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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2018

Schonungslos und real erzählt! Das Buch geht unter die Haut!

Clean
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Vielleicht brauchen wir deswegen andere Menschen in unserem Leben. Weil wir uns selbst nicht besonders gut einschätzen können. – Zitat aus dem Buch Seite 293

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover ...

Vielleicht brauchen wir deswegen andere Menschen in unserem Leben. Weil wir uns selbst nicht besonders gut einschätzen können. – Zitat aus dem Buch Seite 293

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover absolut passend für die Geschichte. Es zeigt einige Protagonisten, die eine zentrale Rolle in der Geschichte. Natürlich auch die Hauptprotagonistin Lexi. Der Effekt signalisiert für ich den Rausch einer Droge bzw. der Sucht.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Lexi ist ein reiches Mädchen, das die Kontrolle über ihr Leben verloren hat. Sie feiert und nimmt ständig Drogen. Ohne es zu merken, wir sie zum einer Drogenabhängigen – einem Junkie. Natürlich weigert sie sich dies einzusehen und landet nach einer Überdosis in einem Therapiezentrum. Abgeschottet von ihrem alten Umfeld soll sie „clean“ werden. Doch der Weg dahin ist schwer, der Entzug fordert ihr alles ab und sie selbst will zuerst nicht akzeptieren, dass sie ein Problem hat. Dann lernt sie andere Jugendliche kennen, die genauso wie sie ihren Entzug von anderen Problemen durchstehen müssen. Ohne es zu wollen freundet sich Lexi mit ihnen an und entdeckt, dass sie vielleicht doch ihr Leben zerstört, wenn sie so weiter macht wie bisher. Schafft sie es, dem Teufelskreis zu entkommen? Kann sie der Versuchung wiederstehen. Hinzu kommt ein weiteres Gefühlschaos mit einem „Mitinsassen“.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch beginnt mitten in der Geschichte. Lexi wird in die Entzugsklinik gebracht und ich erfuhr, mit der Zeit wie es dazu kam. Schon zu Beginn war Lexis Gefühlschaos stark und prägnant zu spüren. Ihr Wutausbruch und ihr Verhalten wirken wie von einer realen Person.

Der Schreibstil der Autorin ist direkt und genau. Sie beschreibt ohne viel Brimborium die Probleme von suchtkranken Menschen. Hervorheben möchte ich ihr die Detailliertheit mit der sie das Denken und Handeln der Protagonisten beschreibt. Ich merkte hier stark, wie intensiv sich die Autorin mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Dieses Buch ist auch für Menschen, die „keine“ Sucht haben, sehr empfehlenswert. Mir zeigte es auf, dass man selbst von „normalen Dingen süchtig werden kann, wie zum Beispiel Essen oder Süßigkeiten. Irgendwie hat dieses Buch mein Bewusstsein für diese Dinge verändert und ich denke nun viel intensiver über den Alltag meiner Mitmenschen und mir selbst nach. Es ist auf jeden Fall lehrreich und zeigt, wie hart ein Entzug wirklich ist und vor allem, dass nach diesem noch lange nicht alles wieder normal ist.

Die Geschichte von Juno Dawson konfrontiert den Leser mit der harten Realität. Schonungslos zeigt das Buch auf welche Konsequenzen Drogen und andere Suchtmittel auf die Jugendlichen haben. Es beleuchtet auch die Hintergründe und wie die Mitmenschen unter dem Handeln der Personen leiden. Ich las in diesem Buch wie hart so ein Entzug ist und wie Suchtmittel den Menschen verändern. Es beeindruckte mich, wie sich Lexi durchkämpft und am Ende sogar erkennt, wie sehr sich schadet.

Juno Dawson hat im Buch auch das Leben von Lexi beleuchtet und erzählt dadurch wie Lexi zu dem Menschen wurde, der sie heute ist. Ich konnte verfolgen, wie sich ihre Gedanken verändern, wie eine dunkle Schuld sie zusätzlich belastet und wie sich durch die Behandlung erneut verändert.

Jeder einzelne Protagonist wurde von der Autorin intensiv ausgearbeitet. Alle haben ihre eigenen Suchtprobleme, die real dargestellt wurden. Lexi beginnt sich die Probleme der anderen Anzuhören. Für mich war dies ein wichtiger Punkt ihrer Genesung.

