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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klasse Fortsetzung!

Royal Desire
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Nachdem der erste Band alles andere als leserfreundlich geendet hatte – also mit einem wirklich guten Cliffhanger -, musste ich dieses Buch natürlich auch auf meine Wunschliste setzen. Gelesen habe ich ...

Nachdem der erste Band alles andere als leserfreundlich geendet hatte – also mit einem wirklich guten Cliffhanger -, musste ich dieses Buch natürlich auch auf meine Wunschliste setzen. Gelesen habe ich es an einem Tag, aber fand es nicht ganz so super wie den Vorgänger. Dennoch hat diese fortgeführte Geschichte ihre Qualitäten: Alexander kommt mehr aus sich heraus und offenbart, was hinter seiner allzu häufig auftretenden Kälte und Unnahbarkeit steckt, Clara findet mehr über sich selbst heraus und erkennt, was sie sich von der Beziehung zum britischen Thronfolger Nummer eins erwartet.

Die Beziehungen zu Belle, Edward, Pepper und all den anderen Nebencharakteren entwickeln sich genauso weiter, wie die zwischen den Protagonisten. Das gefällt mir, da sich in den Büchern, die ich sonst so lese, selten auch die Nebencharaktere verändern. Die Handlung an sich ist auch okay, aber geht mir zu schleppend voran in diesem Band. Ich meine, man sollte doch auf größere Hürden stoßen, wenn man als halb-amerikanische Staatsbürgerin in England in einer Beziehung mit dem Thronfolger, der von jedem, mit Ausnahme des eigenen Vaters, geliebt wird, zusammenlebt oder das zumindest anstrebt. Es sollte nicht nur die anstrengende Mutter, der gemeine König oder der Exfreund eine Rolle spielen, ganz zu schweigen von dem persönlichen Drama der oben bereits erwähnten Unnahbarkeit.

Aber – man will ja als Leser doch irgendwie ein bisschen „heile Welt“ vorgegaukelt bekommen, daher ist das nicht so schlimm. Clara ist mir noch immer nicht soo sympathisch, aber bei Alexander wird es immer besser. Das Ende gefällt mir hier einigermaßen gut, es macht neugierig auf das Finale der Trilogie. In diesem Band, insbesondere am Ende, erscheint mir doch zu viel Glückseligkeit und „heile Welt“ vorhanden zu sein. Es fehlt der Pepp. Ich hoffe, dass das im Finale wieder mehr wird und die Trilogie mit einem Knall endet. Zuzutrauen wäre das der Autorin.

Fazit
Nicht so berauschend wie Band 1, Royal Passion, aber noch immer sehr, sehr gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich gut, und das unerwartet

Verführerisches Zwielicht
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Ein bisschen skeptisch war ich, als ich dieses Buch entdeckt habe. Kurzgeschichten, die das Universum einer Buchreihe ergänzen, sind leider zu häufig Produkte des Wunsches, mehr Profit aus der Idee zu ...

Ein bisschen skeptisch war ich, als ich dieses Buch entdeckt habe. Kurzgeschichten, die das Universum einer Buchreihe ergänzen, sind leider zu häufig Produkte des Wunsches, mehr Profit aus der Idee zu machen. Das merkt man diesen Geschichten dann aber zu oft an, als dass dieses Prinzip aufgehen würde. Nach der Lektüre kann ich resümierend sagen, dass mir diese kleinen Vor- und Zwischengeschichten durchaus gefallen haben, aber ich konnte nicht immer sagen, wo in der Zeitlinie ich mich gerade befunden habe. Ich interpretiere sie so, dass sie der Autorin quasi als Biografie der Figuren gedient haben; sie wirkten wie eine Art Kennenlern-Produkt. Warum trifft Bones bestimmte Entscheidungen, was ist passiert, bevor er Cat begegnet ist? Wie sieht es mit seiner Familie aus – bisher ist ja immer nur von Cats die Rede.

Die Figuren waren vertraut wie alte Freunde, allerdings bekommen wir Leser hier einen anderen Blickwinkel. Teilweise aus Bones Sicht geschrieben und auch, bevor er auf seine Gefährtin traf, ist doch alles ein wenig fremdartig. Es dauerte ein wenig, bis ich mich wirklich einfinden konnte. Was mir positiv auffiel, ist die Kürze der Geschichten. Zusammen bilden die drei etwa den Umfang eines normalen Bandes der Reihe, aber die jeweiligen Handlungen sind weniger komplex, sodass alles andere einfach komisch gewirkt hätte.

