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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ein sehr ernster und gefühlvoller zweiter Teil

Twisted Love
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"Twisted Love" ist wirklich eine harte Geschichte. Nicht nur weil erschütternde Geheimnisse ans Licht kommen oder die Charaktere einvernehmliche, jedoch recht brutale Nächte verbringen. Sondern weil man ...

"Twisted Love" ist wirklich eine harte Geschichte. Nicht nur weil erschütternde Geheimnisse ans Licht kommen oder die Charaktere einvernehmliche, jedoch recht brutale Nächte verbringen. Sondern weil man quasi das ganze Buch mit einem unausweichlichem Tod konfrontiert wird.

Jeder aus ihrem Umfeld packt Rosie LeBlanc in Watte. Mukoviszidose lautet die Diagnose seit ihrer Kindheit. Ein normales Leben kann Rosie nicht führen und so kämpft sie. Nicht nur gegen ihre Krankheit auch gegen das Leben an und für sich. Sie will nicht heiraten und Kinder sollen auch nicht zurück gelassen werden. Da sie die Liebe ihres Lebens sowieso schon in frühen Jahren verloren hat, ist das ja nicht so tragisch. Oder?

Aber Dean "Ruckus" Cole hat andere Pläne. Er hat nicht umsonst 11 Jahre gewartet um endlich zu bekommen, in wen er sich schon zu Jugendzeiten verliebt hat: Baby LeBlanc. Er nimmt sich was er will, weiß was er will und muss es nun nur noch seiner Herzensdame verklickern. Wäre da nicht dieses andere fiese Problem, dass ihn immer wieder zu Alkohol und Marihuana verführen würde, hätte er das sicher schon geschafft. Aber warum einfach, wenn es auch richtig kompliziert geht?

Auch wenn ich wieder vor einem Buch stehe, dass mich schockiert und fasziniert zugleich, habe ich es gelesen und vor allem nicht aus der Hand legen können. Normalerweise tue ich mich mittlerweile sogar schwer mit dieser Art von Büchern, weil sie oftmals so dermaßen überzogen sind. Aber J. L. Shen schafft es mit ihrem Schreibstil einfach mich zu fesseln und nicht mehr los zu lassen. Die Art und Weise wie locker sie schreibt, die Mischung aus erotischer Grenzüberschreitung und einer Verbindung, die mein Herz zutiefst berührt hat, treibt mir die Gänsehaut auf die Arme. Es mag auch mit Dean eine ziemlich grobe Ausdrucksweise im Buch Einzug halten, aber auch in diesem Hot Hole steckt so viel mehr. Ich habe ihn gehasst und geliebt zugleich. Auch Rosie ist nicht unfehlbar und manchmal wollte ich sie schütteln, weil sie einfach nicht wenigstens aus der Zeit, die ihr bleibt etwas macht. Aber beide zusammen sind einfach perfekt und die Emotionen hat mich fest im Griff.

Einzig das Ende hat mich nicht so glücklich gemacht. Ich werde nicht verraten warum, da es spoilern würde, aber ich wünsche mir gerade am Ende mehr Realität. Es fühlte sich einfach so gezwungen an. Denn sonst sind die Charaktere und Handlungsstränge wirklich authentisch und nachvollziehbar. Ich hatte ein paar tolle Lesestunden.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Ein gefühlvoller zweiter Band

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Scarlett muss auf die harte Tour lernen was es heißt, für den Fehler eines anderen bestraft zu werden. Ob ihr Vater getan hat, für was er angeklagt wurde, sei hier dahin gestellt. Die Menschen sind oberflächlich ...

