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Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein Einzelband mit viel Action und Abwechslung!

Die Klinge des Schicksals
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Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich ...

Mit “Die Klinge des Schicksals” habe ich mein erstes Markus Heitz Buch gelesen. Und es wird nicht mein letztes bleiben…
Nach den ersten Seiten dachte ich nur: “Ah ja, wieder ein mystischer Wald, der sich selbständig macht. Hatte ich das jetzt nicht schon ein paar Mal?”.
Es ist eine bekannte Idee mit dem mystischen dunklen Wald, der eine Gefahr wird für die Bewohner der Städte und ich hab erst letztes Jahr zwei Bücher darüber gelesen.
Doch hier wurde die Idee mit Der Klinge des Schicksals verknüpft, der Wald steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt der Geschichte und die Kriegerin Danéstra ist meiner Meinung nach das wahre Highlight im Buch.
Die Heldin Danéstra wird vom Schicksal geleitet, indem sie, wenn sie schläft an Orte teleportiert wird und helfen muss. Dementsprechend begibt sie sich in voller Rüstung und vorbereitet auf jede Situation ins Bett. So landet sie in Schlachten, in verschiedenen Gebieten und wird immer zu einer hilfsbedürftigen Person gebracht. Klingt ja ganz in Ordnung, aber das interessante daran ist sie selbst! Danéstra hat schon ein hohes Alter erreicht, sie ist vielleicht um die 60 Jahre oder älter (?) und schon seit sie ein junges Mädchen war, wird sie auf verschiedene Missionen geschickt. Außerdem hat sie mehrere Kinder, wobei anzumerken ist, dass sie alle von verschiedenen Männern sind und es ist ihre einfache Persönlichkeit die mir hier gefallen hat. Durch ihre reichlichen Taten nennt man sie Die Klinge des Schicksals und sie ist sehr berühmt in ihrem Reich. Auch gibt es einen Schriftsteller, der schon massenhaft Bücher über sie herausgegeben hat, leider sehr oft schnulzige und verwegene Schundromane, von denen wir immer wieder einen Ausschnitt zu lesen bekommen. Das war auch ein sehr lustiges Highlight im Buch!

Auf ihrer neuen Mission stößt sie auf eine junge schwangere Frau und findet sogar einige Gefährten, was bis dahin nie der Fall war. Neben ihrer Abenteuerreise, die sie fast durchs ganze Land führt, gibt es noch weitere Personen, aus deren Sicht geschrieben wurde. Einmal ihr Sohn Mambia, der wohl nach seinen Vater kommt und keine kämpferische Neigung hat, aber doch in einer gefährlichen Situation landet und Quent, ein Sklavenjunge, der durch Umstände ebenfalls durchs Land ziehen muss. Letztendlich sind es hier drei Handlungen, die stark miteinander zusammenhängen, dies wird jedoch erst zum Schluss aufgelöst.

Mit “Die Klinge des Schicksals” hat der Autor einen Einzelband hingelegt, was mittlerweile in der Fantasy selten herauskommt und es ist eine sehr bunte fantastische Welt mit vielen Völkern und wir lernen einige Länder kennen. An der Stelle wird es sehr abwechslungsreich, da sich nicht nur die Völker in ihrer Art, sondern auch in ihrem Fortschritt stark unterscheiden, da nicht jeder Magie nutzen kann…ach und Magie! Die gibt es hier ebenfalls, wie auch Götter, wobei die nicht präsent sind, eher wie eine Religion.

Das Buch hat auch eine super Aufmachung für ein Taschenbuch, bzw. Paperback. Das Cover lässt sich leicht abtasten, der Schnitt ist in rot gehalten und es gibt eine illustrierte Karte der Welt in Farbe.


Es gibt wieder einen neuen Einzelband in der Fantasy! Dazu noch ein sehr buntes Abenteuer, dass mit vielseitigen Settings und Charakteren bei mir gepunktet hat. Besonders mutig und gut umgesetzt, fand ich die Protagonistin, denn das war wirklich eine Abwechslung!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Abwechslungsreicher zweiter Teil!

Lady Mechanika. Band 2
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Was für eine Freude den zweiten Band der Serie um die reizende Lady Mechanika in den Händen zu halten!
Die Story knüpft nahtlos an das Ende von Band 1 an und wir befinden uns noch auf der Helio-Ark – ...

