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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Tolles Hörbuch

Love the Boss - Ein Chef fürs Leben
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Inhalt:

Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. ...

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Inhalt:

Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, bis Liam ihr Gefühlsleben mit seinem Liebesgeständnis wieder völlig auf den Kopf stellt. Hat sie vielleicht doch den falschen Bruder gewählt? Mit Hilfe ihres besten Freundes erkennt Emma endlich, was sie wirklich will. Doch sie wäre nicht sie selbst, wenn sie auf diesem Weg nicht noch in einige Fettnäpfchen treten würde.

Meinung:

Mit einem tiefen Atemzug betrete ich das Bürogebäude von Coleman & Sons, begrüße die Empfangsdame Betty und husche in den rappelvollen Lift.

Das Cover von der gesamten Reihe gefällt mir sehr gut, so auch hier, da man kein Gesicht drauf sieht und man so kein Bild vom Chef bekommt, sonder es sich selber im Kopf ausmalen kann.

Die Sprecherin des Hörbuchs hat eine angenehme Stimme und das obwohl ich fast keine weiblichen Sprecherinnen mag. Sie kann das Ganze wirklich gut rüber bringen und auch wenn sie aus Sicht von einem der Männer liest, verstellt sie sich angemessen.

Dieser Teil schließt gleich an den ersten an, Emma und Sean sind jetzt zusammen, doch es scheint nicht so gut zu laufen.

Ich habe das Hörbuch wieder in der Arbeit gehört und es gab einige witzige Stellen, bei denen ich wirklich lachen musste. Relativ schnell scheiden sich hier die Wege von Sean und Emma und man merkt als Zuhörer, dass beide nicht wirklich zufrieden waren in der Beziehung. Ich war etwas schockiert, da ich nicht wusste, was die Autorin nach dem ersten Teil noch plant doch spätestens da wurde mir einiges klar.

Hier dreht sich also alles darum, dass sie und Liam zueinander finden und ich mochte die beiden schon immer lieber. Es gibt wieder viel hin und her und Emma bringt sich in einige peinliche SItuationen, bevor sie beide endlich erkennen, dass sie zusammen gehören.

Dieses ewige hin und her war nicht ganz meins, man hätte dies auch abkürzen können und dafür den Liebespart mehr hervorheben können. Die romantischen Szenen, die es gab, waren aber toll geschrieben und auch sehr schön anzuhören. Beide Charaktere kamen mir manchmal etwas doof vor, da sie deutliche Zeichen falsch gedeutet haben oder sich einfach zu unsicher waren, obwohl sie schon im ersten Teil sicher waren.

Fazit:

Man hätte auch nur ein längeres Buch schreiben können, dass diese beiden Stories vereint, aber so passt es auch. Die Geschichte von Liam und Emma hat mir gut gefallen, die beiden passen sehr gut zusammen. Für dieses kurzweilieg Lesevergnügen, vergebe ich 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Schön für Zwischendurch

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ...

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Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen – aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Sieht doch vielversprechend aus", sagt meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtet.

Das Cover ist wirklich schön, es zeigt nicht, um welches Genre es sich handelt und hat doch etwas sehr Eigenes. Durch die Blumen wirkt es eleganter, nicht so wie viele andere New Adult Romane. Ich persönlich mag das Cover sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, man kommt schnell voran und stolpert nicht über komplizierte Satzbauten oder Fremdwörter. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die Sichtweise wechselt allerdings immer zwischen Corey und Hartley hin und her. Dadurch lernt man beide Charaktere und Denkweisen besser kennen.

Zu Beginn lernt man Corey kennen, sie sitzt nach einer Verletzung im Rollstuhl und kann nur bedingt gehen. An ihrer neuen Uni hat sie Hartley als Zimmernachbarn, der sich bei Sport ein Bein gebrochen hat und darum einen Gips trägt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und es entwickelt sich eine Freundschaft, die mehr werden könnte.

Ich habe das Buch zusammen mit ein paar anderen Mädels in einer Leserunde gelesen und dadurch konnten wir uns sehr gut über das Buch austauschen. Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, da der Schreibstil der Autorin sehr gut zu lesen. Was einem sofort ins Auge springt ist, dass es sich hier um einen etwas anderen Roman handelt, da die Hauptperson im Rollstuhl sitzt. So eine Geschichte habe ich bis jetzt nicht gelesen und es war mal etwas anderes. Corey bekommt als ein Rollstuhlfreundliches Zimmer und wie es der Zufall will, lebt gegenüber Hartley, ein Eishockey Spieler, der sich aber den Fuß gebrochen hat.