Scarlett muss auf die harte Tour lernen was es heißt, für den Fehler eines anderen bestraft zu werden. Ob ihr Vater getan hat, für was er angeklagt wurde, sei hier dahin gestellt. Die Menschen sind oberflächlich genug eine unschuldige junge Frau genauso zu behandeln, als wäre sie er. Scarlett ändert den Namen und fährt zur Uni. Lügen säumen ihren Weg und trotzdem ist sie eine Kämpfernatur. Als ihr Bridger über den Weg läuft, dessen Geheimnis auf andere Art erschütternd ist, finden sich zwei Seelen. Beide kämpfen um einen besseren Platz in der Gesellschaft und darum als Individuum gesehen zu werden. Kinder sollten niemals für ihre Eltern haften müssen.

Ich finde die neue Geschichte von Sarina Bowen sehr ergreifend. Ich musste mir mehr als nur einmal die Tränen weg wischen, ob der schieren Verzweiflung in beiden Fällen. Auch wenn sich die Emotionen auf verschiedene Situationen beziehen, sind beide Protagonisten derb vorbelastet. Trotzdem unterstützen sie sich auf eine ganz besondere Art, die mir diese besondere Verbindung zwischen Bridger und Scarlett aufgezeigt hat.

Leider fand ich den Anfang etwas zu locker. Manchmal haben die Charaktere nicht nach dem gehandelt, wie sie es sich ein paar Seiten zuvor noch vorgenommen hatten, und das ohne eine Erklärung. Und am Ende haben mir zu viele Informationen gefehlt. Ich hätte mir nochmal ein Aufeinandertreffen gerade zwischen Scarlett und den Eltern gewünscht. Auch war es schade, dass dann die Lösung und das Ende alles doch recht schnell abgehandelt war. Das Buch ist definitiv schön und auf Gefühlsebene sehr tiefgehend. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Detailtreue gewünscht.

Die Nebencharaktere sind dafür facettenreich gestaltet. Ob der Onkel oder die WG Mitbewohberinnen von Scarlett, die Kumpels von Bridger oder natürlich auch Lucy selbst, sie waren sehr sympathisch und unterschiedlich im Wesen gehalten. Es gibt ein kurzes Wiedersehen mit Corey und Adam, was mich berührt hat. 

Alles in allem ein schöner zweiter Band. Jedes Buch der Reihe ist in sich abgeschlossen und einzeln lesbar. Da man aber auf andere Charaktere aus dem vorherigen Buch trifft, bietet es sich an der Reihe nach zu lesen.

Die Schreibweise ist, bis auf meine oben genannten Anmerkungen, locker und leicht. Bei jedem Buch von Sarina Bowen fliegt man nur so über die Seiten und verbringt ein paar schöne Lesestunden. Ich mag es, wie sie zwischen lockerem Humor und tiefgehender Handlung hin und her switchen kann und dabei ihren ganz eigenen Stil fährt. Jedes ihrer Bücher ist auf seine Art eine besondere Geschichte und ich würde auch jedes Buch aus der Feder von Sarina Bowen lesen.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Eine schöne Adaption

Die Nacht der fallenden Sterne
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Luna ist in der Thronfolge die nächste Erbin, nach ihrem Vater. Doch als es zum Putsch kommt, muss sie fliehen und plötzlich läuft alles aus dem Ruder. Warum hat der Soldat sie gehen lassen?  Was passiert ...

Luna ist in der Thronfolge die nächste Erbin, nach ihrem Vater. Doch als es zum Putsch kommt, muss sie fliehen und plötzlich läuft alles aus dem Ruder. Warum hat der Soldat sie gehen lassen?  Was passiert mit den Sternen, die plötzlich auf die Erde fallen und wann wird das Oberhaupt der Hallenders endlich aufhören das Blut Unschuldiger zu vergießen, nur um an die Macht zu kommen? Kann Luna ihr Volk vor dem Tyrannen retten ?

Die junge Frau wurde seid kleinauf in einem goldenen Käfig aufgezogen. Jeden Tag erhofft sie sich, ihr Vater würde ihr Liebe entgegen bringen und doch sind da nur Kälte und Distanziertheit. Auch die neuen Probleme, die politische Umstrukturierung und ihre Flucht wirken nun auf ihr Wesen ein. War sie zuvor zwar einsam und eher bedacht darauf zu gefallen, muss sie nun über sich hinaus wachsen. Luna kämpft, fällt, berappelt sich wieder, nur um dann nochmal enttäuscht zu werden. Dir Autorin hat sie sehr authentisch gestaltet, da man bemerkt, wie sehr sie zu Beginn ein typisches Mädchen aus einem Palast ist und später immer gefestigter und stärker wird.

