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Veröffentlicht am 15.09.2016

Angelika Griese versteht ihr Handwerk!

Freiwildzone
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Buchinfo
Freiwildzone - Angelika Griese
Taschenbuch - 186 Seiten - ISBN-13: 978-3935263689
Verlag: Prolibris- Erschienen: 5. November 2009
EUR 6,95
Kurzbeschreibung
Kommissarin Mona Butenschön wird zu ...

Buchinfo
Freiwildzone - Angelika Griese
Taschenbuch - 186 Seiten - ISBN-13: 978-3935263689
Verlag: Prolibris- Erschienen: 5. November 2009
EUR 6,95
Kurzbeschreibung
Kommissarin Mona Butenschön wird zu einer weiblichen Leiche in den Wallanlagen gerufen – am frühen Morgen und nach einem feucht-fröhlichen Abend auf dem Bremer Freimarkt. Das nennt man einen schlechten Start in den Tag. Dann wird ihr die neue Mitarbeiterin Constanze präsentiert. Sie sieht nicht nur aus wie ein Paradiesvogel, auch ihr Verhalten ist unkonventionell – und wird für Mona bei ihren Ermittlungen bald unentbehrlich.
Constanze gelingt es, den Kontakt zu Jugendlichen herzustellen, die in der Ausbildungswerkstatt des Vereins Pro Zukunft „auf den rechten Weg“ zurückgeführt werden sollen. Auch das Opfer sollte hier zur Tischlerin ausgebildet werden. Aber wozu benötigte Anja die mehr als aufreizenden Dessous, die man in ihrem Zimmer findet? Was weiß ihre Freundin Mandy? Mona ist sicher, dass sie das Geheimnis der Toten kennt, aber Mandy hat große Angst und flieht zu ihrer Schwester nach Bremerhaven. Nicht nur Mona und ihr Team folgen ihrer Spur.
Eine neuer Fall für Mona Butenschön, für den sie in Bremen und in Bremerhaven ermittelt.
Bewertung
„Freiwildzone“ von Angelika Griese ist der zweite Fall für Kommissarin Mona Butenschön.
Die Autorin schaffte es mich mit diesem Buch vollkommen zu überzeugen. Ich habe zwar den ersten Fall mit Mona nicht gelesen, fand das aber nicht weiter schlimm. Ich habe schnell in die Geschichte rein gefunden und der flüssige Schreibstil der Autorin sorgte für pures Lesevergnügen.
Eine gute Mischung aus Spannung, dem turbulenten Leben der Kommissarin und den gut eingebrachten Humor von Angelika Griese lassen zur keiner Zeit Langeweile aufkommen. Auch der Fall an dem Mona arbeitet hat es in sich und sorgte nicht nur einmal für Gänsehaut.
Die Charaktere sind allesamt liebevoll ausgearbeitet, sie werden gut beschrieben und jeder Protagonist ist auf seine Art sympathisch.
Fazit: Angelika Griese versteht ihr Handwerk! Volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts ist grausamer als die Realität.

Ich musste sie töten
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Buchinfo
Ich musste sie töten - Gerhard Starke/Christoph Kloft
Gebundene Ausgabe - 224 Seiten
ISBN-13: 978-3861898658 - Verlag: Militzke - Erschienen: 7. März 2014
EUR: 16,90
Kurzbeschreibung
Kriminalhauptkommissar ...

Buchinfo
Ich musste sie töten - Gerhard Starke/Christoph Kloft
Gebundene Ausgabe - 224 Seiten
ISBN-13: 978-3861898658 - Verlag: Militzke - Erschienen: 7. März 2014
EUR: 16,90
Kurzbeschreibung
Kriminalhauptkommissar Gerhard Starke betritt gemeinsam mit seinen Kollegen eine Wohnung in Remagen. Sein Einsatz beginnt an einem Wochenende wie so oft. Ein Szenario des Grauens muss sich wenige Zeit zuvor in den Räumen abgespielt haben. Gefesselt liegen ein Mann und eine Frau am Boden, überall ist Blut. Beide wurden offenbar mit einem spitzen Gegenstand grausam hingerichtet. In einem anderen Zimmer ringt eine Frau mit dem Tod. Was Starke zu dieser Zeit noch nicht ahnt: Vor ihm liegt eine mehrere Monate andauernde Jagd nach einem Verbrecher, der skrupellos vergewaltigt, mordet, betrügt und alle in Angst und Schrecken versetzt. Christoph Kloft bringt die Erinnerungen des Kriminalhauptkommissars a.D. in klaren Worten zu Papier. Gerhard Starke erzählt mit eindringlicher, leiser Stimme aus seinem Berufsleben. Er erinnert sich an jedes Detail und schildert Verbrechen, die am Menschen und seiner Menschlichkeit zweifeln lassen. Der Buchautor schafft durch seine Aufzeichnungen jene unumgängliche Distanz zu den Verbrechen, denen der Kommissar mit viel Professionalität, doch immer wieder fassungslos gegenübersteht. Auch in seinem zweiten Buch präsentiert das Autorenduo spektakuläre wahre Kapitalverbrechen. Ohne Sensationslust, sachlich und immer auf der Suche nach dem Warum.
Bewertung
„Ich musste sie töten“ ist das zweites Buch zum Thema „Authentische Kriminalfälle“ von Gerhard Starke und Christoph Kloft.
Gerhard Starke selbst, war Kriminalhauptkommissar bei der Kriminalpolizei Koblenz. Christoph Kloft ist Buchautor und freiberuflicher Journalist.
Der Hauptfall dreht sich um Dieter Zurwehme. 1989 gab es, nachdem er geflohen war, eine bundesweite öffentliche Fahndung, die viele negative Folgen mit sich zog. Auf seiner Fluch brachte er in Remagen vier Menschen um.
Man taucht ab in eine Welt des Bösen. Durch die Berufserfahrung und den persönlichen Eindrücken, die Gerhard Starke von den Tatorten im Gedächtnis geblieben sind, werden die einzelnen Fälle sehr detailliert wiedergegeben.
Ein fesselndes Buch, das einem nicht so schnell wieder los lässt.
Fazit: Nichts ist grausamer als die Realität. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spitzenklasse!