Man weiß sofort, dass sie toll zusammen passen, da die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen, doch Corey merkt schnell, dass sie ihn mehr als nur freundschaftlich mag. Ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen, es entwickelt sich alles eher langsam und es dauert auch, bis sie sich alles eingesteht. Das fand ich sehr gelungen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen, aus ihrer Sicht. Bei Hartley dauert es etwas länger, er ist im Moment in einer Beziehung mit Stacia, welche ich selber aber nicht als perfekt empfinde. Sie führen eine offene Beziehung und Stacia benimmt sich immer wie die größte Zicke überhaupt. Irgendwie kann man verstehen, dass sie nicht Schluss machen und irgendwie nicht.

Handlung gibt es nicht wirklich, es geht hauptsächlich darum, wie sich die beiden näher kommen. Hier gibt es eine Szene, die ich so schnell nicht vergesse und zwar wollte Stacia zu Hartley Geburtstag zu ihm kommen, hat ihn aber versetzt. Was macht er? Er geht zu Corey und schläft mit ihr, meint aber, dass es ein Experiment für sie ist (wer was Buch kennt, weiß was ich meine). Diese Aktion war für mich irgendwie unverständlich, denn es wirkte so, als wäre sie nur sein Trostpflaster. Danach tat mir Corey auch sehr leid, weil es so wirkte, als wäre es für ihn eine einmalige Sache gewesen und sie schon sehr in ihn verliebt ist. Nebenbei geschehen noch andere Dinge, Feste werden gefeiert und Parties besucht, aber hier gibt es keine erwähnenswerten Geschehnisse, das Buch lebt wirklich nur von der Liebesgeschichte, was manchmal etwas langweilig werden konnte.

Am Ende musste nochmal etwas Drama eingebracht werden, aber nicht in der "Ich-mache-Schluss-kurz-vorm-Ende"-Weise, sondern anders. Dies waren allerdings keine wirklichen Überraschungen, man wartet als Leser auf den großen Knall, auf irgendwas, dass das Buch nochmal in Schwung bringt und einem die Sprache verschlägt, aber es kommt einfach nichts. Die gesamte Handlung plätschert bis zum Ende dahin, man wartet vergeblich auf große Dramatik oder Gefühle, dennoch hat das Buch was.

Die Charaktere selber waren alle gut ausgearbeitet, ich mochte Corey und Hartley, ebenso Coreys Mitbewohnerin. Sie haben Corey nicht bevormundet oder schief angeschaut, sie haben sie wie jeden anderen Menschen behandelt. Corey selber war zuerst immer unsicher wegen ihrer Behinderung, doch das Buch zeigt, dass auch behinderte Menschen akzeptiert werden und schnell Anschluss finden können, was ich persönlich sehr wichtig finde. Einzig Stacia konnte ich nicht leiden, sie ist das Sinnbild einer verwöhnten Barbie, die alles bekommt, was sie will. Meiner Meinung nacht hat sie Hartley zwar immer lieb behandelt, wenn sie bei ihm war, das wars dann aber auch mit der Sympathie.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist sehr schön für Zwischendurch, da es einmal keine perfekten Mädchen und Jungs gibt und zeigt, dass jeder Fehler macht. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, geht es trotzdem schnell voran, was dem tollen Schreibstil zuzuschreiben ist. Ich vergebe 3 von 5 Sterne und kann dieses Buch für den Sommer empfehlen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

War ganz ok

All for You – Sehnsucht
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Du bist alles für mich – das Gute, das Schlechte und jeder einzelne Augenblick dazwischen.

Als Maya Jacobs und Cameron Bridge sich nach fünf Jahren ...

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Inhalt:

Du bist alles für mich – das Gute, das Schlechte und jeder einzelne Augenblick dazwischen.

Als Maya Jacobs und Cameron Bridge sich nach fünf Jahren zum ersten Mal wieder begegnen, ist es, als ob die Welt um sie herum zum Stillstand kommt. Damals waren sie ein Paar gewesen, verliebt und so glücklich. Aber als Cameron um Mayas Hand anhielt, musste sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen - und Nein sagen. Als sie sich jetzt erneut gegenüberstehen, sind die Gefühle von damals augenblicklich wieder da. Und auch die Leidenschaft. Doch kann es für ihre Liebe eine zweite Chance geben, wenn ihre gemeinsame Vergangenheit so voller Schmerz ist?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich brauchte seine Liebe wie die Luft zum atmen, aber das wurde mir erst bewusst, als er fort war.

