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Veröffentlicht am 24.09.2018

Mut, Ehre und Eigensinn gegen Gewissen, Reue und Gerechtigkeit

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Der Klapptext von „das Mädchens aus Feuer und Sturm“ erinnert vermutlich jeden sofort an Mulan. Eine junge Frau welche in einer patriachistischen Gesellschaft versucht sich zu behaupten und nicht in ihren ...

Der Klapptext von „das Mädchens aus Feuer und Sturm“ erinnert vermutlich jeden sofort an Mulan. Eine junge Frau welche in einer patriachistischen Gesellschaft versucht sich zu behaupten und nicht in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sein möchte nur weil sie eine Frau ist. Doch genau dieses willensstarke und erfinderische Mädchen soll die Braut des Prinzens werden und als Frau am Kaiserhof ihr Selbst so ziemlich aufgeben. Kein Wunder, dass Mariko der Überfall auf ihrem Weg zum Kaiserpalast gar nicht so unrecht kommt. So ist sie frei. Wenigstens um eigenständig heraus finden zu können wer für ihren Überfall verantwortlich war und ihrer Familie wenigstens so Ehre zu erweisen. So verkleidet sie sich als Mann und geht auf die Suche nach dem mit vielen Gerüchten behangenen schwarzen Clan, welchem man ihren Überfall nachsagt.

In den Reihen des schwarzen Clans muss sie aber lernen, dass alles was sie zu wissen glaubte und sogar ihre Prinzipien von Ehre vielleicht nicht ganz der Realität entsprechen. Dass sie sich in vielen geirrt hat und ihre Reise wird nicht nur eine Reise der Aufklärung und Wiederherstellung ihrer Ehre sondern eine persönliche Entwicklung und Erweiterung ihrer eigenen Selbsteinschätzung und ihres Bewusstseins. Aus dem eigensinnigen Mädchen mit dem Hang dazu nicht all zu sehr an die Konsequenzen für andere zu denken wird eine mutige Schattenkriegerin mit offenen Blick für die Realität.

Unter ihren Feinden findet sie nicht nur Anerkennung und Respekt für ihren Erfindungsreichtum sondern lernt sowohl die Schwertkunst als auch die Liebe kennen. Eine Liebe derer sie sich nicht verwehren kann auch wenn sie es durchaus versucht. Viele Geheimnisse umgeben Marikos Weg. Nicht nur die Geheimnisse des schwarzen Clans sondern auch die ihres Überfalls oder jene die den Weg ihres Zwillings Kenshins kreuzen, welcher auf der Suche nach ihr in die intriganten Machenschaften des Kaiserhofes verwickelt wird und sich dessen selbst nicht bewusst wird. Der junge Krieger beginnt immer mehr den Weg des Kriegers zu verlieren - blind mit dem einzigen Ziel seine Schwester zurück zu holen.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte des Buches sehr spannend und bietet viele Möglichkeiten für Verschwörungstheorien und verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Ich vermochte die Charakterentwicklungen weitestgehend nach zu vollziehen, hätte mir aber einige Seiten mehr gewünscht da es gerade ab dem 2/3 des Buches recht sprunghaft auf mich wirkt wie manche Ereignisse in sich aneinander reihen. Durchaus logisch und nachvollziehbar und daher stören sie auch nicht in der Handlung, aber vielleicht hätte der Geschichte an diesen Stellen vielleicht ein oder zwei Kapitel mehr auch nicht geschadet. Mit ein wenig Kenntnis der im Buch beschriebenen Lebensverhältnissen, Ehrprinzipien der Samurai und generellen Handlungssträngen des Genres finde ich es durchaus schnell nachvollziehbar, welche Geheimnisse die ein oder andere Person und welche Wendungen die Story verbirgt, auch ohne dass diese wirklich deutlich angesprochen werden. Was aber der Geschichte sicher keinen Abbruch tut. Viele kleine Andeutungen machen diese Geheimnisse durchaus sehr interessant und lassen einen neugierig immer weiter lesen. Trotz der mystischen Anmutung des Buches durch vorhandene Zauberei, Yukai und mysteriösen Fähigkeiten hat das Buch einen unglaublichen guten Humor und bringt einen zwischen durch auch mal zum lachen.

