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Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein gelungener Einstieg in die Black Blade Reihe von Jennifer Estep

Black Blade
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Bei dieser neuen Reihe von Jennifer Estep ist mir als erstes dieses atemberaubend schöne Cover aufgefallen.
Und ganz ehrlich, ich habe den Klappentext gar nicht gelesen.
Aber als ich ihn mir dann durchgelesen ...

Bei dieser neuen Reihe von Jennifer Estep ist mir als erstes dieses atemberaubend schöne Cover aufgefallen.
Und ganz ehrlich, ich habe den Klappentext gar nicht gelesen.
Aber als ich ihn mir dann durchgelesen habe, war mein Interesse sofort geweckt, denn es klingt total vielversprechend.
Der Einstieg gelang allerdings nur recht langsam.
Denn von Tempo war zunächst nicht viel zu spüren. Nun man könnte auch sagen, es war die Ruhe vor dem Sturm.
Gleich zum Anfang lernen wir Lila kennen. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Auch wenn sie zunächst recht kaltherzig und selbstsüchtig wirkt, so habe ich doch gespürt das so viel mehr in ihr steckt, als es den Anschein hat. Man sagt ja nicht umsonst, rauhe Schale, weicher Kern.
Lila macht im Laufe des Buches eine enorme Entwicklung durch, auch wenn sie sich selbst dessen nicht bewusst ist. Sie erlangt immer mehr an Stärke und wächst über sich hinaus. Auch über Lila selbst und ihre Vergangenheit erfährt man immer mehr.
Zunächst erfahren wir viel über Lila und die Welt in der sie lebt.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss die drei mächtigen Familien, die Sinclairs, die Draconis und die Itos, um die sich hier alles dreht. Haben mich doch ziemlich an Romeo und Julia erinnert.
Aber das stört nicht im geringsten. Es schafft viel mehr eine gefährliche und interessante Atmosphäre.
Auch die Welt lernen wir sehr gut kennen,da alles sehr malerisch beschrieben wird, kann man sich alles recht gut vorstellen. Da wären zum einen die Mythen, die mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, aber mir auch mal Tränen in die Augen trieben. Und auch die Pixies haben es mir angetan.
Was man vielleicht noch erwähnen sollte , man bekommt desöfteren mal Appetit, was den tollen Beschreibungen der kulinarischen Genüsse zuzuschreiben ist. Das hat mir persönlich auch sehr gut gefallen.
Nachdem man nur sehr langsam anfangs rein kam, ändert sich das doch recht bald .
Man lernt die Umtsände kennen, worum sich alles in diesem Buch dreht.
Für Lila gibt es einige brenzlige Situationen und ich begann immer mehr mit ihr mitzufiebern.
Aber nicht nur Lila hat es verstanden mich zu verzaubern, es gibt einige Personen die ich gern näher ergründen würde und die mich auch hin und wieder zum schmunzeln gebracht haben, was das ganze doch ziemlich aufgelockert hat.
Aber man spürt auch mit jeder Zeile den Schmerz, die Wut und die Leidenschaft, die in diesem Buch steckt.
Dabei wird man immer mehr von seinen eigenen Emotionen gefangen.
Die Autorin schafft es mit einigen gezielten Wendungen, das Adrenalin in die Höhe schießen zu lassen und dabei eine völlig neue Perspektive zu offenbaren.
Die Lage spitzt sich immer mehr zu, was schließlich in einem explosiven Showdown endet, der es wirklich in sich hatte. Dabei verliert man sich selbst in seinen Emotionen und fiebert und zittert so sehr mit wie noch nie.
Der Abschluss hat mir hier sehr gut gefallen.
Ich bin schon wahnsinnig auf den nächsten Band gespannt, denn dieser hat mein Interesse entfacht, auch wenn es noch kleine Schwächen gibt.
Die Charaktere wurden authentisch, sehr liebevoll und gefühlvoll dargestellt, man schließt sie unweigerlich ins Herz.
Die Handlung ist an sich gut durchdacht, baut sich aber nur langsam auf.
Manchmal waren mir die Erklärungen auch einfach ein klein wenig zuviel. Dadurch wurde etwas die Spannung gebremst.
Doch nachdem das Feuer entfacht ist, gibt es kein Halten mehr, am Ende ist alles recht schlüssig und man versteht vieles viel besser.
Die Abgründigkeit hinter dem zentralen Geschehen wurde sehr gut aufgezeigt und man ist immer wieder geschockt darüber, was es doch für Ausmaße annehmen kann.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Lila , aus der Ich-Perspektive, was ihr eine besondere Tiefe verleiht und sie in den Mittelpunkt rückt. Man kann ihr Handeln und Fühlen stets gut nachempfinden.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, besonders gut hat mir die Gestaltung dieser gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und fließend, dabei aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig.
Das Cover und auch der Titel sind passend zum Buch gewählt.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Susanna Ernst ist eine wunderbare Liebesgeschichte gelungen, die Grenzen sprengt und so manche Überraschung bereithält

