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Veröffentlicht am 13.06.2018

Magisch und romantisch

Die Nacht der fallenden Sterne
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Inhalt: Luna ist der ganze Stolz ihres Vaters, der auf dem silbernen Thron sitzt. Bis sie in einer Nacht alles verliert, das ihr wichtig ist. Und dann fallen auch noch Sterne vom Himmel, die einen Krieger ...

Inhalt: Luna ist der ganze Stolz ihres Vaters, der auf dem silbernen Thron sitzt. Bis sie in einer Nacht alles verliert, das ihr wichtig ist. Und dann fallen auch noch Sterne vom Himmel, die einen Krieger mit sich bringen, der es ausgerechnet auf Luna abgesehen hat. Um ihm zu entkommen, muss sie sich mit dem Neffen ihres Erzfeindes verbünden, zu dem sie sich seltsamerweise hingezogen fühlt.

Meinung: „Die Nacht der fallenden Sterne“ ist die neue Märchenadaption der Autorin Jennifer Alice Jager, die mich bereits mit Büchern wie „Being Beastly“ oder „Secret Woods“ überzeugen konnte. Ihr neues Werk ist ein abgeschlossener Einzelband und handelt von dem Märchen „Sterntaler“.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, wird von Legenden über die Magie und den Mond beherrscht. Allerdings war die Magie den Königen vorbehalten, die das Reich dann regiert haben. Es gibt mehrere mächtige Familien, die ein Parlament stellen und einen König, der dann eben auf dem Silbernen Thron sitzt. Zu Anfang des Buches ist Lunas Vater dieser König. Luna wächst also behütet im Palast auf und gilt als der Augapfel ihres Vaters. Luna ist großherzig und liebenswert. Außerdem ist sie kein bisschen hochnäsig. Auch nicht zu dem Volk, denn es gibt, wie so oft, den Adel und das Volk und diese beiden verstehen sich nicht sonderlich gut.
Luna hat mir als Charakter gut gefallen. Im Laufe der Geschichte wächst sie über sich selbst hinaus und legt eine große Weisheit an den Tag.
Neben Luna mochte ich noch Hayes sehr gerne. Er ist eigentlich ihr Feind, aber man merkt schnell, dass zwischen den beiden etwas ist. Hayes arbeitet für seinen bösartigen und machtgierigen Onkel Macaulay und wird oft von ihm geschlagen. Für beide Männer ist Luna nur eine Schachfigur, aber irgendwie schafft man es als Leser trotzdem nicht, Hayes zu hassen oder ihn auch nur nicht zu mögen. Dafür ist diese Figur einfach zu faszinierend.
Weitere wichtige Protagonisten sind Raven und Mara. Mara gehört der Arbeiterschicht an und freundet sich, trotz aller Widerstände mit Luna an. Sie ist gerade heraus, allerdings ebenfalls treu und mutig. Raven ist ein Sternenkrieger. Er jagt Luna, aber im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über ihn und über seine Welt. Gerade er macht das Magische in dieser Geschichte aus und ich habe gerne von ihm gelesen.
Die Geschichte ist spannend und voller Intrigen. Jeder möchte auf dem Silbernen Thron sitzen und einige würden alles dafür tun.
Außerdem ist „Die Nacht der fallenden Sterne“ romantisch und herzerwärmend.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Märchenadaptionen liest oder einfach ein magisches Buch mit Romantik und Magie lesen möchte.

Fazit: Magisch und hochromantisch. Auch der neue Band der Autorin Jennifer Alice Jager kann wieder auf ganzer Linie überzeugen und ist daher vollkommen zu empfehlen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Von Freundsacht und Zeitreisen

Zurück auf Gestern
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Inhalt: Lulu und Claire sind „Herzenzwillinge“, beste Freundinnen in allen Lebenslagen. Das einzige, dass Claire ihrer Freundin nie erzählte, ist, dass sie heimlich in ihren Bruder Lucas verliebt ist. ...

Inhalt: Lulu und Claire sind „Herzenzwillinge“, beste Freundinnen in allen Lebenslagen. Das einzige, dass Claire ihrer Freundin nie erzählte, ist, dass sie heimlich in ihren Bruder Lucas verliebt ist. Und genau vor dem blamiert sie sich auf der großen Schulfeier. Nur gut, dass sie an ihrem 15. Geburtstag einen besonderen Anhänger von ihrer verstorbenen Oma bekommen hat. Mit diesem Anhänger können sie und Lulu die Zeit zurückdrehen. Und davon machen die beiden Mädels dann auch fleißig Gebrauch. Blöd nur, dass dabei dann einiges schiefgeht und dass es jemanden gibt, der den Zeitumkehrer für seine Zwecke missbrauchen will.