Das Buch ist durchzogen mit japanischen Begriffen für traditionelle Waffen, Gewandungen, Speisen oder ähnlichem. Dies stört meiner Meinung nach aber nicht im Lesefluss. Wer diese Begriffe aus persönlichen Interesse nicht eh schon kennt, kann diese aus dem Zusammenhang leicht herauslesen, ansonsten bietet das Buch auch ein Glossar am Ende des Buches welches diese Begriffe ebenfalls erklärt.

Für mich bietet nicht der schwarze Clan, welchen ich sehr schnell sehr gut nachvollziehen konnte die größten Rätsel des Buches sondern viel mehr der Kaiserhof. Das hier einiges im argen liegt wird mit dem Cliffhanger am Ende auch wieder sehr deutlich und lässt mich gespannt auf den 2. Band warten. Ich freue mich schon sehr und werde Marikos Weg weiter verfolgen um zu erfahren welche weiteren Geheimnisse die Leute um sie herum noch verbergen - und hoffe auf ein Happy End

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Musik, Herzschmerz, Liebe, aber....

Given 01
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Gesamtrezension der Mangareihe

Zunächst einmal: Die Reihe ist offiziell noch nicht beendet daher ist mein aktueller Stand der von Band 1-5. Freue mich auch durchaus auf den 6. um das mal voraus zu schicken. ...

Gesamtrezension der Mangareihe

Zunächst einmal: Die Reihe ist offiziell noch nicht beendet daher ist mein aktueller Stand der von Band 1-5. Freue mich auch durchaus auf den 6. um das mal voraus zu schicken.

Aber dann muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich zwiegespalten bin. Zunächst aber zum Manga an sich. Ritsuka Uenoyama ist Gitarrist, aber ansonsten eher ein desinteressierter Oberschüler. Eines Tages trifft er an seinem geheimen Mittagsschlafplatz den ruhigen und ein wenig seltsamen Mafuyu Satō welcher mit seiner teuren, kaputten Gitarre sich ebenfalls dort zurück zieht. Nachdem Uenoyama die Gitarrensaiten für Satō repariert möchte dieser dass Uenoyama ihm das Gitarre spielen bei bringt. Obwohl dieser zunächst ablehnt gibt Satō nicht auf und landet letztlich in Uenoyamas Band. Letztlich gibt Uenoyama auf nach und bringt es ihm bei und muss sich nach und nach eingestehen, dass er sich wohl in den Jungen verguckt hat. „Musik ist Kommunikation und als Musiker drückt man etwas aus.“ Mit dieser Aussage kann man durchaus den Rest des Mangas geleitet werden. Natürlich lernen wir zuerst was Satō ausdrücken möchte. Nämlich seine Geschichte, von der wir gerüchteweise durchaus ein wenig was erfahren ehe er sie selbst in einem Lied verfasst und beim ersten Liveauftritt auch zum besten gibt. Eine sehr traurige und herzzerreißende Geschichte. Aber mit dem Lied und allem was er den Leuten damit mitteilt scheint Satō auch ein wenig damit abschließen zu können und nach vorne zu schauen. Mit der Band. Und mit Satō. Natürlich lernen wir auch die Geschichten des Schlagzeugers Akihiko und des Bassisten Haruki kennen welche durchaus zu teilen miteinander verstrickt ist. Auch diese beiden müssen einiges Aufarbeiten. Nicht nur miteinander. Akihiko durchaus auch einiges an Gepäck bei sich durch seine Vergangenheit. Ende des 5. Bandes wirkt es allerdings so als hätten die beiden auch durch alles gearbeitet was sie mussten und es ein glückliches Weiterleben geben könnte.

