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Veröffentlicht am 11.06.2018

Wenn zwei Menschen zusammengehören, dann sollte sie niemand trennen

Fractured Love - Zerrissene Liebe
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Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling ...

Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling sei. Das war er nicht. In dem Jahr, in dem sie herausfanden, wie sehr er das nicht war, hatten ihre Eltern sie erwischt und ihn aus ihrem Leben verbannt.
Jetzt ist Evie neunundzwanzig und angehende Neurochirurgin. Ihr war bewusst, dass ihre Zeit als Assistenzärztin heftig werden würde. Doch ihr war nicht klar, dass sie ihr das Herz herausreißen wird. Nicht, bis sie ihn sieht: Dr. Jones.
Sie war seine Pflegeschwester gewesen, und nur damals hatte er sich gefühlt, als hätte er ein Zuhause. Er hatte sich in Evie verliebt, aber ihre Eltern hatten ihn hinaus geworfen. Heute ist er Dr. Jones, und schon lange nicht mehr derselbe Mensch wie damals. Er ist selbstbewusst und nichts kann ihm etwas anhaben. So glaubt er zumindest. Bis er die Liste der neuen Assistenzärzte in den Händen hält, auf der nur zwei Namen stehen. Seiner und Evie Rutherfords.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich recht flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.

Evie und Landon waren mir beide sehr sympathisch. Zwischen ihnen baute sich vom ersten Augenblick an etwas ganz besonderes und intensives auf – eine starke Anziehungskraft und unzerstörbare Liebe, die beim Lesen auch spürbar war. Zwei Menschen, die einfach zusammengehören, sich einander Halt geben und sich ohne den Anderen nicht vollständig fühlen.

Die Liebesgeschichte fand ich insgesamt ganz schön. Der Tiefgang war dabei für meinen Geschmack vollkommen ausreichend, so dass ich mit Evie und Landon auch mitfühlen und mitleiden konnte. Manchmal finde ich es sogar angenehm, wenn in der Handlung nicht zu sehr ausgeholt und die Geschichte stattdessen direkt auf den Punkt gebracht wird. Zuviel drumherum muss nicht immer sein und oberflächlich blieb sie dadurch ebenfalls nicht.

Die Geschichte wurde in zwei Teile gegliedert, wobei sich der erste mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und der zweite mit der Gegenwart zehn Jahre später beschäftigt. So konnte man die Gefühle, die Anziehungskraft und ihre Liebe umso besser nachvollziehen.

Lediglich mit dem Ende war ich nicht so ganz zufrieden, da hätte ich mir doch noch etwas mehr gewünscht.

Fazit:

Die Liebesgeschichte ist zwar nicht perfekt, aber eben auch nicht schlecht. Ich habe dieses Buch durchaus gerne gelesen und Evie und Landon ebenso gerne auf ihrem Weg begleitet. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Wird es ein Happy End geben?

Dünenzauber
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Klappentext: Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander da, also packt Klara kurzerhand ...

Klappentext: Klara fällt aus allen Wolken, als ihre Freundin Jessi ihr eröffnet, dass sie heiraten möchte und zwar schon in drei Wochen. Doch beste Freundinnen sind füreinander da, also packt Klara kurzerhand ihre Sachen und fährt zusammen mit Jessi nach Prerow an die Ostsee, wo die Hochzeit stattfinden soll. Die Hochzeitsplanung gestaltet sich jedoch mehr als schwierig, vor allem als Jessi Klara ein Geheimnis anvertraut, was deren Welt ins Wanken bringt. Und dann ist da auch noch ein mysteriöser Fremder, der Klara immer wieder über den Weg läuft und ihr Herz höherschlagen lässt. Wird die Hochzeit trotz aller Widrigkeiten stattfinden? Und wer ist der Mann, zu dem sich Klara auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Klara, die etwas Beziehungsscheu ist und lieber das Weite sucht, sobald es ernster wird. Doch dann begegnet sie einem Mann, der ganz neue Gefühle in ihr weckt.

Neben Klara spielt auch ihre beste Freundin Jessi eine große Rolle, die so einige Geheimnisse mit sich herumträgt. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Jessi mir nicht sonderlich sympathisch war. Der Fremde, dem Klara immer wieder über den Weg läuft, gefiel mir da schon viel besser.

Die Handlung floss eher ruhig dahin und war im großen und ganzen auch ganz nett, doch fehlte mir hier irgendwie das besondere Etwas. Anhand des Klappentextes hatte ich andere Erwartungen an das Buch, aber für zwischendurch hat es mir insgesamt trotzdem ganz gut gefallen.

