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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Hatte mehr erhofft

Ein Moment für die Ewigkeit
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin die Geschichten von Abbi Glines gewohnt, den ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen. Auch ihren Schreibstil, der flüssig und leicht zu ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin die Geschichten von Abbi Glines gewohnt, den ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen. Auch ihren Schreibstil, der flüssig und leicht zu lesen ist, bin ich gewohnt. Aber bei diesem Buch, muss ich ehrlich sein, bin ich enttäuscht. Es ist zwar ein typisches Abbi Glines Buch, trotzdem fand ich die ganze Geschichte etwas verwirrend. Der Anfang fand ich ja noch klasse und auch schön zu lesen, bis der zweite Abschnitt kam. Der erste Abschnitt erinnert mich wirklich an ihre sonst geschriebene Bücher. Ein gutes Mädchen, verliebt sich in einen Bad Boy, der alles flach legt was Brüste hat und diese dann sitzen lässt. So eilt ihm sein Ruf voraus. Sein Name ist Slate. Er hat zwar auch eine schwere Zeit wo er durch muss, sein Onkel der auch gleich ein Vaterersatz für ihn ist, hat Krebs und seine Chancen stehen schlecht. Vale, die Protagonistin, hat zurzeit mit ihren Gefühlen zu kämpfen. Zum einen ist sie traurig und fühlt sich einsam, da ihr Freund Crawford, nach einem Autounfall, im Koma liegt. Zum anderen will sie dennoch ihr Leben weiterleben, obwohl es gemeinsam mit Crawford geplant war. Doch das war nicht alles. Dann kommt der zweite Abschnitt, der mich vollkommen verwirrt hat und mir dann auch noch zu schnell voran ging. Zwar finde ich die Idee klasse, den ersten Abschnitt so zu schreiben und den zweiten dann doch anders. Aber es hätte besser ausgearbeitet sein müssen. Ich konnte dem ersten Abschnitt auch noch sehr gut folgen, im zweiten gingen die Handlungen einfach so schnell voran, das es mich dann doch genervt hat.

Vale war mir als Protagonistin symphatisch. Ihre entschluss am Anfang, im Krankenhaus zu bleiben und bei Crawford zu bleiben, konnte ich gut nachvollziehen. Allerdings hätte sie sich auch mehr Zeit für ihre Familie nehmen müssen, den diese machten sich große Sorgen um sie. Alles hat sich geändert, als Crawfords Mutter ihr die Meinung gesagt hat und sie endlich die Augen aufgemacht hat. Im zweiten Abschnitt konnte ich auch hier ihre Gedanken sehr gut verstehen und vorallem ihre Gefühle. Nach einem schlimmen Erlebniss ist man nicht mehr die gleiche Person, das beweist auch Vale.

Slate fand ich am Anfang ganz süß und fürsorglich. Man hat gemerkt, das er Vale aufmuntern wollte und konnte es nicht mit ansehen, wie sie da so alleine im Wartebereich saß. Doch auch er tat mir leid, das er seinen Onkel nicht mehr mit der Energie wieder erlebt, die er sonst hatte. Er liebt seinen Onkel und der Gedanke ihn zu verlieren, fällt ihm schwer. Allerdings eilt ihm sein Ruf wirklich voraus, weshalb es von ihm nicht gewohnt ist, das er ein Mädchen als besten Kumpel hat. Aber man merkt schon beim lesen, das es zwischen den beiden Knistert und das da auch mehr daraus wird. Auch im zweiten Abschnitt, spürt man das Knistern der beiden.

Wie schon oben geschrieben, was der Schreibstil leicht und flüssig. Doch mir hat wirklich das gewisse etwas gefehlt und vorallen Dingen hätte man den zweiten Abschnitt etwas länger schreiben können. So fand ich die Idee toll, obwohl es bei vielen Abbi Glines Bücher um den Verlust eines geliebten Menschen geht. Aber ich glaube bei diesem Buch spalten sich die Meinungen sehr, also nimmt es mir nicht böse für diese Worte.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Das Buch hat mehr Potenzial

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies ist mein zweites Buch der Autorin Petra Hülsmann und ich habe mich schon riesig darauf gefreut. Das Buch ist toll zu lesen, doch es hat allerdings ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies ist mein zweites Buch der Autorin Petra Hülsmann und ich habe mich schon riesig darauf gefreut. Das Buch ist toll zu lesen, doch es hat allerdings ein paar Schwachstellen, die mich doch etwas gestört haben. Fast die gesamte Handlung spielt in einer Schule ab, sodass der Fokus nicht auf die Romantische Seite, der Liebe, liegt sondern eher auf Annikas Berufsleben. Es werden erstmal auf den ersten Seiten, die Charakter vorgestellt, was sich ziemlich zieht. Dadurch entwickelt sich auch erstmal alles sehr langsam, so auch die hauptsächliche Handlung. Es wachsen einem allerdings, bis auf ein paar Schüler, fast alle ins Herz. Annika hat den Plan, ein Musical AG zu gründen und dieser Plan entwickelt sich schleppend. Man bekommt wirklich nur hauptsächlich Annikas Leben mit, was irgendwann doch etwas langweilig wird.

