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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2018

Gut, aber...

Zerschunden
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Meine Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht, was ich hierzu sehr passend finde. Etwas unpassend dagegen finde ich die kleinen Totenschädel am Ende von jedem Kapitel. Ich weiß nicht, ob das lustig sein ...

Meine Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht, was ich hierzu sehr passend finde. Etwas unpassend dagegen finde ich die kleinen Totenschädel am Ende von jedem Kapitel. Ich weiß nicht, ob das lustig sein soll, aber für mich stört es ein bisschen das Gesamtbild. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei das meiste aus Dr. Abels Sicht ist.

Man merkt sehr schnell, dass ein erfahrener Rechtsmediziner dieses Buch geschrieben hat. Man wird teilweise mit so vielen Fakten und detaillierten Erklärungen überhäuft, dass es mir ein bisschen die Dynamik aus der Geschichte raus genommen hat. Der Fall war sehr interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass er auf wahren Begebenheiten beruht – da läuft es einem schon mal eiskalt den Rücken runter, wenn man damit konfrontiert wird, wie krank manche Menschen sind. Der Verlauf war klar und schlüssig, ich mag es nur nicht so gern, wenn am Ende eines Kapitels schon Andeutungen zum weiteren Verlauf gemacht werden. Das nimmt mir so ein bisschen den Ernst aus der Story, zumindest, wenn sie nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Spannung gab es dennoch ohne Ende und auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn mir das...''politisch Korrekte'' etwas zu viel war.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem der erste Einblick in die Arbeit in die Rechtsmedizin. Dennoch habe ich einige Zeit gebraucht um mit Abel warm zu werden, weil er – auch wenn er sich bescheiden gibt – mir etwas arrogant vorkam. Die Nebencharaktere konnten mich ebenfalls überzeugen, auch wenn ich nicht alle sympathisch fand.

Ein toller True-Crime Thriller, der seinem Namen alle Ehre macht. Für eingefleischte Fans des Genres eindeutig ein Muss – für mich teilweise zu viel des Guten.

Veröffentlicht am 16.06.2018

Guter zweiter Band

Deep Passion (2)
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich ok, doch es ist wieder nichts besonderes. Mir gefällt aber gut, dass die Klappen nicht vergessen wurden :) Auch die Länge der Kapitel fand ich passend und Laine und Lyle ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich ok, doch es ist wieder nichts besonderes. Mir gefällt aber gut, dass die Klappen nicht vergessen wurden :) Auch die Länge der Kapitel fand ich passend und Laine und Lyle wechseln sich ab.

Mir hatte schon der erste Band dieser neuen Reihe gut gefallen und auch diesen habe ich wieder verschlungen. Der Schreibstil war wieder sehr gut zu lesen und auch der Verlauf der Handlung war schlüssig. Dennoch hat mich die Story an vielen Stellen an Pretty Woman erinnert, was zwar auf der einen Seite nicht sonderlich schlimm ist, weil ich den Film liebe, doch besonders manche Charaktereigenschaften waren mir zu identisch. Trotzdem hat mir die Story gut gefallen, vor allem, dass auch alte Figuren wieder mit dabei waren. Die Story war natürlich etwas vorhersehbar und vor allem das Ende lief mir zu schnell ab. Die ganze Zeit über hatte sie genau das richtige Tempo und am Ende musste plötzlich alles ganz schnell gehen – das fand ich schade.