Über das Ende des Buches war ich erleichtert. Die Geschichte beinhaltete viele Höhen und Tiefen. Neue Probleme und Schockmomente wechselten sich ab. Das Ende kam anders als erwartet, zeigte mir aber doch, dass man einen Ausweg findet, wenn bereit ist, richtig zu kämpfen. Wichtig ist, sich das Problem einzugestehen und Hilfe anzunehmen!

Mein Fazit:
Dieses Buch von Juno Dawson hat mich auf eine besondere Art und Weise berührt. Es zeigte mir, dass alltägliche Dinge zur Sucht werden können. Ich erlebte mit, wie Lexi durch die Drogen abgerutscht ist, wie sie mit ihrer Sucht kämpft und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch mit schonungsloser Wahrheit wie schlimm die Sucht, der Entzug und das Leben danach von Problemen gezeichnet ist. Die klare Botschaft dieses Buch war für mich, dass es sich zu kämpfen lohnt! Es gibt immer einen Ausweg, man muss nur bereit sein, diesen Weg zu finden und zu gehen. Lexi hat mich im Verlauf der Geschichte überrascht und beeindruckt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Vom ersten bis zum letzten Wort mitreißend!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Ich kenne ihn noch nicht mal zwei Tage, doch es gibt bereits eine Verbindung zwischen uns, entstanden durch Blut und Gefahr. Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass wir uns inzwischen bis ins Innerste vertraut ...

Ich kenne ihn noch nicht mal zwei Tage, doch es gibt bereits eine Verbindung zwischen uns, entstanden durch Blut und Gefahr. Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass wir uns inzwischen bis ins Innerste vertraut sind. – Zitat aus dem Buch S. 160

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es war für mich durch die Farbgestaltung ein richtiger Eye-Catcher. Allerdings ist es ein wenig irreführend, weil man eher einen Liebesroman dahinter vermutet als eine Dystopie.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Die Menschen leben mit einer Technik, die sich direkt im Körper befindet. Jeder Mensch bekommt von Geburt an ein Panel mit Apps, welche den Körper verändern kann. Selbst die meisten Krankheiten können durch das Programmieren eines Codes besiegt werden. Es gibt Spezialisten und Hacker, die fast alles programmieren können. Doch dann bricht eine Seuche aus und ein Impfstoff scheint unerreichbar zu sein. Unzählige Menschen sterben oder werden zu Schleichern (Menschen, die gesunde Menschen angreifen). Die Menschheit droht an dieser Seuche zu Grunde gehen. Doch dann eröffnet sich eine unglaubliche Möglichkeit: Catarina Agatta soll den Code für die Heilung entschlüsseln können. Das Geheimnis liegt in der DNA. Doch niemand ahnt, was das zu bedeuten hat. Einzig der junge Cole, dessen Körper komplett verändert wurde, kann ihr helfen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Aufgrund des ungewöhnlichen Covers und des ansprechenden Klappentextes wurde ich neugierig auf die Geschichte. Der Klappentext versprach mir eine neue Art einer Dystopie. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sondern sogar übertroffen.

Emily Suvadas Schreibstil ist direkt und flüssig. Trotz der vielen Technik, die in der Geschichte vorkommt, ist die Geschichte fast immer spannend. Die Technik selbst hat die Autorin für mich verständlich beschrieben, sodass ich dem Ganzen gut folgen konnte. Je mehr ich über die Technik erfuhr umso mehr war ich davon beeindruckt. Ich bin zwar ein kompletter Laie, kann mir aber vorstellen, dass es irgendwann vielleicht genauso so funktionieren konnte. Die Ideen der Autorin waren in diesem Fall wirklich herausragend!

Die Geschichte selbst konnte mich beinahe sofort fesseln, obwohl ich mich anfangs kurz orientieren musste. Ich habe gehört, dass einige Leser mit dem Mittel für das Überleben Probleme hatten. Aufgrund möglicher Spoiler nenne ich diesen Punkt nicht direkt. Einige Leser haben das Lesen deswegen aufgebrochen. Genau das finde ich schade, weil dieser Punkt nur anfangs eine kurze Rolle spielt und später nur noch am Rande erwähnt wird.