Was für eine Freude den zweiten Band der Serie um die reizende Lady Mechanika in den Händen zu halten!
Die Story knüpft nahtlos an das Ende von Band 1 an und wir befinden uns noch auf der Helio-Ark – dem Luftschiff, wo Lady Mechanika einer Spur nachgeht. Im ersten Band begann die Geschichte damit, dass die Lady einen Hinweis findet, von dem sie erhofft auch mehr über sich zu erfahren. Der Ursprung unserer halb-mechanische Heldin ist immer noch ein mysteriöses Geheimnis. Wer hat sie zu Lady Mechanika gemacht? Wieso? Und wer war sie davor? Wir standen vor einigen ungelösten Fragen und im Laufe des Bandes wurde es immer mehr! Nach einigen actionreichen Szenen und dem Auftauchen so einiger interessanter Charaktere, endete die Detetektivarbeit auf dem Luftschiff Helio-Ark.

Einerseits wird etwas Licht in die Sache um Seraphina reingebracht, die Auslöser der Handlung ist in Band 1. Anderseits werden viel mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, besonders da der Autor einen tieferen Blick in so manchen Charakter gewährt und nun lässt sich nur erahnen, was noch kommen mag. Es ist alles sehr spannend aufgebaut worden und ich denke, dass das Geheimnis um Lady Mechanika nicht so schnell gelöst wird und richtungsweisend für die Fortsetzungen sein wird. Nach ein paar kämpferischen Szenen löste sie die Handlung auf der Helio-Ark schnell auf und zunächst war ich sehr verwundert, weil ich mich bei der Hälfte des Bandes befand.

Der Autor fängt in diesem Band einen neuen Handlungsstrang an und wir machen einen Abstecher in kalte Gebirge und in einen tropischen Dschungel. Der Zeichenstil ist der Selbe, aber hier kommt der Steampunk viel mehr raus, allein schon in der Dekoration der Panels und der Hintergründe hat der Künstler mehr mit technischen und viktorianischen Details gespielt, wodurch ein viel üppigeres Steampunkgebilde entstanden ist. Die Panels sind wie gewohnt sehr dynamisch und brechen immer wieder heraus, wodurch Szenen dem Leser richtig ins Auge springen beim Lesen. Sonst geht es hier um das Auffinden einer verschwundenen Person, als auch um ein mysteriöses Artefakt und Lady Mechanika nimmt den Auftrag zögernd an, ohne zu Wissen welche Abgründe sich noch vor ihr öffnen werden.
Die neue Handlung hat nichts mehr mit ihrem Geheimnis zu tun und liest sich zunächst wie eine Nebenstory, dazu kommt noch, dass sie zum Schluss nicht aufgelöst wird und im dritten Band fortgeführt wird (erst da habe ich verstanden, dass es eine neue Arc ist). Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir uns nicht die ganze Zeit mit ihrem Geheimnis beschäftigen, sondern auch mal andere Seiten von der Lady kennen lernen und einfach mehr über sie, als auch die anderen Charaktere erfahren. Auch erfahren wir mehr über die Welt, wie stark die Technik in der Gesellschaft vertreten ist und welchen Stellenwert sie einnimmt. Rundum hat mir die neue Handlung ein Tick besser gefallen, weil sie zeigt, dass der Autor abwechslungsreich schreiben kann und er behält hier ein sehr gutes Tempo mit kurzen rasanten Momenten, die immer wieder viel Spannung aufbauen.


Wenn ihr die halb-mechanische Heldin Lady Mechanika noch nicht kennt, dann solltet ihr das gewiss nachholen. Ihr verpasst eine acitonreiche, sehr interessante und wunderbar geschriebene Story, die vor Leidenschaft nur so trotzt! Außerdem kommt der Autor in diesem Band ebenfalls noch zu Wort und erzählt mehr über sich und wie er zu der Idee gekommen ist, bzw. woher er seine Inspiration nimmt. Darauf werdet ihr nie kommen!

Veröffentlicht am 23.05.2018

Toller Start! Auf jeden Fall weiter lesen!

Die Walkinder 1
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Als ich mit dem ersten Band über die Walkinder anfing, war mir klar, das wird micht nicht so schnell wieder loslassen.
Zu einem haben mir die unfassbar schönen Zeichnungen gefallen, sie sind detailliert ...