Parasit
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Buchinfo
Parasit - Richard Laymon
Taschenbuch - 416 Seiten - ISBN-13: 978-3935822947
Verlag: Festa Verlag - Erschienen: 1. Oktober 2010
EUR 13,95
Kurzbeschreibung
Dean Koontz: »Laymon treibt es immer auf ...

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Parasit - Richard Laymon
Taschenbuch - 416 Seiten - ISBN-13: 978-3935822947
Verlag: Festa Verlag - Erschienen: 1. Oktober 2010
EUR 13,95
Kurzbeschreibung
Dean Koontz: »Laymon treibt es immer auf die Spitze ... Keiner schreibt wie er, und seine Bücher bereiten immer wieder großes Lesevergnügen.«
Als die ersten Einwohner eines US-Städtchens durchdrehen und ihre Mitmenschen brutal töten, ahnt noch niemand, dass sich eine Katastrophe anbahnt. Es liegt wohl am heißen Wetter, die Leute sind gereizt ... Und die kleine Leichenhalle füllt sich mehr und mehr.
Doch dem Polizisten Jake fallen einige Seltsamkeiten auf. Es gibt keine nachvollziehbaren Motive für die Taten, und was noch schrecklicher ist: alle Mörder sind zu Kannibalen geworden. Jake findet schließlich den wahren Grund für die Morde heraus. Er würde am liebsten im Laufschritt aus der Stadt rennen – doch der Parasit lässt das nicht mehr zu ...
Wie böse deine Fantasie auch sein mag – die von Richard Laymon ist schlimmer!
Joe R. Lansdale: »Parasit ist eines der gemeinsten, ekligsten und verrücktesten Bücher, die ich jemals gelesen habe – also genau nach meinem Geschmack.«
Amazon.de: »Richard Laymons Stil ist geradlinig und brutal. (…) Und er erzählt eine Story, die erfrischend direkt und bis zur letzten Seite fast unerträglich spannend ist. Gäbe es nur mehr von seiner Sorte.«
Bewertung
„Parasit“ von Richard Laymon hat alles was man sich von diesem Autor wünscht.
Sehr detailliert beschreibt er er die einzelnen Szenen, und für Leser mit schwachen Nerven oder empfindlichen Magen ist das keine leichte Kost. Mich fasziniert er aber mit seiner Art zu schreiben, auch wenn ich hier und da mal dachte, jetzt ist auch meine Grenze erreicht.
Die Story und dir Charaktere sind gut durchdacht und alles liest sich flüssig. Durch den Spannungsbogen, der von Seite zu Seite immer höher wird, ist es nicht leicht das Buch aus der Hand zu legen.
Fazit: Ein typischer Laymon! Spitzenklasse!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein mitreißender Roman

Calling USA
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Calling USA - Paula Dreyser
Broschiert - 324 Seiten - ISBN-13: 978-3944824543
Verlag: VA - Verlag Aretz - Erschienen: 17. März 2016
EUR 12,95
Kurzbeschreibung
Es beginnt mit alten Fotos … Nach ...

