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Veröffentlicht am 15.09.2016

DDR Geschichte aus Honnis Sicht

Hier ist alles Banane
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Erich Honecker ist tot, so zumindest lässt er es im Mai 1994 aussehen. Er glaubt wirklich fest daran das die BRD kurz vor ihrem Ende steht und er aus dem Exil als Held zurück kehrt.
Aber nun, ganz so ist ...

Erich Honecker ist tot, so zumindest lässt er es im Mai 1994 aussehen. Er glaubt wirklich fest daran das die BRD kurz vor ihrem Ende steht und er aus dem Exil als Held zurück kehrt.
Aber nun, ganz so ist es nicht gewesen, er lebt und zwar nicht schlecht. Er ist nach Chile mit seiner Margot geflüchtet. Dank Margot, die ihn gebeten hatte diese Tagebücher zu schreiben, bekommen wir einen Einblick in Honeckers Gedankenwelt in der Zeit von 1994 - 2015.

Da ich aus der ehemaligen DDR komme hat es mich interessiert dieses Buch zu lesen.
Entschuldigung"Honni" , so nannten wir ihn immer, schreibt seine Gedanke über die damalige Zeit und sein jetziges Leben nieder. Dies ist stellenweise sehr belustigend, denn daran kann man sehen das er doch nicht allzuviel von seinem Land mitbekommen hat.
Denn wie er seine Einstellung zu nicht sozialistischen Ländern äussert ist schon sehr makaber.
Witzig fand ich als Margot ihre Rente noch nicht auf dem Konto gewesen ist und die beiden ernsthaft die Rechnung Mielkes Namen an die Rechnungsadresse zu schicken oder sogar Krenz zu fragen. Da kann man sehen in was für einer Welt sie selbst 2004 immer noch lebten.
Ich bin vor vier Jahren in Wandlitz gewesen und habe mir das alles angeschaut. Ich muss zugeben, in so einem Überfluss haben sie wohl nicht gelebt. Keine goldenen Wasserhähne oder dergleichen. Sie haben zwar alles bekommen aber sie haben nicht so wie ich dachte im Prunk gelebt.
Zu dem Inhalt möchte ich nicht viel wiedergeben, da sich jeder der dieses Buch liest eine eigene Meinung bilden sollte.
Gut das diese Tagebücher erhalten geblieben sind, denn auch Honni gehört zu der Geschichte Deutschlands dazu ob wir nun wollen oder nicht.
" Hier ist alles Banane" besser hätte der Titel nicht gewählt werden können. Der Schreibstil ist flüssig und nicht langweilig. Das Cover passt Hagenau, denn so wie wir Honni darauf sehen kannte ich ihn von den Paraden und Fernsehbildern. Es wurden auch Einblicke in die DDR gegeben, natürlich nicht aus der Sicht eines normalen Arbeiters.
Alles in allem ein gutes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwölf Wasser

Zwölf Wasser, Buch 1: Zu den Anfängen
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Das Cover ist sehr ansprechend und als Leser würde ich auch im Buchladen danach greifen um es mir anzuschauen.

E.L. Greiff versteht es den Leser mit zu reißen, und die Untergliederung in Abschnitte und ...

Das Cover ist sehr ansprechend und als Leser würde ich auch im Buchladen danach greifen um es mir anzuschauen.

E.L. Greiff versteht es den Leser mit zu reißen, und die Untergliederung in Abschnitte und Kapitel hat E:L: Greiff gut gelöst. Die Gruppe ausgewählter Frauen, macht sich auf dem Weg um die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Hierfür müssen sie die zwölf Quellen aufsuchen. Aber so einfach ist es nicht wie sich herausstellt. Und dies macht das Buch so spannend.

Die Undae, die hohen Frauen können mit dem Wasser reden, wenn man sich das schon mal vorstellt ist es sehr mystisch und hat für mich ein Geheimnis über mich schweben lassen. Wenn man sich nur mal das Wasser als Element vorstellt. Die Welt kann nicht ohne Wasser bestehen bleiben und so Mischen sich das erste mal überhaupt die Undae ein. Der Lese begleitet die drei auserwählten Frauen auf ihrem Weg. Auf dem es um Freundschaft, Kämpfe, Freude und Hoffnung geht.

Fazit: Mir hat es außerordentlich gut gefallen, der Schreibstil und die Aufteilung des Buches ist super gestaltet. Ebenso kommt die Spannung gut hervor. Aber auch gefühlvolle Abschnitte sind mit eingefügt und das machte es für mich interessant. Da die der erste Teil gewesen ist, freue ich mich schon auf den zweiten. Wieder ein Autor,

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lügen und Intriegen

Das zerbrochene Fenster
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Ein Psychothriller, für mich eine neue Erfahrung. Die Story findet in Schottland statt. Mitten im Winter, den die Schotten so auch noch nicht in den letzten Jahren hatte.
Den Titel „Das zerbrochene Fenster“ ...

