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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ein Thriller den man gerne einmal lesen kann!

Stille Feinde
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„Stille Feinde“ ist der zweite Thriller des Autors Joe mit dem Privatdetektiv Isaiah Quintabe. Um die Geschichte zu verstehen ist das erste Buch nicht unbedingt erforderlich, dennoch habe ich mir gewünscht ...

„Stille Feinde“ ist der zweite Thriller des Autors Joe mit dem Privatdetektiv Isaiah Quintabe. Um die Geschichte zu verstehen ist das erste Buch nicht unbedingt erforderlich, dennoch habe ich mir gewünscht es vorher gelesen zu haben, um einige Details besser zu verstehen.

Der Autor versteht es die Umgebung, besonders wichtige Schauplätze, die gut zur Atmosphäre beitragen, zu beschreiben, sodass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Auch die Atmosphäre ist der Situation entsprechend ausgerichtet und überträgt sich gut auf den Leser.
Den Charakteren hat es manchmal aber an Tiefe gefehlt. Etwas mehr auf sie eingehen und ihre Gedanken, Gefühle und Hintergründe zu beleuchten, wäre gut.

Durch viele Handlungsstränge bleibt wird es in dem Buch nicht langweilig, denn immer passiert etwas. Der Spannungsbogen bleibt dabei auch relativ hoch, leidet nur manchmal daran, dass durch die vielen und doch ähnlichen Handlungsstränge Verwirrung aufkommt. Ich hatte bspw manchmal Probleme die Banden und Gangs auseinander zu halten. Am Ende führen sie jedoch zusammen und ergeben einen runden Schluss.

Insgesamt ein Thriller den man gerne einmal lesen kann!

Veröffentlicht am 16.05.2018

Eine Wunderschöne Geschichte

Die Chroniken der Windträume
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Früher einmal glaubte man, wenn jemand stirbt, dass der Wind seine Seele in das Reich der Toten begleitet. Aber manchmal, nur manchmal bringt der Wind die Seele zurück, um geliebten ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Früher einmal glaubte man, wenn jemand stirbt, dass der Wind seine Seele in das Reich der Toten begleitet. Aber manchmal, nur manchmal bringt der Wind die Seele zurück, um geliebten Menschen noch einmal nahe zu sein und um ihnen in ihren größten Ängsten und Nöten beizustehen.- um sie an ihre Träume zu erinnern. Tom und sein Sohn Jan stehen in unterschiedlichen Jahrzehnten am Scheideweg ihres Lebens. Der Verlust eines geliebten Menschen hat ihnen ihre Träume und Hoffnung genommen. Die Begegnung mit dem Herrn der Winde an ihrem Zufluchtsort am Meer zeigt ihnen Wege auf, ja sagen zu lernen zu ihren Träumen, aber auch ja zu Liebe und Schmerz. Doch müssen sie erst einmal lernen, dass selbst das Abschied nehmen, der Beginn einer neuen fantastischen Reise sein kann. Eine Reise voller Trauer, Hoffnung und Liebe und über die magische Entstehung von Sternschnuppen.



Das Buch beinhaltet zwei kurze, aber rührende Geschichten, die von Abenteuern, Freiheit, Hoffnung und Liebe erzählen, aber auch von Tod, Abschied und Neuanfang. Während der Geschichten werden einem Botschaften übermittelt, die einem Hoffnung und Hilfe geben können. Beispielsweise, dass man nicht verzweifeln soll oder die Seele auch mal frei lassen soll.

Mir hat das Buch etwas Trost gespendet, denn ich habe momentan selbst ein paar Probleme, die dem ziemlich nahe kommen.

Und diese Geschichte hat noch so viel Potenzial! Man könnte einen größeren Roman mit vielen Details schreiben, aber ich bi mir dann doch nicht so sicher, ob das wirklich so gut wäre, ob dadurch nicht diese Einfachheit und Unbeschwertheit nach dem Lesen zerstört werden würde.