Mit Annika musste ich sogar erstmal warm werden. Sie hat eine trotzige und naive Art und diese Art hat sich auch manchmal auf ihre Schüler ausgewirkt. Ihre Idee, ein Musical AG zu gründen, fand ich Klasse, da es auch mal etwas anderes ist, als ständig den Schülern beim lernen zu beobachten bzw. zu lesen. Annika möchte eigentlich auch ganz schnell von dieser Schule weg, deshalb kommt sie auch auf die Idee ein Musical AG zu gründen. Diese soll ein Preis gewinnen, damit sie von der Schule weg kommt. Aber langsam wachsen ihr die Schüler ans Herz. Diese Einstellung fand ich schon ziemlich naiv.

Aber dafür konnte mich der Schreibstil von Petra Hülsmann wieder mehr begeistern. Sie schreibt so flüssig und leicht. Eine große Rolle spielt hier ganz klar die Musik, was man auch sofort bemerkt. Man erkennt sogar einige Lieder, die in dieser Geschichte eingebaut wurden. Leider ist hier, wie ich finde, die Liebesgeschichte zu kurz gekommen. Die Protagonistin Annika wollte ihre Gefühle für lange Zeit nicht wahrhaben, was ich bei ihr nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Allerdings hat das Ende das ganze wieder getopt, den am Ende kommen auf einmal so viele Gefühle und Emotionen. Ich habe wirklich lange überlegt, was für eine Bewertung ich dem Buch geben sollte und habe mich für drei Herzen entschieden, da das Buch wirklich noch potenzial hat.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Schöne Idee, aber nicht meins

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Vielen Dank an Vorablesen, das ich bei der Leserunde mit dabei sein durfte. Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Klappentext angesprochen. Aber leider konnte mich das Buch doch nicht so begeistern, ...

Vielen Dank an Vorablesen, das ich bei der Leserunde mit dabei sein durfte. Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Klappentext angesprochen. Aber leider konnte mich das Buch doch nicht so begeistern, wie ich mir vorgestellt habe. Ich habe mich auf eine Humorvolle und auch schöne Geschichte gefreut, doch mit dem Protagonist Thomas Major alias Major Tom, hatte ich so meine Probleme. Tom war für mich am Anfang ziemlich griesgrämig und auch schwierig. Mit Miss Gladys wurde ich da schon eher warm und sie tat mir auch ziemlich leid. Sie litt an Demenz und ihre Enkelkinder bekamen alles mit. Selbst Miss Gladys merkt schon langsam, das sie immer vergesslicher wurde. Dabei spricht das Buch ein wichtiges Thema an, welches man auch erstmal überdenken muss. Das Miss Gladys in Tom später einen guten Freund findet, fand ich herzerwärmend und schön. Trotzdem war das Buch etwas zu langatmig und die meiste Zeit wurde drum herum geredet. Manchmal schweift es auch von der Hauptstory ab, was ich schade fand. Es blitzen immer mal wieder witzige Stellen auf, die einen dann zum lachen bringen und dann wird es plötzlich wieder langatmig und auch langweilig. Es ist aber auch immer wieder melancholisch, wenn vom tristen, ereignislosen Leben von Tom und von der Einsamkeit und der Angst der Kinder erzählt wird.

Der Schreibstil des Autors war flüssig und leicht zu lesen und die Idee fand ich wirklich toll. Doch entweder habe ich mich nicht zu intensiv dem Buch hingegeben oder es war einfach nicht meine Wellenlänge. Ich konnte wirklich nicht mit dem Buch warm werden. Aber zum Nachdenken hat es mich angeregt, vorallem welche Situation Tom in diesem Buch hat. Ein Buch für entspannte Abendstunden, ohne Action, sonder eher mit Humor ist es allerdings schon.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Band 3 schwach

