Profilbild von Stups

Stups

Lesejury Star
offline

Stups ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stups über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Steigerungsfähig!

Lüge nie!
0

Die erfolgreiche Autorin Bryn Harper kämpft noch mit den Nachwirkungen eines Unfalls mit Todesfolge. Sie hat zwar überlebt, allerdings weist ihr Gedächtnis Lücken auf. Zu Erholung zieht sie zu ihren Ehemann ...

Die erfolgreiche Autorin Bryn Harper kämpft noch mit den Nachwirkungen eines Unfalls mit Todesfolge. Sie hat zwar überlebt, allerdings weist ihr Gedächtnis Lücken auf. Zu Erholung zieht sie zu ihren Ehemann Guy. Dort beginnen allerdings ihre Alpträume. Als sie dann die Köchin ihrer Dinnerparty tot auffindet, muss sie feststellen, dass vieles nicht so ist, wie es scheint.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Allerdings brauchte ich fast das halbe Buch um in einen „Leserausch“ zu kommen. Bist dorthin war es gut, aber leider auch nicht mehr. Hat man diese Hürde genommen, dann folgen viele Interessante Details und das Rätselraten kann endlich beginnen. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, deshalb hat sich das Durchhalten auf jeden Fall gelohnt.

Die Hauptprotagonisten Bryn ist gut gezeichnet. Man kann ihrer Erschöpfung und ihre Wut, ihre Verzweiflung gut spüren. Dann der Schock über den Leichenfund. Auch die vielen Fragen, welche sie quälen, beschreibt die Autorin gekonnt.

Fazit: Gute Story, leider etwas zu seicht am Beginn!

Veröffentlicht am 16.09.2018

Ein behäbiger Krimi mit vielen Orts- und Tourismusangaben

Wut kommt selten allein
0

Ich bekam das Buch von Lovelybooks für eine Rezension zur Verfügung gestellt, welches allerdings nicht meine Meinung beeinflusst.

Inhaltsangabe:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für ...

Ich bekam das Buch von Lovelybooks für eine Rezension zur Verfügung gestellt, welches allerdings nicht meine Meinung beeinflusst.

Inhaltsangabe:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund CarabiniereTommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt?
Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.
Leider konnten das Buch mich nicht komplett überzeugen, da es wie die Gegend, etwas behäbig war und lange brauchte um voranzukommen.

Meinung:
Zugutehalten muss man diesem Buch allerdings, dass es bis zum Schluss offen war - wie, wer und warum die Morde verübt wurden.

In die Geschichte werden, leider manchmal zu ausführlich, viele genaue Ortsbeschreibungen und Information, welche für einen zukünftigen Besuche interessant wären eingebaut. Es wirkt teils wie ein Reiseführer, in welchen ein Krimi eingebaut ist. Auch die Dialoge zwischen Commissariao Fabio Fameo und seinen Freund den Carabiniere Tommason Caruso waren sehr ausschweifend und langatmig. Diese wurden zu allem Überfluss in Gedanken teils wiederholt.

Positiv anzumerken ist noch, dass sich die beiden gut verstehen, obwohl dies in Italien nicht üblich ist und diese beiden Einheiten sich eher „bekriegen“. Wie sich beide immer austauschen und dadurch auf neue Ideen kommen. Auch gut gemacht ist es, wie das Privatleben, vor allem von Fabio, mit eingebaut ist. Auch wenn es diesmal etwas aufgesetzt wirkte, da seine Frau eine der Hauptakteure ebenfalls kannte. Nicht gefallen hat mir in diesem Zusammenhang der doch häufige Weinkonsum der schwangeren Elisabeth.

Fazit:
Ein Krimi für Leute mit Durchhaltevermögen, denn am Ende wird man mit einer überraschenden Mordmethode belohnt.


Reihenfolge:
Rache ist honigsüss
Liebe macht zornesblind
Wie du mir so er dir
Der Schein betrügt
Kommt Zeit kommt Tat
Der Tod zahlt alte Schulden
Wut kommt selten allein

Veröffentlicht am 05.07.2018

Eiskalt

In eisiger Nacht
0

In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen ...

In London wird ein Lastwagen mit vielen erfrorenen Frauen gefunden. 12 Stück, aber 13 Pässe. Wer ist die 13. Frau? Wo ist sie? Was weis sie?

Der Prolog beginnt heftig. Unvorstellbar, was das für Menschen sein müssen. Was für Qualen die Opfer aushalten müssen.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Man fragt sich gleich zu Beginn, wie es denn zusammenhängt und ob man mit seinen grausamen Verdacht recht behält. War es ein Unglück oder Berechnung?