Das Cover finde ich persönlich sehr schön, ich mag es, dass keine Personen darauf abgebildet sind und man dadurch kein Bild von den Charakteren vorgeschrieben bekommt. Ebenso sind Farbe und Muster gut gewählt und macht neugierig, was sich denn nun hinter diesem Cover verbergen mag.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, man kommt wirklich sehr schnell weiter, da sie einen ganz einfachen und flüssigen Schreibstil hat. Satzbau sowie Wortwahl sind einfach gehalten, es gibt jedoch explizite Sexszenen, in denen es vulgäre Ausdrücke gibt, diese übernehmen jedoch nicht die Oberhand. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und die Kapitel wechseln sich zwischen Maya und Cameron ab.

Zu Beginn lernen wir Maya und Cameron kennen, sie sind schon länger getrennt und durch einen Zufall begegnen sie sich wieder. Cameron ist immer noch in sie verliebt und versucht dadurch alles, um sie wieder zurück zu bekommen.

Ich habe dieses Buch wieder im Zuge einer Leserunde mit zwei anderen Mädels gelesen und wir sind alle nicht umgehauen worden, hatten aber doch Spaß beim Lesen. Was ich bei diesem Buch wirklich toll fand, war der Prolog. Dieser spielt einige Jahre vor der eigentlichen Handlung und erzählt, wie Cameron von einem Einsatz zurück zu Maya kam, wie sie die Tage verbracht haben und wie sie sich schlussendlich getrennt haben. Es gibt also keine langen Erzählungen im Hauptteil oder ein großes Geheimnis, welches ihre Trennung umgibt, nein, man erfährt sofort alles. So wollte Cameron Maya heiraten, diese war allerdings noch nicht bereit und hat seinen Antrag abgelehnt. Er kam damit nicht klar und hat sie verlassen. Eine sehr interessante Ausgangsituation, die ich so noch nicht gelesen habe.

Einige Jahre später steht Maya mit beiden Beinen im Leben, ist Single und lebt eigentlich nur für ihren Job. Zuerst mochte ich sie nicht, da sie sehr arrogant und hochnäsig wirkte, das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Was sie für mich aber immer unsympathischer machte, war ihre ständige Trinkerei. Sie trinkt während der Arbeit, zu Hause, am Wochenende und das nicht einfach so, weil sie Alkoholikerin ist, nein, sie will damit nur ihr sch*** Leben vergessen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso sie nicht einfach etwas daran ändert, wenn sie so unzufrieden ist. Jedenfalls trifft sie dann auf Cams Schwester, die erzählt Cam von dem Treffen und er versucht dann ebenfalls Maya zu treffen.

Cameron besitzt ein Fitnessstudio, zu welchen er Maya dann auch einlädt. Die beiden reden viel und wollen Freunde werden, da Maya keine Beziehung möchte. Mit der Zeit kommen sie sich aber wieder näher und irgendwann will Maya eine Freundschaft+ mit ihm anfangen, doch wie man sich denken kann, funktioniert das nicht sonderlich gut. Meistens hat mich die Beziehung zwischen den beiden genervt, da sie nicht wusste was sie will und ihn nur hingehalten hat, obwohl er sich sehr anstrengt und richtig süß zu ihr ist, ich mochte ihn.

Doch neben diesem Handlungsstrang, gab es noch einen anderen, der mir viel besser gefallen hat, als die eigentliche Liebesgeschichte. Jia, eine Kollegin von Maya, will ihr helfen eine bessere Position zu bekommen und spannt Maya dafür in ein wichtiges Projekt ein. Bereits beim ersten Auftreten von Jia, wusste ich, dass ich sie nicht mag. Die ganze Sache hat sich dann aber in eine sehr extreme Richtung entwickelt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich wissen wollte, wie es nun mit der Geschichte weiter geht.

Zurück zur eigentlichen Handlung. Maya und Cameron haben sich beide sehr verändert, er ist ein wirklich toller Kerl geworden und sie einfach nur etwas komisch. Bis hin zum Ende konnte ich nicht mit ihr warm werden, was sehr wahrscheinlich daran lag, wie schlecht sie Cameron behandelt hat. Da sich die beiden aber immer näher kommen, gibt es auch Sexszenen, die wirklich gut geschrieben waren. Vulgäre Ausdrücke kommen natürlich vor, allerdings halten sie sich in Grenzen, was in anderen Büchern nicht so ist. Auch wurde der Sex gegen Ende immer liebevoller, dadurch merkte man, dass sie sich wieder Richtung Beziehung bewegen. Insgesamt hat die Autorin die Sexszenen wirklich gut geschrieben.