Fazit:

Eine nette Lektüre für zwischendurch, bei der man wunderbar entspannen kann. Auch wenn ich vielleicht doch etwas anderes erwartet habe, hat mir das Buch im großen und ganzen gut gefallen. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Manchmal lohnt es sich, eine neue Chance zu ergreifen

Thief of Hearts - Verführt von dir
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Klappentext: Lehrerin Andrea Anderson staunt nicht schlecht, als sie das erste Mal ihrem neuen Schüler gegenübersteht. Der unnahbare Ex-Gefängnisinsasse Stu Cross ist absolut keine gewöhnliche Erscheinung ...

Klappentext: Lehrerin Andrea Anderson staunt nicht schlecht, als sie das erste Mal ihrem neuen Schüler gegenübersteht. Der unnahbare Ex-Gefängnisinsasse Stu Cross ist absolut keine gewöhnliche Erscheinung in ihrem Klassenzimmer, und sie muss zugeben, dass ihr in ihrer gesamten Karriere noch kein Schüler begegnet ist, der sie vom ersten Moment an so in seinen Bann gezogen hat wie Stu. Und unter seinen sehnsuchtsvollen Blicken fragt sie sich das erste Mal seit langer Zeit, ob sie der Liebe nicht doch noch eine Chance geben sollte. Doch Stu ist nicht ohne Grund in ihrem Unterricht. Er hat einen Auftrag und der hat nichts mit Liebe zu tun. Er muss eine alte Schuld begleichen, wenn seiner Familie nichts geschehen soll und dazu braucht er Andie. Doch je länger er mit ihr zusammen ist, desto schwerer fällt es ihm, sich einzureden, dass seine Gefühle für sie gespielt und nicht echt sind.

Meine Meinung:

Nachdem ich bereits die Geschichte von Lee Cross gelesen habe, war ich natürlich auch schon gespannt auf die seines Bruders Stu.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei fast ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Andrea, lediglich das letzte Kapitel vor dem Epilog ist allein Stu vorbehalten und der Epilog wiederum jemand ganz anderem.

Andrea wirkte schon ein wenig unscheinbar, langweilig und wie ein Mauerblümchen. Mir fehlte bei ihr einfach etwas, was sie wenigstens ein bisschen hervorgehoben hätte. So blieb sie neben Stu zwar etwas blass, andererseits war aber gerade ihre ruhige Art genau das richtige für ihn.

Stu war mir im letzten Band als Nebencharakter eher unsympathisch und das blieb auch hier eine ganze Weile so, doch im späteren Verlauf konnte er mich dann doch noch von sich überzeugen. Zum Ende hin mochte ich ihn dann sogar ganz gern.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich sehr lange gebraucht habe, bis ich richtig in der Geschichte angekommen bin und da war tatsächlich schon die Mitte des Buches erreicht. Der Handlung fehlte es bis dahin deutlich an Schwung und floss etwas zu träge dahin. Erst in der zweiten Hälfte nahm diese dann so langsam an Fahrt auf und gerade die letzten Kapitel gaben der Geschichte zwar recht spät, aber dann doch noch das gewisse Etwas.
Der Epilog bildete dazu den perfekten Abschluss.

Fazit:

Obwohl „Thief of Hearts - Verführt von dir" nicht ganz mit dem Vorgänger der Hearts-Reihe mithalten kann, ist die Geschichte im großen und ganzen zwar nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Etwas mehr Pepp hätte der Handlung allerdings gut getan. Von mir gibt es daher nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Eine nette Lektüre für zwischendurch, nur fehlte mir hier das besondere Etwas

Sommer der Erdbeerblüten
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Klappentext: Als Flora bemerkt, dass ihr Freund eine Affäre hat, bricht für sie die Welt zusammen - denn sie leben nicht nur zusammen, sie arbeitet auch in seinem Unternehmen. Zu allem Unglück stirbt auch ...

Klappentext: Als Flora bemerkt, dass ihr Freund eine Affäre hat, bricht für sie die Welt zusammen - denn sie leben nicht nur zusammen, sie arbeitet auch in seinem Unternehmen. Zu allem Unglück stirbt auch noch ihre Großmutter. Flora beschließt, im Landhaus ihrer Oma Lotte ein neues Leben anzufangen und eine Marmeladenmanufaktur zu eröffnen. Denn im weitläufigen Garten ihrer Großmutter wachsen tonnenweise Obst und Gemüse, und nichts erinnert sie mehr an glückliche Momente, Geborgenheit, Gänseblümchenkränze und ihre Oma Lotte als Marmelade. Sie hat nicht mit Tom gerechnet, dem attraktiven Nachbarn und zudem - zu ihrer großen Enttäuschung - Erben von Oma Lottes Haus.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Perspektive von Flora, dennoch gelang es mir irgendwie nicht, Nähe zu ihr aufzubauen. Ich hatte während des Lesens eher das Gefühl, sie nur aus der Entfernung zu betrachten.