Meinung: „Zurück auf Gestern“ ist ein wunderschönes Jugendbuch über Freundschaft und übers Erwachsen werden. Für den magischen Aspekt in der Geschichte sorgt der Zeitumkehrer, den Claire von ihrer verstorbenen Oma bekommen hat. Allerdings unterliegt auch dieses magische Schmuckstück einigen Regeln. Zum Beispiel kann man nur einmal innerhalb von 12 Stunden die Zeit manipulieren und das auch nur zu zweit. Und das ist nicht das einzige, was in dem Buch für Chaos, Spannung und Komplikationen führt.
Im Mittelpunkt des Buches stehen Claire und Lulu. Aus Claires Sicht wird die Geschichte erzählt, sodass ich mich noch etwas mehr mit ihr identifizieren konnte. Sie ist ruhig und schüchtern. Außerdem seit langem in Lulus Bruder verliebt, was natürlich keiner wissen darf, um die Freundschaft nicht zu gefährden.
Lulu ist lebensfroh und mutig. Sie ist meist die treibende Kraft bei den Freundinnen und überredet Claire zu dem einen oder anderen Streich.
Lucas, Lulus Bruder, ist warmherzig und süß. Ganz im Gegensatz zu Claires Stiefschwester Sophie, die vor allem durch ihre Zickigkeit auffällt.
Da die Mädels erst 15 Jahre alt sind, spielt selbstverständlich die Schule eine große Rolle. Ebenso wie das erste Verliebtsein. Allerdings gibt es auch bald ernstere Themen und jede Menge Action.
Das Buch hat mir gut gefallen und ich denke, dass es für Leser jedes Alters geeignet ist. Dank Claire gibt es viele witzige Stellen und auch einige Lebensweisheiten. Und der flüssige Schreibstil der Autorin rundet das ganze ab.

Fazit: Gelungenes Jugendbuch über Freundschaft und Zeitreisen. Außerdem geht es noch um den ganz normalen Schulalltag und die erste Liebe. Hat Spaß gemacht zu lesen und ist sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Neue Freunde und neue Feinde

Fatebound (1). Bund der Verstoßenen
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Inhalt: Vier Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein können, stellen sich einem großen Abenteuer. Eine von ihnen ist Kaya, die sich ihrem Volk beweisen will und nach Herausforderungen sucht. Ein anderer ...

Inhalt: Vier Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein können, stellen sich einem großen Abenteuer. Eine von ihnen ist Kaya, die sich ihrem Volk beweisen will und nach Herausforderungen sucht. Ein anderer ist ihr Jugendfreund Haku, der dasselbe Ziel verfolgt. Dann wäre da noch der Ordenskrieger Tkemen, dem ein schreckliches Verbrechen vorgeworfen wird. Die letzte im Bunde ist Elais, eine Elfe, die wegen der Magie von ihrem Volk verstoßen wurde. Gemeinsam geraten sie von einem Abenteuer in das nächste, doch bald schon begeben sie sich in größte Gefahr.

Meinung: „Fatebound 1: Bund der Verstoßenen“ ist der erste Teil einer Fantasyreihe der Autorin Bjela Schwenk. Im Mittelpunkt stehen vier unterschiedliche Charaktere, aus deren Sichtweisen der Leser die Geschichte abwechselnd erleben darf. Auf diese Weise konnte ich in die Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen und mich mit ihnen anfreunden. Denn, wie schon geschrieben, sind alle sehr unterschiedlich und außer Kaya und Haku kommen alle aus sehr verschiedenen Völkern. Am schwierigsten hat es allerdings die Elfe Elais. Sie gilt nicht nur bei ihrem Volk als Ausgestoßene, auch die Menschen, denen sie begegnet, sind ihr gegenüber feindlich gestimmt, da sich Elfen und Menschen, gelinde gesagt, nicht mögen. Hier spielt natürlich der Rassenhass eine ganz große Rolle.
Ansonsten geht es vorrangig um Freundschaft und Akzeptanz. Und ebenfalls um Intrigen und Kämpfe, da das frisch gebackene Team immer wieder auf Schwierigkeiten stößt.
Die Autorin hat die Unterschiede der einzelnen Völker gut und nachvollziehbar gestaltet, sodass ich keine Probleme hatte mich in der Welt und mit den Personen zurechtzufinden. Auch die ganze Welt an sich gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte im Allgemeinen ist spannend und ich habe sie gerne gelesen. Ich empfehle „Fatebound 1“ jedem, der auf Fantasy mit Elfen und Magie steht.

Fazit: Gute Fantasygeschichte, in der sich neue Freunde finden und es dann spannend weitergeht.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Plötzlich reich

Dreizehn ist mein Glücksbringer
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Inhalt: Die 18-jährige Alice hat schon viel Pech in ihrem Leben gehabt. Deswegen ist es auch eigentlich ein Scherz, als sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen ...

Inhalt: Die 18-jährige Alice hat schon viel Pech in ihrem Leben gehabt. Deswegen ist es auch eigentlich ein Scherz, als sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein schenkt. Doch dann knackt Teddy den Millionenjackpot. Und von einem Tag auf den anderen verändert sich irgendwie alles. Denn Geld macht nicht unbedingt glücklich und Teddy scheint es vollkommen zu verändern.