Blessed
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Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, bereits zum Anfang hat man das Gefühl , es könnte eins dieser Bücher werden, die einen begeistern und nicht mehr loslassen würden.
Emily ist eine sanftmütige ...

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, bereits zum Anfang hat man das Gefühl , es könnte eins dieser Bücher werden, die einen begeistern und nicht mehr loslassen würden.
Emily ist eine sanftmütige und sympathische Person, die mein Herz sofort erobert hat.
Besonders ihre Verletzlichkeit, aber auch ihre innere Stärke gingen mir sofort zu Herzen.
Als sie Noah kennenlernte, war es wie ein Traum.
Noah ist sehr faszinierend. Ein Junge so schön wie ein Gemälde, das es einen sofort umhaut.
Er ist geheimnisvoll und undurchdinglich.
Noahs Hintergrund hat mich mitgenommen und sehr berührt.
Er ist anders, als alle anderen und genau das, macht ihn zu etwas ganz besonderen.
Sein Schmerz, seine tiefen Emotionen waren für mich sehr gut spürbar.
Ich habe mitgelitten, gefühlt, was sie fühlten und es hat mich einfach nur mitgerissen.
So viel Innigkeit, Zerbrechlichkeit, Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung.
Es ist einfach kaum ermessbar, was sich hier abzeichnet.
Der Verlauf war sehr spannend und immer wieder zeichneten sich neue Dinge ab.
Es gibt vieles zu ertragen und zu bewältigen.
Und immer wieder die Frage: Werden sie es schaffen?
Es ist mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist eine Reise voller Hoffnungen und Träume.
Es ist eine Liebe voller Romantik und Tiefe, die Grenzen sprengt znd dadurch alles in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Vielleicht, ganz vielleicht sieht man dadurch manche Dinge anders.
Doch so sehr mich dieser Roman faszinierte, mitunter schlichen sich doch auch kleine Längen ein.
Das letzte Drittel war dann nochmal richtig explosionsartig, actionreich und entfesselte nochmal alle Emotionen.
Ein absolut gelungener Abschluss, aber ich hätte mir durchaus auch ein anderes Ende vorstellen können. Das mir vielleicht sogar noch besser gefallen hätte.
Wer mir auch sehr gut gefallen hat, war Lucy. Sie hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Was dem ganzen etwas die Spitze genommen hat und somit auflockernd wirkte.
Hierbei geht es um Freundschaft, Liebe Vertrauen und die Kraft, sich selbst zu finden und an seinen Erfahrungen zu wachsen.

