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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Tierisches Lesevergnügen

Die Haferhorde – Flausen im Schopf
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Schoko und Keks, sowie Ole, Toni, die Gräfin und Benno müssen wegen der veränderten Lebenssituation ihrer Chefin umziehen. Schoko ist ganz und gar nicht begeistert, aus seinen tollen Stall und vom Strand ...

Schoko und Keks, sowie Ole, Toni, die Gräfin und Benno müssen wegen der veränderten Lebenssituation ihrer Chefin umziehen. Schoko ist ganz und gar nicht begeistert, aus seinen tollen Stall und vom Strand wegzuziehen. Leider bewahrheitete sich wohl sein Verdacht und der neue "Stall" entspricht so gar nicht seinen Vorstellungen.

Die Unterhaltungen zwischen den Tieren und Keks kleine stinkende Versehen brachten mich und meine Tochter immer wieder zum Schmunzeln und Lachen. Am besten gefiel mit Toni, der einfach herrlich war mit seinem bayrischen Dialekt.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Für Abenteuerinnen

Lilo auf Löwenstein - Ab ins Schloss
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Lilos Familie zieht um und tatsächlich in ein echtes Schloss. Dies ist natürlich erstmal einfach nur genial und nicht etwas weil Lilo Prinzessin spielen möchte. Nein Lilo will Abenteuer erleben und dokumentieren. ...

Lilos Familie zieht um und tatsächlich in ein echtes Schloss. Dies ist natürlich erstmal einfach nur genial und nicht etwas weil Lilo Prinzessin spielen möchte. Nein Lilo will Abenteuer erleben und dokumentieren. Aber wie so oft im Leben ist aller Anfang schwer. Ein Schloss hat nicht nur Vorteile, welche wären - viel Platz, viele verborgenen Ecken, ein Park, eine Badebucht ....., sondern auch Nachteile, keine Nachbar und somit auch nicht viele Möglichkeiten Freunde zu finden, einen Grafen, der eigentlich keine Mieter möchte ....
Mir gefiel Lilos Art. Ihre Freude am Entdecken von Neuem, ihre Tierliebe, ihre Bruderliebe (es gibt immer Ausnahmesituationen und ihr Erfindungsreichtum.

Wer noch nicht weis was Feelie sind, MUSS dieses Buch einfach lesen. Das Handy hat mehr Möglichkeiten, als Fotos zur Erinnerung zu speichern.

Das Buch wird immer wieder aufgelockert, durch Listen, Feelies und imaginäre Unterhaltungen. Diese sind leicht zu unterscheiden, da sie in grün geschrieben sind. Am Anfang erschwert diese aber etwas den Einstieg, da man eigentlich nicht weis was los ist.

Alles in allen hat mir das Buch gut gefallen und ich denke viele Mädchen werden ihre Freude damit haben und auf den Herbst hoffen, wenn es weitergeht mit Lilo.
Ich habe das Buch zusammen mit meiner 6jährigen Tochter gelesen. Ihr gefiel es sehr gut, allerdings zum komplett alleine lesen sollte man wohl etwas älter sein. Aber somit hatten wir ein gemeinsames Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Ein stiller und doch mitreißender Krimi

Öland
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Vor zwanzig Jahren ist der kleine Jens verschwunden und seine Mutter hat diesen Verlust und die Ungewissheit bis heute nicht überwunden. Sie meidet den Ort des Geschehens.
Nun ist ein Beweisstück, die ...

Vor zwanzig Jahren ist der kleine Jens verschwunden und seine Mutter hat diesen Verlust und die Ungewissheit bis heute nicht überwunden. Sie meidet den Ort des Geschehens.
Nun ist ein Beweisstück, die Sandale des Jungen aufgetaucht, und der Großvater beginnt mit der Mutter Nachfragen zu stellen. Als wieder ein Toter auftaucht, ist der Opa sicher auf der richtigen Spur zu sein. Die Mutter schafft mit der örtlichen Nähe und vielen Gesprächen und Erinnerungen sich von ihrer Trauer zu lösen und hofft auf eine bessere Zukunft.

