Wenn ein Komiker ein Buch schreibt
"Ein Fisch geht zu Fuß?" fragte ich mich stirnrunzelnd als ich den Titel zum ersten Mal las. Ein Titel, der neugierig macht! Tatsächlich nutzt dieser Fisch seine Schwanzflosse und marschiert auf das Postamt ...
"Ein Fisch geht zu Fuß?" fragte ich mich stirnrunzelnd als ich den Titel zum ersten Mal las. Ein Titel, der neugierig macht! Tatsächlich nutzt dieser Fisch seine Schwanzflosse und marschiert auf das Postamt und hinterlässt dabei eine Wasserspur. Er möchte einen Brief zum Mittelmeer senden. Schnell stellt sich heraus, dass dieser fischige Kunde eingehende Beratung braucht. Er weiß nämlich weder über die verschiedenen Transportmöglichkeiten bescheid noch kennt er eine genaue Adresse. Auf dem Brief steht einfach nur Mittelmeer. Nebenbei wächst die Schlange der wartenden Kunden. Aber der eifrige Postbeamte gibt nicht auf und schlägt vor, eine Flaschenpost an einen Küstenort ans Meer zu senden, wo der Postbote die Flasche ins Meer werfen soll.
Daraufhin entspinnt sich ein Gespräch, ob der Fisch schon einmal bei seinen Neffen im Mittelmeer war. Als dieser verneint, kommt den beiden die Idee, den Fisch selbst mitsamt ausreichenden Wasser ans Mittelmeer zu senden. Und los geht die Abenteuerreise!
Der kleine Räuber war von dieser Geschichte, die in Reimen geschrieben ist, total begeistert! Die Geschichte ist nicht nur lustig, sondern auch spannend. So sieht es nämlich zwischendurch nach gar keinen guten Ende für den Fisch aus.
Neben der tollen Geschichte haben uns auch die Bilder von Daniel Napp sehr gut gefallen. Ganze 48 Seiten dürfen wir mitfiebern und mitlachen. Natürlich ist die Geschichte realitätsfern, aber macht in ihrer Absurdität umso mehr Spaß! Wir haben hier nix zu meckern und können das Buch nur vollstens empfehlen.