Ein Psychothriller, für mich eine neue Erfahrung. Die Story findet in Schottland statt. Mitten im Winter, den die Schotten so auch noch nicht in den letzten Jahren hatte.
Den Titel „Das zerbrochene Fenster“ hat die Autorin gut und passend zum Geschehen gewählt.
Philippa Murray (Pippa genannt) ihr Freund ist weg.
Das Buch hat zwei Handlungsstränge, einen ab der Zeit als Pippas Freund Sean 2003 die gemeinsame Wohnung nach einem Streit verlässt und von da an nicht mehr auffindbar ist. Und dann das Jahr 2010 mit den heutigen Vorkommnissen.
Der erste Handlungsstrang wird von Pippa in einem Tagebuch festgehalten, dies lässt dem Leser später viele Zusammenhänge mit den heutigen Ereignissen erkennen. Die Suche nach Saen hat Pippa nie wirklich aufgegeben.
Als nun, in der jetzigen Zeit, ein schlimmer Mord an Lillian Darney verübt wird, gilt es ein großes Puzzle zusammen zu fügen.Die geschieht mit viel Geschick von der Autorin, den sie versetzt den Leser in wilde Spekulationen.
Fazit:
Ich habe noch keines der Bücher von Zoë Beck gelesen und war begeistert. Obwohl es noch zwei Vorgänger gibt, war es nicht erforderlich diese gelesen zu haben. Und so konnte ich mich voll und ganz auf das Buch einlassen. Der Schreibstil ist verständlich, es kommen keine familiären Verworrenheiten vor und die Spannung wird von der Autorin gut gehalten.
Aber, was noch besser ist, dass Handlungen von bestimmten Protagonisten so nicht zu erwarten waren und ich um so überraschter war. Wie es so ist kommen Lügen, Intrigen und sogar Neurosen zum Vorschein. Dies alles hat das Buch für mich so spannend gemacht und bin nun überzeugt, noch weitere Bücher von Zoë Beck in Zukunft zu lesen.
Ich habe die Rezension mit Absicht kürzer gefasst, denn jeder Leser soll sich seine eigene Meinung bilden und dem Rätsel auf die Spur kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr gefühlvoll aber auch mit Humor

Dinner mit Rose
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Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch. ...

Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch.
Zu Beginn, lernt man die Protagonisten kennen. Da ist als allererstes Josie. Diese muss erleben, was schon viele Frauen vor ihr erlebt haben. Ganz unverhofft und wie ein Schlag treffend, erwischt sie ausgerechnet ihre beste Freundin Chrissie mit ihrem Freund, mit dem sie schon eine kleine Ewigkeit zusammen ist. Doch das ist nun vorbei.
In Melbourne lebend, entschließt sie sich, ihre Koffer zu packen und sich aufzumachen. Sie nimmt den Weg nach Neuseeland zu ihrer Tante Rose. Diese lebt auf dem Land in einer idyllischen Ruhe zusammen mit einem Hausschwein Namens Percy, was schon komisch genug ist, und ihren vier Hunden.
Tante Rose heißt sie herzlich willkommen, aber natürlich nicht ganz ohne Eigennutz. Josie kann sich nämlich auch nützlich machen. Sie hat ein gutes Auskommen mit ihrer Tante, da die beiden eine gute Beziehung zueinander haben und so letztendlich gut miteinander harmonieren.
Dort angekommen und ein wenig eingelebt muss sie sich ordnen und ihr Leben neu beginnen. Dies ist kein Leben wie sie es gewohnt war.
Wie im Klappentext zu lesen, trifft Josie ihren Jugendfreund Matt wieder. Aber der Leser sollte nicht erwarten, das dies gleich zu Beginn des Buches geschehen wird. Auch die Erkrankung der Tante wird erst ziemlich zum Schluss erwähnt. Es kommt wie es kommen muss, Josie merkt, das sie noch Gefühle für Matt in sich trägt. Nur leider ist dieser nun mal schon vergeben.
Das Leben der Familie bekommt einen einschlägigen Schicksalsschlag, als nun bei Rose Krebs diagnostiziert wird. Nun ist das Leben nicht mehr so wie es war.
Die Frage was vielleicht mit Matt und Josie wird, bleibt immer noch offen und ich werde es auch nicht verraten.

