Cover-Bild Tränenbringer
Band 5 der Reihe "Die Clara-Vidalis-Reihe"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426520697
Veit Etzold

Tränenbringer

Ein Clara-Vidalis-Thriller

Band fünf der Bestseller-Serie von Veit Etzold: Top-Autor Veit Etzold ist mit seiner Hauptkommissarin Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste. Kaum ein deutscher Thriller-Autor beherrscht die Klaviatur harter, realistischer Spannung so wie er. Ihr fünfter Fall bringt Clara auch persönlich an ihre Grenzen: Ein Serienkiller entführt 18-jährige Mädchen und lässt den Eltern Leichenteile zukommen. Die Ermittler schickt er ein ums andere Mal auf eine falsche Spur. Und vor Jahren fiel Claras kleine Schwester einem ganz ähnlich agierenden Wahnsinnigen zum Opfer, der nie gefasst werden konnte … Harte Fälle, schnelle Action – deutsches Setting!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ein megaspannender und sehr unterhaltsamer Thriller

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An einem düsteren Oktobertag geschieht mitten in Berlin ein Unfall, der schwerwiegende Folgen hat. Ein Mann, der ohne auf den Verkehr zu achten mit torkelnden Schritten die Straße überquert, hält ein Karton ...

An einem düsteren Oktobertag geschieht mitten in Berlin ein Unfall, der schwerwiegende Folgen hat. Ein Mann, der ohne auf den Verkehr zu achten mit torkelnden Schritten die Straße überquert, hält ein Karton in den Händen, in dem zwei abgetrennte Füße sind. Nicht der Einzige in nächster Zeit, während Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihre Kollegen vom LKA 113 mit Hochdruck ermitteln. Dabei stoßen sie nicht nur auf einen Serienmörder, der es auf junge Mädchen abgesehen hat, sondern auch auf einen Psychopathen, der für Geld grausame Dinge tut.

"Der Tränenbringer" ist der fünfte Band der Reihe um die Expertin für Forensik und Pathopsychologie Clara Vidalis, die diesmal mit einem Trauma aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Denn ihre achtjährige Schwester wurde von einem pädophilen Killer entführt und qualvoll ums Leben gebracht. Bis heute gibt sich Clara die Schuld an ihrem Tod, weil sie glaubt, nicht genug auf sie geachtet zu haben. Aber nicht nur der erlittene Verlust aus Kindertagen setzt ihr ordentlich zu, sondern auch ein Schicksalsschlag, den sie während der Ermittlungen erleiden muss. Doch sie ist nicht die Einzige im Team, die persönliche Probleme hat und sich trotz widerstreitende Gefühle mit großer Konzentration in die Arbeit stürzt.

Voll gepackt mit Leichenteilen, Serienkillern und einigen weiteren Verbrechen bietet "Der Tränenbringer" knallharte Unterhaltung für Thrillerfans. So breitet Veit Etzold schonungslos und ohne Rücksicht zu nehmen blutige Details und markerschütternde Fakten vor seinen Lesern aus und lässt sie dabei gleichzeitig in die Tiefen eines kranken Hirns schauen. Denn neben einer dramatisch verlaufenden Mörderjagd kommt auch der Killer selbst zu Wort, der die Schrecken seiner Kindheit noch immer durchlebt und mit abartigen Gedanken und quälenden Gefühlen kämpft. Das alles wird in knapp gehaltenen Kapiteln und aus verschiedenen Sichtweisen heraus erzählt und sorgt dafür, dass der Leser nicht eher ruhen kann, bis das grausame Gemetzel beendet ist.

Fazit:
Ein megaspannender und sehr unterhaltsamer Thriller.

Veröffentlicht am 13.06.2018

sehr spannender brutaler Psychothriller

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Clara Vidalis ist zurück-zum 5. mal jagt sie einen Serienkiller. Diesmal den Tränenbringer, ein besonders gestörter Typ.
In Berlin werden junge Mädchen sowie Prostituierte ermordet. Clara und ihr Team ...

Clara Vidalis ist zurück-zum 5. mal jagt sie einen Serienkiller. Diesmal den Tränenbringer, ein besonders gestörter Typ.
In Berlin werden junge Mädchen sowie Prostituierte ermordet. Clara und ihr Team gehen zunächst von 2 Mördern aus. Doch bald schon finden sie eine Verbindung.
Clara gerät während der Ermittlungen selbst in Gefahr und muss einen schrecklichen Verlust hinnehmen, der sie aber zur Rache treibt und sie mit allen Mitteln diesen Serienkiller fassen möchte.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, teils aus Claras Sicht, teils aus der Sicht des Täters. Zwischendurch gibt es Rückblenden in die Kindheit des Täters. Hier erfährt man, wie aus dem Jungen ein brutaler Psychopath geworden ist.
Veit Etzold schreibt spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Allerdings ist das Buch nichts für schwache Nerven. Manche Folterungen werden sehr Detailgenau beschrieben.
4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, nachdem mich das Buch Skin nicht so beeindrucken konnte.

Veröffentlicht am 16.06.2024

Starker Tobak!

