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Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein interessanter Fantasyroman der mich mit seiner Grundidee und seinen Charakteren mitreißen konnte

Luchstränen
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Der Einstieg in dieses Buch gelang mir zunächst mühelos. Man wurde mitten ins Geschehen geworfen und konnte sofort Mirandas Ängste, Qualen und Verzweiflung spüren. Das es sogleich sehr actionreich und ...

Der Einstieg in dieses Buch gelang mir zunächst mühelos. Man wurde mitten ins Geschehen geworfen und konnte sofort Mirandas Ängste, Qualen und Verzweiflung spüren. Das es sogleich sehr actionreich und gewaltig zuging, hat mir unheimlich gut gefallen. Man wollte sofort wissen, was es mit dem ganzen auf sich hatte.
Denn ziemlich schnell wird klar, das Miranda mehr ist, als es zu sein scheint.
Man merkt gleich, daß sie eine ziemlich toughe und selbstbewusste Gestaltwandlerin ist.
Doch auch Schmerz hat ihr Leeben bestimmt, was besonders in der ersten Szene hervorsticht.
Die Abneigung gegen die Gegner brach sofort hervor und man spürte einfach nur namenloses Entsetzen.
Es zeichneten sich Dinge ab, die nicht zu greifen waren und das ganze einfach umso spannender machten.
Miranda versucht sich den Dingen zu stellen und gleichzeitig mehr über sich selbst herauszufinden.
Nach und nach erfährt man immer mehr über sie und begreift langsam. Dennoch wirkte sie trotz allem die ganze Zeit über sehr geheimnisvoll. Man wusste einfach nie, was als nächstes kam, was das ganze umso unerträglicher machte.
Mich persönlich hat Miranda sehr faszinierend. Das was sie ist und das was sie noch zu werden scheint. Aber gleichzeitig geht ihre Menschlichkeit nicht verloren. Man spürt die tiefe Leidenschaft und die Herzensgüte in ihr, aber gleichzeitig auch ihre Stärke und ihren Mut.
Aber wird es reichen um den mächtigen Gegner zu besiegen?
Einen Gegner den noch nie jemand zuvor besiegen konnte?
Etwas gewaltiges und unheimlich bedrohliches kommt auf die Gestaltwandler zu, das sie zu zerstören droht.
Werden sie es schaffen oder am Ende daran zugrunde gehen?
Besonders faszinierend fand ich, wie die Tiere in den Gestaltwandlern beschrieben wurden, dadurch wurden sie ein Teil der Geschichte und man nahm sie einfach viel bewusster wahr.
Besonders mochte ich auch Michael und Andrea, sie haben sofort mein Herz im Sturm erobert.
Der Verlauf der Geschichte jedoch ging ziemlich rasant vonstatten und man kam keine Minute zum Luft holen. Teilweise fühlte ich mich schon etwas überfordert und überrumpelt. Über dem Hintergrund hinter allem,hätte ich gern noch mehr erfahren. Dieser Teil war mir persönlich zu wenig.
Im Laufe des Geschehen erfährt man immer mehr über die verschiedenen Wesen, anhand von Gedanken und Erinnerungen. Dadurch konnte man sich besser in sie hineinversetzen und sie verstehen.
Hin und wieder überlagerte es leider auch die eigentliche Handlung.
Dadurch musste ich immer wieder umdenken, was mir manchmal doch Probleme bereitete.
Aber nichtsdestotrotz ging es sehr explosiv, adrenalingeladen und emotional zu.
Dabei wurde auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer acht gelassen, man spürt das prickeln und die tiefen Emotionen.
Zum Ende hin, wurde es nochmal richtig spannend. Die Wendungen die dabei eingewoben wurden, haben mich sprachlos gemacht. Besonders eine Person hat da mein Interesse geweckt und ich hätte gern noch mehr über sie erfahren.
Es zeichneten sich neue Eindrücke und Erkenntnisse ab, die einfach nur sprachlos gemacht haben.
Der eigentliche Kern wurde gut hervorgebracht, jedoch ging es mir etwas zu schnell. Das hätte man noch besser ausarbeiten können. Das hätte Nervenkitzel und die Abgründigkeit gefördert.
Was mir mitunter auch Probleme bereitete , waren die vielen Personen. nach und nach konnte ich sie jedoch auseinanderhalten.
Leider gab es mitunter auch Logikfehler und kleinere Fehler ansich, mich persönlich hat es jedoch nicht so sehr gestört.
Schlussendlich ist hier ein schöner Fantasyroman gelungen, der jedoch einen Ticken zu rasant und gewaltig einhergeht. Die Grundidee jedoch fasziniert ungemein und macht das ganze einfach umso interessanter.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Miranda, was ihr mehr Raum schenkt.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und nehmen für sich ein. Von Anfang an wirken sie sehr lebendig, was sie mir gleich viel nähergebracht hat. Insgesamt wirken sie allerdings etwas blass, was aber durchaus nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt wieviele es hier sind.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist locker und fließend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Eine komplexe und faszinierende Story die mit einer schönen Grundidee einhergeht