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Calling USA - Paula Dreyser
Broschiert - 324 Seiten - ISBN-13: 978-3944824543
Verlag: VA - Verlag Aretz - Erschienen: 17. März 2016
EUR 12,95
Kurzbeschreibung
Es beginnt mit alten Fotos … Nach mehr als dreißig Jahren findet Lydia Steve wieder – über Facebook. Ende der siebziger Jahre waren sie ein Paar, eine junge Deutsche und ein amerikanischer Soldat.
Der Hauptteil des Romans handelt von dieser Beziehung, von ihren Höhen und Krisen, dem heftigen, teilweise verzweifelten Bemühen der beiden und dem Scheitern am Ende. Der Leser wird zurückgeführt in die späten siebziger Jahre.
"Calling USA" ist aber mehr als ein Liebesroman. Es ist ein Buch über vielfältige, miteinander verwobene Beziehungen, denn Lydias und Steves persönliche Geschichte ist mit vielen anderen Geschichten verbunden. Eingebettet ist dieses „Beziehungs-Patchwork“ in die Ära des Kalten Krieges mit ihrer sehr speziellen Weltordnung, ihren Werten und Einstellungen und ihrem spezifischen Zeitgeist. Der Roman ist insoweit ein Stück erlebte Zeitgeschichte.
Auch die Lokalgeschichte ist von Bedeutung. Der Roman spielt im Rhein-Main-Gebiet, in erster Linie in Mainz. Die meisten Schauplätze sind real, viele der geschilderten Ereignisse fanden tatsächlich statt.
Die Frage ist, ob Lydia nach so vielen Jahren die Chance bekommt, das, was sie umtreibt, endlich zu klären, denn Steve ist schwerkrank …
Bewertung
„Calling USA“ ist der Debütroman der Autorin Paula Dreyser. Es ist der erste Teil der Reihe: Deutsch-amerikanische Begegnungen in Zeiten des Kalten Krieges.
Die Autorin hat hier wirklich ein tolles Werk geschaffen. Durch ihre gute Recherchearbeit kann sie so detailliert schreiben, das man sich als Leser mit ihr auf eine Zeitreise begibt und man sich alles sehr deutlich vorstellen kann.
Eine fesselnde Geschichte rund um die beiden Hauptcharaktere Lydia und Steve. Beide waren mir von Anfang an sympathisch.
Ich finde die Mischung des Buches ist perfekt, zum einen die ergreifende Liebesgeschichte und zum anderen die Reise zurück in die 70er Jahre, in der vor allem die politische Situation der Zeit wiedergegeben wird.
Mich konnte das Buch wirklich fesseln und ich bin gespannt wie diese Reihe weiter geht.
Fazit: Ein mitreißender Roman. Ein Stück deutsche Geschichte gemischt mit einer gefühlvollen Liebesbeziehung. 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

Eric
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Eric - Marco Monetha
Broschiert - 243 Seiten - ISBN-13: 978-3898418935
Verlag: Schardt - Veröffentlichung: 15. Juni 2016
EUR 12,80
Kurzbeschreibung
„Sag mir, kleiner Mann. Wie weit würdest du ...

Buchinfo
Eric - Marco Monetha
Broschiert - 243 Seiten - ISBN-13: 978-3898418935
Verlag: Schardt - Veröffentlichung: 15. Juni 2016
EUR 12,80
Kurzbeschreibung
„Sag mir, kleiner Mann. Wie weit würdest du gehen, um diesen Kerl loszuwerden?“ Eric merkt sofort, dass Buck ihm eine wichtige Frage stellt, und je nachdem, wie er antwortet, kommt etwas in Gang, das alles ändern wird. Er überlegt nicht lange, schaut ihm fest in die Augen und sagt: „Ich würde alles dafür tun.“
Mit dieser Antwort geht der junge Eric eine tiefe und lebenslange Verbindung zu Buck, dem Jäger, ein. Ein dunkles Geheimnis verbindet die beiden, und eine bedingungslose Freundschaft in einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands beginnt. Als Erics Mutter Jahre später auf bestialische Weise ermordet wird, wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Denn Eric weiß, dass in Buck etwas schlummert, das immer wieder ausbricht. Während die Angst vor einem brutalen Mörder im Ort umgeht, stellen sich Eric und Buck ihren eigenen Dämonen. Und erkennen sehr schnell, dass sie nicht die einzigen Akteure in diesem mörderischen Spiel sind …
Bewertung
„Eric“ ist das Thrillerdebüt von Marco Monetha. Das nenne ich mal einen gelungen Start.
Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und er schafft es die Geschehnisse so real darzustellen, das man sich alles bildlich vorstellen kann, so ist es nicht gerade was für zartbesaitete Leser. Die Geschichte ist grausam und brutal.
Die Charaktere sind super gewählt, sie sind das Böse in Person. Die Story spielt in zwei Zeitebenen, wodurch man sich noch ein besseres Bild des Hauptprotagonisten machen kann.
Marco Monetha nimmt einen, durch die anhaltende Spannung, oft die Luft zum Atmen und sorgt für jede Menge Gänsehaut. Ich hoffe sehr, noch mehr von diesem Autor lesen zu dürfen.
Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!