Hayes merkt man ganz genau an, was in ihm vorgeht auch wenn er noch so einen große und dicke Mauer um sein Herz erbaut. Luna mag davon eine Zeit lang getäuscht worden sein, aber mir fiel es recht früh auf. Er ist eine schwierige Persönlichkeit, aber nachvollziehbar und spürbar gutherzig. Auf seine Art.

Die Handlung ist sehr spannend und vor allem mit vielen politischen Machtspielchen und brutalen Schockmomenten versehen. Es wird sicher nicht langweilig und wie Luna lernt, was das richtige für das Volk ist und was sie dann auch noch opfern soll, ist unglaublich ergreifend.

Auch das Setting wurde von Jennifer Alice Jager malerisch beschrieben und konnte mich fesseln. Alles in allem ist es eine tolle Adaption zum Märchen Sterntaler, aber ich muss dennoch gestehen, dass der Funke nicht zu hundert Prozent übergesprungen ist. Emotional hat mich die Autorin dieses Mal nicht so erreichen können und es war mir in den Erklärungen wer nun aus welchen Gründen, was genau getan hat,  zu ungenau. Ab und zu hätte ich mir ein bisschen mehr Raum dafür gewünscht. Vor allem mehr Hayes, aber eben auch zu ihrem Vater, was mit der Mutter genau los war, warum ihre Verwandten ihr nicht zur Hilfe kamen usw. Einfach ein bisschen mehr Tiefgang in den Hintergrund und in den Nebencharakteren. Bis auf Raven und die Freundin Mara, von denen man mehr erfährt, ist es bei den anderen schwierig. Sie wirken etwas blass und ich hätte zum Beispiel gerne auch mehr über die Motive vom Oberhaupt der Hallenders erfahren, außer der Tatsache, dass er an die Macht will.

Die Schreibweise von Frau Jager ist gewohnt leicht und locker. Ihr Stil manchmal etwas komplexer, aber auch wunderschön poetisch angehaucht. Ich habe "Die Nacht der fallenden Sterne" zügig lesen können und es hat mir ein paar angenehme Lesestunden verschafft.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Ein tolles Buch!

Vicious Love
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Was sich liebt, das neckt sich….

Oder wen Vicious hasst, der sollte ein richtig dickes Fell haben…

Als Emilia mit ihren Eltern und ihrer Schwester Rosie in die Dienstbotenwohnung von den Spencers gezogen ...

Was sich liebt, das neckt sich….

Oder wen Vicious hasst, der sollte ein richtig dickes Fell haben…

Als Emilia mit ihren Eltern und ihrer Schwester Rosie in die Dienstbotenwohnung von den Spencers gezogen ist, wusste sie noch nicht, dass dies das schlimmste und beste Jahr zugleich sein würde. Die High Society ist schon wirklich ein Haifischbecken. Aber weil Baron Spencer, genannt Vicious Emilia aus sehr speziellen Gründen mobbt bis zum Ärgsten, hat es das wundervolle Mädchen dermaßen schwer, dass sie nicht einmal Freunde findet. 10 Jahre später trifft sie ihn wieder und er soll der Einzige sein, der sie aus ihrem Dilemma befreien kann, obwohl er auch dabei geholfen hat, dass sie überhaupt dort gelandet ist. Aber Vicious treibt ein perfider Plan an und Helferlein ist genau die Richtige um ihn durch zu setzen. Würde dem grausamen, kaltherzigen 28 – Jährigen nicht das Leben einen Strich durch die Rechnung machen…