Es gab auch hier ein bisschen Drama, dieses hielt sich allerdings in Grenzen. Es geht dabei hauptsächlich um Mayas Familie und ich fand es gut, wie diese eingebaut wurde. Das Ende selber war dann schön, hat mich aber nicht unbedingt umgehauen.

Fazit:

Das Buch liest sich sehr schnell weg, die Charaktere mag man, oder eben nicht. Die Geschichte bietet gute Unterhaltung, auch wenn die Liebesgeschichte recht vorhersehbar war. Durch das kleine Drama kommt auch noch Spannung dazu und die Sexszenen sind sehr gut beschrieben. Ich kann das Buch für Zwischendurch empfehlen, hoffe aber, dass die anderen Bände der Reihe noch eine Steigerung bieten. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Naja

Der letzte Stern
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Inhalt:

Sie kamen, um uns zu vernichten: die 'Anderen', eine fremde feindliche Macht. Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht. ...

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Sie kamen, um uns zu vernichten: die 'Anderen', eine fremde feindliche Macht. Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht. Sie töteten unzählige Menschen, zerstörten Häuser und Städte, verwüsteten ganze Landstriche. Sie verbreiteten ein tödliches Virus und schickten gefährliche Silencer, um jedes noch lebende Wesen aufzuspüren. Jetzt ist die Zeit der fünften Welle gekommen, die Vollendung ihres Plans, alles Menschliche auszurotten. Doch noch gibt es Überlebende: Cassie, Ben und Evan werden weiterkämpfen. Sie wollen die Menschheit nicht aufgeben. Und wenn sie sich selbst dafür opfern müssen ...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vor vielen Jahren, als ihr Vater zehn war, fuhr er mit einem großen, gelben Bus zum Planetarium.

Das Cover des letzten Teils finde ich wieder sehr gelungen. Es hat wieder dieses Glanz-Effekt, wodurch es noch beeindruckender aussieht. Darauf zu sehen ist ein Mensch, der von einer Klippe aus auf eine eingestürzte Stadt hinab sieht, dies passt sehr gut zum Inhalt und verrät auch noch nicht viel über den Inhalt.

Der Schreibstil des Autors war einfach super zu lesen, er schreibt anders als alle anderen, man muss es mögen, aber insgesamt war es sehr einfach und flüssig zu lesen. WIe auch schon die anderen Teile, ist dieses Buch in vielen verschiedenen Sichten erzählt, wobei manche aus der Ich- und manche in der allwissenden Erzählperspektive geschrieben sind.

Dieses Buch fängt da an, wo der zweite Teil aufgehört hat. Wir begleiten Cassie, Ben, Ringer, Evan, Sam und Meghan auf ihrer Reise und den letzten Kampf gegen die Aliens. Zu Beginn sind sie nicht alle zusammen, doch das ändert sich bald, da Ringer einen genialen Plan entwickelt hat.

Vielleicht liegt es daran, dass es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten und zweiten Band gelesen habe, oder dieser war einfach viel schlechter als die anderen. Ich habe mich so auf das Ende gefreut, da mich der erste Teil so sehr begeistern konnte und als die Eltern von meinem Freund es mir zu Weihnachten geschenkt haben, wollte ich es bald lesen, aber dieses Leseerlebnis war eher ernüchternd. Es fing schon damit an, dass ich recht schwer in die Geschichte gekommen bin, ich kannte nicht mehr alle Figuren und wusste nicht mehr so recht, was ihnen passiert war, dies legte sich aber mit der Zeit. Hier hätte man kurz Revue passieren lassen, was alles schon in den anderen Bänden geschehen ist, da es doch eine sehr komplexe Geschichte ist.

Auf den Inhalt werde ich nicht genauer eingehen, ebenso werde ich meine Rezension kurz halten, da ich nicht weiß, was ich alles sagen soll. Es passiert gefühlt nichts in dem Buch, ausgenommen das Ende. Es wird viel geredet, viel philosophiert und viele Andeutungen gemacht, aber so richtig passieren tut nichts. Es gab Stellen in dem Buch, die ich schon als langweilig empfand, was schade ist, da die Reihe so einen starken Auftakt hatte. Natürlich müssen alle Handlungsstränge zusammengeführt werden, was Zeit in Anspruch nimmt und es muss alles aufgelöst werden, doch dies wurde meiner Meinung nach nicht gut umgesetzte. Zu wenig Spannung und zu viele versteckte Botschaften machten das Leseerlebnis für mich eher zu Nichte.