Hierbei erfahren wir die perspektive von Noah und Emily, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Dadurch wirken sie einfach lebendiger.
Auch die Nebencharakter sind gut gezeichnet.Sie wirken authentisch, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind nachvollziehbar gestaltet.
Die Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und gefühlvoll.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein Fantasyabenteuer für jung und alt, das vor allem durch seine ganz besondere Welt und die unterschiedlichen Charaktere beeindruckt

Thalam
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In letzter Zeit hat man viel über dieses Buch gehört und daher wurde es mal Zeit für mich, daß auch ich dieses Buch lese.
Als erstes fiel mir positiv auf, daß man gerade am Anfang sehr schön detailliert ...

In letzter Zeit hat man viel über dieses Buch gehört und daher wurde es mal Zeit für mich, daß auch ich dieses Buch lese.
Als erstes fiel mir positiv auf, daß man gerade am Anfang sehr schön detailliert und lebendig in diese Welt eingeführt wird. Was mir besonders gefallen hat, ist wie Vater Mundus das ganze beschrieben hat. Er hat etwas sehr weises an sich und das passt einfach gut zu der Geschichte.
Am Anfang lernt man auch gleich Gidion kennen, er wuchs in der Obhut Vater Mundus auf.
Doch ihn erwartet einiges, seine Verganganheit ist nicht so wie sie scheint und es werden ihm noch einige Dinge offenbart werden, von denen er nichts ahnt.
Dabei war mir Gidion sehr sympathisch. Man merkt ihm doch recht deutlich sein Alter an. Er ist wissbegierig und von unbändiger Neugier getrieben, dabei verliert er jedoch nicht den Blick für das Wesentliche.
Die Geschichte Thalams ist sehr interessant geschrieben, recht bald wird uns schnell nur allzu deutlich bewusst, wer die Guten und wer die Bösen sind und warum das so ist.
Ich konnte das alles recht gut nachvollziehen.
Gidion gehört zu den Avantgarden, die dazu bestimmt sind, die Feinde zu bekämpfen.
Seine Mitstreiter sind unterschiedlich und doch recht gut gezeichnet.
Auch die Wesen die in Thalam leben stechen recht schön heraus.
Da wäre zum einen der Wurm Eugen und der Wichtel Melchior. Diese haben es doch hin und wieder geschafft mir ein schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Was das ganze doch etwas aufgelockert hat.
Überwiegend lebt dieses Buch von seinen Endrücken auf diese sehr komplexe Welt.
Dabei lernt man immer wieder neue Sachen kennen. Es ist fast wie eine Entdeckungsreise in eine fremde Welt. Für mich hatte sie sogar etwas märchenhaftes an sich.
Es hat jedoch etwas gedauert bis ich alles etwas überblickt hatte.
Durch die vielen Beschreibungen entstanden für mich jedoch mitunter etwas Längen, was ich schade finde.
Denn gerade am Ende, büßt dadurch die Spannung etwas ein.
Gegen Ende des Buches hätte ich mir gern auch etwas Nervenkitzel gewünscht und ich fand es war auch viel zu schnell vorbei. Das hätte man vielleicht noch etwas ausbauen können.
Die Gegenseite Jechube und Rahja kennenzulernen war auch sehr interessant, jedoch konnte ich Ihnen nicht immer die böse Seite abkaufen, da hat mir etwas gefehlt.
Das Ende war zwar recht actionreich , war mir aber einfach etwas zu kurz.
In die Personen konnte man sich jederzeit recht gut hneinversetzen, gerade Gidion ist mir ans Herz gegangen, aber auch Leona mochte ich unheimlich gern.
Der Abschluss der Geschichte ist jedoch recht gut gelungen.

Die Charaktere wirken recht klar dargestellt. Von einigen erfährt man mehr , von anderen weniger.
Ihre Handlungen und Gedanken sind jedoch stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist abwechslungsreich gestaltet, baut sich jedoch erst langsam auf. Am Ende findet alles seinen Platz.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Gidion und Jechube, was den beiden mehr Raum verschafft.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung hierbei hat mir recht gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und mireißend, aber auch recht bildgewaltig gestaltet.
Das Cover und auch der Titel passsen gut zum Buch.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein Buch über ein sehr brisantes und umstrittendes Thema

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Aufbau und Handlung:
Cynthia Bonsant ist Journalistin und hat eigentlich mit der “neuen” digitalen Welt nicht allzu viel am Hut. Wenn es nach ihr ginge, würde man noch in der alten Zeit leben. Durch ihre ...

