Es war viel zu schön, um schon beendet zu werden?
Immer wieder im SommerAnna ist geschieden und führt seit dem ein Single-leben mit ihren zwei Töchtern, Sophie und Nelly. Die eine ist pubertär und die andere sieht das Kochen als ihre Leidenschaft. Doch in den Pfingstferien ...
Anna ist geschieden und führt seit dem ein Single-leben mit ihren zwei Töchtern, Sophie und Nelly. Die eine ist pubertär und die andere sieht das Kochen als ihre Leidenschaft. Doch in den Pfingstferien dürfen die beiden zu ihrem Vater Max, der anscheinend über die Trennung hinweg ist und sich nun mit jüngeren Frauen vergnügt. Die überarbeitete Anna bekommt dann auch noch einen Brief von ihrer Mutter Frieda, mit der sie 20 Jahre lang nichts mehr geredet hat, weil diese ihrem Vater den letzten Wunsch verwehrt hat. In dem Brief steht nur: "Komm zu mir, wir müssen reden!"
Wird Anna ihrer Mutter zuhören, kann zwischen ihr und Max wieder alles in Ordnung kommen, ... Die Antworten finden wir auf der Insel Amraun⛱
Die Handlung in dem Buch war sehr realistisch und hat mich auch gerade deshalb so mitgerissen. Die Rückblenden von Frieda, in denen sie von ihrem Mann Paul und Annas Kindheit berichtet, helfen einem die Geschichte und vor allem die Beweggründe der Charaktere noch besser zu verstehen. Nun zu den Charakteren, alle haben eine Eigenheit, was ich liebe, nichts hasse ich mehr als, wenn die Charaktere platt sind und keinerlei Individualität besitzen, die die Story ja erst spannend macht. Die Sprache und der Stil waren perfekt für mich, es wurden zwar Details aber auch nicht zu viel - gerade passend. Das ganze Buch war vom Anfang bis zum Ende durchdacht und ich habe mir während der Handlung nie über Ungereihmtheiten Gedanken machen müssen, was mir bei manchen Büchern schon passiert ist und gewaltig beim Lesen stört.
Eine absolute Leseempfehlung für den Sommer am Strand⛱??