Meinung: „Dreizehn ist mein Glücksbringer“ ist ein gelungener Roman über Glück, Freundschaft, Verlust, Liebe, Hoffnung und darüber, wie es ist, plötzlich sehr viel Geld zu haben. Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Alice, die in ihrem Leben schon viel durchgemacht hat. Sie will immer allen helfen und ist der Ruhepol in der Geschichte.
Sie lebt bei ihrem Onkel Jake und ihrer Tante Sofia, die Alice wie ein eigenes Kind behandeln. Und ihren Cousin Leo liebt sie sogar wie einen Bruder und erzählt ihm alles. Leo ist ein toller Charakter, der warmherzig und liebenswert ist. Er ist immer für Alice da. Ebenso wie Teddy, der beste Freund der beiden. In ihn ist Alice heimlich verliebt. Teddy ist charmant und witzig. Als er das große Geld gewinnt, reagiert er allerdings, wie wohl die meisten in der Situation, erst einmal sehr impulsiv. Er hat nun mehr Geld, als er in seinem ganzen Leben ausgeben kann und entwickelt bald etwas, das man mit Starallüren vergleichen kann.
Ein weiterer wichtiger Charakter in diesem Buch ist Sawyer, der mit Alice in einer Suppenküche arbeitet und dem sie näher kommt.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, da es eben um mehr geht, als um plötzlichen Reichtum und wie man damit umgeht. Freundschaft, die erste große Liebe und Trauerbewältigung sind ebenfalls tragende Themen. Dabei hat die Autorin auch noch einen sehr ruhigen und angenehmen Schreibstil. Auf diese Weise konnte sie diese Themen gut und nachvollziehbar darstellen, ohne aufgesetzt zu wirken.
Außerdem geht es um wichtige Entscheidungen und die Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, sie zu fällen.
Ich fand das Buch auf jeden Fall lesenswert. Es ist ernster als ich es erwartet hätte, aber dadurch hatte es mehr Tiefe und konnte mich besser abholen. Für mich war ganz klar ein 5-Sterne-Buch und ich empfehle es jedem, der Bücher dieses Genres gerne liest.

Fazit: Gelungener Jugendroman über die Schatten eines plötzlichen Gewinns, Freundschaft, Liebe und Trauer. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Roadtrip ins Ungewisse

Solange es hell ist
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Inhalt: Die 15-jährige Mika ist, zusammen mit ihren Geschwistern Penny und Elias, auf der Suche nach dem Leuchtturm, an dem sich ihre Mutter einst verliebte. Sie hofft, hier ihren verschollenen Vater zu ...

Inhalt: Die 15-jährige Mika ist, zusammen mit ihren Geschwistern Penny und Elias, auf der Suche nach dem Leuchtturm, an dem sich ihre Mutter einst verliebte. Sie hofft, hier ihren verschollenen Vater zu finden. Doch die Suche, entlang der dänischen Nordseeküste, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Und dann ist da noch Johannes, zu dem sich Mika hingezogen fühlt.

Meinung: „Solange es hell ist“ ist ein toller Roman über Hoffnung, Liebe und Verlust. Im Mittelpunkt steht die 15-jährige Mika, die mit ihren kleinen Geschwistern auf einen spontanen Roadtrip geht. Mika ist ruhig und verantwortungsbewusst. Auf der Reise wird sie oft an ihre Grenzen gebracht, aber ich mochte die Art, wie sie sich allem stellt. Und ich finde Mika als Person super. Ebenso wie ihre Geschwister: Penny ist 11 Jahre alt und eine kleine Tussi. Aber, wenn es darauf ankommt, hält sie zu ihrer Schwester und entpuppt sich oftmals als sehr hilfreich. Elias ist erst 5 Jahre alt und kann ein richtiger Wirbelwind sein. Ihn hätte ich die ganze Zeit knuddeln können, er ist einfach zu süß in seiner kindlichen Unschuld.
Weitere wichtigere Charaktere sind Surfer Johannes, in den sich Mika verliebt und der sehr warmherzig und mitfühlend ist. Und natürlich Katie, die Mutter der drei Kinder, die, vor ihrem jetzigen Job, ein wildes Leben geführt hat. So haben die Geschwister unterschiedliche Väter und nur Mikas ist den Kindern unbekannt. Deswegen eben diese Suche, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Schauplätze sind wunderschön und malerisch. Ebenso wie die Lebensweisheiten, die die Autorin gekonnt in das Buch mit einwebt.
Die Geschichte an sich ist mal spannend, mal turbulent, mal gefährlich, mal traurig, mal lustig und mal romantisch. Aber immer voller Lebensfreude und herzerwärmend. Eben die ideale Urlaubslektüre und das nicht nur für jugendliche Leser.
Ich empfehle „Solange es hell ist“ jedem, der mal abschalten und sich auf einen Roadtrip begeben möchte, sei es auch nur in einem Buch. Mich zumindest konnte die Autorin mit ihrer ruhigen und bildhaften Erzählweise komplett abholen.

Fazit: Unterhaltsamer Roadtrip mit wunderbaren Charakteren und schönen Schauplätzen. Sehr zu empfehlen.