Aufbau und Handlung:
Cynthia Bonsant ist Journalistin und hat eigentlich mit der “neuen” digitalen Welt nicht allzu viel am Hut. Wenn es nach ihr ginge, würde man noch in der alten Zeit leben. Durch ihre Arbeit erfährt sie von “Zero” . Zero wird weltweit gesucht , aber Zero macht auch auf die Problematik “Freemee” aufmerksam. Zwar mit drastischen Mitteln, aber anders ist es wohl nicht machbar.
Schlimmer noch als sich Cynthia mit dieser Problematik befasst und zu recherchieren beginnt, geraten plötzlich alle in ihrem privaten Umfeld ins Visier und Cynthia selbst wird zur Gejagten.
Wem kann sie noch trauen?
Es beginnt sofort sehr spannend, hin zu Mitte schwächelt es etwas.
Aber das tut der Spannung keinen Abbruch.
Zum Showdown hin wird es jedoch nochmal sehr spannend und hat meinen Pulsschlag in die Höhe schellen lassen.
Die relativ kurzen Kapitel und der mehr als flüssige Schreibstil lassen uns förmlich durch das Buch fliegen.
Die Sichtweise der Personen fand ich auch sehr interessant, da man so alles noch besser verstehen und sich in die einzelnen Personen reinversetzen konnte.
Cynthia fand ich sehr sympathisch, wenn auch etwas naiv ihrer Umwelt gegenüber. Ihre Tochter kam mir fast erwachsener vor als sie selbst. Aber Cynthia wächst über sich hinaus und tut Dinge die sie nie für möglich gehalten hätte.
Gut gefallen haben mir auch das Glossar und das Personenverzeichnis am Ende des Buches.
Wobei ich jetzt keine Probleme mit den ganzen Personen hatte, aber ich denk für manch andere ist es sehr hilfreich. Da wirklich viele Personen drin vorkommen die schon verwirren können. Weil man manchmal nicht weiss wo man sie jetzt zuordnen soll.
Ein hochbrisantes Thema das hier aufgegriffen wird.
Für uns alle sehr aktuell. Doch was ist in der heutigen Welt überhaupt noch privat?
Da hilft es auch nichts, wenn man sich dem Internet verweigert, denn das ganze beginnt schon viel früher.
Fakt ist, die digitale Welt ist die Zukunft und davor kann man sich nicht verschließen.
Kurzgesagt, man kann es ignorieren was man alles an Daten preisgibt. Aber ändern kann man es nicht.
Ich denke viele Menschen denken da gar nicht so bewusst drüber nach. Was andere von Ihnen wissen.
Marc Elsberg bringt uns die Problematik der Datensammlung und der Überwachung sehr authentisch rüber. Er hat einfach mal weiter gedacht, was könnte in der Zukunft passieren. Und so falsch könnte er damit nicht liegen, wenn man mal bedenkt, wo wir heute bereits stehen. Aber es ist einfach erschreckend.
Ein Buch über ein hochbrisantes Thema das jeder lesen sollte.
Ich persönlich vergebe 4 von 5 Punkten. Ganz einfach aus dem Grund, weil es in der Mitte doch etwas langatmig war.