Ich finde es gut, Einblicke in die Persönlichkeiten der Charaktere zu bekommen, die man eigentlich schon zu kennen glaubt – und dann passieren Dinge, die alles über den Haufen werfen. Beispielsweise warte ich jetzt noch sehnsüchtiger auf einen Extraband über Ian und wie er sein Glück findet – oder eben auch nicht, wie auch immer die Geschichte laufen wird. Ich möchte einfach mehr über ihn wissen und seine Perspektive verstehen. Oder Annette. Sie hat an einer Stelle eine so bedeutende Rolle, und das kommt für mich irgendwie aus dem Nichts. Gerade für solche Dinge sind derartige Extrabände oder auch Sammlungen von Kurzgeschichten optimal. Für mich ist dieses Buch also durchaus gelungen, wenn es mich auch nicht vom Hocker (oder der Matratze) gehauen hat.

Fazit
Hat meine Erwartungen übertroffen und schöne Einblicke gegeben. Mehr davon? Falls nicht: Bitte, schreib doch etwas über Ian, ja?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine großartige Fortsetzung, die Lust macht auf mehr, mehr, mehr!

Menschenseele - Demon Chaser 3
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Hui, wenn dieses Buch nicht rasant ist, dann weiß ich auch nicht. Band eins drehte sich um Raven und Amanda, und um Dämonen. Im zweiten Band mussten Debbie und Jason es mit Engeln und weiteren höllischen ...

Hui, wenn dieses Buch nicht rasant ist, dann weiß ich auch nicht. Band eins drehte sich um Raven und Amanda, und um Dämonen. Im zweiten Band mussten Debbie und Jason es mit Engeln und weiteren höllischen Kreaturen aufnehmen. Und was kommt nun?

Aamon war mir schon die ganze Zeit sympathisch. Ich meine, okay, er ist für den Tod von Debbies Eltern verantwortlich, aber trotzdem. Eigentlich lieben wir doch alle den sympathischen sexy Mistkerl, der einfach zu charismatisch ist, um ihn für das zu hassen, was er getan hat oder wer er ist. (Oder stehe ich damit allein da? Kann ich mir nicht vorstellen...) Liz scheint die Art von Frau zu sein, die ziemlich genau weiß, an was sie glauben will. Als dann etwas passiert, was die Grundfesten der Welt, die sie als wahr und verständlich angesehen hat, erschüttert, weiß sie weder, wo ihr der Kopf steht, noch, wie sie damit umgehen soll, dass sie Gefühle für den oben genannten Mistkerl entwickelt, über dessen wahre Natur sie durchaus Bescheid weiß. Und Aamon, der arme Kerl, muss mit Gefühlen umgehen, die er als Dämon eigentlich nicht haben dürfte. Also das ergibt schon einmal ein Chaos, das herrlicher nicht sein könnte.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Bösewicht dieses Bandes. Wer steckt hinter der Entführung der Zwillingsschwester? Was soll das Ganze? Und wie kann die ungleiche Truppe um Raven es aufhalten?
Die Handlung gefällt mir sehr. Ich glaube, diesen Band mag ich bisher am liebsten in dieser Reihe. Und theoretisch muss da noch mehr kommen, da die Ungewissheiten und Geheimnisse um Ravens und Amandas Tochter Lilly immer noch nicht aufgedeckt sind. Tja, nur gut für mich. :)
Der Schreibstil ist auch sehr nach meinem Geschmack, wie bisher. Ich brauchte nur ein paar Seiten, um mich an die neue Perspektive (die ja mit jedem Band wechselt) zu gewöhnen, aber die Protagonisten hierbei haben es mir leicht gemacht.
Die Geschichte ist einfach flüssig zu lesen und es macht immer wieder Spaß, weiter in die Tiefen dieser Welt einzutauchen. Was ich mir noch wünschen würde, ist, dass Harper jemanden findet. Er ist, neben dem alten Reverend und Amandas Dad, der einzige wirklich im Team befindliche, dem noch ein übernatürlicher Partner fehlt. Und es wäre sicherlich herrlich, zu sehen, wie er versucht, mit seinen Gefühlen für eine Frau umzugehen, die aus der Hölle stammt oder sonst irgendwie nicht "normal" ist..

Fazit
Eine großartige Fortsetzung, die Lust macht auf mehr, mehr, mehr!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwacher Auftakt, aber dann sehr gut

Frostnacht
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Dieser Band legt einen schwachen Start hin, und ich glaube, das liegt tatsächlich daran, dass Logan nicht anwesend ist.

Ich liebe Logan. Er bringt Schwung in die Geschichte, wenn Gwen sich in ihren Selbstzweifeln ...

Dieser Band legt einen schwachen Start hin, und ich glaube, das liegt tatsächlich daran, dass Logan nicht anwesend ist.