Der Fokus der Geschichte liegt mit der Zeit auf Catarina (Cat) und ihre Fähigkeiten. Die Geschichte ist ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben. Dadurch lernte ich sie sehr intensiv kennen. Später lernt sich Cole kennen, seine Rolle in der Geschichte wird immer größer und er wurde wie Cat zu einer zentralen Figur. Seine Person hat mich von Anfang an fasziniert und ich wollte mehr über den unvorhersehbaren Soldaten erfahren. Die Wahrheit hat mich dann doch ziemlich schockiert, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Genauso erging es mir mit dem Verlauf der Geschichte und Cats Werdegang. Meine Augen klebten förmlich an den Zeilen. Ich habe ca. 350 Seiten an einem halben Tag gelesen, weil mich die Geschichte derartig gefesselt hat. Es fiel mir schwer das Lesen zu unterbrechen, weil die Geschichte ständig in meinen Gedanken herum spukte.

Je näher das Ende der Geschichte kam, umso angespannter wurde ich. Bei den letzten 100 Seiten dachte ich mir, dass es so nicht enden kann. Doch dann wurde es noch schlimmer und ich hielt den Atem an. Die Wahrheit war schrecklich grausam und kam vollkommen unerwartet. Der Autorin ist hier ein wunderbarer, unerwarteter Twist gelungen, mit dem ich niemals gerechnet habe. Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, doch irgendwie fand ich das Ende genauso schlimm. Am liebsten würde ich sofort den nächsten Band lesen.

Gut fand ich, dass Cat mit ihrem Schicksal und den Dingen die sie erfährt, hadert. Sie machen ihr große Probleme und geben ihrem Charakter dadurch Tiefe. Sie wirkt glaubwürdig und bekommt so ihre eigene Identität. Auch Cole und die anderen Protagonisten wurden von der Autorin intensiv ausgearbeitet. Im Verlauf der Geschichte entstehen Liebesgefühle, die genauso glaubhaft und echt wirken. Sie passen zur Situation und tauchen nicht unerwartet auf.

Mein Fazit:
Mit Emily Suvadas Geschichte wurde ich in eine neue Art von Dystopie entführt. Die Technik ist weit fortgeschrittener als erwartet und trotzdem auch für mich als Laie zu verstehen. Sie hat mich fasziniert und ich wollte mehr darüber erfahren. Die Protagonisten, allen vor Cat und Cole bekamen von der Autorin einen intensiv ausgearbeiteten Charakter mit Tiefe. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso spannender wurde es und ich konnte das Lesen nicht mehr unterbrechen. 350 Seiten wurden von mir an einem halben Tag gelesen. Das Buch ist mit Überraschungen und unerwarteten Wendungen gespickt und sorgte für einige Schockmomente. Besonders die Wendung in den letzten 100 Seiten hatte es in sich! Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus und habe mein Jahreshighlight für 2018 im Genre Dystopie gefunden!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 07.07.2018

Viel Humor, Abenteuer und Spannung mit den nordischen Göttern vereint!

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Meine Jahre als Nintendo-Angler machen sich endlich bezahlt – Kapitelüberschrift von Kapitel 32, Seite 254

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist dem Carlsen Verlag absolut gelungen! Es passt perfekt ...

Meine Jahre als Nintendo-Angler machen sich endlich bezahlt – Kapitelüberschrift von Kapitel 32, Seite 254

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist dem Carlsen Verlag absolut gelungen! Es passt perfekt zum Inhalt, ist zeichnerisch absolut top gelungen und gibt Motive aus der Geschichte wieder. Es ist sehr gut geeignet für ein Jugendbuch dieser Art.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Magnus Chase ist bis zum Tod seiner Mutter ein ganz normaler Junge. Danach schlägt er sich allein auf den Straßen von Boston durchs Leben. Unerwartet erfährt er, dass er der Sohn eines nordischen Gottes sein soll. Und das ist noch nicht genug! Er soll das Schwert des Sommers bergen und dann die Götterdämmerung – Ragnarök, also den Weltuntergang verhindern. Das Ganze zu glauben ist schon schwer, dann muss er sich ohne Kampfausbildung und mit ein paar Freuden muss auf dem Weg machen und das Unmögliche möglich machen. Dabei erleben sie zusammen einige Abenteuer und müssen sich aus großen Gefahren retten.
Meine Meinung zum Inhalt:

Schon zu Beginn wurde ich von einem sehr lockeren und vor allem humorvollen Schreibstil überrascht. Rick Riordans schreibt locker und sehr erheiternd, er sprach mich als Leser direkt an und band mich dadurch ein wenig in die Geschichte ein.