Kelsey ging mir in ihrem Band mit ihrem hin und her teilweise ziemlich auf die Nerven – hier hatte ich das Problem nicht. Die Charaktere haben mir in diesem Band viel besser gefallen. Die Reaktionen waren nachvollziehbar und auch gut mit den jeweiligen Hintergrundgeschichten vereinbar. Laine war mir von Anfang an sympathisch, auch dass sie zwar eine tragische Geschichte hatte, diese aber nicht im Vordergrund stand. Lyle hat mir ebenfalls gut gefallen, vor allem seine Entwicklung. Ich hoffe die beiden kommen auch noch mal im dritten Band vor...mir ist allerdings aufgefallen, dass Figuren aus anderen Büchern der Autorin hier vorkommen, weshalb es vielleicht nicht ganz verkehrt wäre diese auch zu lesen ;)

Ein guter zweiter Band, von der Story nicht ganz so stark wie der erste – jedoch mit passenderen Protagonisten. Durch den tollen Schreibstil der Autorin fliegt man allerdings nur so durch die Seiten und wer das Genre mag, wird auch an diesem Buch gefallen finden.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Spannend, mit kleineren Schwächen

JEMAND ist in deinem Haus
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr passend, denn ich kann mir teilweise nichts schlimmeres vorstellen, als das man weiß, das man alleine ist, aus der Dusche kommt und etwas steht am Spiegel. Somit ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr passend, denn ich kann mir teilweise nichts schlimmeres vorstellen, als das man weiß, das man alleine ist, aus der Dusche kommt und etwas steht am Spiegel. Somit wurde die Atmosphäre hier sehr gut eingefangen. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden hauptsächlich aus Makanis Perspektive erzählt.

Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallen, vor allem, dass es zwar die Protagonistin gab, aber man die Morde direkt als Leser miterlebt – aus Sicht der Opfer – dadurch wurde es richtig spannend. Es erinnerte mich an viele Horrorfilme, wenn man die Musik schon hört und weiß, gleich passiert es und man sich dann doch zu Tode erschreckt, weil es doch unerwartet kam. Die Spannung und die aufgeladene Atmosphäre waren spürbar und konnten mich richtig packen – ich habe das Buch Nachts gelesen und bin danach noch mal aufgestanden um nach den Türen zu gucken :D Überrascht hat mich vor allem, dass der Täter relativ früh entlarvt wurde, denn das hatte ich nicht erwartet – vor allem nicht, wer es ist ;) Ich muss allerdings gestehen, dass ich die, manchmal etwas längeren, Passagen rund um Makani nicht sehr interessant fand, gerade ihre ''tragische'' Vergangenheit fand ich überflüssig. Im Gegensatz dazu waren dann die ''besonderen'' Szenen teilweise echt heftig. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, doch ich hätte mir noch einen Epilog gewünscht, denn so bleiben mir zu viele Fragen offen.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, auch wenn mir Makani etwas zu tragisch war. Die kleine Liebesgeschichte fand ich zwar ganz nett, doch ich bin froh, dass sie nicht zu sehr im Vordergrund stand. Makanis Eltern habe ich echt gefressen, manchmal wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen... Grandma Young fand ich dagegen einfach klasse, ebenso wie die restlichen Nebencharaktere. Es war spannend mit ihnen auf Täterjagd zu gehen und mit ihnen das Motiv heraus zu finden.

Ein tolles Buch, mit spannender Story und meist interessanten Charakteren. Ein paar kleinere Schwächen gab es aber dennoch, weshalb ich nicht die volle Punktzahl geben kann – von der Atmosphäre her, könnte ich aber 10 geben ;) Auch, wenn diese Story schon an bekannte Horrorfilme erinnert, kann ich mir diesen Stoff auch gut verfilmt vorstellen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Wieder sehr spannend

Die Grimm-Chroniken (Band 3)
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Meine Meinung:
Dieses Mal gefällt mir das Cover nicht ganz so gut wie das der ersten beiden Bände. Es ist zwar hübsch, aber für mich nicht so ein Hingucker. Die Kapitel empfand ich dieses Mal als etwas ...

Meine Meinung:
Dieses Mal gefällt mir das Cover nicht ganz so gut wie das der ersten beiden Bände. Es ist zwar hübsch, aber für mich nicht so ein Hingucker. Die Kapitel empfand ich dieses Mal als etwas zu lang, obwohl das Buch an sich viel kürzer ist, als die ersten beiden. Königin Mary erzählt ihren Teil wieder selbst, der Rest wird in zwei Welten aus Wills Perspektive erzählt.