Meiner Meinung nach ist es eine tolle Story und die Zeichnungen sind einfach wunderschön. Ich finde es auch durchaus erfrischend, dass es für einen BL oder Yaoi Manga doch recht realistisch zu geht. Die Pärchengeschichten wirken, aber ein wenig höhepunktslos. Es gibt einen Kuss, aber der fließt sehr in das Hoch der ganzen rausgelassenen Gefühle des ersten Liedes von Satō ein. Es ist eine sehr sehr schöne Szene aber wirklich viel mehr Zuwendungen gibt es dann wohl nicht mehr. Also ein wenig mehr Fluff fehlt mit schon wenn ich ganz ehrlich bin. Außerdem ist es leider manchmal nicht ganz sicher wer nun spricht oder wessen Gedanken man gerade liest, da die Texte manchmal nicht eindeutig zugeordnet sind. Alles in allem ist es ein ganz schöner Manga, welchen ich auch weiter verfolgen werde, aber er fesselt einen nicht so sehr, dass ich die Wartezeit zum nächsten Teil nicht abwarten können werde.


Es gibt zu given auch einen Anime der 11 Folgen und endet von der Story her bei Band 3. Daher ist der Manga zwar weiter als der Anime, aber wenn einem der Manga gefällt sollte man den Anime auch anschauen. Es geht um Musik und daher ist es durchaus auch schön diese im Anime dann auch zu hören. Geht sehr ans Herz und ist schnell durch zu gucken. Story ist nahezu gleich.

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Challenge accepted

Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge
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Ich habe die 30-Tages Challenge mitgemacht und durchgezogen. Hängengeblieben sind außer ein paar wirklich, wirklich guten veganen Rezepten nichts ich bin nach wie vor Fleischesserin. ABER ich bin der Meinung ...

Ich habe die 30-Tages Challenge mitgemacht und durchgezogen. Hängengeblieben sind außer ein paar wirklich, wirklich guten veganen Rezepten nichts ich bin nach wie vor Fleischesserin. ABER ich bin der Meinung dass es mir für meinen allgemeine Gesundheit und vor allem meinen zu diesem Zeitpunkt etwas ausser Kontrolle geratenen Allergien sehr geholfen hat. Ob es nun an der Challenge lag oder Einbildung ist tut nichts zur Sache, immerhin hat's für mich persönlich funktioniert. Das kann bei jedem natürlich anders aussehen.

Das Buch als solches hat mir sehr gut gefallen. Der Informationsteil ist sehr angenehm geschrieben und auch sehr verständlich. Ein schöner Einstieg wenn man sich mit veganer Ernährung beschäftigen möchte und die Challenge antreten. Außerdem ist das System das man einhalten musst denkbar einfach und die Rezepte des Buches auch dahingehend ausgewiesen. Aber so einfach das System auch ist was bei den Rezepten leider nicht stimmt ist der angegeben Zeitaufwand. Gerade wenn man bei den ein oder anderen Handgriffen nicht so geübt ist braucht man wesentlich länger für die Rezepte als angegeben. Und damit kommen wir zum größten Problem der Challenge - der Zeitaufwand. Für jemanden der Vollzeit arbeitet ist die Challenge wirklich eine zeitliche Herausforderung, denn gleich nachdem man nach der Arbeit heimgekommen ist muss man anfangen zu kochen um Frühstück, Mittagessen für den nächsten Tag und Abendessen für diesen Tag vor zu bereiten. oder man muss früh aufstehen um eben Frühstück und Mittagessen zu kochen. Und da die Rezepte alle nicht unbedingt schnell gehen ist das durchaus ein Zeitfaktor den man einberechnen muss.

Was auch ein Problem darstellt, meiner Meinung nach, ist der Preis. Nicht des Buches sondern des Essens. Nussmusse, vegane Milchersatzprodukte, Bioprodukte und das ein oder andere neue Küchenutensil das benötigt wird kosten unglaublich viel Geld und sind eben nicht so einfach zu handeln je nachdem wie viel Geld einem generell im Monat zur Verfügung steht.