Es war für mich, als erzählte mir Magnus Chase höchstpersönlich seine Geschichte und doch war ich live bei den Geschehnissen dabei. Es gab kurze Momente in denen sich Magnus an seine Leser wendet. Durch die humorvolle Art musste ich immer mal wieder schmunzeln. Magnus war mir sofort sympathisch, genauso wie seine Freunde. Er verarbeitet die Ereignisse ziemlich schnell und nimmt sein Schicksal an. Trotz allem habe ich gespürt, wie sehr ihn die Dinge mitnehmen. Mit jedem Kapitel entwickelte sich der junge Mann weiter und zeigte seine wahre Stärke.

Die Geschichte konnte mich schnell überzeugen. Ich freute mich darauf mit Chase die Aufgaben zu lösen und hatte großen Spaß dabei. Es wurde immer spannender und die Gefahren immer größer. Zugegeben – manchmal musste ich über die Ereignisse den Kopf schütteln, aber es war dennoch gut zu lesen.

Rick Riordan hat die nordische Götterwelt sehr gut und real in seine Geschichte integriert. Er zeigt sowohl die Schatten- als auch die Sonnenseiten auf. Ich war allerdings überrascht, wie locker der Autor die tödlichen Dinge einbaut hat. Aufgrund der vielen Dingen, die schnell hintereinander passieren, nahm ich dies allerdings gar nicht so wahr und fieberte eher mit der Geschichte mit. Mir gefielen der Einfallsreichtum und die Aufgaben, die sie bewältigen mussten. Ich lernte viele Götter kennen, kam aber niemals durcheinander. Dabei erfuhr ich meistens auch ein wenig aus dem Hintergrundwissen über den Gott. Die Informationen waren perfekt mit der Geschichte verwoben. Wobei ich schon manchmal rätselte, warum die Dinge so kompliziert waren und die Götter nicht mehr „halfen“.

Obwohl ich schon einiges über das Ende ahnte, gab es am Ende dann doch eine kleine unerwartete Wendung (ich sage nur: Odin), über die ich eine Weile nachdachte. Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass sie mir gefallen hat. Walhalla war komplett anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Dieses Walhalla gefällt mir viel besser!

Einige der lustigsten Dinge in diesem Buch waren wohl die Kapitelüberschriften. Zum Teil musste ich darüber lachen und war darüber richtig begeistert! Rick Riordan ist einfach ein toller Autor. Am Ende des Buches befindet sich außerdem noch ein Glossar inklusive der im Buch vorkommenden Runen.

Mein Fazit:
Rick Riordan hat mich in seiner neuen Reihe auf ein spannendes Abenteuer in die Welt der nordischen Götter mitgenommen und ließ mich mit seinen Protagonisten mitfiebern. Er hat seine Welt intensiv ausgearbeitet und die Götterwelt perfekt in seine Geschichte eingewebt. Durch seinen humorvollen und lockeren Schreibstil flog ich nur so durch das Buch und hatte viel Spaß beim Lesen. Die Abenteuer waren gefährlich und immer spannend. Über Walhalla musste ich dann doch schmunzeln. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der nordische Götter mag!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 20.06.2018

Spannungsgeladen, emotional, einfach genial!

Tanz des Blutes
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Doch eines bleibt unverändert, und das sind meine Gefühle für dich. Meine Liebe zu dir ist das Einzige, das mich letztlich aufrecht halten wird. – Zitat aus Kapitel 41, S. 423

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Doch eines bleibt unverändert, und das sind meine Gefühle für dich. Meine Liebe zu dir ist das Einzige, das mich letztlich aufrecht halten wird. – Zitat aus Kapitel 41, S. 423

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist irgendwie typisch „Black Dagger“. Der Blick des Mannes ist undurchdringlich und anziehend. Die weiße Farbe des Covers sorgt dafür, dass das Gesicht und die Schrift hervorstechen. Absolut gelungen!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler!):
Axe ist ein Einzelgänger, er musste im Leben schon einige Dinge verarbeiten und eskalierte mit Drogen und Alkohol. Das Trainingsprogramm der Black Dagger half ihm aus diesem „Loch“ heraus. Allerdings ist er noch immer ein Bad Boy… Dann lernt er die schöne Elise kennen. Sie ist die Tochter aus einem Adelshaus und verkörpert eigentlich alles was er hasst. Trotzdem scheint es ein Knistern zwischen den Beiden geben. Haben die aufkeimenden Gefühle eine Chance? Und was ist mit Axe dunkler Vergangenheit? Wird Elise damit fertig? Parallel dazu kämpfen Mary und Rhage um Bitty. Dieser Kampf ist noch schlimmer als auf dem offenen Feld zu stehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Beginn des Lesens fühlte es sich wie eine „Heimkehr“ an. Es ist schon eine Weile her, dass ich die Black Dagger gelesen habe. Mit diesem Buch fiel es mir ganz leicht wieder in die Welt einzusteigen und ich fühlte mich total wohl! Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und mitreißend! Keine andere Autorin schafft es, mich so tief in ihre Welt hineinzuziehen! Ich fühlte mich immer als wäre ich live in der Geschichte dabei!

