Ein Buch für "Zwischendurch" - gelesen und dann sofort vergessen....! Die beiden Folgebände der Reihe "Touch of Darkness" werde ich mir ersparen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Langatmiger Pseudo-Krimi ohne Spannungsmomente

Die Ernte des Bösen
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Wer sich zum Inhalt informieren möchte, dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Mehr ist dazu auch nicht zu sagen, enthält diese Kurzinfo doch im Wesentlichen bereits die gesamte Krimihandlung!

Ich ...

Wer sich zum Inhalt informieren möchte, dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Mehr ist dazu auch nicht zu sagen, enthält diese Kurzinfo doch im Wesentlichen bereits die gesamte Krimihandlung!

Ich hatte das Buch mit sehr viel Vorfreude begonnen. Schließlich strotzt der Buchumschlag vor positiven Kommentaren. Diese Vorfreude ist mir jedoch schnell vergangen.

Nach einem ordentlichen Beginn ist der Spannungsbogen ständig abgeflacht. Ab und zu erneut aufkommende Spannungsmomente sind in einem Wust von langatmigen Beschreibungen der Seelenzustände der Protagonisten und der Verdächtigen völlig untergegangen. Da haben auch die gelegentlichen Einschübe von Blicken aus Tätersicht auf das Geschehen nichts daran ändern können.

Allgemein mag ich es, wenn in Krimis auch auf die persönlichen Hintergründe der Protagonisten eingegangen wird. Hier war dies aber wirklich zu viel des Guten! Darüberhinaus waren die Charaktere absolut klischeebehaftet.

Das Buch ist aus meiner Sicht mindestens 50% zu lang geraten und selbst dann wäre es für mich noch lange kein lesenswerter Krimi. So aber schrammt das Buch für mich haarscharf am absoluten Flop vorbei und ist mit 2 Sternen noch gut bedient.