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Tränenbringer - Veit Etzold

Puh. Das war grenzwertig und ganz schön harter Tobak.
Nichts für schwache Nerven.
Die Themen sexuelle Gewalt, Nekrophilie und sehr bildliche Morde sind hier Hauptprogramm. ...

Tränenbringer - Veit Etzold

Puh. Das war grenzwertig und ganz schön harter Tobak.
Nichts für schwache Nerven.
Die Themen sexuelle Gewalt, Nekrophilie und sehr bildliche Morde sind hier Hauptprogramm.

Zum einen begleiten wir die Kommissarin Clara Vidalis auf der Jagd nach einem Serienmörder, der einerseits junge Mädchen und andererseits Prostituierte tötet.
Gleichzeitig lesen wir die Gedanken und Vorgehen des Täters.
Und diese sind nicht leicht aufzunehmen.

Ich habe beim Lesen des Öfteren die Seiten zugeschlagen, weil die Details und Beschreibungen richtig hart waren. Für meine Begriffe hätte es nicht so viel Tiefe gebraucht.
Aber der Autor hat sich bewusst dafür entschieden, das respektiere ich.
Möchte aber gleichzeitig davor warnen. Es gibt sicher Gemüter, die anders darauf reagieren.

Die Geschichte im gesamten war stimmig, der Schreibstil sehr flüssig.
Ausgenommen meiner oben angesprochenen Kritik, gibt es keine Beanstandungen.
Vielleicht sind seine Bücher grundsätzlich so, ich habe nur ein weiteres von ihm gelesen, das war allerdings eher ein Finanzkrimi.

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Veröffentlicht am 15.10.2019

spannender und mitreißender Thriller, aber nichts für schwache Nerven

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Meinung:
Obwohl ich die vorherigen Teile der Reihe nicht kenne, hat mich „Tränenbringer“ sofort angesprochen. Ich wollte schon lange mal ein Buch von Veit Etzold lesen und nun habe ich zugeschlagen.

Und ...

Meinung:
Obwohl ich die vorherigen Teile der Reihe nicht kenne, hat mich „Tränenbringer“ sofort angesprochen. Ich wollte schon lange mal ein Buch von Veit Etzold lesen und nun habe ich zugeschlagen.

Und ich wurde auch wirklich nicht enttäuscht. Man ist sofort mitten in der Geschichte und diese ist wirklich nichts für schwache Nerven. Schon gleich zu Beginn gibt es eine Entführung, Androhung von Folter und Gewalt und grausam zugerichtete Leichen(teile). Dabei fand ich es gut, dass der Autor zwar nicht vor Grausamkeiten zurückschreckt, diese oft aber auch nur andeutet oder das schockierende Ergebnis präsentiert, aber die Einzelheiten der Fantasie des Lesers überlässt.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und es gibt auch immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. So begleitet man nicht nur die Ermittler, sondern bekommt auch Einsicht in die Gedankenwelt des Täters und seine Entwicklung. Dadurch ergibt alles ein stimmiges Ganzes und man ist den Ermittlern oft auch einen Schritt voraus.

Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten und von Beginn an wirklich mit viel Spannung versehen. Anfangs sind mir ein paar Satzwiederholungen negativ aufgefallen, aber mit der Zeit hat sich das gegeben.

Die Handlung ist fesselnd, eklig und doch auch persönlich, also die perfekte Mischung für solch einen Thriller. Dabei gibt es einige Wendungen und auch interessante Einblicke in die Denkweisen von Serienmördern und Erklärungen zu Fachbegriffen, die ich persönlich hilfreich und keinesfalls belehrend fand.

Da ich die vorherigen Teile der Reihe nicht kenne, kann ich nichts zur Charakterentwicklung sagen. Mir persönlich ist nur aufgefallen, dass die Charaktere hier ein bisschen oberflächlich gewirkt haben, was aber bestimmt an dem fehlenden Vorwissen liegt. Vor allem Protagonistin Clara war mir nicht immer sympathisch und ich konnte ihre Verbohrtheit in manchen Dingen auch nicht wirklich nachvollziehen, aber wenn man sowas erlebt und täglich mit solchen Monstern zu tun hat, wird man wohl selbst etwas sonderbar.

In der Handlung selbst hatte ich aber keine Defizite durch das fehlende Vorwissen, da die Fälle alle für sich abgeschlossen sind und der Autor hier auch viele Hinweise zu den vergangenen Fällen gibt.
Das Ende fand ich ein bisschen einfach und es wirkte auf mich etwas konstruiert, aber im Großen und Ganzen ist es schon zufriedenstellend.

Fazit:
„Tränenbringer“ ist ein spannender und mitreißender Thriller und durch die beschriebenen Grausamkeiten nichts für schwache Nerven. Für mich gabs ein paar kleine Kritikpunkte, wie etwas oberflächliche Charaktere, wobei dies wohl am fehlenden Vorwissen liegt und ein etwas konstruiertes Ende. Aber im Großen und Ganzen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, weshalb ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Toller neuer Fall für Clara Vidalis

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"Tränenbringer" ist der fünfte Band der "Clara Vidalis"-Reihe und mein zweites Buch des Autors Veit Etzold. Clara Vidalis und Teile ihres Teams haben mich schon im Auftaktband "Final Cut" überzeugen können, ...

