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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2018

Leider etwas enttäuschend

Ich beobachte dich
1

Du hast ihn geliebt.
Du hast ihm vertraut.
Deshalb weißt du, wie gefährlich er ist.
Aber deine Tochter glaubt dir nicht.
Denn er ist ihr Vater.
Tief und kalt ist der Ozean an der kanadischen Westküste, ...

Du hast ihn geliebt.
Du hast ihm vertraut.
Deshalb weißt du, wie gefährlich er ist.
Aber deine Tochter glaubt dir nicht.
Denn er ist ihr Vater.
Tief und kalt ist der Ozean an der kanadischen Westküste, weit und rau das Land. Hier lebt Lindsey mit ihrer 17-jährigen Tochter Sophie. Vor elf Jahren ist sie in letzter Minute ihrem gewalttätigen Ehemann Andrew entkommen. Er musste ins Gefängnis. Lindsey hat alle Spuren verwischt und für sich und Sophie ein neues Leben aufgebaut. Doch nun kommt Andrew frei. (Amazon.de)

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und verkörpert eine einsame, leicht bedrohliche Stimmung am See.

Normalerweise gefallen mir die Bücher von Chevy Stevens unglaublich gut, doch dieses konnte mich nicht so recht überzeugen. Es geht sehr schleppend voran und hat meiner Meinung nach viel zu wenige spannende Stellen, um als richtiger Thriller zu gelten. Ewige Beschreibungen an sich langweiliger, alltäglicher Handlungen machen die Stimmung kaputt, daran können auch die unvorhersehbaren, raffinierten Wendungen nichts ändern. Erst gegen Ende, als Lindsay eine unmögliche Entdeckung macht, wird die Geschichte aufregender! Davor gibt es zwar auch einige mysteriöse und spannende Momente, die aber leider nicht andauern.

Alle anderen Bücher dieser Autorin kann ich uneingeschränkt empfehlen, doch dieses hier muss man nicht gelesen haben. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Ganz okay

Atlantia
1

Die Zwillingsschwestern Rio und Bay leben in der Unterwasserstadt Atlantia, doch Rio sehnt sich nach einem Leben jenseits dieser künstlichen Welt. Aber zu Rios Entsetzen ist es Bay, die die Reise zur Wasseroberfläche ...

Die Zwillingsschwestern Rio und Bay leben in der Unterwasserstadt Atlantia, doch Rio sehnt sich nach einem Leben jenseits dieser künstlichen Welt. Aber zu Rios Entsetzen ist es Bay, die die Reise zur Wasseroberfläche antritt, wo der Rest der Menschheit zurückgelassen wurde. Rio ist verzweifelt. Sie sehnt sich nach Bay und spürt, dass die Zeit von Atlantia abläuft, aber es ist ihr verboten, die Unterwasserwelt zu verlassen. Doch Rio hat ein Geheimnis, das die Priester und Machthaber von Atlantia nicht kennen … (Amazon)

Die Geschichte war erfrischend, mal was Neues in der Fantasy-Sparte. Jedoch gab es einige Längen und die Handlung war manchmal sehr vorhersehbar. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, vor allem die Tante von Rio. Dennoch habe ich mir etwas mehr erhofft, da mich der erste Teil von Cassia & Ky wirklich gefesselt hat. Deshalb hatte ich große Erwartungen an dieses Buch und wurde leider enttäuscht.

Mit Christiane Marx kann ich mich leider nicht anfreunden, es war anstrengend, ihr zuzuhören und folgen zu können. Vor allem bei Wörtern wie „kennen, erkennen“ usw. hat mich die Betonung genervt.

Im Großen und Ganzen war die Story okay, deshalb 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Unterhaltsam

Hochsaison
1

Beim Neujahrsskispringen verunglückt einer der Teilnehmer schwer. Jennerwein findet heraus, dass dies jedoch kein Unfall war, sondern ein Attentat. Und nicht nur das, es folgen noch weitere Anschläge, ...

Beim Neujahrsskispringen verunglückt einer der Teilnehmer schwer. Jennerwein findet heraus, dass dies jedoch kein Unfall war, sondern ein Attentat. Und nicht nur das, es folgen noch weitere Anschläge, ominöse Chinesen tauchen auf und der Kommissar erhält Briefe des Täters.

Auch hiermit kann ich mich nicht ganz anfreunden, wie beim ersten Teil schon. Der Fall ist ein bisschen wirr und die vielen (unnötigen) Nebensächlichkeiten überfordern manchmal etwas. Die Idee mit den Briefen des Täters finde ich gut, ebenso der Humor ist wie zuvor schön schwarz. Die Charaktere des Teams um Jennerwein werden ausgebaut und man erfährt mehr von ihnen. Zwischen Jennerwein und der Psychologin bahnt sich sogar etwas Romantisches an, jedoch sehr langsam.

Durch den Humor bekommt das Buch noch die Kurve und damit 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Humorvoller Krimi

Föhnlage
1

Bei seinem ersten Fall ermittelt Kommissar Hubertus Jennerwein in einem namentlich nicht genannten Alpenkurort. Das Klavierkonzert der skandalösen Pianistin Feyninger endet abrupt, als ein Mann die Saalempore ...

Bei seinem ersten Fall ermittelt Kommissar Hubertus Jennerwein in einem namentlich nicht genannten Alpenkurort. Das Klavierkonzert der skandalösen Pianistin Feyninger endet abrupt, als ein Mann die Saalempore hinabstürzt und dabei einen Publikumsgast tötet.

Mit diesem Teil werde ich irgendwie nicht richtig warm, den Fall finde ich stellenweise etwas verwirrend und ich kann den Sinn nicht erkennen. Im Gegensatz dazu sind die Szenen mit dem Bestattungs-Ehepaar Grasegger richtig witzig und auch sehr viel interessanter als der (Selbst)Mord im Konzerthaus. Jedoch halte ich zugute, dass die gesamte Geschichte sehr humorvoll gestaltet ist, ich musste oft lachen.

Auch Jörg Maurers Intonierung seines Romans ist passend, da er selbst den bayrischen Dialekt beherrscht und man so mehr mit der Geschichte verbunden war.

3 Sterne für die Graseggers und den Humor!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Für einen Thriller leider zu wenig Spannung

Die Moortochter
1

Helena ist eine exzellente Jägerin und Fährtenleserin. Doch diese Fähigkeiten haben auch eine dunkle Seite: ihr Vater Jacob hatte ihre Mutter in jungen Jahren entführt, sie ins Moor verschleppt, dort gefangen ...

Helena ist eine exzellente Jägerin und Fährtenleserin. Doch diese Fähigkeiten haben auch eine dunkle Seite: ihr Vater Jacob hatte ihre Mutter in jungen Jahren entführt, sie ins Moor verschleppt, dort gefangen gehalten und vergewaltigt.
Jahre später hat Helena ihre eigene Familie, die von deren Vergangenheit allerdings nichts weiß. Jacob sollte eigentlich lebenslang im Gefängnis sitzen, jedoch bricht dieser aus und macht Jagd auf Helenas Familie…

Die Geschichte spielt nicht nur in der Gegenwart, es gibt viele Rückblicke in Helenas Kindheit. Und genau hier liegt das Problem: es ist zwar interessant geschildert, aber die eigentliche Handlung, nämlich die Jagd Helenas nach Jacob, gerät somit sehr in den Hintergrund und es entstehen einige Längen. Ich musste oft zurückspulen, weil ich merkte, dass ich abgeschweift war.

Die Sprecherin jedoch hat mir sehr gut gefallen, ihre Stimme war angenehm und gut eingesetzt.