Mit mehr Magie...
Pfade der SehnsuchtINHALT:
Iona hat in Irland eine Heimat, ihren Zirkel und ihre große Liebe gefunden. Zusammen mit diesem hat sie Cabhan einen schweren Schlag verpasst, töten konnten sie ihn jedoch nicht. Ionas Cousin Connor ...
INHALT:
Iona hat in Irland eine Heimat, ihren Zirkel und ihre große Liebe gefunden. Zusammen mit diesem hat sie Cabhan einen schweren Schlag verpasst, töten konnten sie ihn jedoch nicht. Ionas Cousin Connor O’Dwyer ist mit der Geschichte um Cabhan und seine magischen Fähigkeiten aufgewachsen und genießt sein Leben als Junggeselle. Als Cabhan jedoch seine alte Freundin Meara in seine immer zahlreicher werdenden Angriffe miteinbezieht wird Connor klar, dass er mehr für sie empfindet als Freundschaft. Aber ihnen steht ein großer Kampf bevor und Meara besitzt eine Schwachstelle die sie alle verwundbar macht...
EIGENE MEINUNG:
Die Cover dieser Trilogie sind – typisch Nora Roberts – wundervoll aufeinander und den Inhalt abgestimmt. Hier zeigen sie jeweils eine irisch angehauchte Landschaft mit Gebäude; Schrift und Autorenname sind durch feine Schnörkel voneinander abgetrennt. An der Stimmung kann man zwar nicht mäkeln, aber richtig vom Hocker hauen mich die Bilder leider auch nicht. Außerdem frage ich mich ja seit Jahren, warum Nora Roberts-Bücher immer diese schrecklich kitschigen Titel tragen müssen… Ich sage nur: Originaltitel Shadow Spell…
Seit Jahren bin ich ein großer Fan von Nora Roberts und vor allem ihre Trilogien (und dabei die fantastisch angehauchten) muss ich haben und verschlingen! Dabei liebe ich besonders die Ring- und die Inseltrilogie! Auch hier hatte ich auf viel Magie und natürlich Liebe gehofft! Im Gegensatz zu einigen anderen Büchern und Einzelbänden findet sich bei den magisch angehauchten immer eine gute Portion Spannung, Kampf, Mut! Hier hätte dies für mich allerdings noch ein gutes Stück weiter ausgebaut werden dürfen. Auch die Magie an sich war zwar vorhanden, aber für mich nicht so präsent wie in den beiden vorher genannten Reihen. Gefallen hat mir dagegen gut, dass nicht alle Mitglieder der Gruppe magische Gaben haben und somit auch andere Eigenschaften gut gewichtet werden.
Wie die anderen Trilogien nimmt auch hier jeweils ein Paar die Hauptrolle pro Buch ein. Im ersten Teil sind das Iona und Boyle. Im zweiten Teil nun – mit wenig Überraschungseffekt – Connor und Meara. Beide Charaktere mochte ich an sich gerne, allerdings wurde mir Connor im ersten Teil eher als Frauenheld dargestellt, was im 2. Teil wie durch ein Wunder nie mehr groß zur Sprache kam. Wäre ich Meara gewesen hätte ich mir hier mehr Gedanken gemacht… Allerdings geht hier das typische Liebes-Hin-und-Her diesmal auch von der Frau und nicht (wie oft eher typisch) vom Mann aus. So erfährt man allerdings mehr über Meara, was mir im ersten Teil bei Boyle irgendwie für eine gute Figur gefehlt hat. Die Liebesgeschichte konnte mich wie schon im ersten Teil nicht wirklich mitreißen, dafür sind die anderen Mitglieder des Zirkels weiter sehr präsent!
Landschaftsbeschreibungen, Schreibstil, Tiere und Magie sind wie in der Rezension zum ersten Teil schon beschrieben. Hier stehen besonders die Falken im Mittelpunkt, was mir sehr gut gefallen hat! Magisch gesehen war hier mehr Feuer im Spiel! ;) In puncto Vergangenheit steigen wir diesmal, zeitlich etwas später, mit einem anderen Geschwisterteil weiter in die Geschichte um Cabhan und Sorcha ein. Auch hier fand ich den Prolog wieder etwas arg lang, aber ich liebe die Charaktere aus der Vergangenheit. Fast mehr als die der Gegenwart, auch wenn ich mich wahnsinnig auf die Geschichte des letzten Paares freue!
Erneut hätte es auch in diesem Band für mich etwas aufregender sein dürfen, aber nichts desto trotz war es wieder ein guter Band, der die Geschichte voran gebracht hat und mit einem kleinen Showdown seinen eigenen Abschluss gefunden hat.
FAZIT:
Ein flüssig zu lesender zweiter Band, der vor allem mit Brannas Vergangenheit und den Protagonisten aus der Vergangenheit bei mir punkten konnte. Wieder etwas zu ruhig und langsam – etwas wie ein typischer Übergangsband. Die Liebesgeschichte war mir auch etwas zu unrealistisch und flott dargestellt.