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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Einige praktische Anregungen - leider nicht viel Neues!

Fingerfood - bayerisch gut
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Dieses nette kleine Büchlein mit bayerischen Tapas, auch Fingerfood genannt, ist schnell durchgeblättert. Es unterteilt sich in die großen Kapitel: Aufs Brot, Im Glas, Am Spieß und Am Stück. Am besten ...

Dieses nette kleine Büchlein mit bayerischen Tapas, auch Fingerfood genannt, ist schnell durchgeblättert. Es unterteilt sich in die großen Kapitel: Aufs Brot, Im Glas, Am Spieß und Am Stück. Am besten gefielen mir der Zwiebelkuchen, die Brezn-Wiener und die Rosinenbrötchen - das sind Rezepte zum Ausprobieren. Um ein Brot mit Frischkäse zu bestreichen und mit Radieschen zu dekorieren, brauche ich eigentlich kein Rezept, ebenso wenig für Salzbrezen mit Schokolade besprenkeln.

Das Buch ist ansprechend gestaltet - zu jeder Rezeptseite ist ein appetitanregendes, ganzseitiges Foto vorhanden. So kann man sich jedes Gericht genauestens vorstellen. Es enthält einige praktische Anregungen, andere wiederum hätte es nicht gebraucht.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Die Rückkehr der Wölfe!

Wölfe an der Côte d'Azur
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Kommissar Leon Duval verbringt mit seinen Kindern und seiner Freundin ein paar Ferientage mit Skifahren in den französischen Seealpen. Ganz in der Nähe wird eine Leiche im Wald entdeckt, die aussieht, ...

Kommissar Leon Duval verbringt mit seinen Kindern und seiner Freundin ein paar Ferientage mit Skifahren in den französischen Seealpen. Ganz in der Nähe wird eine Leiche im Wald entdeckt, die aussieht, als ob ein Wolf sich daran zu schaffen gemacht hat. Er verlängert seine Ferien alleine und hört sich in dem einsamen Bergdorf unter den Anwohnern um. Dort herrscht ein großer Konflikt zwischen den Tierschützern, die für die Freiheit des Wolfs sind, und den Schäfern, die Angst um ihre Tiere haben. Obwohl Duval dort eigentlich nicht ermitteln darf, denn sein Gebiet ist Cannes (aber immerhin kam der Tote aus Cannes!), kann er natürlich mal wieder nicht die Finger von diesem Fall lassen.

Dies ist bereits der 5. Fall mit Kommissar Leon Duval, der aber diesmal nicht im mondänen Cannes sondern in der Einsamkeit der Berge spielt. Die wilde Bergwelt und die einmalige Natur werden hier bildlich beschrieben, so dass man sich alles lebhaft vorstellen kann. Leider liess dieser Band an Spannung zu wünschen übrig, die Vorgänger-Bücher waren wesentlich fesselnder geschrieben. Es war aber trotzdem eine nette Geschichte und leicht und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Alptraum einer frisch gebackenen Mutter!

Das falsche Kind
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Als Sasha nach einem Notfall-Kaiserschnitt wieder zu sich kommt, erfährt sie, dass sie einen kleinen Sohn hat. Als sie ihn in seinem Brutkasten liegen sieht, fühlt sie nichts für ihn. Sie ist sich sicher, ...

Als Sasha nach einem Notfall-Kaiserschnitt wieder zu sich kommt, erfährt sie, dass sie einen kleinen Sohn hat. Als sie ihn in seinem Brutkasten liegen sieht, fühlt sie nichts für ihn. Sie ist sich sicher, dass das nicht ihr Kind ist, bestimmt wurde es vertauscht. Sie beginnt eigenständig nach dem richtigen Kind zu suchen, nachdem ihr das Personal und auch ihr Ehemann Mark nicht glauben. Sie muss einige Tage auf der psychiatrischen Station verbringen. Ihre Mutter hat sich, als sie ein kleines Mädchen war, umgebracht, doch das erfährt sie erst jetzt von ihrem Vater. Sasha und Mark haben schon jahrelang versucht. ein Kind zu bekommen und nun, wo es endlich geklappt hat, sollte sie eigentlich überglücklich sein - aber die Glücksgefühle bleiben bei ihr aus. Stimmt mit ihr etwas nicht?