Echo 8
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Besonders das Cover an diesem Buch hatte es mir angetan, es macht neugierig und zugleich ist es sehr schön. Der Parapsychologische Teil hat mich fasziniert und ich war gespannt darauf mehr darüber zu ...

Besonders das Cover an diesem Buch hatte es mir angetan, es macht neugierig und zugleich ist es sehr schön. Der Parapsychologische Teil hat mich fasziniert und ich war gespannt darauf mehr darüber zu erfahren.
Allerdings gestaltete sich für mich der Einstieg nicht ganz so einfach, wie ich mir das gedacht hatte.
Ich hatte etwas Probleme in das Geschehen hineinzufinden und auch als dies geschehen war, musste ich mich erstmal an alles gewöhnen.
Die Grundidee die hier inne wohnt, ist sehr faszinierend und hat es auch geschafft mich in den Bann zu ziehen.
Die nüchterne, kühle und auch düstere sowie unnahbare Atmosphäre ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, passt jedoch sehr gut zur Story.
Tess, eine der Hauptprotagnisten ist eine doch recht komplexe Persönlichkeit. Sie hat Ecken und Kanten, ist verletzlich und doch hat sie eine Stärke in sich, die sich immer wieder an die Oberfläche kämpft.
Jake und Ross sind zwei recht unterschiedliche Charaktere, die jedoch beide, jeder auf seine eigene Art und Weise in den Bann ziehen. Sie haben beiden Stärken und Schwächen, die recht gut zur Geltung kommen.
Ich fand die Idee mit den Echos wirklich richtig gut. Allerdings muss man hier verdammt gut aufpassen, um den Faden nicht zu verlieren und vor allem, um es überhaupt zu verstehen.
Denn ganz so einfach, wie es wirkt, ist es leider nicht. Daher eignet es sich auch nicht dafür, es mal eben nebenher zu lesen.
Am Anfang wirkt alles noch recht ruhig und ausgeglichen. Doch schon recht bald bricht das Grauen durch und man steht Todesängste aus.
Die Verzweiflung, die inneren Qualen und vor allem das spürbare Leid sind fast greifbar. Man kämpft, leidet und wütet mit den Charakteren mit. Dabei wird auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer acht gelassen. Die Liebe erhält einen sehr großen Raum, was sehr gut spürbar wird. Es verschafft dem ganzen Leichtigkeit, Prickeln und auch den ein oder anderen Moment, an dem man schmunzeln darf.
Doch daneben gibt es auch sehr viel aus dem wissenschaftlichen Bereich, was ich als sehr gut empfand. Denn dadurch lernt man die Thematik zu verstehen und zu verinnerlichen.
Doch wer glaubt, hier ist alles, wie es scheint. Der irrt sich gewaltig.
Glaubt man , man versteht alles. Wirkt es im nächsten Moment schon wieder völlig anders.
Oft wusste ich nicht, was ich glauben sollte oder wo ich mich gerade befinde.
Die Wendungen die hier eingewoben wurden, waren wirklich atemberaubend, nervenzerrend und haben alles in einem völlig anderem Licht erscheinen lassen.
Die Karten werden neu gemischt und man muss selbst entscheiden, ob man mit dem ganzen klarkommt. Oder eben nicht.
Schlussendlich ist hier eine gewaltige Story entstanden, die von den tiefen und explosionsartigen Emotionen der Charaktere lebt, aber auch der wissenschaftliche Bereich und vor allem die vielen Wendungen machen es sehr komplex.
Owohl es unheimlich spannend war und ich wirklich richtig mitgefiebert habe, hat es doch gemischte Gefühle in mir zurückgelassen.. Dieser unnahbare Aspekt hat mich etwas gestört und dadurch war es auch problematisch, sich mit den Charakteren richtig auseinanderzusetzen. Auch wenn ich letztendlich zu ihnen durchdringen konnte.
Nichtsdestotrotz ist es eine Story die faszinierend ist und sich deutlich abhebt.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, allen voran die von Tess und Ross, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und lebendig gehalten.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist stark einnehmend und mitreißend.
Das Cover und der Titel passen gut, da Tess immer im Fokus steht.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Der Auftakt der Wellington Saga klang sehr verheißungsvoll, beinhaltet jedoch einige Schwächen