Die Story hat mir wieder sehr gut gefallen, ich denke jedoch, dass ich mich noch einmal mit Grimms Märchen befassen sollte, da mir die Person, die am Ende ins Spiel kommt, nicht wirklich etwas sagt :D Ich habe durch andere Rezensionen erfahren, dass er etwas ganz bestimmtes bedeutet und ich dachte mir nur ''Ok, wer ist das?'' :D Auch dieses Mal hat mir der Teil von Mary etwas besser gefallen, denn bei ihr werden die meisten Geheimnisse gelüftet und die Story geht schneller voran. Der Schreibstil hat mich wieder sehr überrascht, da es die Autorin schafft Spannung auf so wenig Seiten zu erzeugen, ohne das man das Gefühl bekommt, der Story fehlt etwas. Das bekommen nicht viele hin.

Ich liebe den Charakter der Königin Mary. Ihre Art und ihre Geschichte interessieren mich am meisten und wenn etwas über sie offenbart wird, ist es auch immer gleich etwas ''heftiges'' :) Will gefällt mir zwar auch, aber erst in diesem Teil werde ich richtig warm mit ihm. Joe finde ich nicht ganz so sympathisch, wie seine Schwester Maggy.

Die Entwicklungen der Geschichte habe ich teilweise so erwartet, andere haben mich überrascht. Das Ende war wieder, wie gewohnt, sehr gemein, weshalb ich es kaum erwarten kann weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Anspruchsvoll und komplex

Najaden - Das Siegel des Meeres
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Meine Meinung:
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen, als ich es das erste mal gesehen habe. Besonders toll finde ich auch die beiden Karten in den Klappen, so kann man sich besser orientieren. ...

Meine Meinung:
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen, als ich es das erste mal gesehen habe. Besonders toll finde ich auch die beiden Karten in den Klappen, so kann man sich besser orientieren. Mir war die Schrift allerdings ein bisschen zu klein. An sich hatten die Kapitel, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, ein gute Länge. Bei der dicke des Buches hatte ich erst etwas angst, dass das auch bei den Kapiteln so sein würde :)

Da dies, ehrlich gesagt, eine Coverentscheidung war, hatte ich erst mal keine Erwartungen an die Story. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte, war mir jedoch sehr schnell klar, dass dies keine locker leichte Fantasygeschichte ist :) Und ich hatte recht: Man wird direkt in diese komplexe Welt hineingeworfen und mit teilweise ''komplizierten'' Begriffen konfrontiert, deshalb war ich über das Glossar am Ende recht froh. Ich habe einige Zeit gebraucht um mich zurecht zu finden, dazu kam dann noch das Problem, dass sich über die Länge manche Parts ein wenig gezogen haben, sodass ich nur langsam voran kam. Der Schreibstil war ebenfalls sehr komplex und ich habe auch hier einen Moment gebraucht um damit warm zu werden. Die Handlung an sich fand ich schlüssig und nachvollziehbar, das Ende jedoch ganz schön gemein ;)

Es gibt viele Charaktere, doch Meliaé und Sayaf spielen hier die Hauptrollen. Wie auch die Handlung, sind auch die Figuren sehr vielseitig und komplex – man kommt nur nach und nach hinter alle Geheimnisse, was mir sehr gut gefallen hat. Am besten gefallen hat mir jedoch die Entwicklung von Meliaé, da sie sich meiner Meinung nach, am meisten weiterentwickelt hat. Aber auch beide zusammen haben mir gut gefallen.

Eine sehr komplexe Geschichte, vor allem für Leser von Markus Heitz, Wolfgang Hohlbein, Jay Kristoff und J.R.R. Tolkien geeignet, wenn man auch deren komplexe Welten liebt. Die Geschichte ist fordernd und war mir teilweise sogar ein bisschen zu komplex :D Für Liebhaber des Genres eindeutig ein Muss!