Die Grundidee zu diesem Buch hört sich interessant und spannend an, es liess sich auch ganz gut lesen - nur die Spannung war leider nicht ausreichend vorhanden. Mit den Protagonisten konnte ich leider nicht richtig warm werden, sie blieben irgendwie farblos. Das überraschende Ende finde ich ziemlich realitätsfern und kann mich nicht begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2018

Schelmischer Eifel-Krimi mit vielen Verrückten!

Aus finsterem Himmel
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Herbert Feldmann, genannt Herbie, ist mit seinem unsichtbaren Begleiter Julius unterwegs, um für Tante Hetty edle Schnittchen für ihre Feier zu liefern. Leider befinden sich in diesem Sommer mal wieder ...

Herbert Feldmann, genannt Herbie, ist mit seinem unsichtbaren Begleiter Julius unterwegs, um für Tante Hetty edle Schnittchen für ihre Feier zu liefern. Leider befinden sich in diesem Sommer mal wieder unendlich viele Baustellen auf der Strecke und als Herbie eine Abkürzung nimmt, passiert das Unheil: ein großes Tier kreuzt unerwartet seinen Weg und sein Auto prallt gegen einen Baum. Der Besitzer des Bison-Bullen, den Herbie erwischt hat, verdonnert ihn zu Zwangsarbeit auf seiner Ranch, um den Schaden abzuarbeiten. Dort passieren seltsame Dinge - ein junger Mann verschwindet spurlos. Hat der Ginstermann hier seine Hand im Spiel? Bereits vor sechs Jahren ist ein Wanderer an gleicher Stelle vermisst worden und wurde nie gefunden. Laut einer alten Legende holt der Ginstermann sich bei Gewitter seine Opfer.

Dieser humorvoll geschriebene Eifel-Krimi lässt sich leicht und flüssig lesen. Die teils recht skurillen Figuren sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich mühelos vorstellen kann. Es ist unglaublich, wie sich der tolpatschige Herbie immer wieder in scheinbar ausweglose Situationen manövrieren kann. Dazu die passenden, witzigen Kommentare von Julius, seinem unsichtbaren Begleiter. Ein kurzweiliges Buch, bei dem auch die Spannung nicht zu kurz kam.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Für ein Kochbuch leider etwas wenig Rezepte vorhanden!

Naturnahes Kochen – einfach, gut, gesund
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Das Cover des Buches "Naturnahes Kochen" hat mich mit seiner bunten Vielfalt direkt angesprochen. Der Autor Erwin Seitz hat Erfahrung als Gastronomiekritiker und ist gelernter Koch. Er bemüht sich, in ...

Das Cover des Buches "Naturnahes Kochen" hat mich mit seiner bunten Vielfalt direkt angesprochen. Der Autor Erwin Seitz hat Erfahrung als Gastronomiekritiker und ist gelernter Koch. Er bemüht sich, in diesem Werk die Frage: wie kann eine gesunde Ernährung im Alltag aussehen? zu beantworten. Zudem teilt er mit uns sein großes Wissen der klassischen Kochkunst. Im großen Buchteil Warenkunde, der ca. die Hälfte des Buches einnimmt, erfährt der Leser viele Fakten, auch historischer Art, zu den einzelnen Lebensmittelgruppen. Dazu gibt es am Ende jeden Kapitels Einkaufstipps zu den jeweiligen Produkten.

Erst nach über 100 Seiten kommen wir zum Rezeptteil, der eigentlich ja das Interessante an einem Kochbuch ist. Leider wurde ich hier etwas enttäuscht, denn Rührei und einen Sommersalat bekomme ich auch ohne Rezept hin. Die Gerichte sind ansprechend vorgestellt und gut fotografiert. Jedes Rezept benötigt vier Seiten mit Bild, ausführlicher Anleitung und Einkaufstipps. In einem Kochbuch hätte ich gerne mehr Rezepte gehabt, die Auswahl war hier etwas dürftig.