Zusammenfassend würde ich sagen für eingefleischte Nichtveganer besteht hier eine wirkliche Challenge, aber auch für den ein oder anderen bestehenden Veganer ist es sicherlich noch eine Herausforderung alle Vorgaben ein zu halten was den Verzicht Alkohol und Zucker oder ähnliches angeht. Als gelegentliche Reinigung des Körpers lohnt es sich alle Male, für eine dauerhafte Ernährungsumstellung ist es für mich nicht geeignet. Aber ich habe hier tolle Rezepte gefunden die ich nach wie vorne gerne Koche und auch Gästen gerne präsentiere. Auch ohne Challenge kann man natürlich immer noch die Rezepte genießen und das lohnt sich alle Male.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Schwächster Teil der Reihe

City of Lost Souls
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Der 5. Band setzt unmittelbar die Story des 4. Bandes fort und beginnt mit der Suche nach dem verschwundenen Jace. Doch es ist für den Leser nicht sonderlich verwunderlich, dass der Rat die Suche nach ...

Der 5. Band setzt unmittelbar die Story des 4. Bandes fort und beginnt mit der Suche nach dem verschwundenen Jace. Doch es ist für den Leser nicht sonderlich verwunderlich, dass der Rat die Suche nach eben diesen recht schnell als weniger wichtig ansieht. Erst als dieser zusammen mit Sebastian gesichtet wird, wird dieses wohl wieder interessanter, aber schnell stellt sich heraus dass der Rat ihn dann eher als Verräter sieht. Die Freunde versuchen gemeinsam heraus zu finden was passiert ist und wie sie dem Freund helfen können. Doch wie so oft hat unsere liebe Protagonistin weder Geduld noch irgendein Verständnis für andere Probleme als ihre ganz persönlich eigenen. Sie macht ihren eigenen kleinen Plan welcher natürlich von Anfang an danach schreit dass es keine gute Idee ist und jede Passage aus ihrer Sicht wird von dort ab an nur noch sehr, sehr anstrengend da man oftmals ihren eigensinnigen Gedankengang nicht nachvollziehen kann.

Alle Charaktere zeigen eine deutliche Entwicklung durch ihre eigenen Probleme, welche durchaus schön zu erfahren sind, da diese ein wenig mehr Verständnis für die Charaktere aufkommen lassen. Nur leider sind viele dieser Entwicklungen in eine von Anfang an sehr offensichtliche negative Richtung – man hat den Eindruck als ob die Autorin sich überlegt hat welche die schlimmste oder dümmste Entscheidung wäre und hat diese dann auch gewählt, was den 5. Band insgesamt etwas anstrengend macht. Er wirkt langatmig und viele Szenerien laufen eben schlicht sehr deutlich auf eine Katastrophe hin ohne wirklich zu überzeugen dass das nun die sinnvollste oder auch für die Person die logischste Entscheidung wäre. Dies führt dazu dass man sich stellenweise etwas durch den Text kämpfen muss weil es einem schwer fällt das Elend „mit an zu sehen“.

Die Entwicklung des Antagonisten hingegen fand ich sehr interessant. Cassandra Clare schafft es Sebastian als wirklich tiefböse Person dar zu stellen ohne positiven Gefühle... aber über lange Strecken im 5. Band schafft sie es einen glauben – eher hoffen - zu lassen dass er doch nicht nur böse ist. Dass es wie für den verfluchten Jace ebenso Hoffnung gibt. Doch mit dessen Handlungen gegen Ende des Bandes wird diese Hoffnung erschüttert, obwohl man eigentlich hofft dass der kleine Junge der durch seinen eigenen Vater so verdorben und gelitten hatte... einfach auch nur Erlösung und Frieden findet.

