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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Perlenkette, die Familien miteinander verbindet

Die Perlenfrauen
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Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die ...

Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die dann als vollständige Kette der Großmutter von Sophie (der Hauptprotagonistin) im Alter von 18 Jahren geschenkt wurde. Die Perlen glitten durch viele Hände, aber verloren gingen sie nie.
Die Kapitel beziehen sich auf verschiedene Personen: hauptsächlich auf Sophie, die Memoiren ihrer Großmutter, Sophies Mutter Alice, Manami (die Taucherin), ihre Tochter Aiko und Dominic (ein lieber Kerl, der von seiner Frau verlassen wurde).
Die Geschichte kommt leider nur schleppend in Fahrt und zum Schluss hin rasen die Ereignisse. Sowas finde ich immer sehr unpassend. Außerdem wird Dominic eine lange Zeit im Buch gar nicht mehr erwähnt, sodass ich mich schon gefragt habe was mit ihm passiert ist und relativ zum Schluss taucht er erst wieder auf.
Die Ereignisse um Sophies Familie haben mich auch nicht überrascht, ich ahnte es bereits.
Die Idee dahinter, ein Buch mit einem solchen Thema zu schreiben finde ich gut, aber die Umetzung ist wacklig.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Aschenkindel

Aschenkindel
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Die Geschichte ist für zwischendurch ganz nett.
Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, ich mochte ihren realistischen Blick auf die Welt und dass sie über ihre Situation nicht gejammert oder geklagt ...

Die Geschichte ist für zwischendurch ganz nett.
Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, ich mochte ihren realistischen Blick auf die Welt und dass sie über ihre Situation nicht gejammert oder geklagt hat. Sie hat alles sehr reif betrachten und war hin und wieder ihrem Alter angemessen etwas trotzig.
Zum Schluss wurde die Geschichte aber langweilig, die Liebesgeschichte war sehr platt und unspektakulär. Das war schlecht umgesetzt. Die Kriegszeit verlief auch eher im Hintergrund, das war ebenfalls merkwürdig.
Wer nicht zu viel Tiefgründigkeit erwartet, kann sich dem Buch gern annehmen. Hin und wieder gibts auch was zum Schmunzeln.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Erica & Blake

Hardwired - verführt
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Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. ...

Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. Zugegeben, Erica ist erfolgsorientiert. Sie hat ihre eigene Social-Media-Website gegründet und sucht nun Investoren, dennoch kann sie mit ihm nicht mithalten. Shades of Grey war ein Welterfolg, genau wie Twilight, aber das ist kein Grund diese Stories auszuschlachten.
Die Art und Weise wie Erica und Blake sich kennenlernen, ist unspektakulär. Sie stoßen in einem Restaurant zufällig zusammen und seither ist er überall wo sie auch ist. Genau wie Christian Grey ist er ein Kontrollfreak, reich und arrogant. Natürlich ist der Sex der beste in Ericas Leben, jedes einzelne Mal ist eigentlich nicht mehr zu übertreffen, aber Blake schafft es wieder und wieder. Das ist ziemlich lächerlich und übertrieben.
Was mir aber an der Story gut gefällt ist, dass Erica ihren eigenen Kopf hat, sich nichts gefallen lässt und überhaupt eine starke selbstbewusste Frau ist, die sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat. Zum Ende hin bei einem Familientreffen wurde die Geschichte richtig spannend. Ich würde 3,5 Sterne geben, wenn das ginge. Ich habe das zweite Buch auch, welshalb ich die Fortsetzung erst einmal lesen werde um mir weiterhin eine Meinung zu bilden.
Ich denke, wer Shades of Grey nicht gelesen hat, wird das Buch toll finden. Bisher geht es allerdings auch nicht um S&M, aber es gab schon Andeutungen darauf, dass das noch kommen könnte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es wäre wirklich schön, wenn es nicht so vorhersehbar wird und für Überraschungen gesorgt ist.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Die Biografie von Eminems Mutter

Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem
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Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, ...

Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, aber hierbei könnte man denken, dass es keine andere Familie schlechter erwischt hat als diese.
Wenn man als Eminem-Fan dieses Buch liest, bekommt man einen anderen Blickwinkel auf seine Persönlichkeit. Debbie, Eminems Mutter, betont an jeder Stelle im Buch wie sehr sie ihn liebt und es wird deutlich, dass sie das Bedürfnis hat sich zu rechtfertigen und einiges klarzustellen. Hierbei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie mit diesem Buch auch viel Geld verdient hat. Generell sind letztlich Geschichten aller Art immer eine gewisse PR-Strategie, ob gewollt oder ungewollt.
Einige Stellen im Buch sind sehr fragwürdig. Denn auch wenn ich ihr die Liebe zu ihren Kindern und Mitmenschen tatsächlich abnehme, ist sie dennoch an vielem selbst Schuld. Ich kenne solche Menschen und Verhältnisse wie in dem Buch beschrieben wurden zur Genüge. Menschen aus schlechten Verhätnissen, komplizierten Familien usw. erleiden irgendwie immer dieselben Schicksale. Vieles verantwortet allerdings jeder selbst, dazu gehört die Frage, wann und ob ich mich an einen Partner binde, ob ich die Schullaufbahn bis zum Schluss durchziehe und ob ich, wenn ich meinen Partner in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlasse, vielleicht doch das Auto mitnehme, das sowieso auf meinen Namen läuft.
Auch die Textstellen, in denen es um die Klage gegen Eminem geht, finde ich äußerst fragwürdig. Mein Mitgefühl und Verständnis gegenüber seiner Mutter hält sich an einigen Stellen sehr in Grenzen. Ich denke bzw. weiß, dass man Pech im Leben haben kann, aber eben nicht nur. Wenn das Jugendamt auftaucht und einem das Kind entrissen wird, muss es dafür Gründe geben. Es gibt immerhin genug Familien, in denen niemand jemand anderen verklagt oder man verprügelt wird oder jemanden erschießt.

Aber abgesehen davon ist es ein sehr interessantes leicht zu lesenes Buch über Eminem, seine Familie, seine Freunde und Karriere und natürlich auch über das Funktionieren der Medien an sich.
Für jeden Eminem-Fan ist es ein spannendes Werk, was natürlich auch neue Fragen aufwirft aber vieles auch beantwortet.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Die Magie spielt verrückt

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ...

Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ihre Gabe als Belastung und verliebt sich ausgerechnet in einen Hexenjäger, der die Hexe finden will, die ihn als Kind verflucht hat.
Die Handlung zwischen den beiden gefiel mir richtig gut. Zum Schluss hin ist allerdings nichts Spektakuläres mehr passiert. Hier fand ich es auch an einigen Stellen nicht lustig, sondern albern.
Andere Charaktere gehen in dem Buch auch ein bisschen unter. Die zentralen Figuren sind Prim, Liam und Tom und Liam gefiel mir von allen am besten.
Ich denke, das Buch wird junge Leser begeistern.