Die Geschichte wird aus der Sicht von unterschiedlichen Personen geschrieben, was aber kein Problem ist. Die Schreibweise lässt sich gut und flüssig lesen.

Der Krimi überzeugt nicht durch Action, sondern lockt mit der Neugierde und den Verständnis gegenüber den Protagonisten. Auch wenn es eher ein stiller Krimi ist, muss man immer weiterlesen. Man scheint mehr zu wissen als die Personen vor Ort, aber der Durchblick lässt auf sich warten.

Ein toller Krimi, der zum Nachdenken anregt und nicht vom Herzrasen lebt.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Liebe als Krankheit

Delirium
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Ich fand das Thema sehr interessant, die Liebe als eine bösartige Krankheit als Ausgangssituation zu nehmen.

Allerdings war mir nicht alles verständlich und komplett schlüssig, wie es häufig bei Fantasy-Erzählungen ...

Ich fand das Thema sehr interessant, die Liebe als eine bösartige Krankheit als Ausgangssituation zu nehmen.

Allerdings war mir nicht alles verständlich und komplett schlüssig, wie es häufig bei Fantasy-Erzählungen ist. Einerseits sind sie in der Lage die "Krankheit" zu operieren, also eine Gehirn-OP, andererseits haben sie Stromversorgungsprobleme, Benzinknappheit und eine Ausgangssperre. Die Menschen werden mittels eines Zauns "eingesperrt".

Magdlenas Mutter konnte nicht geheilt werden und beginn Selbstmord, sie musste als Waise bei ihrer Tante aufwachsen und ihr Name war schon mit Negativem behaftet. Deshalb wünschte sie sich nichts mehr, als endlich geheilt zu werden. Wie es aber oft so im Leben ist, kommt etwas dazwischen. Sie begegnet der Liebe und durchlebt alle Anzeichen, vor welche die Regierung immer warnte.

Leider braucht ich bis zum letzten Viertel um richtig in die Geschichte einzutauchen und war öfter kurz davor abzubrechen. Der Schluss hatte es dann allerdings in sich und ich werde bestimmt auch Band zwei lesen.

Wer also über etwas Durchhaltevermögen verfügt und immer wissen möchte, wie eine Geschichte endet, der wird in diesem Buch viel über "Amor Deliria Nervosa" lernen.

Veröffentlicht am 10.06.2018

E-Book als Bildband!

Spuren aus Stein
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Ich war sehr gespannt auf einen Bildband als eBook. So genau konnte ich mir das nicht vorstellen und hatte so meine Bedenken, ob es mit meinem Kindle Paperwhite möglich ist. Der Autor erklärt mir, dass ...

Ich war sehr gespannt auf einen Bildband als eBook. So genau konnte ich mir das nicht vorstellen und hatte so meine Bedenken, ob es mit meinem Kindle Paperwhite möglich ist. Der Autor erklärt mir, dass die Bilder auch in schwarzweiß genau seine Botschaft erzählen würden.

Der Hinweis, dass man das Buch in Querformat ansehen muss, war enorm wichtig für mich. Im Hochformat würde man immer nur die halben Bilder sehen. Die Textpassagen kommen aus einen weiteren Buch des Autors, von welchen am Ende noch eine Leseprobe angehängt ist.

Störend empfand ich es, dass die Bilder leider nicht mittig und nicht bildschirmfüllend waren. Allerdings sind sie auch so eindrucksvoll. Meine Favoriten fand ich in Position 43 und 119.

Die Bilder zeigten aber auch so, das enorme unterschiedliche Verhältnis zwischen Mensch und Stein. Der Text ist in einen schönen Stil geschrieben, teilweise fast schon poetisch.

Die Leseprobe am Ende machte mich neugierig auf das andere Buch. Die Erzählweise war flüssig und die Spannung greifbar.

Damit ich den Vergleich zu farbigen Reader sehen konnte, schaute ich mir die Bilder ein zweites mal auf dem Laptop über die Kindle App an. Danach muss ich sagen, es ist echt schon schade, wenn man sie NICHT in Farbe betrachtet. Die Bilder sind um ein vielfaches eindrucksvoller.