Ich liebe Logan. Er bringt Schwung in die Geschichte, wenn Gwen sich in ihren Selbstzweifeln vergräbt, und seine Witze und Sprüche sind aus meiner Sicht immer die, die die größte Wirkung erzielen. Deshalb gefällt es mir gar nicht, dass er am Ende des letzten Bandes verschwunden ist und auch jetzt lange nicht in Sicht war. Mir war klar, dass er :Spoiler: irgendwie immer da war und auf seine Freundin Acht gegeben hat, besonders, als ihr es irgendwann auch mal aufgefallen ist :Spoiler:, aber der Anfang dieses Bandes war deshalb nicht so sehr nach meinem Geschmack. Es fehlt einfach etwas – unser aller liebster Spartaner.

Die Handlung fand ich aber umso interessanter, da die Clique auch mal die anderen Academies bzw. eine davon besuchen kann und die Action vom eigenen Campus in eine völlig andere Gegend verlegt wurde. Natürlich waren bisher auch andere Schauplätze als das Internat involviert, diesmal hat das jedoch ganz andere Ausmaße angenommen. Dass dann auch die Greifen eine Rolle spielten, fand ich super, und ab der Stelle, an der :Spoiler: Gwen mit ihrer Cousine und Daphne den Babygreif aus der Bärenfalle befreit :Spoiler: bis zu der Szene, in der :Spoiler: Gwen mit Logan und ihren neuen Freunden im Zentrum der anderen Academy landet :Spoiler:, habe ich quasi bei jedem Zweiten Satz gelacht. Es war einfach Lebenslust pur, und so gut mir diese Reihe auch gefällt: davon gibt es doch zu wenig und zu kleine Portionen. Diese Stelle war einfach super. Auch das Ende gefällt mir sehr. Die Charaktere haben sich in diesem Band wohl weiter entwickelt, als in jedem vorherigen, und sind jetzt so ziemlich bereit für das große Finale. Die Spannung steigt merklich, und ich freue mich schon auf den großen Knall.:)

Fazit
Nach einem schwachen Start ein guter Band und eine super Einleitung für das Finale. Logan is back!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Hörspiel ist die perfekte Vorlage für Kopfkino im wahrsten Sinne des Wortes.

Chroniken der Unterwelt - City of Bones (Filmhörspiel)
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Es ist schon so einige Zeit her, dass ich den Film gesehen habe. Und noch wesentlich länger, seit ich das letzte Hörspiel gehört habe. Ich erinnere mich noch an TKKG, Die Fünf Freunde oder Die Drei ???. ...

Es ist schon so einige Zeit her, dass ich den Film gesehen habe. Und noch wesentlich länger, seit ich das letzte Hörspiel gehört habe. Ich erinnere mich noch an TKKG, Die Fünf Freunde oder Die Drei ???. Alles andere habe ich wohl eher als Hörbuch gehört. Daher dachte ich, ich probiere es hiermit noch einmal. Besonders, da Hörspiele ja gerade wieder in Mode kommen und ich wissen wollte, was daran so besonders ist.

Die Figuren wurden von den Synchronsprechern der Schauspieler im Film, also quasi von den Originalstimmen gesprochen. Das und der teilweise eingespielte Soundtrack haben dazu geführt, dass ich wirklich den Film noch einmal vor Augen hatte. Es war ein bisschen so, als würde ich den Film schauen, ohne den Film zu schauen. Erzählt wird die Geschichte von einer Frauenstimme, die die Szenen beschreibt oder eben den Verlauf berichtet, der nicht aus dem reinen Dialog hervorgeht. Die Stimme passte auch recht gut, ich kann mir gut vorstellen, dass die Autorin Cassandra Clare eine ähnliche Stimme besitzt.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass jemand dieses Hörspiel anstelle des Films und nicht in Folge dessen anhört, dann glaube ich, dass man der Handlung nicht wirklich folgen könnte oder dass wichtige Punkte unklar bleiben würden, einfach weil das Visuelle fehlt. Ich bin noch immer kein großer Fan von Hörspielen. Wenn ein Produkt dafür hergestellt wird, ein Hörspiel zu sein, dann sieht das anders aus; in diesem Fall aber wird zu sehr vorausgesetzt, dass der Zuhörer den Film gesehen hat und sich auch im Detail daran erinnert. Positiv ist aber, dass durch die Erzähltexte, die zwischen den Dialogen gesprochen werden, auf Dinge aufmerksam gemacht wird, die beim einfachen Anschauen des Films nicht so deutlich werden. Auch werden Unterschiede zwischen dem Film und der Romanvorlage deutlich, da der Erzähltext zum Teil nicht nur mit dem Film, sondern auch mit dem ersten Teil der Buchreihe abgestimmt wurde. So rollt laut Erzähltext eine Orange in Clarys Wohnung über den Boden, während es im Film ein Apfel ist – das sind zwar oft nur Kleinigkeiten und unauffällige Details; wenn man darauf achtet, fällt das aber auf.

Fazit
Dieses Hörspiel ist die perfekte Vorlage für Kopfkino im wahrsten Sinne des Wortes.