Ich muss gestehen, der Klappentext hat mich nicht beeindruckt. Aber nach dem ich so viel von dem Buch gesehen habe, war die Leseprobe schnell gelesen. Die Schreibweise von J. L. Shen ist sehr locker und flüssig, etwas derber wenn aus seiner Sicht erzählt wird und so gehalten, dass man die jungen Erwachsenen gute nachvollziehen kann. Die Autorin reißt den Leser einfach mit sich und fasziniert, wie auch schockiert mit ihren Handlungssträngen, dass man sich nicht lösen kann. Erzählt sie aus Emilia´s Sicht kommt das Emotionale ins Buch, die berührenden Seiten und Denkweisen und allein dadurch lernen wir beide Charaktere sehr viel inniger kennen.

Nach den typischen Büchern in diesem Genre, hatte ich mich etwas davon entfernt. Es gab zu viel, zu monoton, zu wenig erfrischend. Und auch wenn ich sagen muss, dass man auch in “Vicious Love” Vergleiche ziehen kann, finde ich es super gemacht. Man wird sowohl umgarnt und gereizt durch leidenschaftliche, aber auch zutiefst emotionale Szenen. Man ist als Leser aber auch oft entrüstet, ob der heftigen Brutalität, die Vicious so an den Tag kommen lässt.

Er ist halt nun mal nicht nur der böse Junge von nebenan, der mit Mädchenherzen spielt und den großen Aufreißer gibt. Baron Spencer ist von grundauf böse und bis er mal geschnallt hat, was es mit dieser eigenartigen Anziehungskraft von Emila auf sich hat, behandelt er sie teilweise wirklich dermaßen schlecht, dass ich ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen wäre. Natürlich haben wir diese typische böser Junge hat schlechte Vergangenheit und deswegen tiefe Narben – Situation auch hier, aber ich finde seine Vergangenheit so dermaßen schlimm, dass ich darüber hinweg sehen konnte mit einem Klischee beworfen worden zu sein. Es ist nichts für schwache Nerven und diese Handlung wird die Gemüter wieder spalten, aber ich fand es gut gemacht.

Emilia ist vor allem in den Zwischenkapiteln als 17-Jährige noch sehr naiv gehalten. Da war der Moment, als selbst Vicious ihr sagt, sie solle sich gegen ihn wehren, schon hart an der Grenze. Aber ich war positiv davon überrascht, dass das richtige Geschehen erst zehn Jahre später stattfindet und das ließ mich hoffen. Zuerst wollte ich sie immer noch schütteln, aber Emilia macht sich gut und reift heran. Sie lässt sich nicht mehr alles gefallen und findet auch den Mut dem Baron die kalte Schulter zu zeigen. Auf der anderen Seite hat sie natürlich eine fragliche Faszination für seine Person, aber irgendwie versteht man sie auch trotzdem.

Was ich persönlich am Schönsten fand, war natürlich die Verbindung und das Vertrauen, dass die zwei nach und nach miteinander geteilt haben. Die Entwicklung in dieser “Beziehung” ist unglaublich intensiv und trotz der manchmal so gnadenlosen Reaktionen von Vicious, entsteht etwas besonderes, einzigartiges. Etwas das die Grenzen verschwimmen lässt…

Ich denke, dieses Buch ist sicher nicht für jeden Liebesromanleser gemacht. Es geht etwas herrischer, aggressiver und grober zu. Die Art, gerade des männlichen Protagonisten ist sehr erbarmungslos, aber Emilia ist wie ein kleiner Lichtfunke, der zu einem strahlenden Sonnenschein wird. Man sollte es gedanklich nicht zu sehr auseinander nehmen, da viele aufschreien könnten, welches Vorbild dieses Buch jungen Lesern nun wieder sein wird. Aber ich lasse es einfach stehen, wie die Handlung nun mal ist, da meine Meinung ist, man kann in Büchern auch mal Grenzen überschreiten und Dinge erleben, denen man im wahren Leben definitiv aus dem Weg gehen würde. Mir persönlich hat es sehr gut unterhalten. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Teile.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ein abwechslungsreicher zweiter Teil

Shadow Dragon 2. Der dunkle Thron
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Mehr zum Inhalt möchte ich euch gar nicht verraten. Denn der Klappentext spoilert eigentlich schon viel zu viel. Kai reist nun mit ihrer Schwester Aiko durch das Reich um das Schlimmste im Imperium zu ...