Zu den Charakteren: Flora und Tom wurden recht interessant herausgearbeitet, wie auch die Nebencharaktere. So richtig ans Herz gewachsen ist mir dabei allerdings keiner.

Der Leser begleitet Flora auf ihrem Weg in ein neues Leben, wobei sie anfangs ein paar Hürden nehmen muss. Doch sie gibt nicht auf und verfolgt ihren Plan. Dabei geht sie auch Streitereien mit dem Nachbarn nicht aus dem Weg, der nach und nach eine größere Rolle einnimmt. Doch auch Tom hat sein eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen und ist nicht gerade ein einfacher Mann.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen. Es ist in warmen Farben gehalten und wirkt frisch, sommerlich und fröhlich. Gerade durch das Cover und den schönen Buchtitel bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Fazit:

Eine nette Lektüre für zwischendurch, aber mir fehlte hier das besondere Etwas. Es konnte mich nicht so richtig mitnehmen oder bewegen, ließ sich aber dennoch gut lesen und lädt zum Entspannen ein. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Wenn der Tod erst der Anfang ist...

Immerwelt - Der Anfang
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Klappentext: Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: ...

Klappentext: Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

Meine Meinung:

Ich habe bereits einige gute Bücher von Gena Showalter gelesen und war daher auch schon sehr gespannt auf ihre neueste Buchreihe.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tenley. Durch die E-Mails zwischen den Agenten und ihren Vorgesetzten, die zwischendurch in die Handlung eingefügt wurden, erfährt man auch ein wenig über deren Gedanken und Meinungen.

Tenley ist ein rebellisches und mutiges Mädchen, dass sich nicht so leicht umstimmen oder unterkriegen lässt. Ich war wirklich erstaunt, was sie alles aushalten konnte und fand es grausam, was ihr angetan wurde. Realistisch gesehen würde man solche Folterungen eher nicht unbeschadet überstehen oder gar überleben. Ihre Liebe zu Zahlen hatte dabei anscheinend eine tröstliche Wirkung und Beständigkeit.

Archer und Killian sind verfeindete Agenten, die den gleichen Auftrag haben und diesen auf ihre eigene Art und Weise ausführen. Während Killian ein Draufgänger ist, der Mädchen um den kleinen Finger wickelt, wirkt Archer vernünftiger und insgesamt etwas sanfter. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mir Archer um einiges sympathischer war. Killian war mir zu hartnäckig, skrupellos und drängend. Aber er entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was mir wiederum gefallen hat.

Die Grundidee fand ich sehr interessant, denn hier ist der Tod nicht das Ende. Nach dem Erstleben wartet auf jeden Menschen das Zweitleben, das man in einen der Sphären verbringt. Doch vorher entscheidet man sich entweder für Myriad oder für Troika. Zwei Sphären, die sich bekriegen und stets versuchen, neue Seelen für sich zu gewinnen. Jede lockt mit Versprechungen. Doch gibt es auch die Ungezeichneten, die sich für keine Seite entscheiden können oder wollen.

Die Handlung war fesselnd und brutal, stellenweise aber auch ein wenig zäh und verwirrend. Der Druck, der auf Tenley ausgeübt wurde und dass sie sich einfach nicht entscheiden konnte, war manchmal etwas nervig.
Die Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachvollziehbar und auch Gefühle fehlten mir in dieser Richtung gänzlich. Jedoch konnte die Geschichte mit ausreichend Spannung, Action und einem rasanten Ende punkten und lässt den Leser mit einem Cliffhanger zurück, der mich auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung macht. Vor allem hoffe ich aber auch auf mehr Hintergrundwissen über die Sphären, was ich hier vermisst habe.

Fazit:

„Immerwelt – Der Anfang“ ist ein durchaus interessanter Auftakt, der nicht perfekt, aber auch nicht schlecht war. Eine spannende Geschichte, die teilweise etwas zäh und verwirrend war. Vor allem fehlten mir die Emotionen. Ich habe von Gena Showalter schon besseres gelesen. Von mir gibt es daher nur 3,5 Sterne.