Leider konnte ich den DS Wolf nicht recht greifen. Max war mir teilweise zu blauäugig, dann wieder zu klug, zu ruhig, zu unaufgeregt. Einfach ein Mann, den nichts einschüchtert, der alles kann und dann auch noch mit seiner Tochter keinerlei Probleme hat. Mir fehlten an ihm ein paar Ecken und Kanten. Es gab keine Probleme, keine Konfrontation mit Vorgesetzten oder Kollegen, kein "Ausderhautfahren"...., wenn doch so fühlte man nicht mit ihm.


Fazit: Gut zu lesen, aber etwas Spannung, Aktion und Dynamik fehlt!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Erfüllt die Erwartungen, mehr leider nicht

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
0

Bei diesem Buch bekommt man genau, was man erwartet. Liebe, Herzschmerz, Zorn, Hass, Wut, Enttäuschung und wieder ganz viel Liebe.

Zwei Künstlerseelen treffen aufeinander, die eine zwar verletzt, aber ...

Bei diesem Buch bekommt man genau, was man erwartet. Liebe, Herzschmerz, Zorn, Hass, Wut, Enttäuschung und wieder ganz viel Liebe.

Zwei Künstlerseelen treffen aufeinander, die eine zwar verletzt, aber grundsätzlich mit dem Wissen, was Liebe ist und bereit für einen Neuanfang. Die andere hat nie Liebe erfahren und auch keine Erfahrung damit und glaubt auch nicht daran.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz von den Socken reisen. Anfangs waren es nervige Wortwiederholungen oder die immer gleichen Floskeln, die mich störten. Keine Ahnung wie oft hier der Hund der Hauptperson das Gesicht ableckt, nur um ein Beispiel zu nennen. Dann gab es teils sehr plumpe und unpassende Formulierungen. Oder gibt es wirklich Männer die Fragen: "Kann ich gleich mit dir schlafen?" (mag es evtl. geben, aber...) und dann die Frauen, welche es romantisch finden und "Ja" hauchen. Hier weis ich nun allerdings nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder die Autorin es verbrochen hat.

Häufig fehlt das sinnliche, romantische und erotische oft und die Geschichte hat zwar Gefühle (nicht zuwenig), aber leider nicht perfekt umgesetzt. Manche Szenen erinnern mich stark an andere Bücher und lösen somit nicht die gewünschten Empfindungen aus.

Fazit: Ein kurzweilige, manchmal trauriges Lesevergnügen für Zwischendurch. Ganz okay, aber leider nicht mehr.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Roman mit Kriminote

Anders
0

Der Prolog des Buches hat es in sich, das Verbrechen ist sehr heftig. Die Tat ist nicht ohne, aber so ähnlich leider auch in der Realität immer wieder geschehen.

Den Beginn des Buches fand ich gut gemacht. ...

Der Prolog des Buches hat es in sich, das Verbrechen ist sehr heftig. Die Tat ist nicht ohne, aber so ähnlich leider auch in der Realität immer wieder geschehen.

Den Beginn des Buches fand ich gut gemacht. Hier werden die wichtigsten Personen vorgestellt. Was machen sie beruflich, wie gestaltet sich ihr Privat- und auch das Berufsleben. Welche verwandtschaftlichen Beziehungen bestehen, seit wann bestehen die Freundschaften, etc.

Als es dann mit dem Krimi so richtig losging, waren für mich zu viele psychologische Fakten und Erklärungen eingebaut, welche sich leider auch immer wieder wiederholten. Auch störte es mich, das Olli immer wieder auf die Problematik seines Schwulseins zu sprechen kam. Ich denke, doch dass es in einer Großstadt wie Hannover nichts Außergewöhnliches ist und Anfeindungen gibt es wohl überall. Dabei gerät nicht nur die Homosexualität in Beschuss, sondern auch das Aussehen, Hautfarbe, Glaubensrichtung, Nationalität .... Jeder muss lernen sich so zu akzeptieren wie er ist und dann seinen Platz in der Gesellschaft und Freundeskreis finden.
Leider fanden für mich zudem zu wenige Ermittlungsarbeiten statt. Die beiden Kommissar wirkten auf mich eher wie wichtige Nebendarsteller, aber leider eben nicht mehr. Am Ende wurde dann - gefühlt - das ganze Buch noch einmal in Kurzfassung erzählt, was mich zum "Fluglesen" veranlasste.

Ich denke das Thema und auch das Verbrechen hätte besser verarbeitet werden können. Auf mich wirkte es nicht wie ein Krimi, sondern wie ein Roman, bei dem ein Verbrechen vorkam. Daher gibt es von mir nur drei Sterne, weil meine "Krimi"-Erwartungen nicht erfüllt wurden.