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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2018

Eiskalt

In eisiger Nacht
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In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen ...

In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen sein müssen. Was für Qualen die Opfer aushalten müssen.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Man fragt sich gleich zu Beginn, wie es denn zusammenhängt und ob man mit seinen grausamen Verdacht recht behält. War es ein Unglück oder Berechnung?

Leider konnte ich den DS Wolf nicht recht greifen. Max war mir teilweise zu blauäugig, dann wieder zu klug, zu ruhig, zu unaufgeregt. Einfach ein Mann, den nichts einschüchtert, der alles kann und dann auch noch mit seiner Tochter keinerlei Probleme hat. Mir fehlten an ihm ein paar Ecken und Kanten. Es gab keine Probleme, keine Konfrontation mit Vorgesetzten oder Kollegen, kein "Ausderhautfahren"...., wenn doch so fühlte man nicht mit ihm.


Fazit: Gut zu lesen, aber etwas Spannung, Aktion und Dynamik fehlt!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Erfüllt die Erwartungen, mehr leider nicht

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Bei diesem Buch bekommt man genau, was man erwartet. Liebe, Herzschmerz, Zorn, Hass, Wut, Enttäuschung und wieder ganz viel Liebe.

Zwei Künstlerseelen treffen aufeinander, die eine zwar verletzt, aber ...

Bei diesem Buch bekommt man genau, was man erwartet. Liebe, Herzschmerz, Zorn, Hass, Wut, Enttäuschung und wieder ganz viel Liebe.

Zwei Künstlerseelen treffen aufeinander, die eine zwar verletzt, aber grundsätzlich mit dem Wissen, was Liebe ist und bereit für einen Neuanfang. Die andere hat nie Liebe erfahren und auch keine Erfahrung damit und glaubt auch nicht daran.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz von den Socken reisen. Anfangs waren es nervige Wortwiederholungen oder die immer gleichen Floskeln, die mich störten. Keine Ahnung wie oft hier der Hund der Hauptperson das Gesicht ableckt, nur um ein Beispiel zu nennen. Dann gab es teils sehr plumpe und unpassende Formulierungen. Oder gibt es wirklich Männer die Fragen: "Kann ich gleich mit dir schlafen?" (mag es evtl. geben, aber...) und dann die Frauen, welche es romantisch finden und "Ja" hauchen. Hier weis ich nun allerdings nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder die Autorin es verbrochen hat.

Häufig fehlt das sinnliche, romantische und erotische oft und die Geschichte hat zwar Gefühle (nicht zuwenig), aber leider nicht perfekt umgesetzt. Manche Szenen erinnern mich stark an andere Bücher und lösen somit nicht die gewünschten Empfindungen aus.

Fazit: Ein kurzweilige, manchmal trauriges Lesevergnügen für Zwischendurch. Ganz okay, aber leider nicht mehr.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Roman mit Kriminote

Anders
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Der Prolog des Buches hat es in sich, das Verbrechen ist sehr heftig. Die Tat ist nicht ohne, aber so ähnlich leider auch in der Realität immer wieder geschehen.

Den Beginn des Buches fand ich gut gemacht. ...

Der Prolog des Buches hat es in sich, das Verbrechen ist sehr heftig. Die Tat ist nicht ohne, aber so ähnlich leider auch in der Realität immer wieder geschehen.

Den Beginn des Buches fand ich gut gemacht. Hier werden die wichtigsten Personen vorgestellt. Was machen sie beruflich, wie gestaltet sich ihr Privat- und auch das Berufsleben. Welche verwandtschaftlichen Beziehungen bestehen, seit wann bestehen die Freundschaften, etc.