"Tränenbringer" ist der fünfte Band der "Clara Vidalis"-Reihe und mein zweites Buch des Autors Veit Etzold. Clara Vidalis und Teile ihres Teams haben mich schon im Auftaktband "Final Cut" überzeugen können, weswegen ich auf ihren neusten Fall mehr als gespannt war. Zumindest schien es auf den ersten Blick ein interessanter Fall und ein spannender Thriller zu werden.

Obwohl ich zwischendurch vier Bände verpasst habe, kann ich von einem problemlosen Einstieg sprechen. Der Leser startet direkt mit dem Fall und wird spannend und faszinierend in den Thriller eingeführt. Vorkenntnisse bezüglich des Teams oder deren Ermittlungen sind meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig, allerdings werden Täter aus vorherigen Fällen (und damit vorherigen Büchern) öfters mal erwähnt und stellenweise in kleinen Details erläutert – gespoilert hat mich das allerdings nicht wirklich. In diesem Buch wurde mir relativ schnell klar, wie die Beziehungen im Team aussehen, wer welche Schwerpunkte und Fachgebiete hat und wer wann eine Rolle spielt. Meiner Meinung nach ist es also nicht unbedingt notwendig, alle vier Teile vorher zu kennen; "Tränenbringer" kann auch unabhängig von der Reihe gelesen werden.

"Tränenbringer" ist eigentlich genau das, was ich im Vorhinein von diesem Buch erwartet hatte: es ist brutal, es ist eklig, es ist persönlich und es ist spannend. Veit Etzold schafft mit seinen Ausführungen, seinen Erklärungen und seinen Einblicken in die menschliche Psyche sowie in die polizeiliche Ermittlungsarbeit eine wunderbar gruselige und angespannte Grundstimmung, die mithilfe der persönlichen Involvierung von Clara und ihrem Verlobten nur noch getoppt wird.

Trotzdem ist es mir sehr schwer gefallen, die Spannung durch das komplette Buch durchzutragen, denn leichte langatmige Passagen und öfters vorkommende Wiederholungen von Ermittlungsergebnissen sind ebenfalls Teil des Buches. Dass zwei Ermittler zusammen durch eigenes Abwägen und Zusammentragen von Fakten eine neue Spur haben, ist ja vollkommen normal und sollte in einem guten Thriller auch stattfinden. Dass dies dann aber vor anderen Kollegen, die in der jeweiligen Situation nicht dabei waren, nochmal von der Pike auf erklärt wird, hätte meiner Meinung nach einfach nicht sein müssen. Diese Szenen hätte man gerne mit mehr Spannung ausbauen können. Trotz allem ist der Plot überzeugend und einnehmend.

Das Ermittlerduo – hier Clara Vidalis und ihr Freund MacDeath – fand ich persönlich einfach klasse. Normalerweise bin ich absolut kein Fan von Ermittlern, die trotz einer privaten Beziehung an ein und demselben Fall arbeiten. Da es hier aber auch um Clara persönlich geht, finde ich es doch gut und logisch umgesetzt. Zumindest verliert Veit Etzold hier nicht den Fokus und die Ermittlungen bleiben stets der Hauptplot – auch wenn dieser mit privaten Nebenplots ausgearbeitet wurde. Bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich "Final Cut" gelesen habe, aber Clara blieb mir damals sehr positiv im Gedächtnis, was ich auch hier wieder wahrnehmen konnte. Ich hatte zwar stellenweise ein paar Probleme mit ihr (gerade im privaten Umfeld habe ich viele Gefühle und Gedanken ihrerseits nicht nachvollziehen können), trotzdem empfand ich ihr berufliches Auftreten als interessant und authentisch umgesetzt.

Mithilfe verschiedener Perspektivenwechsel schafft der Autor Abwechslung in "Tränenbringer". Ich mag normalerweise in Thrillern keine Kapitel mit Täter-Perspektive, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass dies der Mehrheit gefällt. Schließlich bringt es – wie oben schon geschrieben – Abwechslung und lenkt ein wenig von der manchmal sehr stumpfen Ermittlungsarbeit ab. Im Allgemeinen bin ich ein sehr großer Fan von Veit Etzolds Schreibstil. Die Wiederholungen hätte man, wie gesagt, meiner Meinung nach weglassen können, doch der logisch ausgearbeitete Fall und die Grundstimmung, die während des Buches verbreitet wird, haben mir sehr gut gefallen und zeugen von einer tollen Autoren-Arbeit.

Fazit
Für alle, die brutale und mitreißende Krimis lieben, ist Veit Etzolds "Tränenbringer" genau das Richtige. Der tolle Schreibstil, der packende und interessant ausgearbeitete Fall und ein faszinierendes Ermittlerduo ergeben einen packenden Thriller, der zwar kleine Schwächen aufweist, aber definitiv überzeugen kann – und anderen Bestseller-Thrillern in Nichts nachsteht.