Mehr zum Inhalt möchte ich euch gar nicht verraten. Denn der Klappentext spoilert eigentlich schon viel zu viel. Kai reist nun mit ihrer Schwester Aiko durch das Reich um das Schlimmste im Imperium zu verhindern. Doch wer gehört wirklich auf den Stuhl des Kaisers?

Ich muss gleich mal sagen, ich bin froh dass ich den Klappentext nicht gelesen habe, sondern einfach mit dem nächsten Teil weiter gemacht habe. Ich denke man sollte da im 3. Buch dringend drauf achten nicht wieder vorher schon so viel zu verraten, denn das Problem ist einfach, dass die vorhersehbare Handlung dem Schreibstil nicht gerecht wird. Versteht mich nicht falsch, ich finde es ist wirklich erfrischend und sehr faszinierend gestaltet. Die Abenteuer, die Wendungen und Ereignisse sind spannend und vor allem malerisch beschrieben, aber ich finde man könnte das noch nervenaufreibender, noch aufregender gestalten, wenn man eben nicht schon vorher die Hälfte der Handlung inklusive Auflösungen in der Inhaltsangabe lesen würde.

Kai's Zwiespalt zwischen dem was sie selbst fühlt, und dem was der Drache in ihrem Bewusstsein fühlt, ist nachvollziehbar. Ich konnte mich super in sie rein versetzen und litt teilweise wirklich mit ihr. Aber auch ihre verschiedenen Emotionen, auf der einen Seite richtig zu Handeln was ihr Ehrgefühl und Pflichtbewusstsein angeht, und auf der anderen Seite, die neuen Gefühle zu entdecken, welche die Welt außerhalb des Tempels ihr aufzeigen, ist faszinierend. Sie ist ziemlich durcheinander und stellt nicht nur ihr Leben unter der Göttin Kosuke manchmal in Frage. Sie versucht auch immer noch zu verarbeiten, warum ihre Mutter sie im Tempel abgelegt hat, und nicht selbst aufgezogen.
Dazu kommen die vielen neuen Begegnungen mit den Menschen in diesem Land. Eigentlich ist Kai davon überzeugt, dass der Kaiser, sowie die Könige ihres Reiches schon das Richtige für das Volk entscheiden werden. Doch als sie nun Problemen wie Hunger, Armut und fast schon Folter gegenübersteht, geraten ihre Ideale aus dem Gleichgewicht. Aber diese neuen Begegnungen lassen Kai sich auch an Kindheitswünsche erinnern, die sie tief in ihrem Inneren vergraben hatte.

Die Nebencharaktere, allen voran Aiko, wird immer mehr Leben eingehaucht, so dass sie immer authentischer, immer greifbarer wirken. Ich mag sie sehr. Vor allem Jao, der Drachenhüter, die magischen Momente und die Drachen gefallen mir am Besten und ich möchte unbedingt erfahren, wie es weiter geht.

Die Schreibweise von Kristin Briana Otts ist wortgewandt und flüssig. Durch ihre malerischen Beschreibungen fühlt man sich in das magische Setting der Drachen gezogen und wandert durch die verschiedenen Gegenden der vier Königreiche. Das Buch liest sich angenehm und schnell, und wäre die Handlung ein bisschen überraschender, hätte mich das Buch auch komplett überzeugen können. Nichtsdestotrotz finde ich die Geschichte einfach fantastisch und ich freue mich schon unglaublich auf den dritten Teil. Die Lage fängt nun an sich zu zu spitzen und ich hoffe auf einen spektakulären Abschluss der Reihe.