Als es dann mit dem Krimi so richtig losging, waren für mich zu viele psychologische Fakten und Erklärungen eingebaut, welche sich leider auch immer wieder wiederholten. Auch störte es mich, das Olli immer wieder auf die Problematik seines Schwulseins zu sprechen kam. Ich denke, doch dass es in einer Großstadt wie Hannover nichts Außergewöhnliches ist und Anfeindungen gibt es wohl überall. Dabei gerät nicht nur die Homosexualität in Beschuss, sondern auch das Aussehen, Hautfarbe, Glaubensrichtung, Nationalität .... Jeder muss lernen sich so zu akzeptieren wie er ist und dann seinen Platz in der Gesellschaft und Freundeskreis finden.
Leider fanden für mich zudem zu wenige Ermittlungsarbeiten statt. Die beiden Kommissar wirkten auf mich eher wie wichtige Nebendarsteller, aber leider eben nicht mehr. Am Ende wurde dann - gefühlt - das ganze Buch noch einmal in Kurzfassung erzählt, was mich zum "Fluglesen" veranlasste.

Ich denke das Thema und auch das Verbrechen hätte besser verarbeitet werden können. Auf mich wirkte es nicht wie ein Krimi, sondern wie ein Roman, bei dem ein Verbrechen vorkam. Daher gibt es von mir nur drei Sterne, weil meine "Krimi"-Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Amnesie in extremer Form

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Christine wacht jeden Tag auf und weis nicht, wer sie ist.

Sie weis nicht wie sie heißt.
Sie weis nicht wo sie wohnt.
Sie weis nicht wie alt sie ist.
Sie weis nicht wer neben ihr liegt.
Sie weis ...

Christine wacht jeden Tag auf und weis nicht, wer sie ist.

Sie weis nicht wie sie heißt.
Sie weis nicht wo sie wohnt.
Sie weis nicht wie alt sie ist.
Sie weis nicht wer neben ihr liegt.
Sie weis nicht was passiert ist.

Es ist schon eine erschreckende Vorstellung, jeden Tag lernen zu müssen, wer man ist, was man machen soll und immer auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Sie vertraut den Menschen in ihrer Nähe und dann doch wieder nicht, weil sie meint etwas zu spüren. Am nächsten Tag ist alles vergessen und sie weis, dass sie den Mann an ihre Seite liebt und ihn vertrauen kann.

So zieht es sich durch fast das ganze Buch. Christine ist verzweifelt auf der Suche nach sich selbst. Für mich war es etwas zu langatmig und dadurch das sich vieles wiederholt konnte sich nur schwer die Spannung aufbauen. Ab dem letzten Viertel wurde es dann aber intensiver und die Spannung stieg hier bis zum Schluss. Gerne hätte ich einen Tag mehr gelesen, in Christines Leben.

Fazit:
Das Buch lässt einen nicht ganz los, aber es zog mich nicht komplett in seinen Bann.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Kinderbuch für die ganz Kleinen

Auf unsrer Wiese gehet was
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Ein Kinderbuch, welches qualitativ sehr hochwertig ist, mit seinen dicken Seiten und den kunterbunten Bildern. Ideal für die Kleinsten, da es auch nicht viel Text hat. Die Bilder sind einfach gestaltet ...

Ein Kinderbuch, welches qualitativ sehr hochwertig ist, mit seinen dicken Seiten und den kunterbunten Bildern. Ideal für die Kleinsten, da es auch nicht viel Text hat. Die Bilder sind einfach gestaltet und sehr übersichtlich, auf fast jeder Seite kommt ein ein Vers eines Gedichtes.
Die Mimik der Frösche hat mir sehr gut gefallen, da es ja klar ist, dass sie sich vor dem Storch/der Störchin fürchten. Schade fand ich, dass auf mich die meisten anderen Tiere auch sehr schreckhaft und ängstlich wirkten, dadurch hatte man das Gefühl ein trauriges Buch zu lesen.

Auf der letzten Seite kam dann die Auflösung, welches meiner kleinen Tochter sehr gefallen hat und sie zum Lachen brachte.

Das Lied auf der Rückseite haben wir auch ein paar Mal gesungen. Leider hat sie relativ schnell das Interesse an diese Buch verloren.