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Der Auftakt der Wellington Saga hat mich vor eine große Herausforderung gestellt.
Ich mag Liebesromane mit einem Schuss Leidenschaft unheimlich gern.
Da auch hier der Klappentext wirklich nicht schlecht ...

Der Auftakt der Wellington Saga hat mich vor eine große Herausforderung gestellt.
Ich mag Liebesromane mit einem Schuss Leidenschaft unheimlich gern.
Da auch hier der Klappentext wirklich nicht schlecht klang, begann ich voller Erwartung mit dem lesen.
Der Einstieg fiel mir jedoch erstmal ziemlich schwer, was daran lag, das ich relativ schnell genervt war.
Die Charaktere sind durchaus interessant gestaltet, jedoch gab es für mich keine große Überraschungen zu verzeichnen.
Es ist relativ einfach gestrickt und leider auch etwas klischeebehaftet. Doch an sich hat es Spaß gemacht sie zu entdecken und mehr über sie zu erfahren.
Fangen wir bei Alejandro an. Heißer, etwas rauher Typ mit viel Heißblütigkeit im Blut. Klingt sehr verwegen und auch ein Schuss Verzweiflung und Schmerz darf da nicht fehlen. Man kann sich ein relativ gutes Bild von ihm machen, was ihm mehr Kontur verleiht.
Ein Elite – Polospieler durch und durch. Dann trifft er auf die smarte, sanftmütige aber auch leidenschaftliche Tierärztin Georgia.
Der Stoff aus dem Träume gemacht sind.
Denn auch Georgia hat mit Geheimnissen, der Vergangenheit und auch Akzeptanz zu kämpfen.
Ziemlich schnell haben sie mich jedoch mit ihrer Sprunghaftigkeit genervt. Mehr Gefühl hat mir einfach dabei gefehlt.
Es wurde erst nach und nach besser und ich konnte sie ins Herz schließen, ihre Emotionen teilen und in mich aufnehmen.
Dennoch war mir das ganze zu einfach, zu vorhersehbar.
Natürlich gibt es auch Intrigen, Herzschmerz und ganz viel Leidenschaft. Dennoch hat das gewisse Etwas gefehlt.
Dadurch das wir von beiden die Perspektiven erfahren, erhalten Sie auch mehr Raum und Präsenz.
Die Hintergründe lagen mir jedoch zu sehr im Schatten und es gab leider einige offenen Fragen.
Ebenso hätte ich auch gern mehr über den Polosport erfahren. Dadurch das es ja eigentlich darum geht, blieb es viel zu blass.
Sehr gut hat mir hingegen der Zusatz am Ende des Buches gefallen. Denn da wurde der Sport nochmal erklärt. Für mich leider etwas spät. Ich hätte es besser gefunden, wenn man es direkt in die Story integriert hätte. Das macht das ganze dann auch nochmal verständlicher, nachvollziehbarer und man wird so viel mehr ein Teil des Ganzen. Kann es auf diese Weise besser verinnerlichen.
Interessant war für mich jedoch die Bedeutung des Polosports. Ich hab ihn bisher immer als etwas langweilig angesehen. Hier jedoch wurden mir nochmal ganz andere Dinge offenbart, was ich durchaus gelungen empfand und mich wirklich überrascht hat.
Toll fand ich jedoch wie auf die Pferde eingegangen wurde. Man hat direkt gespürt wieviel Liebe, Leidenschaft und Gefühl darin steckt. Das es etwas bedeutet.
Womit wir auch schon beim Kernpunkt sind. Denn um diese Story zu lieben, sollte man ein Faible für Pferde haben, denn diese spielen hier eine sehr, sehr große Rolle.
Durch den fließenden und doch lebendigen Schreibstil des Autos war ich im Nu durch und konnte mich auch fallen lassen.
Nichtsdestotrotz haben mir die Charaktere zu wenig hinterfragt und es hat einfach das gewisse Etwas gefehlt.
Eine Story die sich zwar gut lesen lässt, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein solider Einstieg in eine Dystopie die vor allem mit ihrer Grundidee fasziniert

Die Vertriebenen: Flucht aus Camp Eden -
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Als erstes ist mir dieses wunderschöne Cover ins Auge gesprungen und daher war ich schon gespannt, was diese Dystopie zu bieten hat.
Gleich am Anfang wird man recht gut in diese Welt eingeführt. Durch ...

