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Veröffentlicht am 15.12.2021

zu wenig künstliche Intelligenz

Christine Bernard. Tödliche Intelligenz
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Allein vom Titel des Buches war ich sofort Feuer und Flamme, denn ich finde künstliche Intelligenz höchst interessant. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend.

Durch den leichten Schreibstil ...

Allein vom Titel des Buches war ich sofort Feuer und Flamme, denn ich finde künstliche Intelligenz höchst interessant. Der Klappentext klang ebenfalls sehr vielversprechend.

Durch den leichten Schreibstil des Autors kam ich sehr gut in die Handlung hinein. Ich sage jedoch gleich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist, da die Mordopfer sehr anschaulich beschrieben werden.

Allerdings muss ich sagen, dass die künstliche Intelligenz hier tatsächlich viel zu kurz kommt und anders als der Klappentext suggeriert, recht schnell feststeht, dass die Maschinen die Morde nicht selbstständig begangen haben können. In der Hinsicht war ich natürlich enttäuscht, denn gerade das war der Faktor, der mich an diesem Buch reizte.

Die Ermittlerin Christine Bernard ist mir allerdings absolut sympathisch und auch der Krimi an sich hat mir gut gefallen. Somit kann ich mir durchaus vorstellen, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen.

Obwohl ich das Buch an sich wirklich empfehlen kann, wenn man einen etwas blutigen Krimi mit einem Ermittlerteam lesen möchte, kann ich diesem Buch leider nur 3 Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2018

Was ist wahr und was nicht?

SOKO Querulant
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Ich fand schon allein die Idee spannend und vor allem interessant, einen Krimi um eine wahre Begebenheit herum zu spinnen. Zwar kenne ich den realen Fall überhaupt nicht und habe nur hinterher ein wenig ...

Ich fand schon allein die Idee spannend und vor allem interessant, einen Krimi um eine wahre Begebenheit herum zu spinnen. Zwar kenne ich den realen Fall überhaupt nicht und habe nur hinterher ein wenig darüber nachgelesen, aber dennoch war ich sehr neugierig. Natürlich kann ich dementsprechend nicht beurteilen, was alles auf den realen Fall beruht und was der Fantasie des Autors entsprungen ist.
Leider fand ich die Handlung insgesamt nicht sonderlich spannend. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl, ich würde einen Bericht lesen, weil die Ereignisse quasi sehr schnell hintereinander abgespult wurden. Obwohl die Charatere allesamt gut ausgearbeitet sind. Mit dem Protagonisten Robert Krump konnte ich stellenweise auch mitfiebern. An anderen Stellen konnte ich dagegen sein Handeln allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Alles in allem ist dieser Krimi ganz nett für Zwischendurch, mehr aber auch leider nicht.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Außen hui, innen naja

Snow
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Beginne ich mit dem Offensichtlichsten: dem Cover. Das finde ich wirklich sehr schön, obwohl ich Cover mit Gesichtern normalerweise nicht unbedingt mag. Aber hier passt es wirklich gut, auch mit den »Eisfedern«.
Der ...

Beginne ich mit dem Offensichtlichsten: dem Cover. Das finde ich wirklich sehr schön, obwohl ich Cover mit Gesichtern normalerweise nicht unbedingt mag. Aber hier passt es wirklich gut, auch mit den »Eisfedern«.
Der Klappentext hatte mich auch sehr angesprochen. Doch nun zum Inhalt. Snow ist den größten Teil ihres bisherigen Lebens in einer psychiatrischen Anstalt gefangen, in der sie nur wenige Freunde hat - eigentlich nur den Jungen Bale und ihre Pflegerin. Doch Bale darf sie nach ihrem ersten Kuss nicht mehr wiedersehen, denn er hat sich seitdem sehr stark verändert. Warum? Was ist geschehen? Snow kann es sich nicht erklären. Auf einmal taucht ein Junge in ihren ohnehin schon sehr wirren Träumen auf, redet sie mit Prinzessin an und sagt ihr, sie solle hinter den Baum kommen. Welchen Baum? Sie darf die Anstalt doch gar nicht verlassen. Auf einmal wird Bale entführt, direkt vor Snows Augen, aus seinem Zimmer. Sie beschließt, dass sie dem anderen Jungen namens Jagger vertrauen muss und ihren Weg nach Algid gehen muss - ihrem eigentlichen Zuhause, wie sie dort erfährt. Sie muss die Prophezeiung erfüllen, heißt es. Doch Snow will eigentlich nur Bale wiederfinden und wieder nach Hause, nach New York, zurückkehren - wenn auch nicht zurück in die Anstalt.
Ich finde es schwierig, meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen bzw. zu diesem ersten Band, denn am Ende merkt man sehr deutlich, dass es noch weitergehen wird, dass dieses Ende auf jeden Fall noch nicht das endgültige Ende sein kann. Fange ich einfach mal bei der Protagonistin an. Klar, sie stammt eigentlich aus Algid und ja, sie hat tatsächlich mehr mit Schnee zu tun als andere Menschen. Aber musste sie deswegen Snow heißen? Zudem geht sie mir im gesamten Buch mit ihrer Art und Weise eigentlich nur auf die Nerven. Sie ist überaus naiv und gleichzeitig absolut trotzig. Nein, ich mache nur, was ich will. Andererseits schmeißt sie sich im übertragenen Sinn jedem Jungen, der ihr über den Weg läuft, an den Hals. Zumindest ist sie sich ihrer Gefühle nicht ganz sicher, und das, obwohl sie doch eigentlich nur Bale liebt, wie sie nicht müde wird zu betonen.
Die Handlung an sich hatte für meinen Geschmack nur wenig Spannung. Die Umwege, die Snow gehen muss, kommen mehr als überraschend, aber nicht im positiven Sinn, sondern eher holtadipolta. Und alles was davor passiert ist, scheint auf einmal unwichtig. Über Menschen, denen sie vorher begegnet ist bzw. mit denen sie einige Zeit verbracht hat, kommen ihr nicht mehr in den Sinn. Sie macht sich keine Gedanken darüber, dass diese sich fragen könnten, wo sie auf einmal hin verschwunden ist etc. Sie will einzig und allein Bale finden, alles andere um sie herum interessiert sie nicht. Das alles zusammen macht Snow leider höchst unsympathisch.
Alle anderen Charaktere sind mir wesentlich lieber gewesen - gut, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber zumindest handeln sie ihrem Charakter entsprechend.
Ganz zum Schluss gab es Wendungen, die mich wirklich sehr überrascht haben, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte, und die auch gut hineingepasst haben.
Ob ich allerdings den nächsten Band lesen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Ganz anders als erwartet