Sarantium - Die Götter
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Da ich die ersten beiden Teile der Reihe gelesen und geliebt habe, musste natürlich dieser Teil auch her. Vorab angemerkt, das man die ersten Teile ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Da ich die ersten beiden Teile der Reihe gelesen und geliebt habe, musste natürlich dieser Teil auch her. Vorab angemerkt, das man die ersten Teile lesen sollte um der Handlung richtig folgen zu können. Dieser Teil schließt Nahtlos an den zweiten Band an und die Handlung geht ab da auch weiter. Ich muss aber leider zu geben, das dieser Teil der schwächste der Reihe ist. Dieser Teil wirkt so langweilig und langatmig, das die ersten beiden Teil deutlich besser und spannender sind. Es wurde dabei teilweise auch viel zu viel drumherum geredet. Fand ich richtig schade, obwohl die Geschichte eigentlich im hauptsächlichen spannend und toll ist. Ich mag ja Drachen Geschichten sehr sehr gerne und diese Reihe hat dabei ein neues erfrischendes Beispiel dafür gegeben, weshalb ich Drachen Geschichten so mag. Doch das Ende hat den ganzen noch getoppt. Das Ende habe ich richtig geliebt und bin sogar traurig, dass es so geendet hat. Am liebsten hätte ich einfach weiter gelesen. Aber das nächste mal, soll der letzte Band besser sein. Es hat mich auch etwas gestört, dass manchmal die Hauptstory aus den Augen verloren hat.

Auch hier liest man wieder über Shaan und Tallis, die man schon aus den ersten beiden Bänder kennt. Für mich waren sie daher auch wieder symphatisch. Diesesmal steckt Shaan in einer Anderswelt fest und Tallis versucht Shaan zu befreien. Tallis muss es schaffen, den mächtigen vier Götter einen Ring zu entreißen um Shaan befreien zu können. Dabei begibt sich Tallis auf eine gefährliche Mission, die auch nicht ohne Folgen bleibt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht und locker zu lesen. Aber leider war dieses Buch etwas zu dick und dadurch zu langatmig. Man liest auch abwechselnd aus der Perspektive von Tallis und Shaan und man erfährt somit auch einiges von der geheimnisvollen Anderswelt. Dennoch war diese gesamte Reihe einer meiner Highlights, die ich bestimmt noch öfters lesen werde.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Schwache Story

Das Haus der Seidenblüten
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hierbei hat mich der Klappentext schon sehr angesprochen. Dabei spielt die Geschichte in London, Mitte des 18. Jahrhunderts. Man lernt die Junge Anna ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hierbei hat mich der Klappentext schon sehr angesprochen. Dabei spielt die Geschichte in London, Mitte des 18. Jahrhunderts. Man lernt die Junge Anna kennen, die vom Land kommt und in die Stadt ziehen muss, um dort in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Aber sie interessiert sich viel mehr für den Seidenweber Henri, der so gar nicht die Vorstellung ihrer Familie entspricht. Die Einwanderer haben es nicht leicht in England und dadurch das Henri in franzose ist, gerät er in Gefahr.

Man wird langsam in das 18. Jahrhundert hinein geführt und man erfährt etwas über London und die damalige Politik. Dabei hätte ich mir allerdings etwas mehr gewünscht und nicht nur eine kurze Erklärung. Der Mittelpunkt der Geschichte war eher Annas Leben und die Zwänge, um sie in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Ich hätte mir auch gewünscht, das man etwas von Henris Beruf lesen wird, doch dem war nicht so. Dadurch war die Geschichte auch etwas sehr langatmig, was sich auch erst am Ende besserte. Es ist hier auch eine reine Liebesgeschichte.

Anna wurde mir so nach und nach symphatisch. Sie war zurückhaltend und schüchtern und weiß trotzdem was sie will. Nach und nach blüht sie auf und setzt sich durch. Manchmal konnte ich ihre Entscheidung nicht so nachvollziehen und die Liebe zwischen Henri bringt sie dadurch auch in Gefahr.

Henri wir mir da gleich eher symphatisch. Zwar hätte ich noch gerne mehr über seinen Beruf erfahren, dennoch fand ich ihn als Charakter interessant. Man erfährt auch ein wenig über seine Hintergründe und natürlich die starke Liebe zu Anna.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und angenehm zu lesen, trotzdem etwas zu langatmig. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive gelesen und die Autorin hat es trotz allem geschafft, die Charakter so lebendig zu beschreiben. Die Beschreibung von London war zwar auch schön bildlich aber hier auch wieder zu kurz. Man bekommt dadurch nur einen sehr kurzen Eindruck von London aus dem 18. Jahrhundert, was ich wirklich schade fand. Ich hatte mir die Geschichte ganz anders vorgestellt und hatte mich auch schon auf eine leichte und spannende Geschichte gefreut, dem so aber nicht war.