Magische und fesselnde Romantasy im mystischen Irland
HimmelstochterKlappentext: Als Caitlyn den gut aussehenden Aiden trifft, gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen. Er offenbart ihr ein Geheimnis über ihre Herkunft und gesteht ihr seine Bestimmung: Als ihr Protector ...
Klappentext: Als Caitlyn den gut aussehenden Aiden trifft, gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen. Er offenbart ihr ein Geheimnis über ihre Herkunft und gesteht ihr seine Bestimmung: Als ihr Protector ist er gekommen, um sie zu beschützen. Gejagt von dunklen Mächten begeben sie sich auf Spurensuche nach Irland, wo Caitlyns Wurzeln liegen. Dabei entwickeln die beiden tiefe Gefühle füreinander. Doch es stellt sich heraus, dass eine Liebe zwischen ihnen nicht sein darf. Während Caitlyn um Aiden kämpft und mehr über die magische Blutlinie, der sie entstammt, erfährt, kommt das Böse immer näher.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht verständlich und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass ich mich problemlos in sie und ihre Situation reinversetzen konnte. Die Charaktere wurden vielschichtig und interessant herausgearbeitet.
Caitlyn hat es durch ihren alkoholsüchtigen und gewalttätigen Vater sehr schwer zu Hause und ihre Kindheit verlief ohne Liebe und Wärme. Doch dann tritt Aiden in ihr Leben und offenbart ihr unglaubliches. Obwohl sie so manches Mal wirklich unvorsichtig gehandelt hat, fand ich es toll, dass sie sich nicht so einfach etwas vorschreiben ließ und auch nicht alles hinnahm. Auch wirkte sie auf mich nicht unreif, egal wie wenig Erfahrung sie hatte. Das hat mir wirklich gut gefallen.
Aiden wirkt anfangs eher wie ein arroganter Schönling, doch steckt in ihm so viel mehr, als man vielleicht denken mag. Desto näher ich ihn kennenlernte, desto mehr mochte ich ihn. Er ist stark, beschützend und ein ausgezeichneter Kämpfer. Und auch wenn man nichts aus seiner Perspektive zu lesen bekommt, hatte ich trotzdem das Gefühl, ihn gut genug kennenzulernen. Aber besonders schön fand ich, dass er an der Seite von Caitlyn dennoch nicht unterging oder zu blass blieb.
Die Grundidee rund um die Banphrionsas und deren Protectoren fand ich unheimlich interessant und auch sehr gut umgesetzt. Es gab zudem ausreichend Hintergrundwissen und die Thematik in Verbindung mit Irland wurde schön ausgearbeitet.
Die Geschichte beginnt direkt mit einer Einführung aus der Sicht des Auftragskillers, die schon allein eine gewisse Spannung aufbaut. Allerdings muss ich sagen, dass ich bereits sehr früh erahnen konnte, um wen es sich dabei handelte und mit meiner Vermutung sogar richtig lag. Das ließ in diesem Punkt zwar keine Überraschung mehr aufkommen, störte mich aber auch nicht. Dafür konnte die Handlung durchweg fesseln und mit anderen Wendungen aufwarten.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen und macht auch unglaublich neugierig auf mehr. Doch einen Cliffhanger gibt es zum Glück nicht, wofür ich der Autorin wirklich dankbar bin.
Fazit:
Mit „Himmelstochter“ ist Lea Ringpfeil eine spannende Geschichte gelungen, die mit einer tollen Grundidee und Umsetzung aufwarten kann und mich durchweg fesseln und unterhalten konnte. Magische Romantasy ganz nach meinem Geschmack. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.