Als erstes ist mir dieses wunderschöne Cover ins Auge gesprungen und daher war ich schon gespannt, was diese Dystopie zu bieten hat.
Gleich am Anfang wird man recht gut in diese Welt eingeführt. Durch die vielen Beschreibungen, die sehr detailliert und gut durchdacht wirken, kann man sich alles recht gut vorstellen.
Dieses Buch spielt in der Zukunft und wir befinden uns in Camp Eden.
Nach der Klimaerwärmung ist die Erde nicht mehr das, was sie einmal war. Die Oberfläche ist nahezu unbewohnbar geworden.
Die Menschen leben in Kuppeln oder unter der Erde.
Owen, reist neu in dieses Camp und er bemerkt imer mehr, wie er sich verändert. Er bekommt Kiemen und er begreift, das er sich von den anderen unterscheidet.
Er trifft auf eine Gruppe, die so ist, wie er. Aber doch ist er anders.
Er ist besonders.
An seiner Seite ist Lilly, die ebenfalls über Kiemen verfügt.
Die beiden merken, daß man niemandem etwas davon sagen darf.
Denn auffällig ist das Menschen sterben oder in einem Krankenhaus verschwinden, aber dann nie wieder auftauchen.
Aber was ist mit Ihnen passiert?
Lilly und Owen begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, in der nichts ist, wie es scheint.
Plötzlich weiß man nicht , wem man überhaupt noch trauen kann.
Und plötzlich überschlage sich die Ereignisse…

Owen hat mir gleich recht gut gefallen, er ist sympathisch und eine sehr facettenreiche Persönlichkeit, die stark für sich einnimmt.
Bei Lilly hatte ich immer meine Zweifel, weil ich nie wusste, was ich von ihr halten sollte. Jedes Erlebnis mit ihr, war eine Entdeckungsreise.
Am besten an diesem Buch hat mir jedoch die Welt gefallen, die wirklich sehr anschaulich und bildhaft beschrieben wurde.
Es hat mich zwar emotional teilweise ergriffen, aber dennoch blieb alles auch irgendwie nüchtern.
Die Spannung war von Anfang an gegeben und baute sich gerade zum Ende hin immens auf.
Durch die vielen Beschreibungen wurde es jedoch teilweise auch etwas langatmig für mich, so das ich es immer wieder beiseite legen musste.
Dennoch muss ich sagen hat es mich fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Leider hat sich das ganze immer wieder im Alltagsgeschehen verfangen, was ich jetzt nicht so spannend fand.
Dennoch ist das Buch wie ein Abenteuer an dem man immer wieder neue Seiten entdeckt und kennenlernt.
Von daher war es auch nicht vorhersehbar.
Der Abschluss des ersten Teils hat mir recht gut gefallen.
Es gibt auch keinen Cliffhanger, so das man entspannt dem nächsten Teil entgegen gehen kann.
Der erste Teil hat mich zwar jetzt nicht umgehauen, dennoch bin ich geneigt dem zweiten Teil noch eine Chance zu geben. Denn Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Die Charaktere sind sehr vielseitig und auch teilweise etwas undurchsichtig. Man kann viele erahnen, aber nicht alle vollends begreifen. Ihre Handlungen fand ich jedoch gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Grundidee find ich klasse, dennoch hätte etwas mehr Nervenkitzel,Spannung und Emotionalität gutgetan.
Die Handlung wirkt gut durchdacht, überrascht auch mit einigen Wendungen, durch ein paar Längen stört es jedoch auch den Lesefluss ein wenig.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Owen, was ihm mehr Raum und Tiefe verleiht. Dennoch würde ich gern noch mehr von Owen und Lilly erfahren, denn sie sind recht ausdrucksstark und sympathisch.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Die Gestaltung hierbei hat mir recht gut gefallen.
Der Schreibstil des Autors ist stark einnehmend und mitreißend, aber auch bidlgewaltig gehalten.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Ein solider Einstieg in eine Dystopie die vor allem mit ihrer Grundidee fasziniert.
Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, diese ist jedoch eher uninterressant, viel mehr hat mich der Mythos und die Idee ergriffen.
Wer sich an ein paar Längen und vielen Alltagssituationen nicht stört, sollte es lesen.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen, weil es mir einfach teilweise doch zu langatmig war und die Spannung erst spät zum Zuge kam.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Helix