Als ich mit dem ersten Band über die Walkinder anfing, war mir klar, das wird micht nicht so schnell wieder loslassen.
Zu einem haben mir die unfassbar schönen Zeichnungen gefallen, sie sind detailliert und filigran, ohne dabei Überladen zu wirken und erinnern mich etwas an manche Zeichenstile aus japanischen Graphic Novels und alten Mangas. Jede Zeichnung ist sehr sorgfältig gezeichnet, egal ob es um einen Charakter geht oder den Hintergrund. Es gibt einige sehr schöne Szenerie Bilder in dem Manga und wegen den Details habe ich sie mir gerne etwas länger angesehen.
Eine Handlung wie diese hatte ich bis jetzt noch nicht und sie ist voll mit interessanten Ideen und Geheimnissen.
Der Sandwal auf dem die Menschen leben ist ein Mysterium für sich, genauso wie der Grund warum sie dort leben und ihre Fähigkeiten. Die Menschen besitzen zum größten Teil eine übernatürliche Kraft, die zu einem frühen Tod führt und es werden im ersten Band viele Dinge erwähnt, aber bewusst nicht erklärt. Was ist das für eine Magie? Warum sterben sie so jung? Was ist das für ein merkwürdiges Schiff? UND was verheimlichen die Ältesten?

Mit dem Auftauchen eines Mädchen, die die Expeditionstruppe auf einer Insel fand, werden einige Geschehnisse losgelassen und der Manga ändert sich an der Stelle schlagartig. Davor war die Handlung interessant, schön und friedlich, aber dann geht es Schlag auf Schlag – es wird gefährlich und traurig. Es hat nur wenige Seite dafür gebraucht und ich war mehr als nur geschockt von dieser Wendung im ersten Band. Keine Sorge, ich werde hier nicht spoilern, soviel ist gesagt: die Autorin hat hier kein leichtes Werk verfasst und da mittlerweile in Japan 11 Bände erschienen sind, wird die Geschichte noch einiges für uns bereithalten.
Zu den Charakteren selbst kann ich noch nicht viel sagen, weil viele Personen eingeführt wurden, aber ich habe für meinen Teil bereits ein paar Favoriten gefunden und denke, dass sich die Charaktere wegen ihrer Situation erst noch entwickeln werden/müssen.

Mit “Die Walkinder”, Band 1 hat Abi Umeda einen sehr aufregenden Start ihrer Mangareihe hingelegt. Durch ihre atemberaubenen Zeichnungen und besonderen Ideen sticht ihr Werk klar hervor und der Manga ist wie ein kleiner Schatz, auf dessen Folgebände ich mich schon sehr freue.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Atmosphärisch und interessant!

In this corner of the world 1
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Schon lange sorgt die Anime-Adaption von “In this corner of the world” für Aufsehen und gewinnt seit 2016 laufend Preise. Da ist es schwer ganz unvoreingenommen und ohne Erwartungen an den Manga ranzugehen. ...

Schon lange sorgt die Anime-Adaption von “In this corner of the world” für Aufsehen und gewinnt seit 2016 laufend Preise. Da ist es schwer ganz unvoreingenommen und ohne Erwartungen an den Manga ranzugehen.

Die Handlung beginnt in Suzus Kinderzeit und man lernt sie als sehr verträumtes Mädchen kennen, dass die Welt mit ganz anderen Augen sieht. Diese besondere Art an ihr bleibt auch erhalten und die sympatische junge Frau wird mit einem ihr fremden Mann verheiratet, wodurch sie ihre Familie verlassen muss und nach Kure zieht.

Suzu ist lebensfroh, engagiert und hoffnungslos verträumt, dies wird als ein sehr liebenswürdiger Charakterzug dargestellt und das war auch ein Grund, warum ich zuerst nicht gemerkt habe, dass wir uns hier im Krieg befinden. So ganz nebenbei fließt der Krieg in den Alltagstrott der Bewohner und es ist die Rede von Essensmarken, Rationen und Sparvorgaben vom Staat.

Im ersten Band wird das beschauliche Leben der Familie erzählt, gefühlt mit Fakten und Informationen, wie das Leben um 1940 in Japan ablief. Es ist viel informativer, als ich zunächst gedacht habe, aber nicht anstregend zu lesen oder fixiert auf die historischen Elemente. Am Ende gibt es ein Glossar, dass vieles sehr gut erklärt und mir immer weiter geholfen hat. Die vielen neuen Begriffe haben mich auch nicht beim Lesen gestört, weil alles mit einem gemütlichen Tempo verläuft. Wobei Suzus Ehe doch sehr plötzlich kam und schnell ablief, aber zu der Zeit war es eben so.
Suzu ist die Hauptperson und wir folgen nur ihr im ersten Band, sehen die Dinge aus ihrer Sicht und ja, sie bringt einen auch zum Lachen. Der Humor ist sehr sympatisch, leicht und einfach, was einen sehr schönen Kontrast zum Krieg bringt, der eher im Hintergrund abläuft.