Meine Meinung:
Man merkt der Autorin nicht an, das es ihr erster Roman ist. Mit Liebe zum Detail und in einem guten Schreibstil vermittelt die Autorin das Gefühl mit am Leben von Josie teilzunehmen. Es ist sehr gefühlvoll aber auch mit Humor geschrieben. Es ist wirklich eine einfühlsame Geschichte, so wie das Leben wirklich passieren kann. Nicht zu übertrieben, sondern für mich viel realer als manch anderes Buch über die Geschichte des Lebens.
Das Cover und die Verzierungen am Buch geben genau das wieder, was der Leser zu lesen bekommt. Ich kann dieses Buch empfehlen, wer diese Art von Büchern liebt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rebecca Gabel ganz anderes wie gewohnt

Das Haupt der Welt
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Rebecca Gable hat sich mit diesem Roman zum ersten Mal der deutschen Geschichte gewidmet. Es ist die Zeit 929, König Heinrich stirbt und Prinz Otto tritt sein Erbe an. Nur ist es für Otto nicht leicht. ...

Rebecca Gable hat sich mit diesem Roman zum ersten Mal der deutschen Geschichte gewidmet. Es ist die Zeit 929, König Heinrich stirbt und Prinz Otto tritt sein Erbe an. Nur ist es für Otto nicht leicht. Es gibt einige die ebenfalls die Krone haben möchten.



Tugomir, ein junger Slawe, ist dem Leben eines Priesters und Heiler zugeschrieben. Sein Bruder hätte das Erbe seines Vaters angetreten, Fürst der Heveller zu werden. Doch als die Sachsen die Brandenburg erobern sterben diese.

Tugomir wird mit seiner Schwester Dragomira als Geisel genommen. Während Dragomira sich ihrem Schicksal ,als Ottos Gespielin zu leben ergibt, kann sich Tugomir nur schlecht mit seiner Gefangenschaft arrangieren.

Doch er besitzt die Fähigkeiten des Heilers und dies öffnet ihm einige Türen. Vielen Sachsen und Sklaven kann er helfen. Doch als er Ottos Leben rettet bekommt er gewisse Freiheiten und einen anderen Stand als Geisel. Auch Ottos Sohn behandelt er. Er wird Ottos Leibarzt.

Nur leider ist es so, dass auch er nicht von den Ränke-spielen und Intrigen verschont bleibt.

Als nun Otto die Nachfolge seines Vaters als König antritt, ist das Land immer mehr gespalten. Es gibt Vereinigungen und Verfeindungen. Jeder versucht seinen Vorteil zu ziehen. Aber es gibt auch treu ergebene, die Otto immer zur Seite stehen. Ein harter steiniger Weg wird es geben, mit Erfolgen aber auch mit Rückschlägen.

Einer Ottos größten Widersacher ist der eigene Bruder Henning und die Königinmutter Mathildis. Henning versucht immer wieder an die Krone zu gelangen, indem er Otto stürzen will. Doch wird es ihm gelingen und wer wird am Ende für den lang ersehnten Frieden zwischen den Sachsen und den Slawen sorgen?



Mit diesem neuen Roman von Rebecca Gable bekommt der Leser eine ganz andere Seite von ihren Schreibstil zu lesen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit den vielen Protagonisten. Da man dies von ihren vielen anderen Romanen der englischen Geschichte nicht gewohnt ist. Aber nach und nach wurde mein Interesse immer größer. Sehr interessant und wie von der Autorin gewohnt, ausgezeichnet gut recherchiert, kann der Leser vieles über die Frühmittelalterlich Zeit in Deutschland erfahren. Die Sachsen, die dem „Buchgott“ (christlicher Glaube) ihrem Glauben schenken, wollen die Slawen bekehren und von ihrem Glauben überzeugen. Dies geschieht oft auf brutale Weise. Ganze Dörfer werden niedergemetzelt um den Rest der Slawen zu überzeugen. Denn die Slawen sind Heiden und haben ihre eigenen Götter.

Wer einen typischen Gable Roman erwartet bekommt diesen nicht mit diesem Roman. Aber er wird nicht enttäuscht werden. Meine Lieblingsprotagonisten waren eindeutig Tugomir und Thankmar. Auch ihr Schreibstil hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Ein guter Spannungsbogen wird immer gehalten und gesteigert. So war es mir oft unmöglich aufzuhören zu lesen.

Die Autorin hat Charaktere geschaffen, die man gerne begleitet hat. Einige liebt man aber andere kann man auch gut hassen.

Verwirrt haben mich manches mal die Vielzahl der Familien die genannt werden. Herzöge die ihre politische Position durch Bündnisse und Heiraten immer weiter festigen. Aber es auch sehr lehrreich auf diese Art mehr deutsche Geschichte zu erfahren.



Mein Fazit:

Ich kann diesen Roman allen Fan historischer Geschichte und vor allem Fans von Rebecca Gable empfehlen. Aber auch ich musste während des Lesens aufpassen, diesen Roman nicht immer wieder mit der Warringham Saga zu vergleichen, denn das muss man gleich ablegen.

Aber wie in allen Büchern, hat sie mich wieder voll und ganz in ihren Bann gezogen. Und ich hoffe, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben wird.