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge. Einer dreht sich um Elise und Axe, der Andere um Mary, Rhage und Bitty. Beide Handlungsstränge hatten es in sich und sorgten für reichlich mitfiebern! Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen und habe an einem Tag 327 Seiten gelesen! Die Geschichte ließ mich einfach nicht mehr los. Sie war voller Emotionen, Hoch und Tiefs, sowie voller Spannung und Nervenkitzel.

J. R. Wards Welt ist durchdacht und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Man könnte meinen es gäbe ihre Vampire in der realen Welt :) . Außerdem weiß die Autorin, wie sie ihre Leser in ihren Bann zieht! Bei mir ist es ihr vortrefflich gelungen.

Der Verlauf der Geschichte war nachvollziehbar und niemals langweilig. Sie garantierte mir das Mitfiebern und ich konnte mich komplett in die Welt fallen lassen. Axe und Elise Liebe konnte ich schon zu Beginn spüren, noch bevor es den Beiden klar war. Ihre Charaktere wurden intensiv ausgearbeitet und hatten Tiefe! Das Schöne ist auch, dass die Geschichte nicht mit Erotik überladen ist. Die Autorin hat sie an den passenden Stellen in passender Dosis eingebaut. Typisch J.R. Ward eben! Sie kann das einfach!

Der Handlungsstrang um Rhage, Mary und Bitty war für mich sehr emotional. Mir stiegen des Öfteren die Tränen in die Augen. Ich litt so sehr mit ihnen und konnte mich gut mit ihnen identifizieren, obwohl ich keine Kinder habe. Am Ende des Buches empfand ich nur noch Freude und war beinahe traurig, dass das Buch zu Ende war.

Mein Fazit:
J. R. Ward hatte mich schon nach wenigen Seiten wieder komplett in ihre Welt hineingezogen. Es fühlte sich wie „Heimkommen“ an. Die Welt der Autorin ist weiterhin durchdacht und birgt starke Charaktere. Die beiden Handlungssträngen sind spannungsgeladen und zugleich emotional. Ich konnte und wollte gar nicht mehr aus ihrer Welt auftauchen und habe das 544 Seiten starke Buch in zwei Tagen gelesen. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Jahreshighlights 2018 im Genre Fantasy!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Ein erstaunlich guter Auftakt mit einer neuen Welt

Vampire Academy - Blutsschwestern
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Ein Netzwerk von Komplizen? Eine Armee? Laurence war ein Idiot. Die Prinzessin brauchte kein Netzwerk oder eine Armee, wenn sie diese Beschützerin hatte. – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den ...

Ein Netzwerk von Komplizen? Eine Armee? Laurence war ein Idiot. Die Prinzessin brauchte kein Netzwerk oder eine Armee, wenn sie diese Beschützerin hatte. – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den 1. Band der Reihe „Vampire Academy“ von Richelle Mead.

Meine Meinung zum Cover:
Ich muss zugeben, dass ich hinter diesem Cover keine Fantasy-Vampir-Geschichte erwartet hatte. Dennoch gefällt es mir. Durch den weißen Hintergrund sticht der rote Titel „Vampire Academy“ hervor.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Rose und Lissa fliehen aus geheimen Gründen von der Vampire Academy. Niemand darf sie finden, da niemand die Wahrheit erfahren darf. Zwei Jahre sind sie schon auf der Flucht. Doch dann werden die Beiden erwischt und müssen sich der Vergangenheit stellen. Rose ist halb Mensch, halb Vampir und wird zu einer Wächterin ausgebildet. Sie möchte eines Tages Lissas Wächterin werden. Diese ist die letzte Überlebende der Familie Dragomir und somit eine Prinzessin. Zurück in der Akademie passieren seltsame Dinge, jemand scheint das Geheimnis der Beiden zu kennen. Unter allem Umständen versuchen sie es zu wahren, doch es wird immer schwieriger. Es gibt hier Vampire, die ihnen das Leben schwer machen und dann scheint es auch noch jemand direkt auf Lissa abgesehen zu haben. Eine Rolle spielen dabei die Fähigkeiten, die jeder Vampir im Leben entwickelt. Rose versucht Lissa zu schützen, doch allein hat sie kaum eine Chance und vertraut sich irgendwann dem Wächter Dimitri an. Wird er ihr helfen?