Was manche bemängeln könnten ist, dass es ruhig ist. Hier findet man keine Action oder ähnliches, aber ich denke, dass der Manga noch sehr dramatisch wird und mir emotional zusetzten wird. Schließlich geht es um das alltägliche Leben zu Kriegszeiten, die waren nirgends schön und im ersten Band sieht man bereits Entbehrungen und Veränderungen.
Außerdem sind die Zeichnungen von Kouno schön und simpel, die Gemütlichkeit ausstrahlen und sie verwendet verschiedene Materialien für ihre Zeichnungen, bei einem Kapitel ist es wohl Kohle oder dergleichen was sie verwendet hat.

Eine leichte und liebenswürdige Alltagserzählung zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. die einen guten Einblick in die damalige Geschehnisse liefert. Der erste Band ist harmonisch und schön, doch man spürt bereits das aufkommende Unheil und daher hab ich den starken Drang weiter zu lesen! Es ist auch ein Graphic Novel, der mit vielen einfachen Charakteren auftritt und ich bin gespannt, wie der Krieg sich auf die Szenerie und Menschen auswirken wird.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Entspanntes Leseerlebnis, dass neugierig macht!

Der Gourmet: Auf den Spuren feiner Kochkunst
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Der Gourmet ist eine Person mit Liebe zu essen und voller Neugier. Zusammen mit ihm geht es in verschiedene Restaurants, wobei er seine Eindrücke festhält und in Erinnerungen schwelgt.

Nicht selten bekommt ...

Der Gourmet ist eine Person mit Liebe zu essen und voller Neugier. Zusammen mit ihm geht es in verschiedene Restaurants, wobei er seine Eindrücke festhält und in Erinnerungen schwelgt.

Nicht selten bekommt man nach einen Kapitel Lust zu kochen oder Essen zu gehen – es weckt einfach das Interesse und verleitet einen zum ausprobieren.
Es gibt in diesem Band 13 Kapitel. Jedes Kapitel ist mit einem Gericht und Ort betitelt, wobei jedes Restaurant, dass er besucht in Japan liegt, abgesehen von einem. Aber wir bleiben nicht immer in Japan bei seinen Erzählungen, er erinnert sich auch an Restaurants im Ausland zurück. Außerdem geht es hier nicht ausschließlich um die die japanische Küche, z.B. gibt es ein Kapitel, wo er die peruanische Küche ausprobiert.

Außerdem ist der Protagonist, den wir auf seinen kulinarischen Reisen begleiten, unheimlich sympatisch. Durch seine Arbeit ist er oft unterwegs und oftmals ist er trotz ungehaltener Neugier, schüchtern oder zögerlich. Er ist sehr authentisch in seiner Art und das ist, was mir mitunter am meisten gefallen hat.

Die Speisen sind der wahre Kern um den es sich dreht. Sie vermitteln einem nicht nur die Vielfalt von Gerichten, sondern zeigen auch, wie vielfältig Japan in seiner Kultur ist und wie anderen Kulturen eingebunden wurden, z.B. wie wird Pizza in Japan gegessen? Dazu kommt noch, dass die Zeichnungen sehr schön anzusehen sind. Sie sind sehr detailliert und die Speisen wurden zutreffend gezeichnet, als auch die Hintergründe.
Mir gefällt auch die ruhige Atmosphäre, die beim Lesen aufkommt und ich hab oftmals gerne nur ein Kapitel zum Entspannen und Genießen gelesen.

Positiv aufgefallen ist mir noch das Glossar am Ende des Graphic Novels mit den Namen und Erklärungen von Gerichten, als auch Getränken, die vorkommen. In den Kapiteln selbst gibt es nicht zu allen Speisen eine Erklärung, daher ersparte das Glossar mir viel Zeit, weil ich sie nicht recherchieren musste.

Ein wunderbarer Graphic Novel, der das Alltagsleben der Japaner durch Restaurants wiedergibt und dem Leser ein entspanntes, beruhigtes Zuschauen ermöglicht! Ohne zu merken, wird der Horizont erweitert und füllt einen mit Neugier!