Wundervoller Auftakt
Jessica Huntington arbeitet als Ärztin in einem Gefängnis und ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben - bis sie merkt, dass sie eigentlich nur für ihren Job lebt und ihr Privatleben einfach nur trostlos ...
Jessica Huntington arbeitet als Ärztin in einem Gefängnis und ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben - bis sie merkt, dass sie eigentlich nur für ihren Job lebt und ihr Privatleben einfach nur trostlos ist. Durch Zufall hat sie einen alten Brief gefunden, der ihr genau das bewusst macht und der ihr Leben verändert. Denn genau dieser Brief verschlägt Jessica nach Hartwell, einem malerischen Küstenort, wo sie den Brief zustellen will und dabei durch Zufall auf den Barbesitzer Cooper Lawson trifft, der sie direkt in seinen Bann zieht. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, aber schmerzhafte Erfahrungen aus der Vergangenheit lassen beide zögern weiterzugehen, denn sie müssen erstmal zu sich selbst finden, ehe sie wieder andere an sich heranlassen können.
"The real thing" ist der Auftakt zur neuen Serie "Hartwell Love Stories" von Bestsellerautorin Samantha Young und ich muss sagen, dass er anders ist als ihre bisherigen Romane, deshalb aber nicht weniger gut.
Vom Cover her hätte ich eher einen New Adult Roman erwartet, aber tatsächlich sind die Protagonisten sogar älter als in den bisherigen Büchern der Autorin (Mitte bis Ende 30). Zudem ist das Buch irgendwie....tiefgründiger. Ja, ich glaube, das trifft es am besten.
Es ist eine wirklich wundervolle Liebesgeschichte und dennoch auch irgendwie ein bisschen mehr, denn Jessica ist vor allem auch auf der Suche nach sich selbst und muss ergründen, wer sie wirklich ist und was sie sich vom Leben erwartet. Trotzdem finden sich die typischen Liebesromanelemente darin wieder, sodass es nicht zu hochtrabend wird.
Der Roman ist aus der Sicht von Jessica geschrieben und mit ihr zusammen lernt man Stück für Stück die Einwohner von Hartwell kennen, die wirklich liebenswürdig sind und auf deren Geschichten ich mich schon freue.
Für mich ist es ein sehr gelungener erster Teil der neuen Serie, der Lust auf mehr aus Hartwell macht und der mich mit einem Lächeln auf dem Gesicht zurückgelassen hat.