Es gab in den bisherigen Büchern der "Das Spiel der Götter"-Reihe bereits nicht wenig Szenen, die heftig waren. An Konflikten war die Serie nicht arm. Doch der Krieg zwischen dem Reich Lether und den Tiste Edur schlägt alles. Jedenfalls macht dies Steven
Es gab in den bisherigen Büchern der "Das Spiel der Götter"-Reihe bereits nicht wenig Szenen, die heftig waren. An Konflikten war die Serie nicht arm. Doch der Krieg zwischen dem Reich Lether und den Tiste ...
Es gab in den bisherigen Büchern der "Das Spiel der Götter"-Reihe bereits nicht wenig Szenen, die heftig waren. An Konflikten war die Serie nicht arm. Doch der Krieg zwischen dem Reich Lether und den Tiste Edur schlägt alles. Jedenfalls macht dies Steven Erikson in seinem Roman "Gezeiten der Nacht" deutlich.
Das Reich Lether war bislang immer erfolgsverwöhnt. Doch der Krieg gegen die Tiste Edur verläuft entgegen ihrer Erwartungen. Denn dieses Volk gibt nicht einfach klein bei, sondern treibt die anderen in die Enge. Es sieht ganz danach aus, als ob die Lether verlieren werden. Doch woran liegt das?
Unter anderem an dem Unsterblichen König der Tiste Edur. Rhulad Sengar ist in eine Münze aus Goldmünzen gekleidet und trägt ein magisches Schwert bei sich. Wann immer er stirbt, kehrt kurze Zeit später wieder ins Leben zurück. Und mit einigen magischen Soldaten, wie zum Beispiel Dämonen treibt er die Lether zurück. Auch wenn er am Ende dafür seine geistige Gesundheit opfern wird.
Es ist einiges los in diesem Roman. Wie es bei dem Autoren üblich ist, schreibt er jede Menge Haupt- und Nebenplots mit unglaublich vielen Figuren. Den Überblick zu behalten fällt zugegebenermaßen schwer. Doch wenn man sich mit dem Roman beschäftigt, wird man sich über die Anzahl an handlungstragenden Charakteren keine Gedanken machen.
Denn Steven Erikson packt einen von Beginn an. Von Anfang an ist man von dem Buch und der Handlung gefesselt. Und in diesem Fall spricht wirklich die enorme Masse an Ereignissen für diesen Roman. Es gibt immer wieder Sachen, auf die man sich freut.