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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2018

Unglaublich spannender Thriller!

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
1

Der erste Fall für Jan Grall und seine Kollegin Rabea Wyler: die zwei Fallanalytiker des LKA sind einem Mörder auf der Spur, der seine Opfer brutal verstümmelt und mit Buchstaben tätowiert. Und das A war ...

Der erste Fall für Jan Grall und seine Kollegin Rabea Wyler: die zwei Fallanalytiker des LKA sind einem Mörder auf der Spur, der seine Opfer brutal verstümmelt und mit Buchstaben tätowiert. Und das A war nur der Anfang…

Das Cover ist interessant und die aufgespießten Buchstaben passen wunderbar zur Handlung. Ebenso die unterschiedlichen Teile sind gut durch große Buchstaben gekennzeichnet, jeweils mit einem Zitat aus dem Grimm’schen Wörterbuch.

Auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig, ich konnte schon nach den ersten Sätzen nicht mehr aufhören zu lesen.

Jan und Rabea sind sehr sympathisch, beide sind Koryphäen auf ihrem Gebiet, was nicht nur Vorteile mit sich bringt. Den Fall an sich finde ich überhaupt nicht vorhersehbar, es geschahen einige Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hätte, einfach perfekt! Außerdem ist auch die Auflösung sehr spannend und auch logisch gestaltet.

Ich freue mich schon auf die weiteren Teile dieser Reihe und kann das Buch nur empfehlen! 5 Sterne!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Nervenkitzel pur!

Angstmörder
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Nicholas Meller ist ein erfolgloser Anwalt, also auch nicht gerade flüssig. Da kommt Nina gerade recht: die junge Jurastudentin bewirbt sich für ein unbezahltes Praktikum und so kann er sie als Sekretärin ...

Nicholas Meller ist ein erfolgloser Anwalt, also auch nicht gerade flüssig. Da kommt Nina gerade recht: die junge Jurastudentin bewirbt sich für ein unbezahltes Praktikum und so kann er sie als Sekretärin einsetzen. Ein neuer alter Klient meldet sich, zuvor wegen Körperverletzung zuletzt auffällig geworden, ist es nun Mord. Doch er bestreitet vehement, seine Frau umgebracht zu haben. Nicholas und Nina stoßen auf immer mehr Ungereimtheiten und begeben sich dadurch auch in große Gefahr…

Endlich mal wieder eine neue Thriller-Reihe ohne Polizei in der Hauptrolle! Die zwei Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch, Nicholas mit seinen Geldproblemen und die einarmige Nina werden im Lauf der Geschichte zu einem eingespielten Team. Auch der Fall ist super spannend und sehr undurchsichtig, erst gegen Ende wird aufgelöst, wer der Mörder ist.

Der Verlag hat sich dazu entschieden, die zwei verschiedenen Perspektiven (ICH- und ER-Erzähler) ebenfalls mit zwei verschiedenen Stimmen zu vertonen. Das hat mir besonders gut gefallen, da sich die Erzählstränge somit leicht auseinanderhalten lassen. Die Sprecher selbst sind ebenso volle Profis und reißen einen mit.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Spannender zweiter Fall

Evil Games
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In diesem Fall von Detective Kim Stone manipuliert die Psychiaterin Dr. Alexandra Thorne einige ihrer Patienten so, dass diese Morde begehen. Doch Kim fehlen die Beweise, um die Täterin zu überführen. ...

In diesem Fall von Detective Kim Stone manipuliert die Psychiaterin Dr. Alexandra Thorne einige ihrer Patienten so, dass diese Morde begehen. Doch Kim fehlen die Beweise, um die Täterin zu überführen. Noch…

Dieser Fall hier gefällt mir sogar noch besser als der erste! Die verschiedenen Perspektiven steigern die Spannung und die Idee der manipulierenden Therapeutin, die eigentlich Hilfe versprechen sollte, ist ebenfalls ansprechend. Die Entwicklung vom ersten zum zweiten Fall ist authentisch dargestellt und ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

Andrea Sawatzki haucht der Geschichte gekonnt Leben ein, es hat Spaß gemacht, ihr zuzuhören.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Spannungsgeladener Krimi

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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Bei seinem zweiten Fall des Polizeiseelsorgers Martin Bauer wird’s persönlich: bei einem Leichenfund erleidet sein katholischer Kollege, Polizeidekan Rüdiger Vaals, einen Herzinfarkt und schwebt in Lebensgefahr. ...