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Bereits “Blackout” und “Zero” des Autors konnten mich komplett begeistern , von daher wusste ich, daß ich unbedingt auch “Helix lesen musste.
Hierbei war ich vor allem darauf gespannt wie er die Grundthematik ...

Bereits “Blackout” und “Zero” des Autors konnten mich komplett begeistern , von daher wusste ich, daß ich unbedingt auch “Helix lesen musste.
Hierbei war ich vor allem darauf gespannt wie er die Grundthematik umsetzen würde, denn diese empfand ich doch als ziemlich interessant.
Es ist selten, daß ich Schwierigkeiten haben eine Rezension zu verfassen. Doch hier war es so. Ich habe das Buch bereits vor einigen Wochen gelesen und ehrlich gesagt, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.
Denn dieses Buch hat mich doch schwer beschäftigt, was vor allem an der Umsetzung lag.
Ich bin eigentlich recht gut in das Geschehen hineingekommen. Aufgrund der vielen Handlungsstränge denkt man zunächst, es könnte schwierig werden. was es aber eigentlich nicht war.
Es beginnt sofort mit dem Tod des US-Außenministers. Zeitgleich erfährt man von einem Paar , daß sich in einer Wunschklinik befindet und schließlich ist da noch eine hochintelligente Studentin, die scheinbar spurlos verschwindet.
Das klingt ziemlich interessant und gerade am Anfang konnte es mich auch fesseln. Dies ließ jedoch nach den ersten 100 Seiten immer mehr nach.
Die Spannung konnte leider nicht aufrechterhalten werden, zudem gab es Logikfehler, die mein Lesevergnügen nicht unbedingt positiv beeinflusst haben.
Es tauchen immer mehr Charaktere auf, wodurch ich schon Probleme hatte, ihnen überhaupt zu folgen.
Für mich ist es wichtig, das ich mich den Charakteren und dem Handlungsverlauf emotional nähern kann und demzufolge auch sich bei mir verschiedene Emotionen einstellen.
Doch da liegt auch hier der Knackpunkt. Sie waren mir einfach zu blass, ich konnte sie nicht erreichen.
Anfänglich hatte ich das Gefühl, gerade Jessica und Jill könnten ziemlich interessant werden, doch das ließ dann immer mehr nach.
Wie gewohnt hat der Autor sein Buch in viele kleine Kapitel unterteilt, wodurch man zwar recht gut vorankommt. Gleichzeitig ermüdete es mich trotzdem, da es stellenweise einfach zu langatmig wurde.
Gegen Mitte des Buches lief dann zwar doch einiges zusammen und man konnte sich kurzzeitig besser in die Thematik vertiefen, dennoch so richtig warm wurde ich damit leider nicht.
Doch meine Vorstellungskraft und meine Gedankengänge liefen hier auch weiter auf Hochtouren und im Prinzip war es für mich doch schon etwas beängstigend, was sich hier offenbart.
Vor allem weil man so seine ganz eigene Vorstellung hat, wohin es führen könnte.
Schlussendlich kann ich leider nur sagen. Obwohl die Thematik und auch einige Figuren recht interessant waren, konnte mich die komplette Handlung und die Umsetzung leider nicht überzeugen.
Es gab einige Schwachstellen, die es mir erschwert haben und auch der Epilog konnte es am Ende auch nicht mehr rausreißen.
Ich hoffe nur, das nächste Buch des Autors kann mich wieder mehr fesseln.

Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Z.b. die von Jessica oder Jill.
Die Charaktere sind blass, verstehen es aber stellenweise für sich einzunehmen.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren nicht immer nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten.
Den Schreibstil empfand ich als schwierig, er war langatmig, konnte mich aber gleichzeitig auch für sich einnehmen.
Das Cover und der Titel sind ansich stimmig.