Eiche und Zypresse gedeihen nicht im Schatten des anderen
„Die Schattenschwester“ von Lucinda Riley ist der dritte Teil von >Die sieben Schwestern< und natürlich wieder ein gelungenes Buch, das im hier und jetzt spielt, aber eine Geschichte aus der Vergangenheit ...
„Die Schattenschwester“ von Lucinda Riley ist der dritte Teil von >Die sieben Schwestern< und natürlich wieder ein gelungenes Buch, das im hier und jetzt spielt, aber eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt und viele Berührungspunkte darstellt. Gefühlvoll und mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben.
Nach dem Tot von Pa Salt, hinterlässt er einen Brief an Star, mit einem Hinweis ihrer Herkunft. Nachdem ihre Schwestern Maia und Ally bereits ihr Glück gefunden haben, traut sich auch Star den Hinterlassenschaften ins Auge zu blicken. Das bedeutet aber auch auf eigenen Beinen zu stehen und nicht mehr alles mit CeCe zu teilen. Ihr Weg führt sie in eine alte Buchhandlung, wo sie einen Job annimmt und über den Besitzer Orlando auch in die Familie eingeführt wird. Auf dem Landsitz in Kent fühlt sich Star sofort wohl, obwohl alles alt und renovierungsbedürftig ist. Maus, Orlandos Bruder und Rory, Maus´ Sohn, geben ihr ein Gefühl der Zugehörigkeit. Dann liest sie die Familiengeschichte und fühlt sich noch mehr verbunden. Eine direkte Verwandtschaft besteht nicht, sodass dem Glück von Star und Maus auch nichts im Weg steht. Außerdem findet sie mit Hilfe ihrer neuen Familie auch ihre Mutter wieder.
Der Roman entführt in malerische Landschaften, alte geheimnisvolle Häuser und in ein verwickeltes Schicksal aus der Vergangenheit die hier nach England führt. Eine Geschichte voller Spannung und Abenteuer. Ein Abenteuer, das zum Träumen anreget. Sehr empfehlenswert.