Bei seinem zweiten Fall des Polizeiseelsorgers Martin Bauer wird’s persönlich: bei einem Leichenfund erleidet sein katholischer Kollege, Polizeidekan Rüdiger Vaals, einen Herzinfarkt und schwebt in Lebensgefahr. Bauer will natürlich herausfinden, was seinen Freund so geschockt hat. Sein Eintauchen in die Vergangenheit bringt Schreckliches zutage…

Das Cover gefällt mir sehr, die Farben sind gut gewählt. Auch die etwas erhobenen Buchstaben geben den Händen etwas zum Befühlen. Das Innere ist ebenfalls passend gestaltet und weckt die Neugier auf das Buch.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ist durch einen überzeugenden Schreibstil geprägt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sie sind weder zu kurz noch zu lang. Dadurch, dass abwechselnd aus der Sicht verschiedener Personen erzählt wird, entsteht noch mehr Spannung und man kann sich besser in diese hineinversetzen.

Bauer und die Kommissarin Verena Dohr sind sehr sympathisch gezeichnet; sie sind nicht perfekt, sondern haben ihre Fehler und auch private Probleme. Die Entwicklung der Charaktere vom ersten Band zu diesem hin ist nachvollziehbar und authentisch. Ebenso ist der bearbeitete Fall richtig spannend, man weiß lange nicht, was denn nun genau geschehen ist bzw. wer der Mörder ist. Auch die Idee, einen Polizeiseelsorger zu einem der Hauptprotagonisten zu machen, ist mal was Neues und wurde überzeugend umgesetzt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, schon den ersten Teil fand ich außerordentlich gut. Ich würde jedoch empfehlen, zuerst „Glaube Liebe Tod“ zu lesen, bevor man mit diesem hier beginnt. 5 Sterne :)

Veröffentlicht am 27.05.2018

Wo ein Türke, da auch ein Weg!

Bülent Rambichler und die fliegende Sau
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Bülent Rambichler, Kriminaler wider Willen, wird in seinem bequemen Seelenfrieden massiv gestört: nicht nur bekommt er die neue Kollegin Astrid zur Seite gestellt, die das komplette Gegenteil von ihm ist, ...

Bülent Rambichler, Kriminaler wider Willen, wird in seinem bequemen Seelenfrieden massiv gestört: nicht nur bekommt er die neue Kollegin Astrid zur Seite gestellt, die das komplette Gegenteil von ihm ist, sondern muss auch noch einen Mordfall in seinem Heimatdorf lösen. Dabei wollte er doch bis zu seiner Rente einfach nur Papierstapel vor sich her schieben!

Der „siaße“ Wolpertinger auf dem Cover passt wunderbar zum bayrischen Flair. Leider hat er im Buch keine Rolle gespielt, wie ich mir erhofft hatte; aber ein Hingucker ist er allemal.

Auch die Farben sowie das Tapetenmuster sind gut ausgewählt und gefallen mir sehr. Das „Who is who in Strunzheim“ sowie das Glossar und die Karte vom Dorf liefern noch mehr liebevolle Details und runden das Gesamtpaket ab.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen und mit bildhafter Sprache gespickt. Der bayrische Dialekt ist wie immer witzig und auch hier gekonnt getroffen. Auch bei dem manchmal etwas derben Humor kommt man gut auf seine Kosten. :)

Die Protagonisten sind ebenfalls sehr sympathisch. Der Rambichler, der sehr auf sein körperliches Wohl und Aussehen bedacht ist, sowie Astrid, die vegane Yogafrau. Auch der Vater vom Bülent ist nicht ohne. :D Vor allem die Idee, einen Hauptprotagonisten zu entwerfen, der nicht nur Bayer ist, sondern auch noch südländische Wurzeln hat, ist sehr originell und bringt neuen Wind in die Provinz-Krimis.

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, ich musste oft schmunzeln und auch laut auflachen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.