DAS HAUS DER MONSTER
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Da Halloween vor der Tür steht und ich somit Lust auf ein gruseliges Buch verspürte, haben mich Cover und Titel dieses Buches direkt angesprochen
Am Anfang fand ich die Idee von einem alten Einsiedler ...

Da Halloween vor der Tür steht und ich somit Lust auf ein gruseliges Buch verspürte, haben mich Cover und Titel dieses Buches direkt angesprochen
Am Anfang fand ich die Idee von einem alten Einsiedler in einem mehr oder weniger heruntergekommenem Haus am Dorfrand auch sehr vielversprechend. Doch schon kurz darauf, als der Protagonist John Coal begann, den aufmüpfigen JUngen, die ihm immer Streiche spielten und die er deshalb nun in seinem Keller gefangen hielt, seine Lebensgeschichte zu erzählen, war ich ein wenig enttäuscht. Von wirklichem Horror, den ich hier erwartet hatte, war noch keine Spur zu erkennen. Doch das änderte sich, je mehr er den Jungen von seinem Leben preisgab. So wurde es für mich doch noch zu einer unterhaltsamen Lektüre, die durchaus zu Halloween passt.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Leider enttäuschend

Final Girls
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Die Aufmachung des Buches finde ich schon mal sehr gelungen, ein richtiger Hingucker: alles in Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Selbst die Coverinnenseite und die erste Seite ind rot und der Buchschnitt ...

Die Aufmachung des Buches finde ich schon mal sehr gelungen, ein richtiger Hingucker: alles in Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Selbst die Coverinnenseite und die erste Seite ind rot und der Buchschnitt schwarz. Auch der Klappentext klang vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf den Inhalt gefreut habe.
Allerdings wurde ich in der Hinsicht ziemlich enttäuscht. Denn für einen Thriller war mir hier deutlich zu wenig Spannung. Die Handlung plätscherte eher vor sich hin, sodass meine Gedanken beim Lesen leider oftmals abdrifteten.
Ab der Hälfte des Buches kam erst gemächlich und zum Ende hin vermehrt Wendungen auf, die die gesamte Handlung in ein neues Licht rückten, aber leider machten diese das gesamte Buch für mich auch nicht mehr viel besser. ZUmal ich die letzte große und somit alles entscheidende Wendung nicht schön fand. Ich hätte mir hier eine anders ausgehende Lösung gewünscht. Qunicy fand ich nur teilweile sympathisch, da ich einige ihrer Handlungen, die größtenteils naiver Natur waren, nicht nachvollziehen konnte. Allen voran zwei Dinge: ZUm einen steht sie Samantha von Anfang an ziemlich vertrauensvoll gegenüber, obwohl sie sie doch eigentlich gar nicht kennt. Haben Quincy und Jeff Sam einen Schlüssel für ihre Wohnung gegeben oder wie kann es sein, dass sie in dieser ein- und ausgeht, wie sie will. Das wurde leider nicht deutlich. Aber wenn, finde ich das ganz schön gewagt bei einer doch eigentlich völlig fremden Person. Zum anderen kann ich die nächtliche Aktionen im Park absolut nicht nachvollziehen, ohne hier darauf näher einzugehen, da ich sonst spoilern würde.
Samantha ist mir von Anfang an absolut unsympathisch und wird es im Verlauf der Handlung immer mehr.
Alles in allem war ich wirklich froh, als ich das Buch endlich beendet hatte und ins Regal stellen konnte.

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