Meine Meinung:
Ein Buch über ein sehr brisantes und umstrittendes Thema. Es ist hochaktuell und soll uns auf die Problematik aufmerksam machen.
Aber wird es wirklich was ändern?
Ich glaube nicht.
Ich habe es mit großer Faszination und Spannung gelesen und gesehen, da ja alles quasi wie im Film bei mir ablief.
Ich denke dieses Buch regt zumindest zum nachdenken an.
Ich kann nur jedem empfehlen, lest es und bildet euch eure eigene Meinung.
Mir hat es sehr gut gefallen, lediglich in der Mitte empfand ich es als etwas langatmig.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ein Buch über Schmerz, Tragik, aber auch über Hoffnung und Liebe

Almost
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Ach Mensch, was für ein wirklich tolles Buch und so aussagekräftig.
Aber von vorn. Bereits die Leseprobe hat mir unheimlich gut gefallen.
Wie da Jess und Gray um denselben Praktikumsplatz buhlen und dann ...

Ach Mensch, was für ein wirklich tolles Buch und so aussagekräftig.
Aber von vorn. Bereits die Leseprobe hat mir unheimlich gut gefallen.
Wie da Jess und Gray um denselben Praktikumsplatz buhlen und dann hat Jess die Idee mit dem Vertrag, daß Gray ja eigentlich ihren Freund spielen könnte.
Ein Plan, wie ich finde, der von vornherein zum scheitern verurteilt ist.
Denn wie soll es nicht passieren, daß da Gefühle entstehen?
Das ist doch quasi vorprogrammiert.
Doch das ganze ist vielmehr als nur ein Vertrag, er dient dazu, ihr das Weg ins College zu ebnen.
Ihre Eltern sollen sie endlich für normal halten.
Denn Jess hat 3 Jahre zuvor etwas erlebt, das ihr Leben und das ihrer Familie zutiefst erschüttert hat.
Doch was Jess nicht weiß, Gray spielt bei dem ganzen eine Rolle.
Was mir sehr gut gefallen hat. Man erlebt hautnah mit, wie es Jess Familie nach dem Trauma geht und was sie dabei fühlen und einfach wie sie damit umgehen.
Das hat das Ganze noch greifbarer und authentischer gemacht.
Jess fand ich sofort unheimlich sympathisch. Sie ist mir wahnsinnig ans Herz gegangen. Mit ihrer Art, ihrem Schmerz, aber auch mit ihrer ganzen Geschichte.
Sie hat mich unglaublich berührt und ich hätte sie so oft einfach gern in den Arm genommen, um ihr etwas von ihrem Schmerz zu nehmen.
Gray ist ein typischer Sonnyboy, aber auch er trägt Geheimnisse mit sich herum.
Geheimnisse die nie jemand erfahren darf.
Geheimnisse, die alles verändern werden.
Mir haben die beiden total gut zusammen gefallen. Ich konnte lachen, leiden und habe Anteil an ihrem Leben genommen.
Von Zeile zu Zeile wurden sie für mich immer lebendiger. Sie haben mich einfach unsagbar berührt.
Ich muss jedoch auch hinzufügen, das Gray ein bißchen mehr Biss nicht geschadet hätte. So wirkt er einfach sehr weich und verletzlich.
Die Annäherungen der beiden haben mir immer wieder ein schmunzeln entlockt und ich wollte das sie endlich mal in die Gänge kommen.
Aber ich wollte auch wissen, was Jess so tragisches erlebt hat.
Doch was sich mir dann offenbart hat war so unfassbar grauenvoll, daß es mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.
Die Tränen liefen nur so und ich war einfach absolut am Boden und am Ende.
Die Thematik die hier aufgegriffen wird, ist wirklich sehr wichtig. Und es wurde sehr gut aufgezeigt, was es mit dem Menschen macht und was die Folgen dessen sind.
Schlussendlich ist es ein Roman voller Liebe, Warmherzigkeit, aber auch voller Hoffnung und tiefen Schmerz.
Die Atmosphäre des Buches ist dabei sehr drückend und emotional.
Auch die Beschreibungen trugen dazu bei, daß ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Gray und Jess, was Ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Aber auch die Nebencharaktere haben mir wunderbar gefallen, sie wirken authentisch und ausdrucksstark.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch bildgewaltig und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.