Neben der eher langsamen Handlung gab es auch noch die Liebesgeschichte von Cassie und Evan, die mich in diesem Band nur gestört hat. Ständig drücken sie alles durch die Blume aus und reden sich ein, dass es nicht so ist. Cassie glaubt immer noch, dass sie ihn nicht liebt, und das wurde mit der Zeit auch wirklich anstrengend zu lesen. Allgemein wirkt sie in diesem Band völlig verändert, wir haben sie als toughe und starke Frau im ersten Band kennen gelernt, doch hier wirkt sie wie ein verängstigtes Mädchen, was sich erst am Ende wieder ändert. Das gleiche Gefühl hatte ich bei Ben.

Von den vielen Handlungssträngen fand ich den von Ringer am spannendsten, sie tut wenigstens was, anstatt immer nur Pläne zu schmieden, die sowieso schief gehen. Sie spielt hier ein gefinkeltes Spiel, man weiß nie, auf welcher Seite sie nun steht und was ihre wahren Beweggründe sind. Auch spielt sie eine zentrale Rolle beim letzten Kampf, welcher für mich der beste Moment im Buch war. Hier war dann wieder alles spannend beschrieben, die Handlung war sehr actionreich. Das Ende selber hat mir irgendwie nicht sonderlich überrascht, man hätte es schon kommen sehen müssen, daher gab es für mich keinen Wow-Effekt. Wir hatten dann aber noch den Epilog, der mich etwas sprachlos zurück ließ. Hier wurden Figuren zusammen gebracht und Dinge eingefügt, die gar nicht zum restlichen Buch passen und die man auch vorher nicht hat kommen sehen. Und das meine ich nicht positiv. Mir hat das gar nicht gefallen, es passte einfach nicht zusammen, was aus den Figuren wurde und ich hätte mir ein anderes Schicksal für sie gewünscht.

Was ich aber auch hier wieder sehr gut fand, waren die Gespräche mit Vosch. Er erzählt so viel über die Anderen und man wird eigentlich nicht schlauer. Gibt es sie nun wirklich? Bilden sie es sich nur ein? Ist das Mutterschiff überhaupt bewohnt? Durch Vosch beginnt man nachzudenken und alles zu hinterfragen, ich habe die Dialoge mit ihm wirklich genossen.

Fazit:

Trotz meiner vielen negativen Punkte, hat mir das Buch irgendwie gefallen. Es hat mir nicht vom Hocker gerissen und ich hätte mir gewünscht, dass einiges besser oder anders gelaufen wäre, aber da kann ich nichts machen. Ich würde nicht behaupten, dass dieser Abschluss super war, es war ganz ok. Für mich unterscheidet er sich zu sehr von den anderen Bänden und es hat einfach die Spannung gefehlt. Ich gebe dem Buch mittelmäßige 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Elias und Laia

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Inhalt:
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz ...

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Inhalt:
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Sie tarnt sich als Sklavin und dringt so in das Innerste von Schwarzkliff ein. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.

Meinung:
Mein großer Bruder kehrt heim in den dunklen Stunden vor der Morgendämmerung, in denen sogar die Geister ruhen.

Das Cover von dem Buch finde ich selber nicht gerade schön, der Ausdruck in den Augen des Mannes ist stählern, die Maske wurde eingebaut und die Farben erinnern an die Wüste, trotzdem gefällt es mir persönlich nicht sonderlich gut.

Die Sprecher des Hörbuchs haben ihre Sache wirklich gut gemacht, es sind eine Frau und ein Mann und immer, wenn im Buch die Perspektive wechselt, dann wechselt auch die Stimme von männlich zu weiblich und umgekehrt. Hier habe ich lieber dem Mann gelauscht, da er eine angenhemen Stimme hatte, welche für mich aber einfach nicht zu Elias passen wollte. Die Stimme für Laia war gelungen gewählt. Beide haben gut artikuliert und auch wenn jemand anderes geredet hat, haben sie sich angepasst, was beim Zuhören das Verstehen erleichtert hat.

Ich habe das Hörbuch neben der Arbeit gehört, daher habe ich nicht immer alles von der Geschichte mitbekommen, dennoch waren einige spannende Stellen dabei, allgemein war das System mit den Masken sehr spannend. Ich dachte mir, dass es sich hier eher um eine Liebesgeschichte handeln würde, dem war aber gar nicht so. Die Geschwindigkeit der Geschichte war manchmal etwas langatmig und einige stellen langweilten mich im großen und ganzen war die Geschichte aber unterhaltsam. Natürlich hätte man mehr Action oder mehr Liebe einbauen können, aber man kann es nicht immer allen recht machen.

Fazit:
Insgesamt ein gelungenes Hörbuch, das man auch neben der Arbeit gut anhören kann, ohne etwas Wichtiges zu verpassen. Ich vergeben hierfür 3 von 5 Sterne.