Das Finale des Bandes bereitet sehr gezielt den 6. Band vor. Man ist sich sehr bewusst welche Komplikationen es wohl im nächsten Teil geben wird bzw. Ein Krieg heran bricht der epische Ausmaße annehmen wird. Der Ausklang des Bandes hinterlässt einen noch zum Ende schockiert mit einer Trennung eines geliebten Paares, einem neuen, verrückten Clanoberhaupt der New Yorker Vampiren und einer blutigen Ansage – ‚Ich komme’.

Obwohl der 5. Band mit Abstand leider der schwächste der Reihe ist hat er natürlich auch seine positiven Momente. Die Tatsache dass zwischen verschiedenen Ansichten gewechselt wird hilft trotz allem sehr, dass man sich durch motiviert und alles in allem verspricht der Band einen sehr spannenden letzten Teil. Der Humor von Charakteren wie Simon und Magnus lässt einen zwischen durch zum Glück auch immer mal wieder schmunzeln.

Gelesen in OV

Veröffentlicht am 29.09.2018

Final Destination goes Zombie

Die Auserwählten - In der Brandwüste
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Was soll ich zu diesem 2. Teil sagen? Für mich ein recht unbefriedigender Mittelteil. Wie so oft hat man das Gefühl dass es sich um einen Lückenbüßer handelt um alles ein wenig weiter aus zu weiten. Wirklich ...

Was soll ich zu diesem 2. Teil sagen? Für mich ein recht unbefriedigender Mittelteil. Wie so oft hat man das Gefühl dass es sich um einen Lückenbüßer handelt um alles ein wenig weiter aus zu weiten. Wirklich viele Antworten die man im ersten Band entwickelt hatte hat man nicht beantwortet bekommen. Sicherlich einige aber es haben sie immerhin mindestens genauso viele, wenn nicht noch mehr neue Fragen gebildet und zwischenzeitig ist man ebenso verwirrt wie der Protagonist.

Die erste Hälfte des Bandes erinnert wirklich sehr an den Handlungsstrang von Final Destination. Die Überlebenden eines schrecklichen Unglücks, in diesem Fall das Labyrinth, müssen auf möglichst „kreativen“ Weg umgebracht werden... Und das auch durchaus sehr anschaulich beschrieben... Zugegebenermaßen hat sich mir dabei ebenso oft wie Thomas der Magen umgedreht. Genau wie er... Gewöhnt man sich da aber dran.

Die neue allgegenwärtige Gefahren heißen: Der Brand und Cranks. Eine Seuche welche die Menschen wahrlich zombieartig werden lassen. Mordlustig, blutrünstig, gefühllos und sehr, sehr verfallen. Zumindest im Endstation. Und auch hier wieder sehr schön bildlich dargestellt.

Was das ganze ebenfalls wie einen „klassischen“ Filler wirken lässt, ist die Tatsache, dass man mit einem Mega - Hä? Aus der Geschichte raus kommt. Es ist mehr als nur ein Cliffhanger. Sehr viel ergibt einfach, hoffentlich nur bis dato, keinen Sinn. Außerdem schleichen sich durchaus geschichtliche Fehler ein. Wie zum Beispiel, dass die Gruppe sehen wie zwei Gestalten aus einer Stadt auf sie zu gerannt kommen. Sie bleiben stehen und warten bis diese bei ihnen sind. Es kommt nach der Ankunft zum Gespräch und die Gestalten gehen wieder zur Stadt. Die Gruppe braucht trotz Laufschrittes noch weitere 2 Tage bis sie den Rand der Stadt erreicht.

Obwohl ich von der Handlung und dem Verlauf dieses Bandes wirklich nicht überzeugt bin hoffe ich auf eine wirklich interessante und dann hoffentlich auch logische und aufschlussreiche Auflösung im 3. Band. Außerdem muss ich definitiv den Schreibstil loben. Denn auch wenn mir das ein einigen Stellen auf den Magen geschlagen hat ist alles eben sehr anschaulich beschrieben. Man wird richtig in die Geschichte gezogen und möchte immer weiter lesen. So sehr war ich noch nie von einem Buch gefangen wenn mich die Story nicht so wirklich überzeugt hat.