Meine Meinung zum Inhalt:
Vor der eigentlichen Geschichte gibt es eine Anmerkung der Autorin. Sie beschreibt darin, wie es zur Geschichte kam, wie sich diese entwickelte und erwähnt die 4 Bonusstorys nach dem ersten Band.

Danach geht es mir der eigentlichen Geschichte los. Bevor ich dieses Buch las, kannte ich keine Geschichte aus der „Vampire-Academy-Welt“. Zu Beginn war ich etwas irritiert, da der Einstieg mitten Geschehen stattfand. Nachdem ich mich orientiert hatte, konnte ich schnell in die Geschichte hineinfinden. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und angenehm zu lesen. Der Text fließt dahin und es gibt keine stockenden Stellen.

Ich wurde in dieser Geschichte sehr schnell in die Vampire Akademie eingeführt. Es entstanden Fragen, die mir zum Glück im Laufe der Geschichte beantwortet wurden. Am meisten faszinierend hat mich die „Beziehung“ der Wächter zu den Moroi (den Vampiren). Bisher habe ich noch nichts Vergleichbares gelesen. Die Akademie selbst ist für mich ein strenger Ort, der vielleicht auch etwas langweilig ist. Die Strukturen sind streng, aber wirksam. Die Wächter scheinen gut organisiert zu sein.

Bei Rose wusste ich lange Zeit nicht, was ich von ihr halten soll. Einerseits beschützt sie Lissa um jeden Preis. Andererseits ist sie hochnäsig, arrogant und etwas ich-süchtig. Anstatt Lissa zu beschützen, befiehlt sie ihr bestimmte Dinge nicht mehr zu tun und zerstört dann beinahe auch noch eine gute Freundschaft, weil sie Lissa aus Eifersucht nicht verlieren will. Von einem Moment auf den Anderen ist sie dann wieder die hingebungsvolle Freundin und holt Lissa aus allerlei schrecklichen Situationen. Die Verbindung zwischen den Beiden hat mich wohl am meisten fasziniert. Sie ist ganz anders als erwartet. Die Ermittlungen zu den „Hintergründen“ fand ich interessant und war auf jeden neuen Fakt neugierig. Lissa selbst war mich sofort und schnell sympathisch, obwohl ihr Handeln auch nicht immer in Ordnung war. Wächter Dimitri war ein stiller und ruhiger Protagonist. Es umgab ihn eine geheimnisvolle Aura, die aber leider nicht so richtig spürbar war.

Gegen Ende der Geschichte kam dann eine absolut unerwartete Wendung. Ich hatte nicht gedacht, dass die merkwürdigen Ereignisse auf diese Weise zusammenhängte und wer der wahre Drahtzieher war. Es freute mich sehr, dass ich so überrascht wurde. Gerade als die Geschichte durch die Intrigen der Mitschüler etwas langweilig wurde, kam die Wendung und sorgte für neue Spannung.

Nach Band 1 befanden sich die 4 Bonusgeschichten. Am besten gefiel mir die Geschichte aus der Sicht Dimitris, als er Rose kennenlernte. An dieser Stelle wünschte ich mir, dass es in der Geschichte auch Sichtwechsel zu ihm gab. Aber leider wurde die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Rose erzählt.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Rose und Lissa enthält eine neue Welt, in der die Vampire in neuer Weise eine Rolle spielen. Die Kultur ist anders und sie agieren nicht so wie erwartet. Die Wächter und die Magie faszinierten mich. Die Geschichte selbst ist gut durchdacht, wenn mich auch die Intrigen der Mitschüler ein wenig genervt haben. Die mysteriösen Ereignisse machten mich immer neugieriger und ich wollte endlich wissen, was dahinter steckt. Mit der Wendung am Ende habe ich allerdings nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. Die Bonusgeschichten sind ein schönes Highlight, auch wenn zwei davon nicht spannend waren.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!