Aber einen Kritikpunkt gibt es doch: Die sprechenden Robben waren meiner Meinung nach doch etwas zu viel des Guten

Veröffentlicht am 16.05.2018

Definitiv besser als der 1. Band

Stephen King – Der Dunkle Turm. Band 2
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Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. ...

Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. In diesem Zustand macht er sich auf die Suche nach den ''Dreien''.

Die Charaktere, die einem in diesem Teil begegnen, sind gut und facettenreich ausgearbeitet, sodass sie sehr unterschiedliche Persönlichkeiten bilden, wodurch bereits dadurch dieser Teil nicht so eintönig ist wie der erste.

Auch die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere Geschichte, als ich zunächst vermutet hätte, nimmt aber auch mehr Gestalt an: Es gibt viele Überraschungen, Plot-Twists, immer wieder kleine Informationen zu dem großen Ganzen und viel Aktion. Zudem bekommt man dieses mal das Gefühl mehr mit einbezogen zu werden, vor allem da dem Leser ein größerer Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere gewährt wird.

Band 2 ist für mich somit um einiges besser als Band 1, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man etwas mehr Informationen über den Dunklen Turm bekommen würde, da man bis jetzt noch immer nichts über ihn weiß.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Gut, doch manchmal negativ

Von Flüchen und Ausfluchten
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Das umfangreiche Werk umfasst eine Vielzahl an Charaktere, die ohne ein dringend benötigtes Personenregister eingeführt werden, was den Einstieg ein wenig mühsam. Hat man sich jedoch erst einmal durch ...

Das umfangreiche Werk umfasst eine Vielzahl an Charaktere, die ohne ein dringend benötigtes Personenregister eingeführt werden, was den Einstieg ein wenig mühsam. Hat man sich jedoch erst einmal durch die Vielzahl an Familienmitgliedern gearbeitet, fällt auf, dass sich viele Passagen wiederholen. Da habe ich ehrlicherweise einige Zeilen irgendwann ein wenig übersprungen. Doch diese Aktivität nimmt einem die Lesefreude mit weg.

Auch die Art und Weise, wie die Dialoge geschrieben wurden, entspicht nicht unbedingt meinem Lesevergnügen, beispielswise durch Lautmalereinen. Zwar entspricht dies unserem täglichen Sprachgebrauch, doch liest es sich nicht sehr angenehm.

Die Thematik jedoch ist unglaublich interessant, und komplex, sodass das Buch nicht mal eben schnell durchgelesen werden kann - was gut ist. Komplexe Themen, die von mehreren Sichtweisen betrachtet werden müssen und die keinen eindeutigen, jedoch tiefgehenden, Betrachtungsweg haben, mag ich.

Veröffentlicht am 31.05.2024

Am Anfang vielversprechend

Warkiaptu
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Hannes Sert entführt seine Leser in "Warkiaptu – Eine spannende Alternativweltgeschichte" in eine faszinierende und komplexe Welt, die zugleich fremd und vertraut wirkt.

Die Erzählung ist am Anfang packend ...

Hannes Sert entführt seine Leser in "Warkiaptu – Eine spannende Alternativweltgeschichte" in eine faszinierende und komplexe Welt, die zugleich fremd und vertraut wirkt.

Die Erzählung ist am Anfang packend und hält das Interesse aufgrund des von mir noch nie gelesenen Kontextes durchweg aufrecht. Der Protagonist, dessen Reise wir durch diese fremde Welt begleiten, ist dabei eine sympatische Figur. Auch der Schreibstil von Sert ist flüssig und angenehm zu lesen. Gleichzeitig gelingt es ihm, philosophische, politische und moralische Fragen einzuflechten, die zum Nachdenken anregen.

Doch das ist auch der Punkt, an dem ich Kritik äußern muss. Vieles ist aufgrund der Tatsache, dass der Autor seine Figuren nicht für sich sprechen lassen möchte und jede Handlung von Erklärungen begleitet ist, doppelt erzählt. Es wurden unglaublich wichtige Themen angesprochen, doch ich habe das Gefühl, dass bei einigen ein wenig mehr Tiefe gefehlt hat, oder es auch nur so wirkte, da sich einiges wiederholt hat.